Erstes mal Tabletop, erstes mal Warhammer, Tau Armee bauen...

  • Gibts hier schon irgendwo heisse Diskussionen über Fall of Cadia? Hab noch nichts so wirklich gefunden. Disapointbaddon the Armless hat ja mal wieder zugeschlagen...


    Da ich nun nächstes WE mit dem zusammenbau Anfange nochmal die totalen noobfragen:


    Also ich klipp die teile aus dem ramen, feil die grate wo die teile mit dem sprue verbunden waren ab und kann dann direkt zusammenkleben und primen? Oder fehlt da noch was wichtiges?

  • Also ich klipp die teile aus dem ramen, feil die grate wo die teile mit dem sprue verbunden waren ab und kann dann direkt zusammenkleben und primen?

    Ja. Genau so.
    Ich persönlich nehme gegen die Grate keine Feilen sondern kratze die Weg (Gartkratzer ist optimal, stumpfe Seite eines Bastelmessers geht auch).


    Oder fehlt da noch was wichtiges?

    Nein.


    In diesem Video wird auch das Bauen einer Mini gezeigt.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • n diesem Video wird auch das Bauen einer Mini gezeigt.

    Was sind das denn für models wo die füße schon auf der base sind und der Marine schon halb zusammengebaut?

  • Da wird man doch glatt wieder zum Lokalkäufer. Ein Laden bei uns im kaff hat revell kleber und auch andere Sachen günstiger als im Internet. Taugen die Rotmarder-Pinsel von Revell was?

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  • Der Anfang! Das ist immer spannend. Aber Du hast Dich gut informiert und bastelst nicht so blind drauf los wie ich.


    Das Grundierspray steht bestimmt aus Gründen der Vollständigkeit draussen, nie drinnen sprühen (so wie ich als 14-Jähriger :arghs: )


    Viel Spass und weiterhin bitte so gut dokumentieren :)

  • Bin nu mitten dabei und habe schon einige Probleme. Bei so ziemlich allem was ich rausklippe bleiben unschöne weisse Spuren zurück, die ich weder mit messer noch feile rauskriege. Sieht man die hitnerher noch? Und nun seh das wenn ich den Waffenarm anklebe, die Brust komplett verdeckt ist... Wie soll ich die dann anmalen?



    Idee: pattafix an die klepestelle des arms, zahnstocher rein und aufstellen, seperat primen und anmalen?

  • Waffenarme so zusammenbauen, dass du nach dem Bemalen die erst an den Achseln ranbaust. Sprich Torso bemalen und Arme schonmal "abmessen" und dann halt am Ende zusammenbauen. Du wirst bei vielen Modellen, vor allem bei den grösseren, oft vor dem Zusammenbau überlegen müssen, was Du schon zusammenfügen kannst und was erst nach dem Bemalen zusammengeklebt werden sollte.


    Weiss bei Plastik gibt es oft bei Überstreckung. Der Gussrahmen hat eine innere Spannung. Manchmal scneide ich den erst in gröbere Stücke, um dem entgegenzuwirken. Wenn Teile an groben Stellen und an Details mit dem Rahmen zusammengefügt sind, ist es besonders wichtig, da die Details erst zu Retten. Sonst kamn Dir die Spannung so schöne Details kaputt machen. Manchmal ist auch statt des Knipsers auch das Messer der bessere Gefährte.

  • Das Problem bleibt bestehend. Egal wie ich die Teile rauslöse, an jeder verbindungsstelle bleiben weisse flächen zurück, die auch nach dem primen noch zu sehen sind :/

  • In der Tat. Fragt sich aber, ob man das auf dem Spieltisch nachher noch sieht.
    Aber ich bin genauso und male auch stellen ordentlich, die später kein A***** mehr eines Blickes würdigt.


    Ich sehe, dass Du Weiß (oder Hellgrau?) grundierst.
    Das hat den Vorteil, dass Du Dich nichts so arg strecken musst, Deine hellen Grundtöne sauber aufzutragen, wie es bei schwarzer Grundierung der Fall wäre.


    Ich selbst grundiere ebenfalls 95% der Miniaturen Weiß.


    Dann mache ich aber einen Zwischenschritt: Ich verpasse der gesamten Figur einen ordentlichen schwarzen Wash.
    Das hat drei - aus meiner Sicht positive - Effekte:

    • aus Weiß wird hellgrau
    • die Vertiefungen sind schon vorschattiert
    • man erkennt, wie die Figur modelliert ist.

