Beiträge von Der Bretone

    Todesstoß ist aber nicht heldenhafter Todesstoß. Ich mag jetzt aber nicht den Wortlaut dazu lesen.


    ... das AB der Vampiere hab ich da ... moment bitte.


    Gegenstände: keiner der schützt
    Vampirkräft: keine die schützt


    Und auch kein Zauber.


    Also im aktuellen Armeebuch der Vampiere ist nix immun gegen Todesstoß. Jedenfalls gibts keinen Gegenstand mit dem man das erreichen könnte.


    Edit:


    So jetzt hab ichs doch gelesen. "Heldenhafter Todesstoß" funktioniert wie der normale, wirkt aber gegen alles und jeden.
    Das bedeutet, dass es keine Erweiterung zum normalen Todesstoß ist, sondern ne eigene Regel (ist ja auch extra aufgelistet und in der Armeeliste so angegeben).
    D.h. wenn du gegen einen Todesstoß immun bist, dann bist du immun gegen die Sonderregel "Todesstoß". Nicht aber gegen die Sonderregel "Heldenhafter Todesstoß"
    es sei denn es gibt ein Errata dazu.
    Der Heldenhafte Todesstoß funktioniert so wie der normale, aber es steht nicht da, dass er dem normalen Todesstoß entspricht - lediglich die Spielmechanik wird einfach genauso umgesetzt.


    Schlussfolgerung: Da es den heldenhaften Todesstoß erst seit der 8. Edition gibt, kann das alte AB keine Immunität dagegen gehabt haben. Das aktuelle hat jedenfalls auch keine.
    Einzig eine Sonderregel, die einen Spezialeffekt auslöst (wie maximal einen Lebenspunkt pro Runde zu verlieren) könnte eine Art Immunität schaffen - sowas ist mir aber nicht bekannt.


    Mit Chaoskriegern kenn ich mich nicht aus.

    Nur die Landsknechte sind als besetzende Einheit denkbar. Am besten mit Hellebarden, damit sie auch was austeilen können.
    Knechte sind mit 5 Punkten pro Modell nicht billig (KG2, MW5/6), aber auch net besonders teuer. Ne Einheit braucht aber 40 Modelle, damit sie überhaupt Sinn macht.


    Gralspilger sind viel zu teuer, als dass sie sich rentieren würden.


    Dann kann man die Knechte buffen. Mit wilder bestie haben sie W4 und mit Hellebarden S5. Da können sie schon etwas austeilen. Theoretisch kann man ihnen auch den Segen verpassen, dann haben sie nen 5+/6+ Retter.
    Natürlich geht auch "Fleisch sei Stein" ganz gut auf sie.


    Im Turmszenario habens Bretonen schwer das stimmt. Turm einnehmen ist brutal mit den schlechten Einheiten, die wir haben. Die Ritter haben keinen Angriffsbonus, also keine Lanzen. Viel schlimmer ist, aber dass sie auch kein Pferd habe, sondern mit nem 4+ Rüster auskommen müssen. Meines Erachtens ist es daher absolut sinnfrei Ritter zum Erobern von Gebäuden zu nutzen. Bestenfalls mal Questritter, aber die spielt ja auch so gut wie keiner.
    Was aber geht ist Magie (Bewohner der Tiefe!, Komet!, Donnerkeil, +1S+1W buff, Wilde Bestie auf ein Char) und Trebuchetbeschuss. Flammenbeschuss durch Bogenschützen ist auch ganz ok - trifft halt so gut wie nix. Damit bekommt man Einheiten im Gebäude klein. Danach muss man sie mit Bauern erobern. Taktisch ist es wohl am besten den Gegner vom Turm wegzuhalten (Ritter sind ja schnell). Die Bauern rein zu bringen und dann mit den Rittern den Zugang zum Turm zuzustellen. Hier hat man wieder das Problem, dass man den ersten Zug nicht bekommt. Aber man kann die Ritter so stellen, dass sie beim Turm stehen und der nahende Gegner nen Angriff der Ritter riskieren muss, wenn er hinein will. Ne Ritterlanze kann dann ein ziemlich unangenehmer defensivblock sein.


    Aber ganz ehrlich, wenn da erstmal n 40 Regiment Zwerge mit Ast drin steht, oder etwas vergleichbares, dann ist der Käse gegessen und dann bringt man da nix mehr rein oder raus.


    Die 8. Edition ist einfach eine Anti-Kavallerie und damit auch eine Anti-Bretonen Edition. Deswegen jammern wir auch schon sooo lange für eine neues Armeebuch. :)

    Dagegen gibts keine immunität soweit ich weiß.


