Hm, es war auf alle Fälle ein sehr interessantes Spiel gewesen. Die ersten drei Runden haben die Zwerge dominiert, die letzten 3 (und damit entscheidenden) leider die Untoten.
Gespielt habe ich mit der zweiten Liste. Der Vampir hatte, wenn ich alles noch richtig in Erinnerung habe, 1 Vampirklopperfürst, 3 Nekros (1 Stufe 4, 1 Stufe 2, 1 Stufe 1, 1 davon hatte Lehre des Todes), 3 Vargheists (also die Flieger), 2x5 Wölfe, 50 Skelette mit Speeren als Horde, 20 Verfluchte mit Zweihändern. 3 20er Zombiebusse, Schrein, Leichenkarren, 5 Sensenreiter
Wir haben zwischendurch ein paar Fotos geschossen, die muss mir Phintias allerdings erst schicken. Ich kann aber folgendes sagen:
- Probleme bei der Aufstellung: Ich habe am Anfang ein paar Aufstellungsfehler gemacht, z.B. Armbruste hinter einen Hügel (danach haben wir festgestellt, dass der Sichtlinie blockiert) und durch die weitaus geringere Anzahl an Einheiten (ich 7, Vampire 11) konnte Phintias ganz gut festlegen, wen er gegen welche Einheit schickt.
- Magie: Zwerge können immer noch gut bannen... solange sie ihre Boni nicht verlieren. Es wurde auch etwas ungünstig für die Wind gewürfelt, aber Phintias hat keinen Zauber durchgebracht, der ihm einen großartigen Vorteil verschaffen konnte.
- Was die meisten Probleme bereitete war der Vampirfürst (Rote Wut, Rasendes Blut, Ogerklinge, Des anderen Gauners Scherbe, Talisman der Bewahrung, Erstschlag) der im Nahkampf genau so viel Schaden gemacht hat, wie das Regiment, in dem er stand. Waren pro Nahkampfrunde alleine durch den Fürst etwa 6 Verluste. Das führte wohl letztendlich dazu, dass die Hammerträger nicht ihrer gedachten Funktion nachkommen konnte, sondern nach und nach niedergemacht wurden.
- der Gyrobomber wurde leider eine Runde, bevor er sein Ziel anfliegen konnte, durch Nagashs Todesblick vom Himmer geholt.
- die größten Bringer waren wahrscheinlich die Slayer. erst 5 Todeswölfe zum Frühstück, dann den Schrein und den Leichenkarren. Wurden am Ende aber leider trotzdem vom Vampir und den Verfluichten zerschlagen, ohne im Gegenzug wirklich Schaden anrichten zu können.
- die verbleibenden 5 Eisendrachen haben die verbleibenden 2 Sensenreiter (mit Flammenattacken ) 3 Nahkampfrunden ( und damit bis zum Ende des Spiels) geblockt, nachdem diese meine Kanone abgeräumt hatten. Überhaupt haben die Pferde der Sensenreiter mehr potentielle Wunden verursacht, auch wenn diese am Ende durch Rüster und Retter vehindert wurden. Wir haben das darauf zurück geführt, dass sich die Reiter nicht tief genug zum Treffen bücken wollten/sollten
- am Ende lag es an der Rundenbeschränkung und der Masse an Untoten, die noch auf dem Feld waren. Die KK haben sich trotz anfänglicher Fluch und Angst, gut in den Skeletten gehalten und die Hammerträger hatten wahrscheinlich nur Pech, dass ihnen ausgerechnet der Vampir gegenüber stand.
Was mich zu den Fragen bringt, über die wir gestern schon diskutiert haben:
1. was macht man als Zwerge gegen einen Vampirfürst, der jede Runde gefühlt das halbe Regiment alleine auslöscht?
Flankieren und in den Rücken fallen war in dem Spiel leider keine Option. mit S7 negiert er auch fast alles, was ich ihm als Rüstung vor die Nase stellen kann, erst recht bei Einheiten.
Man könnte (könnte, also Konjuntkiv) ein bis zwei Thains oder Slayer stellen, die ihm dann mit Todesstoß auf die Pelle rücken. Würde ich aber als Teil einer Anti- Liste sehen und sowas wollen
wir beide nicht. Außerdem sind das dann mal etwa 300 Punkte, die im worst case gar nicht das machen, was sie sollen. Was also tun?
2. Was kann man benutzen, um mehr Aufstellungspunkte zu bekommen oder um umzulenken.
Charaktermodelle sehe ich als zu teuer und zu langsam an. 5 Slayer das selbe. Gyrokopter ist dafür zu teuer. 5 Greenzläufer... naja wären eben 70 Punkte, die wenigstens Kundschafter- SR haben... Aber es sind 70 Punkte.
Alles andere muss dann ja zu zehnt aufgestellt werden und verschlingt deshalb schon mindestens 80 Punkte.
Wie gesagt, detailliertere Infos gibt es, sobald sich Phintias wieder bei mir meldet.