Beiträge von Der König unterm Berg

    Tatsächlich ist dies das Hauptziel: Schlachten, die Spaß machen, spannend sind (das hat diesmal leider nicht so gut geklappt) und ihre eigenen coolen Geschichte erzählen.


    Wenn wir merken, dass es auf Dauer unausgewogen ist, versuchen wir dem anderen Tipps zu geben oder es durch die Art der Missionsziele auszugleichen.


    Dass wir nur auf vernichten gespielt haben, hat mir bestimmt auch geholfen. Aber da ich die Armee zum ersten Mal seit Jahren spielte, hatte ich darum gebeten.

    Also man sollte zwei Aspekte nicht vergessen. Zum einen spielen wir unsere Listen aus dem Bauch heraus und stellen daher keine ausgemachten Liste (zumindest ist das nicht unsere Intention). Zum ander yesen hat der Chief zum ersten Mal in der 8. Edition gegen AM gespielt. Er hatte schlichtweg keine Erfahrung, wie er den Gegner am besten angeht. Auch ich habe mich bei meiner Taktik rein auf Instinkt verlassen, was dann sehr gut funktioniert hat.


    Natürlich hast du Recht, dass die Space Marines einen schweren Stand haben und sich das auch in diesem Spiel wieder gezeigt hat. Ich glaube dennoch, dass der Chief mit seiner Liste mehr hätte rausholen können, wenn er aggressiver gespielt hätte (ich glaube, der Chief war noch zu sehr von den Auseinandersetzungen mit meinen Blood Angels geprägt ;)). Taktische Trupps, die sich ein Feuerduell mit Panzer und schweren Waffen liefern, können nur verlieren. Und der Skriptor ist nicht nur schweineteuer, sondern hat auch noch einen riesigen Haufenscheiße am Fuß, sodass der eigentlich gar nicht antreten braucht. <X

    Mal sehen wie es in zukünftigen Spielen aussehen wird? Dann werden wir bestimmt eine Reihe von schweren Boltern sehen. ^^


    Edit: Man mag es kaum glauben, aber die Termins haben tatsächlich ungefähr ihre Punkte wieder reingeholt, da sie den Executor und einen Kommandotrupp vernichteten.

    Fazit:

    Puh, einfach heftig, was meine Cadianer mit den Space Marines anstellten. Der Sigmarpriester meinte bereits an anderer Stelle, dass ein solches Match-Up echt haarig für einen Space-Marine-Spieler werden kann, doch von dieser Dominanz meiner Armee war ich dennoch überrascht. Zu jedem Zeitpunkt der Schlacht hatte ich das Gefühl, für jeden Gegenangriffe meines Gegners die passende Antwort zu haben. Dass mir keine Spielfehler unterliefen (zumindest habe ich keinen gefunden, was mich sehr überrascht :D ), half ganz sicher zusätzlich. Was meinen Kontrahenten angeht, finde ich, dass seine Liste und sein Spielverhalten etwas zu passiv waren (War natürlich auch das erste Mal gegen meine imperiale Garde).

    Einheit des Spiels waren ganz sicher meine Veteranen mit Plasmawerfer. Was die Jungs in der Lage waren, an Schäden anzurichten, war echt absolut vernichtend. Ebenso freue ich mich darauf, wenn ein paar mehr Leman Russ den Weg in meine Sammlung finden.



    Nächstes Spiel wurde auch schon geschlagen. Es wird aber noch etwas dauern, bis der Schlachtbericht kommt.

    Der dritte Spielzug der Cadianer



    Der Geschmack auf meiner Zunge schmeckt nach Sieg. Zeit dem Chaos den kritischen Schlag zu verpassen. Daher ziehe ich mich aus allen Nahkämpfen zurück. Nur der Lord-Kommissar und die Sumpftiger bleiben, denn sie sollen durch Kell, Creed und einen Leutnant mit Energiefaust unterstützt werden. Ich rechne damit, dass das reichen wird. Die Herz aus Stahl nimmt den Skriptor ins Visier. Ebenso zieht sich der Veteranentrupp zurück, da ich ihm reißt euch zusammen geben werde, werden sie trotz Rückzuges schießen dürfen, was für den Captain den Untergang besiegeln sollte. Die Feuerwehr in der Chimäre fährt noch weiter, um dann im vierten Spielzug die Reste der Taktischen zu töten.