    Der Todesstoßherzog ist gut. Aber der den du anschneidest mit Tugend des Heldenmuts und Heldenschwert ist auch gut. Es hängt vom Gegner ab, was besser ist. Fakt ist aber auch, dass gegen den Todesstoß kein Rüster und keine Regeneration hilft. Gegen die anderen Attacken schon. Mit der Kernholzlanze und optimalen voraussetzungen (3+ Treffen, 6+ verwunden) hat er ne CHance von über 50% einen Todesstoß zu bekommen. Der Todesstoß arbeitet universeller. Er funktiniert gegen Chars, Monster, monströse Einheiten gleichermaßen. Grad gegen Monster und monströse Einheiten steht man mit ner standhaften Ritterlanze auch mal ein zwei Runden länger da und hat öfter die Chance den Todesstoß zu bekommen.
    Gegen Chars, die gegen Brets ausgerüstet sind, schauts da aber anders aus. Ne Rüstungswurfignorierende oder stark modifizierende Waffe, niedriger Widerstand (keine guten Wiederholer durch Kernholzlanze), hohes KG (weniger Treffer) führen zu ner geringen Chance auf TS und dann hat der Gegner meist noch nen Retter dabei. Dagegen würde ich aber eher mit dem Morgenstern von Farcasse, Rüstung des Agilulf und Tugend des Selbstvertrauens antreten (Dazu vielleicht Dämmerstein oder Opalamulett und Fedehandschuh). Dann is die Waffe schnell futsch, kann also auch den anderen Rittern nix mehr tun, man hat gute Wiederholer und KG 10 übertrifft auch keiner.
    Wenn man weiß gegen wen es geht, kann man spezialisierter ausrüsten. Gegen Vampiere mit hoher Ini ist das Schwert des schnellen Todes wirklich net so toll.

    Also vermutlich gehts gegen Waldelfen oder Untote.


    Die Wahrscheinlichkeit für einen Pasch bei vier sechseitigen Würfeln liegt ja bei fast 80% - das Risiko gehe ich gerne ein, zumal ich ja auch besser bannen kann und auch andere nützliche Zauber im Gepäck habe.. Letztlich wird mir so in der Magiephase nicht fad :)


    Bei den Plänklern hast du vollkommen recht - das muss ich nochmal überarbeiten und ich werde versuchen die Musiker in die Pegasi zu packen - dank dir!


    Die Wahrscheinlichkeit bei 4 Wüfeln einen bestimmten Zauber zu bekommen liegt über 90%.
    Du willst ja die 5 Werfen. Also sind alle Würfe ohne 5 und ohne Pasch schlecht für dich.


    Wie viele Möglichkeiten gibt es also die Zahlen 1,2,3,4,6 mit vier Würfeln zu werfen? Du kannst ja die Würfel einzeln hintereinander fallen lassen ohne dass sich was ändert.


    1. Würfel: 5 mögliche Werte
    2. Würfel: 4
    3. Würfel: 3
    4. Würfel: 2


    5*4*3*2 = 120 schlechte Ergebnisse.


    Insgesamt hat man aber 6 Möglichkeiten pro Würfel, also 6*6*6*6 = 1296


    Chance, dass es schlecht läuft: 120/1296 = ~9,3%




    Ich finde aber die Lehre des Himmels hat sehr viele gute Sprüche, insofern sind die übrigen Ergebnisse ja nicht total nutzlos. Allerdings würd ich für ne bessere Nutzbarkeit tatsächlich drüber nachdenken die Lady in die Ritter zu stellen.

    Meine Anmerkungen in orange.


    Dennoch werden hier einige Leute sehr schnell sehr unangemessen in Sachen Wortwahl.


    Obige Beispiele sind aber noch ganz im Rahmen. Man denkt halt manchmal net drüber nach, ob es einem anderen net unangenehm ist, wenn man ihm die schlichte Wahrheit einfach so ungefiltert ins Gesicht schmeißt.
    Würde man im persönlichen Gespräch so instinktiv auch net machen (also jedenfalls die meisten net).
    Davon darf man sich net beeindrucken lassen. Das liegt daran dass man hier anonym ist.


    Vielleicht spielt auch das was shurion schon angedeutet hat ne Rolle. Das Spiel soll sich stark ändern. Die Leute, die es mögen "sitzen etwas auf heißen Kohlen" und sind empfindlicher oder kurz angebunden bei neuen Gerüchten, wenn sie nix neues aussagen.

    Die Ironie an der Sache ist eigentlich, dass wir grade sehen wie die Schere zwischen Arm und Reich im ach so tollen Deutschland arbeitet. Löhne steigen - ja die derjenigen, die schon viel verdienen,die übrigen stagnieren bzw. durch die Inflation gehen sie auch mal etwas zurück.


    Die einen treiben den Preis hoch, weils ihnen wurscht ist und so bleiben für die übrigen einfach nur die Reste. So viel zum Thema "der Markt regelt das". Klar, aber halt auf seine Weise und mit einem Ergebnis, das bei weitem nicht allen schmecken muss.


    Dann bist du wohl der Kunde, auf den GW momentan und vor allem mit der 8. Edi gesetzt hat. Es scheint aber doch so, dass du für die Zukunft wenig geldversprechend aus GW-Sicht bist. (Ich mein das nicht persönlich, ich nehm jetzt mal dich als Platzhalter für alle Spieler, die so wie du oder so ähnlich denken). Gibst du noch viel für Warhammer aus? Ich seh das zwar nicht so extrem, aber kann deine Einstellung schon verstehen. Ich mag auch lieber Regimenter, als Plänkler rumschieben. Eigentlich sollte das auch die schnellere Variante sein, wenn die Modellzahlen etwa gleich sind. Ich muss aber auch zugeben, ich kauf eher gebraucht als neu (gut, was willst auch neue Bretonen kaufen^^)
    Ich kann mir durchaus auch vorstellen in der 8. Edi zu bleiben. Es wäre halt schön, wenn die letzten drei AB auch noch n Update bekommen hätten.


