Ich habe beide gespielt und hatte auch mit beiden Spaß, allerdings auf unterschiedliche Weise. Ich würde sie aus meiner Perspektive vielleicht so zusammenfassen:
Mordheim
- Ist sehr stark an WHFB Regeln angelehnt. Gut, wenn man WHFB gewohnt ist. Aber die Mechaniken sind manchmal auch etwas altbacken für einen Skimisher heutzutage mMn
- Schöner Background, der mir aber nach zwei Kampagnen zu öde wurde (gibt aber auch Regeln für die Wildnis zB)
- Das Balancing ist bisweilen problematisch, wenn einen das stört( mir wars egal
)
- Richtig Überraschendes hast du nach einigen Spielen nicht mehr, geht halt viel um Taktik
Frostgrave
- Hat ein super stimmiges Setting, das auf dem Tisch mit dem eingeschneiten Gelände richtig gut kommt
- 120+ Zaubersprüche, die richtig Spaß machen, eigentlich kenne ich kein Spiel wo zaubern mehr rockt.
- Aber auch bisweilen extreme Würfelwürfe, das ist aber so beabsichtigt. Muss man aber ertragen können
FG nimmt sich nicht so ernst.
- Spielt sich flüssiger runter als Mordheim, weil es ziemlich unkompliziert ist
- Insgesamt passiert bei Frostgrave eine Menge mehr mit Missionsregeln, der spaßigen Magie, Encounters etc. Ist halt eher Spielfilm als Taktikfest
- FG hat einiges an guten Supplements, bei MH ist es natürlich da etwas übersichtlicher
Frostgrave ist ein offenes System was Figuren, Gelände etc. angeht Man kann das auch in der Warhammer-Welt spielen, schmom macht das z.B.
Prinzipiell kannst du aber beide gut testen.Mehr als das Regelbuch für FG und die Downloadregeln für MH brauchst du ja nicht.
Ich bin ganz klar Team Frostgrave, wie man merkt
Wenn du mal ein bisschen kühle Frostgrave- Luft schnuppern willst, empfehle ich dir den Link in meiner Signatur
Edit: Oh, ich war zu langsam