Diskussion zu "Eine Bedrohung im Schatten"

  • Wie bei allen Geschichten bringe ich erst einige „technische“ Sachen, und dann eine persönliche Meinung ;) Und wie bei allen Geschichten sage ich „Vielen Dank“ für das Mitmachen und die Geschichte, und auch wenn ich Kritik übe, ist diese konstruktiv gemeint!


    Da meine Bewertungen nun schon raus sind, kann mich auch gerne der Autor der Geschichte per PN anschreiben, um Rückfragen zu stellen, oder wenn jemand möchte, dort weiter zu diskutieren. Hatte auf die Weise letztes Mal sehr interessante und extrem ergiebige Diskussionen!


    • „demütigte und pausenlos triezte; seit er seine Berufung zum Lichtmagier angetreten hatte, führte etwas im Schilde“…hä? Das Semikolon verwirrt. Sollen das 2 Sätze sein? Oder ein Komma und ein Nebensatz?
    • „Teclis einmal fort war“. Wie wäre es mit „nicht zugegen“ statt „fort“? Das ist weniger…stumpf?
    • „Er war nicht auf die vielschichtigen Illusionen wie die Anderen hereingefallen“ --> hier würde ich lieber „wie viele andere“ schreiben. Welche anderen versuchen denn noch denen zu folgen?
    • Wenn man einen Ast zur Seite schiebt, findet man doch nicht einfach so eine „gigantische“ Lichtung. Das Wort ist etwas zu viel, zu groß…
    • Ab und an Kommafehler: z.B.: „Schrein Ladrielles KOMMA der Göttin des Nebels“
    • Er spürte in jedem einzelnen Symbol den kaum wahrnehmbaren Makel…das widerspricht sich…fast
    • „Dieser zitterte stark und suchte an den Mauern Halt.“ (halt groß)
    • „…nicht sein Abendessen zu erbrechen,…“ --> „sein Abendessen nicht zu erbrechen“
    • „Wieder rebellierte sein Magen auf“ --> streich das „auf“
    • „…und seinen Satz JÄH beendete“
    • „Aus seinen Händen sponnen sich goldene Fäden des Lichts und füllten immer mehr den Raum aus“ --> „…und füllten den Raum immer mehr aus“


    Mir gefällt der Erzählstil recht gut. Ich kann mir alles schön bildlich im Kopf vorstellen. Besonders die Teile mit wörtlicher Rede sind gut gelungen. Auch die Beschreibung des Dämons ist recht anschaulich und gut umgesetzt. Der Kampf gefällt mir wirklich gut, wenn auch dort ein paar Kleinigkeiten nicht stimmig sind. Mit einer von einer Klauenhand durchbohrten Schulter noch den Arm zu heben ist schon grenzwertig…Wieso hat Harkon den Stab von Ellanwyr nicht mitgenommen? Logik lässt grüßen ;) Wieso haben die bösen Kultisten denn den am Ende am Boden Liegenden nicht einfach getötet? Der Stil gefällt mir insgesamt recht gut, manchmal ist die Satzstellung nicht optimal, was aber den Lesefluss nur teilweise gestört hat. Alles in allem eine gelungene Geschichte mit einem leider unlogischen Ende, was mir nicht besonders gut gefallen hat. Besser wäre gewesen, wenn z.B. Ellanwyr einen Schlag auf den Kopf bekommen hätte und es dunkel um ihn wurde…sowas in der Art ist ein besseres Ende und ein besserer Cliffhanger. Und es sorgt dafür, dass die Unlogik, dass ein ganzer Kult einen einzelnen Mitwisser einfach liegen und entkommen lässt, der sie ja auch identifizieren kann, nicht mehr da ist.

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für die schöne Geschichte :)
    Die Rechtschreibung beanstande ich nicht, einige Fehler im Satzbau konnte man finden, aber der Auflistung von Freddy brauche ich nichts hinzuzufügen :) Aber die Absätze fand ich gut gewählt und auch dein Sprachbild gefällt mir sehr.