    Vermutlich hat sich bezüglich der Regeln bei dir aber ein Denkfehler eingeschlichen oder ich versteh dich net richtig. Wenn man sich mal die Umfänge von Erratas sowie dem KFKA Thread hier anschaut, dann denke ich, dass da bezüglich der Regeln durchaus mehr Gesprächsbedarf war, als in früheren Editionen.
    Mit Fehlern/Ungenauigkeiten etc. habe ich mich selbst auch schon auseinandergesetzt und für mich komm ich da ganz klar zu dem Schluss, dass mehr Regeln auch immer mehr Fehler und Ungenauigkeiten bedeuten. Ich hab beruflich auch viel damit zu tun mir darüber Gedanken zu machen, wo für "unwissende" Probleme bei neuen Regeln entstehen und wie man sie so vermittelt, dass möglichst wenig "Denkfehler" entstehen. Das "Regelwirrwarr" ist das logische Ergebnis daraus, dass mehr Regeln auch einfach mehr nebenläufig auftretende Effekte erzeugen, die sich widersprechen oder gegensätzliche Dinge fordern. Diese muss man dann wieder mit ner speziellen Bemerkung klären. Je mehr Regeln es gibt, desto häufiger gibts Widersprüche bzw. Ungenauigkeiten zwischen diesen. Das liegt einfach auch wieder daran, dass man all diese Effekte als Mensch nicht mehr überblicken kann. Also muss man sich entweder ein konsequent umzusetzendes System zur Regelentwicklung überlegen (ähnlich wie man das beim Programmieren mit z.B. objektorientierten Programmiersprachen getan hat) oder halt einfach die Regeln reduzieren und die Sonderregeln auf die Basismechaniken (u.a. Profilwerte und deren Effekte) abbilden (also so, dass die Sonderregel direkt mit diesen Mechaniken umgesetzt wird). Es sollte leicht zu erraten sein, was wesentlich billiger ist.
    Wobei weniger Regeln weder weniger Taktik, noch weniger Anspruch bedeuten. Dabei wird das Spiel auch nicht zwangsweise schneller. Es gibt soooo viele Sonderregeln, die schlichtweg für das Spiel fast nie Auswirkungen haben. Sonderregeln, die aus anderen Sonderregeln aufgebaut sind braucht meines Erachtens auch keiner, wenn man die nicht kennt als Neuling, dann schlägt man erst die Sonderregel nach, um dann wieder drei andere nachzuschlagen. Für Profis kein Problem, die Saugen das auf, wie ein Schwamm und haben schon Verknüpfungen im Gehirn aus den älteren Editionen, die nur angepasst werden müssen. Jemand der sich neu in die Sache reinfinden muss, der neue Verknüpfungen aufbauen muss, dem fällt alles durch das Wirrwarr noch viel schwerer. Zum einfachen Lernen sind eine klare Struktur und einfache, immergültige Grundgesetze einfach das allerwichtigste.


    Effektiver wären - wie bei der Magie - Karten für Einheiten mit Regeln, die man beim Spiel unkompliziert einsetzen und nachlesen kann.


    Ich kann dem Teil mit "ein Vollblut-Tabletopper erwartet da mehr" irgendwie nicht zustimmen. Ich glaube es wird da nämlich häufig etwas verwechselt bzw. zusammengeschmissen, was nicht zusammen gehört.


    Nur weil ein Spiel z. B. simple Regeln hat, muss es selbst nicht auch "simpel" und "schnell langweilig" sein. Es kommt doch letztendlich auf die Spielmechaniken an. Wenn ein Spiel relativ wenig Sonderregeln auf die einzelnen Armeen bezogen hat, aber mit ein paar spannenden Spielmechaniken große taktische Tiefe ermöglicht, kann es sich trotzdem als komplexes Spiel entpuppen im Sinne von, dass es schwierig ist, ein guter Spieler zu werden, der das strategische/taktische Ganze überblickt und durchdrungen hat.
    [...]



    Ich denke auch, dass die Regeln einfacher werden sollten. Zumal es einige Regeln gibt, die man mit den normalen Profileigenschaften auch ganz gut abbilden könnte (z.B. "Schlägt immer zuerst zu", "Schlägt immer zuletzt zu") oder Regeln, die einfach kaum Verwendung finden. Ich denke es wäre auch spielerfreundlicher alle Regeln in einem Grundregelnwerk zu haben und nicht für jede Armee eigene Sonderregeln zu erfinden und neue Namen dafür zu geben. Zumal die sich dann wieder nur aus anderen Sonderregeln zusammensetzen.
    Man hat im Prinzip ja immens viele Stellschrauben über die man Modelle, Einheiten, ja ganze Völker individualisieren kann. (Profilwerte, Einheitenauswahl, Einheitentypen, welche Auswahlen in Kern/Elite/Selten, Zugriff auf Lehren/eigene Lehren, Sonderregelkombinationen)
    Das ist ein riesiges Sammelsurium und einiges hat sehr ähnliche bis gleiche Effekte. Das kann man durchaus enorm reduzieren ohne viel an Taktik im Spiel zu verlieren.


