Selbsternannte Hürden oder: verliert der Hintergrundspieler?

  • Wie setzt ihr Hintergründe eurer Armee um, wenn es um den Einsatz best. Einheiten je nach Punktzahl der Schlacht geht?
    Will heißen: tauchen bes. Charaktere schon ab 2000 auf? Ist ein Slann der 2. Generation der einzige, den ihr spielt bzw. antrefft? Ist jede Hydra gleich eine Königshydra?
    U.s.w.


    Ich spiele folgendermaßen:
    Veteranenhydra / Zauberbrecher erst ab 2,5k, Königshydra erst ab 3k, besondere Charaktere (gestaffelt je nach Härte und Hintergrund) erst ab 2,5k bis zu 4k (Malekith und Lord Kroak), Slann je nach Punktzahl (2. Generation z.B. erst ab 3,5k).


    Erreichen möchte ich damit (erfolgreich, wenn ich zurückblicke), dass die Armeen mehr Ambiente bekommen, schöner und interessanter werden und ich mich am Riemen reiße, nicht zuviele Punkte in wenige Modelle zu stecken.


    Wie macht ihr es?

    Die Erfahrung ist ein strenger Lehrmeister. Sie prüft uns erst, bevor sie uns lehrt.
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    Darth - "Faceemoo", nicht Darth - "Fäismo"

  • Besondere Charaktere spielen wir überhaupt nicht - wozu auch?


    Allerdings, den ganzen anderen "Luxus", gibts oft genug schon ziemlich "früh" - 3000er Elfenarmeen mit 2 Drachen gibts genauso wie n Dampfpanzer auf 2000, und wenn man das manchen Spielern einfach nicht abgewöhnen kann, und keinen Bock hat dagegen zu verlieren, stellt man eben auch "hart" auf.
    Die eigentliche "Kunst" ist es, eine hintergrundtechnisch akzeptable Armee aufzustellen, die trotzdem noch gewinnt...


    Was Modellanzahl : Punkte angeht - das liegt aber nun mal manchmal auch am Volk. Ich spiele bspw. lieber Qualität statt Masse, möglichst nichts mit MW unter 8, und dann eben weniger Truppen. Die "Minotaurenarmee", die ich auf der vorletzten Klingencon gespielt habe (2 Lords, 19 Minos, 12 Goyles, 3 Shaggys, 3 Schamanen auf 3250 Pts) ist da auch ein Extrembeispiel - hat aber trotzdem irgendwo Spaß gemacht.

    Wandel ist überall und ewig...
    Tzeentch ist Wandel...


    "natürlich bin ich verrückt... wäre ich normal, würde ich wahnsinnig werden!"
    "Wer mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter..."

  • Moin,
    Habe noch nie in neusten Edi mit Bes Chars gespielt, wollen es aber mal versuchen!
    allerdings halten wir es mit übertrieben Dingen ziemlich klein, d.h., keine Drachen unter 3500p, kein übertriebener Beschuss, bei meinen Elfen setz ich NIE!!! meine 70 Bogen + 4 Speerschleudern ein und dazu noch andere Einheiten mit Bögen! Weil es langweilig wäre!
    Also, wir halten uns immer gern zurück und gehen ein bissel auf die HGG ein!


    Grtz
    LUTZifer

    There´s no justice, there´s just ME!!!


    worship me


    :anbeten: TRIPLEWHOPPER anbeter :schwärmen:


    DÖNERTÖTER

  • Ich spiele ohne bes. Chars, hab aber auch schon bei 2000 einen Tzeentchlord (493P*hüstel*) dabei.
    Ich versuche aber immer das etwa 50% der Armee Kerneinheiten sind. (Bei Chaos schwer*g*)
    Meine DE will ich auf Kriegern aufbauen.


    mfg
    Ax


    Fantasy: 3000 DE, 3000 Chaos (sterblich) Ungeteilt/Tzeentch
    40k: 2000 Black Legion
    Necromunda: Chaos(nach Regeln unseres Kampangnenleiters), Delaque
    Mordheim: Vampire
    Gothic: Chaos