    Nachdem der obligatorische Befehlsspam vorbei ist, eröffneten wie geplant die Plasmajungs hier Feuer. Wie Ki-Adi-Mundi in die Rache der Sith kann sich der Captain dem tödlichen Feuer nicht entziehen. Tödlich getroffen sinkt er zu Boden.:nummer1: Ebenso grillt der schwere Flammenwerfer der Chimäre den letzten Devastor knapp nicht :patsch: und entledigt mich so nicht dieser Bedrohung. Weiter geht es auf der linken Flanke. Die Kanonen des Leman Russ ertönen. Kurze Zeit später ist der Skirptor nicht mehr. Doch es kommt noch etwas dicker. Mörser und Maschinenkanonen töten zwei Terminatoren und sorgen dafür, dass vom Gegenangriff des Chiefs nicht mehr viel übrig ist. :essen: Im Zentrum hoffe ich auf meinen Melter des Kommandotrupps, um den Land Raider kritischen Schaden zu machen. Die Hoffnung ist allerdings vergebens. Er schafft es, das große Ding nicht zu treffen.



    Nahkampfzeit: Es wird vielgestochen und gehauen. Ich selbst verliere keinen Mann, der Chief jedoch zwei. :ahahaha:


    Der dritte Spielzug des Chaos



    Der Chief wankt, aber noch ist das Spiel nicht vorbei. Der Höllenhund verliert zuerst weitere Leben und wird dann durch den Land Raider endgültig ausgeschaltet. Auch die Chimäre der Feuerwehr wird mit ein paar guten Treffern direkt ausgeschaltet. Die Jungs im Innern schaffen es aber alle. Ebenso trifft die Laserkanone des Taktischen den Leman Russ Exekutor und verursacht sechs Schaden. Der ehrwürdige Cybot vernichtet alle restlichen Kaskrins.


    Im Nahkampf wird weiter erbittert gekämpft. Der Sergeant der Sumpftiger überlebt einen Kettenstreich eines Marines. Dem Leutnant ergeht es schlechter, denn die E-Axt des Sergeants schneidet ihn sauber in zwei Hälften. Der Gegenschlag aus Kell und Lord Kommissar Miccael erledigt dann einen der beiden Marines. Den Energiefäusten haätten sie nichts entgegenzusetzen, wenn ich mal vernünftig würfeln würde. Die Terminatoren schafften erneut ihren Angriff und nehmen dem furchtsamen Otto ohne Probleme auseinander. :pfeil:


    Der vierte Spielzug



    Kurz und schmerzlos. Die Terminatoren sterben in einem Feuerhagel aus Maschinenkanonen Mörsern und was da sonst noch so da ist. Die Feuerwehr räumt einen Taktischen Trupp ab, gemeinsam mit dem Leman Russ Herz aus Stahl. Und auch der letzte Devastor wird endlich ausgeschaltet. Der Höhepunkt ist dann, dass die guten Lasergewehre dem Land Raider erneut einen Lebenspunkt nehmen und ihn auf die Hälfte seiner Lebsnpunkte reduzieren.


    An diesem Punkt beenden wir das Spiel, da es sinnlos erscheint, es noch weiterzuspielen. Das Imperium hat gesiegt und Helios Primus erfolgreich verteidigt. :king:

    Der erste Spielzug der Cadianer



    Es ist endlich soweit und ich werde das erste Mal meine imperiale Garde für Ruhm und Ehre ins Feld führen. Ich bin voller Freude und total gespannt, wie sich die Jungs schlagen werden. Bereits bei der Aufstellung bemerke ich, wie viel man bei der Garde einfach für 2000 Punkte stellen kann. Einfach mega. :]:]


    Also lasse ich meine Truppen auf beiden Flanken vorrücken, während mein Zentrum die Stellung halten sollte. Zur Linken bewegt sich der Leman Russ Herz aus Stahl in Feuerposition, während die Chimäre mit der Feuerwehr ordentlich Gas gibt. Zur Rechten nimmt der Höllenhund Deckung hinter dem Turm. Ebenso bewegen sich auch die Chimäre mit den Plasmajungs und die Sentinels in Deckung eines Gebäudes.


