2x2000P gegen 4000P

  • Kürzlich haben 2 Kumpels und ich eine Schlacht gespielt: 2 gegen einen. In diesem Fall 2000P DE zusammen mit 2000P Tiermenschen gegen 4000P Chaos.



    Das Spiel endete in einem Debakel für die Tiermenschen und DE... Taktisch falsch gemacht haben der Tiermensch und meinereiner (DE) eigentlich nichts. Außer dem üblichen unfair verteilten Würfelglück zu unseren Ungunsten (mein SW mit Adligem und mein Drache mit HG haben im gemeinsamen Flankenangriff nur 1 Wound am Chaosstreitwagen nebst General geschafft und im Gegenzug 2 Wounds zurückbekommen, danach kam dann der Gegenangriff mit Kav und Tzeentch-Oberdämon...aaaaarrrgh) und dem leicht vorteilhaften Gelände für den Chaotiker gibt es auch nichts wirklich Bemerkenswertes (außer daß er auch noch anfangen durfte). Nach dem absehbaren und unrühmlichen Ende meines Generals hat unsere Seite aufgegeben. Auf unserer Seite waren dann vielleicht zus. gerade noch 1000P übrig und beim Chaotiker noch 3300P. :]



    Abgesehen davon, daß mein Tiermenschen-Mitspieler eine mindere Armee gebastelt hatte, äußere ich nun den Verdacht, daß wir selbst bei Toparmeen, 1.Spielzug, Seitenwahl und ausgeglichenem Würfelglück schlechtere Karten hätten, alleine dadurch, daß wir 2x 2000P gespielt haben und dem Chaotiker ganze 4000P für sich alleine zur Verfügung stand. Eine gewagte Behauptung, aber vielleicht kann ich sie untermauern.... :online2long:


    - Bei 4000P müssen nur 5 Kerneinheiten erfüllt werden, bei 2x2000 zus. 6
    - er hatte 8 Einheiten, wir 16 Einheiten => Bei 4000P ist ein Aufbau von wenigen und extrem schlagkräftigen Truppenteilen, die auch noch aufeinander abgestimmt sind, besser möglich. (Tiermensch und ich hatten uns nicht abgesprochen...beim Chaotiker hat keine Einheit unter 300P gekostet).
    - da solche Punkteanhäufungen (zB. 12 auserkorene Chaosritter) alleine nicht zu knacken sind, wären zeitgleiche Flankenangriffe nötig, was leichter gesagt als getan ist, v.a. wenn auch noch das Gelände zugunsten der 4000P ist. Die Front der Einzelarmee ist nur halb so groß, so daß die Hälfte der Doppelarmeen keinen Gegner ggüber hat, sondern schräg laufen muß, was dem geballten Zentrum die Möglichkeit gibt, die erste Hälfte (also 2000P) mit ihren gesamten 4000P zu vernichten und sich anschließend den Nachzüglern zu widmen.
    - je nachdem spielt auch noch die Zeit gegen einen (wie hier Tzeentch mit 21 Energiewürfeln...), weil viel Magie /Beschuß beim 4000er vorliegt, so daß man gar nicht die Zeit hat zuerst die Flanken zu bewegen.




    Vielleicht gibt es noch andere Gründe, die diese Behauptung ("4000P besser als 2x2000P") stützen...vielleicht aber stimmt meine These auch gar nicht und es gibt Fakten, die dies widerlegen... 8o



    Ist es gar nicht so gedacht, daß Spiele auf diese Weise ausgetragen werden bzw. müßte man die Armeevorgaben in diesem Fall abändern?

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    Einmal editiert, zuletzt von Nocturnus ()

  • einen ganz anderen Faktor hast du noch unterschlagen:


    - der Chaot hat einen Kommandantenslot mehr. Gerade bei Völkern wie Chaos, wo Charas ziemlich deftig sein können, macht das viel aus. Ob er den genutzt hat weiß ich nun ja nicht, aber immerhin.


    die kerneinheiten sind an sich kein "Problem" - aber die mangelnde Absprache schon. Wenn man sowas vorhat sollte man schon etwas zusammen überlegen, sonst kann das nicht klappen.


    Des weiteren:
    Ein "zusammengesetztes" gegnerfeld hatte ich in der 6th erst einmal - und da gegen 2 Armeen unter einem Spieler, die waren also durchaus aufeinander abgestimmt (Brets und HE hatte er, 4K + 6K, gegen 10K Dämonische Legion von mir). war ein lustiges Spiel, am Ende unentschieden, und bei DER Punktzahl merkst du den Extrakommandanten dann auch nicht mehr... in dem von dir genannten Verhältnis kann das allerdings schon ziemlich stören, und auch die tatsache, daß eine "dicke Einheit" recht in die Punkte ginge macht die Zweispieleraufstellung nicht gerade einfacher.

    Wandel ist überall und ewig...
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