Gloomhaven - Diskussion und Vorstellung

  • Da wir letzte Woche unsere X-Wing Kampagne "Helden des Aturi-Cluster" abgeschlossen haben, konnten wir diese Woche etwas Neues beginnen.
    Etwas großes.
    Etwas mächtiges.

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    Diejenigen von Euch, die Descent oder Imperial Assault gespielt haben kennen das Spielprinzip.

    Den anderen sei es kurz erläutert:

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    Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines fantastischen Charakters. Diese Charaktere tun sich zu einer Gruppe zusammen und erleben Abenteuer. Anders als bei Pen&Paper Rollenspielen, ist das Gameplay aber vor allem ein Dungeon-Crawl. Man bewegt seine Miniatur, man kämpft, schießt, zaubert, heilt, öffnet Kisten und entschärft Fallen. Aber natürlich sind in den Dungeon auch Gegner, sonst wäre es ja langweilig. Es kommt letztlich darauf an, nicht nur als einzelner sondern auch aus Teil der Gruppe schlau zu agieren. Wenn man etwas geschafft hat, gibt es Belohungen und die Charaktere verbessern sich dadurch nach und nach.

    Bei uns war es gestern Abend so weit, die frisch zusammengewürfelte Heldengruppe musste ihre erstes Dungeon betreten, ein schwarzes Hügelgrab, in dem sich eine Banditenbande eingenistet und verschanzt hat. Wir haben es letztlich geschafft, die erste Ebene des Grabes zu erobern, aber es war sehr sehr knapp.

    Mein erster Eindruck in Stichworten:

    + interessantes Dynamisches Spielgeschehen durch individuelle Aktions-Decks
    - komisch, so ganz ohne Würfel
    + es wurde weniger mathematisch alles für die gesamte Gruppe vorausgeplant als bei Descent, was eine gewisse Zufälligkeit und Überraschungseffekte brachte, die das Spiel bereichern
    - mit den neu erfundenen Rassen und Klassen bin ich noch nicht so wirklich warm
    + das bemalen der Miniaturen hat mit Freude gemacht und war eine Herausforderung, weil die "irgendwie anders" modelliert sind (hinsichtlich Bemalbarkeit).
    - Die Gegner kamen mir sehr unbeweglich und wenig schlau vor. Anders als bei Descent gibt es bei Gloomhaven ja keinen Overlord (Spielleiter), der die Monster steuert, sondern diese sind (über Karten) programmiert.

    Ich bin gespannt auf nächste Woche!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    Einmal editiert, zuletzt von antraker (23. November 2017 um 11:33)

  • Sieht interessant aus. Gerne mehr. (2-3 Bilder wären cool vom Brett und Minis und so, dann kann man sich mehr darunter vorstellen)

  • Viel Spaß beim spielen! Kannst Du näher erläutern, warum Du nicht mit den Rassen und Klassen warm geworden bist? Ich schließ mich ibelknibel an, bitte ein paar Bilder der Minis und des Spielfeldes. Das Spiel sieht schon sehr interessant aus, leider tut das in meinen Augen jeder Dungeoncrawler...

    Ich spiele:

    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW

    Warhammer 40k und Horus Heresy

    Mortheim

    Kings of War

  • Gerne mehr. (2-3 Bilder wären cool vom Brett und Minis und so, dann kann man sich mehr darunter vorstellen)

    Ja, ist in jedem Fall geplant.
    Wollte mich aber gestern erstmal auf den Einstieg konzentrieren.
    Außerdem hab ich die Miniaturen so ein bisschen als Notreserve für denAdventskalender reserviert, falls ich da ein Türchen stopfen muss. ;-)


    Kannst Du näher erläutern, warum Du nicht mit den Rassen und Klassen warm geworden bist?

    Naja, ich bin halt mit der klassischen Fantasy nach Tolkien groß geworden: Zauberer, Halblinge, Diebe, Elfen, Zwerge, Oger, Trolle und so weiter. Ich kann mir halt unter "Orchids" oder "Craghearts" nicht so viel anfangen. Wahrscheinlich gibt es da Hintergrundquellen, aber die hab ich (noch) nicht. Außerdem kommt es mir (wie bei vielen anderen Phantastischen Spielen auch) etwas so vor, als wollte man hier "anders sein, nur um anders zu sein".

    Hier mal die 6 Startcharaktere als Artwork:

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    Ich komm mit den generischen Archetypen a la Tolkien sehr gut klar und finde die auch nicht langweilig. (Vielleicht hab ich deshalb auch die menschliche Diebin als Charakter gewählt).

    PS: Noch etwas Negatives: Weil das Spiel so dermaßen umfangreich ist (10kg Inhalt und Riesenkasten), sind die Gegner sogenannte "Standees", also Pappschider auf Basen. Für das meiste hätte ich sogar wahscheinlich Miniaturen da, allerdings will ich nicht ständig während des Spiels in meinem Mini-Archiv rumkramen. Und sich die benötigten Monster vorher ansagen zu lassen, ist dann doch etwas spannungstötend. Außerdem brauchen die Figuren eine sichtbare Nummerierung, die ich natürlich an meinen Minis serienmäßig nicht dran hab.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    3 Mal editiert, zuletzt von antraker (23. November 2017 um 11:37)