  • naja, bei uns wird eigentlich nur mit besonderen chars gespielt, da tauchen scho mal tyrion alric und archaon in einer schlacht auf... aber ich merke auch langsam das das nich so der wahre bringer is. entweder sie sind zu gut oder wenn sie aber mal sterben kannste meistens die armee vergessen. aber vom hintergrund her mach ich mir schon gedanken ob meine armee auch noch "orkisch" genug ist. ein bisschen powergame is aber nicht so schlimm...
    wenn man aber eine geschichte sich zu seinem volk überlegt (soll es ja geben) kann man mit dieser armee halt nicht immer gweinnen, da sollte man sich im klaren sein.
    aber ich denke doch das es ausser auf turnieren bei warhammer doch um den spass geht, und wenn du zwei dreimal ne fiese armee einsetzt spielt keiner mehr gegen dich...

  • Ich denke, es muss nich immer gleich ne Königshydra sein. Aber wen Ax, nichts für ungut, es mit dieser Taktik schafft was zu reissen fress ich das Grundregelwerk. Gegen einige Armee ist es selbst mit den Elite Dunkelelfen schwer anzukommen, und so viele Regies an Kriegern kann man gar nicht aufstellen, das sich das lohnt.

    Ein Magier kann noch so raffiniert sein, ein Messer im Rücken wird seinen Stil ernsthaft versauen.


    Diese Aussage wird dem Meister-Assasinen Tiri Râna zugeschrieben, nachdem er drei Hochelfen Magier im Alleingang besiegte.

  • Nicht, dass ihr mich falsch versteht: eine hintergrundmäßige Armee zu spielen heißt nicht zwangsläufig, eine Armee aus Speerträgern etc. zu spielen und besondere Einheiten erst ab 9000 Punkten auf den Tisch zu bringen (ist überzogen formuliert, ihr wisst, was ich meine).
    Vielmehr heißt Hintegrund für mich (auch), dass man sich ein Thema überlegt und entsprechend die Armeeliste schreibt, das kann ein Zwergenbergwerkerteam sein, das zu tieg gegraben hat, eine DE-Bändiger-Exkursion, die auf dem Heimweg in eine Schlacht gerät, eine Demonstration neuester Kanonen für den Kurfürst, die unversehens Ort eines Überfalls wird u.s.w.
    Sprich: eine Ministory, die durch die Einheiten belegt wird. Dadurch entstehen äußerst unterschiedliche, abwechslungsreiche Listen mit Atmosphäre, Hintergrund und durchaus auch Hammereinheiten (wenn man´s möchte).
    Nur so als Denkanstoß. ;)

    Die Erfahrung ist ein strenger Lehrmeister. Sie prüft uns erst, bevor sie uns lehrt.
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  • Um ein persönliches Flair in einer Armee aufrecht zu erhalten sollte man weitesgehend auf besondere Charaktermodelle welche im Regelwerk aufgelistet sind verzichten.


    Ich finde man sollte viel mehr eigene Charakter entwerfen seinem General und seinen Gefolgsleuten einen Namen geben und vielleicht sogar seine Ausrüstung und Armee im Laufe einiger Kampagnen enstehen lassen.
    Vielleicht auch völlig andere als GW Standard Miniaturen verwenden und evtl umbauen.


    So erschafft man sich eine eigene Legende dies in Verbindung mit einer hintergründigen Armee ist wie ich finde eine wunderbare Sache.