    Spielfluss einfacher? Gerne! Ich find es immer wieder frustrierend wie lange eine Magiephase dauert (Planung immer abhänig von der geworfenen Zahl der Würfel). Bis man dann alles ausgewürfelt hat vergehen viele Minuten und schließlich kommt dann nur ein, bestenfalls mal zwei Zauber durch. Dazu ist es sehr Zufallsabhängig aber dennoch kann alles von großem Einfluss auf das Spielgeschehen sein. Das is weniger taktisch, als einfach zu nem gewissen Grad Glückssache. Auch da kann man mit ner anderen Berechnungsmethode ganz leicht stabiliere Ergebisse bringen, ohne, dass man alles umwerfen muss.


    Kosten erträglicher - naja - man bräuchte etwas für Neueinsteiger. Ein System, das auch bei kleinen Armeen funktioniert und man sollte dann Spiele mit kleinen Armeen auch pflgen und mit Szenarios (die z.B. auf Esstischen/Schreibtisch ausgetragen werden können und nur 1h dauern und keine 3h) und Geschichte unterstützen. Ich fände es schon schade, wenn die gute alte Regimentsformation verschwinden würde. Die gibt Warhammer schon ne Menge von seinem Flair. Ganz besonders in dem Moment wo beide Armeen aufgestellt sind und dann die Schlacht beginnt. Jedenfalls ist das für mich immer der Moment, wo mir "das Herz aufgeht". Aber man muss ja net 40 Modelle in son Regiment pressen. Das sieht mit 16 bis 20 auch gut aus und ich denke das Aussehen spielt durchaus eine große Rolle für die Attraktivität eines solchen Spiels.


    Ein Tabletop zu erlernen braucht immer Zeit. Genau wie es Zeit braucht Malen zu lernen. Fast Nichts, das es sich zu können lohnt, fällt einem einfach so in den Schoß. Aber Unterstützung in Form von Einsteigerleitfäden, Spielberichten mit reduzierten Regeln etc. könnten da bestimmt auch helfen. Mit dem Malen macht mans ja auch net anders.


    Erinnert man sich an ältere Enditionen zurück, dann muss man festhalten, dass gewisse Elemente, die ganz unabhänig von den Eigenschaften der Einheiten waren, mehr Einluss hatten. Der Angreifer schlug zuerst zu - egal ob Bihänder oder net. Wer totgehauen wurde, durfte nicht zurückschlagen. Keine Standhaftigkeit. Das führt natürlich dazu, dass Kavalleristen oder Flieger - kurz alles was schnell ist - enorm im Vorteil sind, da sie mit 3-4 Wunden dafür sorgen, dass sie selbst nichts einstecken müssen (stärke der Elfen), den Gegner besiegen, ihn brechen und niederrennen können. Weniger die guten Kämpfer, als viel mehr die richtige Kampfsituation waren entscheident. Kavallerie mit einem 2+ Rüster war natürlich auch wenn sie angegriffen wurde stark, da nicht so viele getötet wurden, konnten viele zurückschlagen. Taktisch sehr interessant und anspruchsvoll (auch weil man Entfernungen schätzen musste). Hatte aber auch den anderen Effekt, dass Infanterie für harte Listen total uninteressant wurde, weil sie recht wenig Aufgaben erfüllen konnte. Man kann immer Vorteile und Nachteile finden.
    Aber ganz unabhängig davon wirds immer Einheiten geben die effektiver sind als andere. Dementsprechend auch Armeelisten die härter sind als andere.


    Ich find es sehr spannend, welche Elemente sich dann im neuen Warhammer wiederfinden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es was völlig revolutionäres wird. Ich denke irgendwie wird man rigendwas in ähnlicher Form schon einmal irgendwo gesehen haben.
    Das System verdient ne Chance. Wenn die Modelle schön sind, wird es die sicher bei vielen Spielern und Neulingen auch bekommen. Ob es Warhammer ersetzt kann/wird ist eigentlich völlig uninteressant. Die Frage ist aus meiner Sicht eher, ob das neue System genug neue Spieler findet, um sicher mehr zu rentieren als das bisherige Warhammer - ungeachtet von dessen Erfolgen in der Vergangenheit.


    Was mich auch sehr interessieren würde ist die Nachhaltigkeit. Meines Erachten wurden bei Warhammer viele Sachen in eine Richtung entwickelt, die nicht einsteigerfreundlich waren - im Gegenteil. Ich frage mich, was wäre gewesen, wenn man das anders angegangen hätte. Wäre Warhammer so wie es dann wäre noch wirtschaftlich? Und im Vergleich dazu: Wie entwickelt sich das neue System? Ich denke es wird zunächst famos starten - aber wie lange wird/kann es das durchhalten? Wird es auf lange Sicht interessant genug sein, um sich zu etablieren oder entwickelt es sich wieder in eine andere Richtung?


    Ich finde da bleiben viele Fragen offen und damit bleibt auch viel Hoffnung für alle die, die das Warhammer so wie es jetzt ist, gerne haben. ;)



    Edith sagt:


    Danke an Shurion für den Text. Das klingt tatsächlich schlüssig und macht auch wieder Lust auf mehr (jedenfalls bei mir).

    Wieder so ne widersprüchliche Aussage. Wenns 90% gleich bleibt, dann macht das "neue revolutionäre System" ja mal gar keinen Sinn. Und es würde auch keinen Sinn machen dafür Fluff und Spielerempathien zu opfern. Anstelle es abzuwürgen könnte mans auch einfach weiter verhungern lassen und parallel was neues einführen. Vielleicht kommts ja auch genau so.