    Da Du eh in der Ausprobier-Phase bist: Give it a try!


    --


    Auf dem Foto ist es mangels Schärfe nicht so ganz 100% zu erkennen, es wirkt aber auf mich, als ob Du die Farben noch zu dick aufträgst.
    Mehr verdünnen schadet selten (Malmittel oder Wasser - je nach Geldbeutel/Geschmack). Oft fällt in dem Zusammenhang der Begriff "dünn wie Milch". Mir wäre das aber zu dünn (zumindest bei der Supermarkt-Milch, die ich gewohnt bin), empfehle eine Konsistenz etwas zwischen Milch und Sahne.


    --


    Noch ein prakltischer Tipp:
    Die Citadel-Töpfchen sind bekannt für ihre Inkontinenz. Will sagen: Da verdunstet mehr, als es sollte.
    Ich persönlich habe eine kleine Spritzflasche und jedes Töpfchen bekommt nach dem Malen etwas Wasser aufs Dach. Danach nicht mehr rühren oder schütteln. Der dünne Wasserfilm dient als Verdunstungsverlustreserve, verhindert eine Hautbildung und ist beim nächsten Malen - sofern nicht aufgedunstet - willkommene Verdünnung.

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  • Der Primer ist grau, weil das tutorial nachdem ich gehe auch grauen benutzt hat. Keine ahnung ob weiss oder schwarz auch gegangen wäre.


    Hast du nachdem auf den link geklickt hast das bild nochmal groß gemacht? dann wird das ganze recht scharf.


    Ich benutze eine selbstgebaute nasspallette, aus mangelnder erfahrung folgt daraus wohl die ungleichmäßige verdünnung. Sollte ich eher eine normale palette benutzen?


    Danke für die tipps.

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  • Ich benutze eine selbstgebaute nasspallette

    Nasspalette? Hm? :)
    Na, Du gehst es ja ordentlich an gleich bei der ersten Mini. :)


    Der Vorteil einer Nasspalette liegt darin, dass die Farben sich frisch halten und nicht eintrocknen.
    Das ist insbesondere für sehr fortgeschrittene Maler notwendig, weil diese
    a) viel eigene Farbtöne mischen und diese dann am nächsten, übernächsten Tag weiter benutzen wollen
    b) sogenannte Wetblendings machen.


    Bei Dir dürfte erstmal beides nicht der Fall sein. Eine Nasspalette also eigentlich ein wenig "mit Kanonen auf Spatzen...".
    Ich persönlich habe auch eine Nasspalette, nutze die aber sehr selten (eben nur, wenn obiges ansteht).


    Ansonsten kommen bei mir die durchsichtigen Plastikdeckel von Whiskas Katzenleckerli als Palette zum Einsatz. (Doe "Ohren" der Deckel bieten einen guten Halt für Tusche :D )
    Darauf wird die Farbe verdünnt und gemischt. Ich finde den "Verlust" an nicht verbrauchter und eingetrockneter Farbe dabei sehr verschmerzbar.


    Wenn ich ausschließlich Citadel-Farbe verwende, male ich sogar oft aus dem Topf (bzw. dessen Deckel). Wobei ich aber
    c) die Farben sowieso im Topf immer leicht verdünne
    d) in den Deckel dann zusätzliche Tropfen Wasser einbringe. Ich nutze quasi den Deckel als Palette und verdünne dort. Ist natürlich nicht so exakt wie eine Palette, aber für Grundfarben oder einfaches Schichten reicht es allemal.


    Sollte ich eher eine normale palette benutzen?


    Nein. Nasspalette ist natürlich prima, wenn Dir das nicht zu kompliziert ist.
    Was benutzt Du dort als Papier? Echtes Nasspalettenpapier oder was anders?

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  • Ich kenne das Rezept. Habe es probiert und fand es mangelhaft.
    Vielleicht lag das an meinem Backpapier: es war viel zu undurchlässig für Feuchtigkeit. Zudem sorgt dessen Beschichtung dafür, dass die Farbe unkontrolliert herumrutscht.


    Hat jemand hier damit gute Erfahrungen gemacht?


    Nun nutze ich persönlich Formula P3 Nasspalettenpapier:



    Finde ich gut und der Vorrat (3 Blöcke) reicht sehr lange.

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