    Einmal editiert, zuletzt von Moonchaser ()

  • Tiri: Ich habe ja nicht vor nur Krieger aufzustellen, aber von keinem Truppentyp mehr Modelle als Krieger in der Armee.
    Und schick mir ein Bild von dem gegessenen RB *lol*.
    Ich sag dir Bescheid, wenn es funktioniert hat.


    mfg
    Ax


    Fantasy: 3000 DE, 3000 Chaos (sterblich) Ungeteilt/Tzeentch
    40k: 2000 Black Legion
    Necromunda: Chaos(nach Regeln unseres Kampangnenleiters), Delaque
    Mordheim: Vampire
    Gothic: Chaos

  • Bei Zwergen gibt es imho nicht so die überharten speziellen Charktermodelle... generell find ich es recht schwer, mit Zwergen bärtig aufzustellen. Deswegen spiel ich gern Hintergrundgetreu. Das heißt bei mir: viele Klankrieger, mehr Armbrustschützen als Musketenschützen...
    Zur Zeit experimentier ich ein bisschen rum, was die härte der AL angeht... hab mir schon ne ziemlich heftige Aufstellung mit 2x10 Musketen, nem Block Slayer und nem Block Hammerträger zusammengeschrieben. Taktik auch gleich mit. Ich hab vor die Liste mal zu testen...

    666

  • tja eine meiner Einheiten is fast immer irgendwie HAMMER --> meine Ritter mit König --> aber ich rüste ihn oft verschieden aus.. (nicht immer Chaosrunenschild..)


    zu den Zwergencharaktermodellen.. so ein Zwergenking ansich is schon ziemlich hammer (wenn man weiß was für runen man ihm geben muss), aber der Whity is einfach nur noch heftig, der kann austeilen.. ^^

  • Tja, ich sehe dass etwas anders. Ich spiel Söldner :D
    Ich find Special-Chars schon wichtig, da ich keinen normalen Kommandant oder Helden spielen kann, der es mit normalen Chars aus anderen Völkern aufnehmen kann. Und die sind meißt noch heftiger als mein Specialchar. :mauer:
    Und warum sollte Archeron nicht auch mal ne kleine Truppe um sich scharen, oder Grimgork gerade einen neuen Whaagh aufbauen.
    Bis jetzt waren unsere Spiele immer sehr ausgeglichen trotz starker Chars. Auch ein Archi fällt bei Todesstoß!!! 8o

    Aaarrrgghhh!!!!

  • bärtig kann auch wieder zu hintergrund werden, kommt nur drauf an wohin der bart wächst!
    Bsp impis:
    - ich stell ne reiterarmee auf mit rittern flügelulanen pistolieren usw. die liste ist recht hart aber hat trotzdem hintergrund.....
    - ich stell nen dp und ne HFSK bei 2000pkt auf hau ne kanone, nen mörser, pistoliere, viele musketen und staatstruppen rein und sie ist stark und hat hintergrund.....
    - ich stell viele sigmarpriester auf (gerechter zorn) hau sie in freischärler (2 attacken) nehm flagellanten und bogenschützen, dazu ein paar armbruster rein und runde die armee durch passende söldner ab (man denke an wilhelm hasburg und johann van hal)und fertig is ne armee mit bart und hintergrund gegen vamps (guki,guki dofbewohner wollen städtchen ferteidigen...)
    gegen gobbos einfach slayerpiraten statt hasburg und ulric statt sigmarpriester da geht weder vom bart noch vom hintergrund was verloren.......
    - mixe ich all das zusammen hat die armee weder hintergrund noch bart.....


    ->bart hat nix mit hintergrund zutun...


    aber seinen hintegrund für jedes spiel zu ändern ist auch nicht erstrebenswert
    ich spiel immer mit nem dp und ner HFSK auf 2000, setze so viel artillerie, pistoliere ein wie ich kann und die hälfte meiner kerntruppen sind musketenschützen.......na und....ist es so bärtig wenn man weiß das es da ist?
    man sollte sein volk aus dem grund spielen wegen dem man es genommen hat ob es nun ritter, musketen oder bauern waren alles hat im spiel ne chance, ausserdem: auswahl und freiheit hat man immernoch bloß man setzt einen groben rahmen (schlieslich könnten ritter oder musketenschützen hin und wieder auch mal die bauern in not treffen und sich entschließen ihnen zu helfen.......)