    Bin gespannt wie und ob sies schaffen das Wegfallen von so charakteristischen Elementen der Fantasy wie Zwerge und auch normale Menschen, die in die Welt integriert werden, zu kompensieren.
    Hab mal ne Studie über Harry Potter gelesen und da wurde unter anderem festgestellt, dass die Story so erfolgreich war, weil sie in die reale Welt integriert wurde. Jetzt ist Warhammer nicht auf die breite Masse ausgelegt, aber ich denke schon, dass da das eine oder andere an Zugraft des Fluffs wegbrechen könnte.


    Verkaufszahlen hin oder her. Das neue System scheint mir eher wirklich n neues Spiel zu werden. Es scheint mir aber auch eher vom Konzept her so ausgelegt zu sein, dass GW die 8-10% Umsatzanteil möglichst kostengünstig damit halten kann. Dafür braucht das System aber nicht die Spielergemeinde von Warhammer "rüberzuziehen" bzw. reicht ein kleiner Teil, denn die haben ja schon Armeen und kaufen moderat, wenns nix total neues wäre. Ich finds spannend, ob dadurch die Spielszene für Warhammer tatsächlich verändert wird oder ob da GW als "provider" des Systems eher ersetzt wird.


    Naja - wohl alles mit viel Vorsicht zu genießen. Wenns im Mai kommt, wissen wir wohl in zwei Monaten mehr.

    Dem ist nicht viel hinzuzufügen.


    @ Winterwut:
    Man kann kein Beispiel für etwas geben, das in der Zukunft erst entstehen wird und von dem wir jetzt noch nix wissen.
    Ich finde die Analogie eigentlich ganz klar formuliert ich fasse es ja auch zusammen:
    "Sprich(!) theoretisch spielbar ist schön und gut, aber praktisch spielbar und damit auch mit nem gewissen Spielspaß spielbar, das wäre die eigentliche Frage, die zu beantworten wäre."


    Aber seis drum, lassen wirs gut sein.


    GW macht das doch seit Jahren. Neue Modelle mit besseren Fähigkeiten, die gekauft werden weil sie im Spiel gut funktionieren. Die neue Edition wird sicherlich weiter Platz für genau solche neuen Modelle schaffen und insofern wird sie das, was schon da ist - vor allem das von dem viel da ist - entwerten müssen. Wenn man nicht einfach nur noch größere Armeen erzeugen möchte um zu verkaufen, sondern kleinere, dann werden sogar recht viele Einheiten wohl weniger effektiv werden müssen - ob das auf einen Schlag geht oder schleichend sei dahingestellt, das sehen wir bei den ersten Neuerscheinungen von "Imperiumnachfolger" und "Orknachfolger".
    Plan B wäre die Kosten für das System einzudampfen und z.B. tatsächlich ne gemeinsame Regelpalette für Fantasy und 40k zu entwickeln. Dann kann man Fantasy nebenher laufen lassen und hat damit weniger Aufwand und es rentiert sich eher. Ohne dass man Marktanteile an die Konkurrenz kampflos abgeben muss. Dazu würde dann passen auch die Armeesonderregeln und Regeln allgemein einfacher zu machen. Weniger Regeln, weniger Armeen, weniger Support. Dagegen dürften die Preise für Modelle weiter steigen, denn wer das System mag und weitermachen will, der muss es dann auch finanzieren, sodass es profitabel bleibt.


    Genial wäre es, wenn GW die wenigen Modelle, die den Spielern sehr am Herzen liegen beibehalten kann und drum rum neue Armeen aufbauen lässt. Einfach damit ne gewisse Bindung beim Übergang erhalten bleibt. Helden und Charaktere würden mir da einfallen und die dann mit kleinen Truppen unterstützen? Was das nicht son Gerücht?

    Es ist kein Beispiel, sondern eine Analogie. Das Grundregelwerk änderte sich und obwohl man die selben Modelle in denselben Einheiten spielen kann, sind sie nicht mehr effektiv - unabhängig von allen Namen.


    Das habe ich mir gedacht, dass das nicht direkt von GW stammt. Insofern denke ich, wird GW sich darüber keine Gedanken machen, ob Spieler negativ emotional beeinflusst sind wenns nicht so zutrifft wie diese dachten - man macht sich wohl eher Gedanken wie sie so beeinflusst werden, dass sie trotz neuer Edi noch die aktuellen Sachen kaufen und dazu ist das Gerücht ja gut bei entsprechend leichtgläubiger Interpretation.
    GW selbst hat dazu ja offiziell nix gesagt und entsprechend sollten sie da - meiner Meinung nach - wenig Probleme bekommen.


    Für die neuen Sachen gibts dann eh neue Werbung - alles wird toller, besser, gigantischer, samrter, genau das was wir brauchen - wer denkt noch an den Schnee von Gestern - schon gar an "Gerüchte" von vor drei Monaten?


    Es geht rein um Modelle, nicht deren Regeln.
    z.B.: Ein Hochelfen-Speerträger wird spielbar bleiben, aber als Elfenspeerträger, nicht mehr Hochelfen.....