    Ich kenne mich nicht genug aus, aber gibt es wirklich solche Anfeindungen der Anhänger einzelner Lehren? Wenn nicht, dann fand ich die Idee gut. Nur für meinen Geschmack wurde die Lichtmagie etwas zu sehr runtergespielt. Nicht jeder kann weißer Magier sein, trotzdem hat die Lichtlehre eine Daseinsberechtigung. Besonders für Hochelfen finde ich sie sehr fluffig.
    Das Zusammenspiel zwischen guten und schlechten Elfen, Licht und Schatten, fand ich sehr stimmig und toll zu lesen. Hat mir wirklich gefallen. Gegipfelt ist es in eine tolle Beschreibung eines Dämons. Hat mir auch sehr gut gefallen. Aber wie konnte der Protagonist sich so gut gegen einen Dämonen zu wehr setzen, nachdem sen Körper so geschunden wurde? Möglich, aber vielleicht einen Tick zu viel. Das ist aber mäkeln auf hohem Niveau!
    Die Flucht der Schattenmagier hätte ich noch gern deutlicher gelesen. Aber trotzdem: Hut ab! Besonders die Beschreibung der Zauber, des Settings und des Dämons fand ich wirklich toll!

  • Bis auf einige Rechtschreibfehler war der Schreibstil dieser Geschichte in Ordnung, die Sprache der Elfen hat mir gut gefallen; "lass ab von diesem frevlerischen Unfug" kann ich mir gut aus elfischem Mund vorstellen. Das Vorgehen der Slaaneshanhänger hat mich jedoch stutzen lassen: Wenn man jemanden gefangen nimmt, dann sorgt man doch meist dafür, dass dieser Gefangene möglichst ungefährlich ist. Harkon lässt seinem Feind jedoch seinen Stab und genug Macht, einen mächtigen Dämon zu bezwingen und zwei seiner Diener zu... was eigentlich? Töten? Verjagen? Verbannen? Wo sind die hin? Sind die freiwillig wegteleportiert oder was ist passiert? Da lässt die Geschichte mich ziemlich stutzen.
    Insgesamt ist die Geschichte solide geschrieben, die erwähnten Verwirrungen lassen mich dann jedoch in der Einordnung zum oberen Mittelfeld tendieren.

    Lileath's Kinder - ca. 5000 Punkte Asur


    Schwestern der Purpurnen Sonne - Adepta Sororitas


    Lux Haeretici - Necromunda Inquisitionsbande


    Boten des Wandels - Tzeentchdämonen im Aufbau (schon 10 Horrors :thumbup: )


    Warmachine - Protektorat von Menoth


    "Sir, we are surrounded!" - "That's great, now we can attack in any direction!"

  • Und eine weitere schöne Geschichte.
    Was mir hier als allererstes aufgefallen ist: Der Autor hat ahnung von Fluff. Klar, jeder kennt sich damit aus, dennoch kommt es oft zu ungereimtheiten oder logikfehler weil kleinigkeiten aus dem Fluff falsch umgesetzt wird. Hier ist das nicht der Fall.


    Ich kenne mich nicht genug aus, aber gibt es wirklich solche Anfeindungen der Anhänger einzelner Lehren? Wenn nicht, dann fand ich die Idee gut. Nur für meinen Geschmack wurde die Lichtmagie etwas zu sehr runtergespielt.


    Besimmt gibt es die. Aber darum geht es hier glaube ich weniger. Auch das Licht das Gegenteil von Schatten ist, dürfte hier nicht der Grund sein.
    Um ehrlich zu sein, hat mich dieses "Runterputzen" sogar am anfang gestört. Denn die Lichtmagie sollte sogar die beliebteste unter den Elfen sein.
    Warum?
    Weil es Exorzismus Magie ist!
    Keine Lehre ist so effektiv gegen den Großen Feind wie die des Lichtes. Und darum war dieser part dann für mich auch völlig klar als es hies das Hakon ein Dämonen anbeter ist. Er versucht einfach auf Elfischen weg den stärksten Gegner nieder zu werfen.


    Aber das bringt mich leider zu den großen schwachpunkt dieser geschichte.... Den Großen Feind stellt man als gegner einen Dämon.... und weder wird der Lichtmagier entwaffnet noch festgebunden.
    Auch wenn mir der kampf an sich gut gefallen hat muss ich dafür leider punkte abziehen.
    Das die Zauber nach der Lehre selbst gewählt werden ist gut, dass sie aber benannt werden trifft nicht meinen Geschmack. Aber dafür gibt es keinen abzug an punkten ;)


    Und wieder: Vielen vielen dank für die schöne geschichte.