    Das ist nur Wortklauberei oder? Ich hab genau das vorausgesetzt, was du sagst. Eben nur die Modelle bleiben spielbar - unter anderem Namen ok (soviel zur Wortklauberei).
    Es ging darum, dass die aufgestellten Armeen (mit ihren Modellen) spielbar bleiben. Eine Armee hat ein Konzept, einen Kerngedanken, wie sie funktioniert, der bleibt nicht erhalten. Dass alle Modelle spielbar bleiben bedeutet, dass es die Armee theoretisch auch bleibt (jedenfalls impliziert diese Aussage das bei den Leuten im Gehirn, wenn du mich fragst), wenn die Gerüchte der beliebigen "skalierung" bei der Punktgröße stimmen. Aber es bedeutet halt leider nicht, dass es dann auch eine praktisch spielbare Armee bleibt.



    Zumindest diese Auslegungen sollten recht sicher nicht stimmen. Leute denen du so was mit diesem Hintergrund erzählst, kaufen unter vorgetäuschten Tatsachen und danach wohl nie mehr. GW mag der Teufel sein, aber blöd sind sie sicher nicht. ^^


    Diese Auslegungen stimmen sogar ganz sicher immer. Oder was stimmt daran nicht?
    Es bedeutet ja nicht, dass GW öffentlich sowas in dieser Form äußert. Aber entsprechend agieren können sie dennoch so - sie werden es anders verbal verpacken, das is mir auch klar.
    Ich sehe hier auch keine vorgetäuschten Tatsachen. Wenn jemand diese Aussagen falsch versteht, bedeutet das gar nix. Niemand hat behauptet, "Die Armee, die du im letzten Spiel erfolgreich gespielt hast, wird auch in der 9. zu erfolgreichen spielen führen - sicher, garantiert, wir versprechen es"


    Das kommt direkt von GW, diese Aussage?

    Erstmal sorry, dass ich ALtes aufgreife, aber ich möcht halt noch was dazu sagen.



    Nein... Zumindest da oben steht klar das Armeen nach End-Times Regeln spielbar bleiben. Nur wenn du diesen Teil weg lässt, macht deine Interpretation Sinn.


    Spielbar ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ich kann auch heute noch theoretisch eine Armeeliste der Bretonen von 2004 spielen, da eigentlich so gut wie alle Beschränkungen bei der Armeeauswahl eher gelockert wurden, als verschärft. Das bedeutet aber noch lange net, dass ich mit Ritterregimentern aus 6 und 9 Modellen heute noch zu irgendwas sinnvollerem in der Lage wäre außer Kleinkram zu jagen. Spricht theoretisch spielbar ist schön und gut, aber praktisch spielbar und damit auch mit nem gewissen Spielspaß spielbar, das wäre die eigentliche Frage, die zu beantworten wäre.



    Hatte das gestern nachts gelesen und das hier ist hängengeblieben. Ich gebe Deiner Interpretation gerne den Vortritt, mein Gedächtnis beugt sich meinem Alter.


    Das bedeutet aus meiner Sicht leider gar nix.
    1. Würde wohl niemand der irgendwas verkaufen will jemals das Gegenteil davon schreiben oder auch nur andeuten ( "Es könnte totale Geldverschwendung sein, wenn du dir .... kaufst " ??)
    2. Da man ja immer entscheiden kann ein Spiel nach den Regeln von End Times zu spielen unabhängig davon, ob das dann den Regeln der neuen Edition entsprechen würde, ist der Satz grundsätzlich belegbar.
    3. Jedes Modell kann gesammelt, gebaut, angemalt und ausgestellt werden. Inwiefern sich eine Investition rentiert hängt stark von dem Zweck ab, den man ihr zugedenkt. Bleibt für mich die Frage, ob der Zweck den sich ein normaler Spieler so denkt auch der ist, den sich andere denken.


    Nebenbei:


    Wenn man schon die Ausmisterei anmerkt. Ich hatte hier vor längerer Zeit mal eine Diskussion mit einigen Spielern. Ich war der Meinung, dass Warhammer mit weniger Regeln, vor allem Sonderregeln und auch Einheiten auskommen könnte, da so vieles einfach gar keinen Unterschied macht. Meine These war, dass man einfach schon viel über die unterschiedlichen Völkerprofile regeln kann. Gab damals heftige Gegenargumente von einigen Forennutzern, die meinten, dass man dadurch sehr viele taktische Möglichkeiten verlieren würde etc. Insofern bin ich gespannt, ob diese "Eindampfung" tatsächlich so kommt. Ich halte nach wie vor einige Regeln für völlig überflüssig, wie beispielsweise "schlägt immer zuerst zu". Diese Regel lässt sich durch die Initiative 10 fast komplett ersetzen. Dieses Hilfskonstrukt der Trefferwurfwiederholung in Verbindung mit ASF für die (hauptsächlich) Elfen könnte man sicher auch einfacher regeln z.b. "Gegner hat nur halbe Initiative" als Bedingung. Ebenso könnten Bihänder die Inititive einfach auf 1 setzen, während sie zur Stärke 2 addieren. Was ich sagen will - weniger Sonderregeln bedeutet nicht, weniger Möglichkeiten.
    Bei Einheiten sehe ich das ganz ähnlich. Man braucht keine drei Einheiten als Armeebucheinträge, wenn alle das selbe Profil haben und sich nur in ein paar Kleinigkeiten unterscheiden. Dann kann man diese Punkte wohl auch einfach mit "upgrades" in die Armeeliste und ein paar Bits in die Boxen (Kombibausatz is ja eh hip) bringen. Das macht viel eher für das Aussehen einen Unterschied, als für die Spieltaktik.

    Ein System das mit kleinen plänkelnden Einheiten gespielt werden soll und gleichzeitig beliebig größere Armeen zulässt?
    Also tut mir leid, aber irgendwas davon macht für sich schon keinen großen Sinn. Entweder ich schieb dann bei den großen Armeen alle Figuren einzeln rum (was ich mir schrecklich zeitaufwendig vorstelle)
    -> habe also ein System, wo es Sinn macht größere Einheiten zu bilden und diese funktionieren - nur wie passt das zu eigentlich kleineren Spielgrößen, dann würde man doch auch bei kleinen Spielen "große" Regimenter, soferns die Punkte zulassen, bauen. Oder ich hab ein System, das auf kleine Einheiten setzt, wo dann rigendwann bei einer gewissen Größe deren Leistungsmaximum erreicht ist, dann würde eine große Schlacht aber darauf hinauslaufen sehr viele solcher Regimenter zu haben und hätte wieder nix mehr mit den Armeen zu tun, die wir gerade haben. Da sollten Einheiten bei gewissen Größen irgendwann nicht mehr wesentlich effektiver werden. So wie das bei Warhammer halt vor der 8. Edition schon war, als man mit 20 Modellen bzw. mit 16 den maximalen passiven Bonus hatte und mit ~6-7 Modellen breiten Einheiten auch die maximale Attackenzahl erreicht war.


    So schlüssig klingt das für mich also nicht.

    [...]
    Schönes Beispiel, ich male zur Zeit ein paar Ultramarines an.(jaaah, ich weiß.) Mit zusammenbauen und bemalen hat mich die 10er einheit ca 30 Stunden Arbeit gekostet. Und damit ist die Einheit nicht nur fertig, sondern auch auf ihrem Maximum. Die nicht vorhandene offene Einheitengröße macht einen gewaltigen Unterschied. Mit fällt spontan nur eine einzige Einheit in der gänze von 40k ein, die jemals eine offene Einheitengrösse hatte, und das war die todeskompanie im vorherigen BA Codex.


    40k ist nicht mal billiger als Warhammer. Grade wenn man Transportfahrzeuge benutzt werden die Einheiten fix teuer. Aber eine 40k Armee bemalen ist.... nennen wir es die dunkle Seite der Macht? Schneller, leichter, verführerischer. 10 taktische Space Marines sehen nicht nur gut aus, denn sie lassen sich individuell positionieren, von standard posen bis zu dramatischen (grade mit den neuen Bases geht das extrem gut), sie sind auch spieltechnisch 'stark' - und das gilt für fast alle Einheiten. Sie sind ausserdem eine solide Basis. Klar kann ich mir auch vornehmen mal ne ganze Kompanie zu haben, aber für Einsteiger find ich ist 40k Fantasy in jedem Aspekt überlegen. Eine Einheit fertigzustellen geht schneller, ist befriedigender und bringt einen auf dem Schritt zum fertigen Projekt deutlich weiter. Allein die Tatsache dass man bei Warhammer Einheiten einplant, die zum sterben da sind.


    Ich denke ein wesentlicher Aspekt, den man auch nicht unterschätzen sollte ist der Effekt, dass Einheiten aus 30-50 Modellen nicht nur riesig Zeit zum Bemalen in Anspruch nehmen. Das ist an sich zwar schon schlecht, weil Maler die Motivation verlieren und man einfach immer nur sieht, dass nix fertig wird. Aber darüber hinaus führt es auch dazu, dass Einheiten mit immer weniger Qualität bemalt werden, Wo ich mir früher Zeit genommen habe um ein paar Details an meiner 4*4=16 großen Infanterieeinheit (6. Edi lässt grüßen) deutlich heuaszustellen, vieleicht 4-5 Modelle etwas umzubauen und damit wirklich enormen Unterschied im Aussehen erzeugen konnte, da bewirkt der gleiche Aufwand in einer Einheit aus 30-50 Modellen halt einfach gar nix, weil die nimmer wirklich auffallen. Die liebevollen Details gehen einfach in der Masse unter oder man muss halt entsprechend 10 Modelle umbauen. Da muss einem dann aber auch erstmal genug einfallen, so viel Bits gibts ja nun auch nimmer. Dazu bekommen die Modelle selbst aber immer mehr so kleinen Schnick-Schnack, sprich Details. In kleinen Einheiten super. Wenn man dann große Armeen betrachtet, dann - find ich jedenfalls - sehen die alten Modelle aus den 90ern mit weniger Details bei einer "schnellen" Bemaltechnik besser aus, als die neuen, wo viele Details damit einfach übermalt werden und dann schlampig wirken.


    Ich denke neben dem SPielspaß durch die Spielmechanik sind gut bemalte und damit gut anzusehende Armeen und Modelle genau das, was Warhammer ausmacht. Wenn man mal durch die Warhammer-World geganen ist oder auf nem Turnier war, wo man tolle Armeen sehen konnte, dann ist das doch ein enormer faszinierender Teil des gesamten Hobbys und ich denke GENAU DAS IST GUTE WERBUNG.