  • Sprachlich finde ich die Geschichte wirklich in Ordnung; der Autor versteht es, mit seiner Wortwahl einen Spannungsbogen aufzubauen. Allerdings ist die Story inhaltlich sehr durchsichtig, nachdem der Lichtmagier die Kultisten entdeckt hat, und wirft einige die Logik betreffende Fragen auf. Mit Sicherheit hätte der Geschichte eine Pointe gutgetan, um am der Geschichte noch einmal mit einem Aha-Erlebnis beglückt zu werden.


    Was mich nach dem Lesen der Geschichte am meisten beschäftigt hat, war die Frage, warum der Lichtmagier erstens den Dämonen besiegen konnte, wo jener doch nicht den Rang eines Erzmagiers oder Vergleichbarem innehat und deshalb wohl auch nicht über die entsprechenden magischen Fertigkeiten verfügt? Außerdem kam mir eigenartig vor, dass die Kultisten den Lichtmagier seinen Stab behalten ließen und er sich ungefesselt und uneingeschränkt gegen den Dämonen zur Wehr setzen konnte.

  • So endlich komme ich Mal dazu mich zu meinem Werk zu äußern auch wenns arg lang gedauert hat :O


    Erst einmal danke für die ganzen netten Kommentare und die Anregungen die man mir hat zukommen lassen.
    Was die Kritiken angeht so muss ich mich für manches Missverständnis entschuldigen eine sicherlich verständlichere Variante wäre es gewesen hätte ich nicht so viel kürzen müssen um die erforderliche Wortzahl zu erreichen.
    Was die Sache mit dem Stab angeht... Na ja die Kultisten und ganz besonders Harkon halten den Lichtmagier egal ob bewaffnet oder unbewaffnet für völlig inkompetent und hilflos daher bestand für sie keinerlei Gefahr ihm den Stab zu lassen darüber hinaus hatte der in der gesamten Story keine bessere Verwendung außer um als Stütze zu dienen oder um sich daran festzuhalten wenn man nerven flattern bekommt. Ich kann den Einwand aber verstehen es gab auch mal einen erklärenden Halbsatz bezüglich des Stabes habe ihn aber als entbehrlich eingestuft und gestrichen (offensichtlich eine Fehleinschätzung :O )
    Auch die beiden Schattenmagier zur Überwachung wurden in einem weiteren Nebensatz irgendwann von dem einen Lichtzauber erwischt und verbrannt auch hier musste ich das ganze zu Gunsten der Wortgrenze leider entfernen und habe nicht gedacht das man derartigen Anstoß daran nehmen könnte das unbedeutende Randerscheinungen einfach verschwinden aber ich lasse mich gerne belehren was das angeht :D
    Und nur um es noch Mal zu erwähnen das der Magier den Dämon besiegen konnte beruht wirklich auf Grund des Hochmuts der Kultisten die glaubten das der Lichtmagier zu schwach wäre etwas auszurichten, da er sich all die Jahre nie gewehrt hatte. Darüber hinaus war es gewisserweise eine ironische Anspielung auf die Kultur der Elfen welche auf alles herabblicken was sie für unter ihrer Würde halten.
    Und ein letztes noch zur Lichtmagie... Als Hochelfenspieler weiß ich diese durchaus zu schätzen musste aber bisher feststellen das sie auf dem Schlachtfeld für meinen Spielstil nur begrenzt nutzbar ist und ich mit weißer oder Leben besser beraten bin ich bezweifle jedoch nicht das die Lichtmagie ihren mehr als wohlverdienten Platz unter den Hochelfen hat.



    Und als letztes vielen Dank nochmals für die guten und nett gemeinten Bewertungen

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
    Lernen ohne zu denken- das ist nutzlos. Denken ohne etwas gelernt zu haben das ist verderblich. Konfuzius

  • Hast du die ungekürzte Variante noch? Ich hätte durchaus Lust, die noch zu lesen :)

    Lileath's Kinder - ca. 5000 Punkte Asur


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  • Leider nein ich hab nur die gekürzte Variant behalten bzw. die gekürzte überspeichert und damit die ausführliche eliminiert.

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
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