    Die Computerspiele dagegen biten relativ lausige Qualität. Das letzte, dessen Spielmechanik mich wirklich überzeugt hat war Dark Omen - von 1998!
    Alles was danach kam, war relativ langweilig zu spielen, weil zu durchschaubar. Das hätte mich nicht ins Hobby gebracht und ich glaube dass das auch sonst nicht funktioniert.

    Bretonen in den Händen fähiger spieler sind immer noch gefährlich, grade nach Combat. Aber im allgemeinen hast du recht.


    Das liegt bissl in der Natur des Spiels. Man kann Fehler halt gut ausnutzen. Für Bretonen braucht man aber schon ne menge Taktik, um sie effektiv zu spielen und selbst dann ist man oft sehr stark vom Glück abhängig (Angrffswürfe).
    Dagegen ist eine gut geschriebene Chaosliste in den Händen eines mittelmäßigen Spielers wohl nicht weniger gefährlich.


    ABer Danke für die Antwort ;) und auch für die enorm zuverlässige Filterung der Gerüchte!

    Ich find das interessant und irgendwie ist es auch fair. Gerade wenn man die Szenarios anschaut, wo man einige praktisch verliert, indem man alles zuerst aufstellt, der Gegner einen in der Aufstellung auskontert und dann hat man die Wahl zwischen erstem Zug ohne Segen oder halt Segen und dafür dem Gegner auch noch den ersten Zug zu schenken.


    Wenn Pegasi ohne Herzog unbeschränkt wählbar sind ist das im Vergleich zu anderen Armeebüchern, wo man Demigreifen auch in der Elitesektion findet, durchaus angemessen. Ich persönlich würde mich freuen, wenn man sie als seltene Auswahl einstufen würde und damit auf 2 Einheiten beschränkt. Das würde ich mir aber für alle derartigen Einheiten wünschen.


    Ich finde was ebenfalls angepasst werden sollte ist die Stärke des Trebuchets. Es sollte nur 3(9) maximal 4(9) haben. Ich würde es auf 3(9) setzen und im Gegenzug die Funktionalität der Lanzenformation nicht auf die Angriffsphase beschränken. Damit Ritter wieder ernst zu nehmende Nahkampfgegner wären - auch wenn sie mal nicht angreifen. Ich denke mit S3 wären sie nicht zu stark. Die Beschränkung der Magielehren sollte ebenfalls aufgehoben werden, die hat so gut wie keiner mehr - wobei man Schatten und Tod gerne weiterhin aus fluffgründen ausschließen darf, die Normalen Lehren wie Feuer, Bestien, Leben, Metall, Himmel und Licht sollten den Bretonen aber schon zur Verfügung stehen - auch den kleinen Magierinnen. Gerade Licht, Himmel, Leben und Bestien passen doch sehr gut zu Bretonen.
    -> Wenn man bedenkt wie die Lehren ausgesehen haben, als sie vor über 10 Jahren beschränkt wurden und wie wenig davon geblieben ist, gibts sowieso keinen rationalen Grund warum diese Beschränkung so bleiben sollte.


    Ich denke auf diese Weise könnte man wieder etwas mehr Variation in bretonische Armeelisten bekommen. Momentan sehen ja alle kompetitiven Listen gleich aus. Mehr Lehren und Wegfall der 0-1 Beschränkungen würden wohl etwas mehr Möglichkeiten eröffnen.

    Wenn es - wie einige Gerüchte vermuten lassen - ein System mit kleinen Einheiten und einigen Helden sein soll, das in lockerer Formation ausgetragen wird, dann ist es praktisch unmöglich eine normale 8-Editions-Armee in diesem System zu spielen, da sie ja grundlegend anders Funktionieren.


    Insgesamt tue ich mich aber schwer damit, dass im Prinzip aus dem Fluff von Warhammer ein komplett neues Spiel generiert wird. Eignetlich ja keine schlechte Idee zu kleineren Schlachten zurückzukehren. Es ist einsteigerfreundlicher und man kann sich schneller mit mehreren Armeen austoben anstelle eine über Monate zu sammeln und ggf. über Jahre zu bemalen. Das dürfte auch zu mehr Abwechslung in den Spielen führen. Monatliche neue Einheiten mit beiliegenden Regeln würden sich da auch recht gut ins System einfügen. Damit lässt sich dann aus Regelschreibersicht Schere-Stein-Papier spielen. Wer die Einheit aus dem letzten Monat schlagen will, braucht die neue aus diesem usw. Könnte allerdings insgesamt bei weniger Armeen auch wieder langweiliger werden.


    [Es ist nur elendig schade, wenn die Bretonen als einzige Armee kein "funktionierendes" AB mehr bekommen. Tiermenschen und Skaven funktionieren in der 8. nicht viel schlechter, teilweise besser als in der 7. Edition. Die stehen noch ganz passabel da. Bretonen hats dagegen ziemlich gewürfelt. Es funktionieren einfach nur sehr wenige Listen wenn man wettbewerbsfähig spielen will. Im Nahkampf sind Bretonen schwache Kätzchen, wenn sie nicht gerade angreifen, das ist für elitäre Ritter schon ziemlich erbärmlich.]


    Das ist so das, was ich bisher aus den Grüchten lese. Lieg ich damit grob falsch?