    Die Schussphase wird mit einer ganzen Reihe an Befehlen eingeläutet. Dann krachen die Geschütze der Leman Russ auf. Die Herz aus Stahl kann dem Predator mit dem Kampfgeschütz, aber nur 2 Lebenspunkte nehmen. Der furchtsame Otto schickt sich an, das besser zu machen. Schon beim Lesen des Codex las sich die Executer-Variante echt hart und genau das beweist der Leman Russ nun auch. Viele Plasmawürfel rollen über den Tisch und schicken den Predator in seine ewigen Jagdgründe. 8) Genauso viel habe ich schon einiges über die Qualität der imperialen Mörser gehört und auch sie zeigen, was in ihnen steckt. Dankt Zielt! und meinen Würfelkünsten müssen die Sturmmarines 11 Treffer einstecken. Am Ende kostet das 3 Marines das Leben (damit haben sie ihre Punkte schon raus.). :thumbup: Der Rest der Schussphase ist dann leider etwas ernüchternd. Höhepunkt ist eine Sprengrakete, die die Panzerung des Land Raiders durchdringen kann, dann aber nur 1 Schaden verursacht. X/ Damit ist mein Spielzug vorbei.


    Der erste Spielzug des Chaos



    Der Land Raider übernimmt die Spitze auf meiner rechten Flanken – gefolgt vom ehrwürdigen Cybot. Etwas daneben befinden sich die Sturmmarines in Deckung des Friedhofes und in Erwartung eines baldigen Angriffes. Der Rest des Chiefs bleibt defensiv in Deckung. Er will wohl probieren mit meiner Feuerkraft mitzuhalten. Mal schauen, ob er das schaffen kann.


    Ein riesiger Feuerhageln schlägt meinen Truppen entgegen. Besonders meine schweren Waffenteams geraten in den Fokus. Alle Laserkanonen sterben in einem Kugelhagel. Die Raketenwerfer weigern sich ihnen zu folgen, da ich richtig gut rüste. Als eine Plasmakanone sie dann ins Ziel nimmt, hilft mir mein Würfelglück wenig und zwei der drei Waffenteams werden zu Asche. ;( Ebenso wird einer meiner Sentinels zerstört. Glücklicherweise scheiterr die Laserkanone eines Taktischen an der Panzerung meines Leman Russ. Hier und da werden dann noch ein paar Soldaten erwischt; u.a. sterben zwei meiner Scharfschützen. Da meine Truppen aber alle liebevoll in Reichweite meiner Kommissare sind, traut sich keiner meiner Soldaten zu fliehen. :police: Und schon ist der Zug des Chiefs schon wieder vorbei.


    Der zweite Zug der Cadianer



    Es ist an der Zeit zum richtig bösen Gegenschlag auszuholen. Auf der rechten Flanke schicke ich meine Kaskrins ins Gefecht. Außerdem steigen meine Plasmajungs ins Gefecht. Sieben Plasmaschüsse auf die 3+ und 2+ wobei ich jeden Trefferwurf von 1 dank eines Befehls wiederholen darf. Das verspricht richtig böse zu werden und zwei schwere Flammenwerfer sind ja auch noch am Start (Und die ganzen E-Lasergewehre wollen ja auch nicht vergessen werden). Am Friedhof bewegt sich mein Höllenhund in Position. Mal gucken, ob die Marines das Feuer genießen werden. :hihi:


    Zu Beginn der Schussphase gibt es erneut den obligatorischen Befehlsspam. Sieben Befehle kann ich an den Mann bringen. Zusätzlich darf Creed jeden Befehl auf die 4+ dank seiner Kriegsherrnfähigkeit duplizieren, da weiß wirklich jeder doppelt, was er zu machen hat. :woot:


    Dann kommt es zum erhofften Massaker auf der rechten Flanke. Der Taktische Trupp wird bis auf den Sergeant ausgelöscht (der Sergeant muss dann anschließend die Beine in die Hand nehmen und ist ebenfalls futsch). :sekt: Des Weiteren trifft es auch die Devastoren böse. :saint: Sieben Marines sterben im Feuer, sodass anschließend noch zwei weitere weglaufen und nur ein einziger Plasmaschütze allein verbleibt. Im Gebäude legt der letzte Raketenwerfer an, kann dem Land Raider diesmal vier Leben nehmen. Noch glorreicher zeigen sich die normalen Cadianer. In einem Lasergewitter schaffen sie es tatsächlich dem Landraider ein Leben zu nehmen, sodass dieser nur noch acht Leben hat. Mein Höllenhund schafft nur vier Treffer beim Sturmtrupp, wodurch ein weiterer stirbt. Zum Abschluss meines Zuges beschießen meine Leman-Russ-Panzer die Taktischen in den Wäldern. Der Chief darf anschließend eine gute Handvoll Marines entfernen. :huh:


    Der zweite Spielzug des Chaos



    Der Chief ist etwas konsterniert. Große Teile seiner Armee habe ich in den Staub getreten, während er noch keine Verluste verursachen konnte, die mir wehtaten. Das soll sich mit Hilfe der Terminatoren und dem Skriptor ändern. Auf meiner Linken Seite erscheinen sie und bedrohen nun meine Panzer. Die Sturmtruppen wollen ebenso Druck auf mein Zentrum machen. Der Cybot richtet sich auf die Kaskrins aus und die Taktischen halten die Stellung. Der Captain macht sich auf meine Veteranen zu vermöbeln. =O


    Die Plasmakanone des letzten Devastors und des Cybots zerstören meinen letzten Sentinel. Dann badet der Cybot noch meine Kaskrins in Prometheum (zwei Tote) und schreitet anschließend in den Nahkampf. Die Chimäre wird ebenso von den taktischen Beschossen verliert aber nur 4 Lebenspunkte. Der Land Raider hat die Qual der Wahl, welche Einheiten er aufs Korn nehmen soll. Der Chief entscheidet sich, sein Feuer aufzuteilen. Den verbliebenen Raketenwerfer zerreißt es im Geschosshagel, doch an der gewöhnlichen Infanterie bleibt der Schaden gering (nur ein/zwei Cadianer werden getötet, das sind ja quasi Peanuts 8o), gnädige Würfel meinerseits waren da sehr hilfreich. Zudem trifft überraschenderweise der Multimelter des Land Raiders endlich mal etwas (Na gut, der Höllenhund steht ja auch quasi unverfehlbar direkt vor ihm :xD:). Sechs Leben verliert der Höllenhund. Bleiben also noch die Flammenwerfer des Sturmtrupps. Fünf Soldaten werden eingeäschert. Ach ja, die Terminatoren waren da auch noch. Die Sturmkanone verkackt es so richtig, aber die restlichen Kugeln reichen dennoch um den Kommandotrupp zu töten. Wenn ihr euch fragt, was der Skriptor so machte, ist die Antwort: Das was er immer macht! Verkacken! (Beide Psikräfte scheitern.) :brainsnake:


    Im Nahkampf legen sich die Sturmmarines gleich mit drei Trupps an, das Abwehrfeuer überleben sie unbeschadet, aber gegen den Lord-Kommissar und dank dem Kettenschwert eines mutigen Sergeant müssen dann doch zwei abtreten. Hier und da sterben cadianische Soldaten, aber im Angesicht eines Kommissar bleiben sie alle stehen. Auf der rechten Flanke bleiben drei Kaskrins übrig, ohne dem Cybot Schaden zu machen. Tatsächlich hatte der Melter zuvor einen Treffer gelandet und dem Cybot fünf Lebenspunkte gestohlen. Der Captain tötet drei Veteranen beim Racheakt für seine verlorenen Kammeraden. Dann kommt es zum erwarteten Höhepunkt. Die Terminatoren hatten ihren Angriff auf die neun geschafft und waren dabei den Panzer aufzubrechen. Augenscheinlich hatten sie ihre Energiefäuste aber noch nicht aufgeladen, denn nur zwei mickrige Lebenspunkte gehen verloren. :mauer:

    So ich bin dann ach endlich mit dem Schlachtbericht fertig. ^^ Bei schönstem Sonnenschein bekämpften Smittychief1994 und ich uns auf meiner Terasse.


    Zum ersten Mal führte ich meine Cadianer in der 8. Edition zu Felde. Bei 2000 Punkte konnte ich direkt fast all meine Modelle mitnehmen.



    Mit folgender Liste trat mir mein Gegenspieler entgegen.



    Aufstellung:

    Die Mittagssonne brannte erbarmungslos auf sie nieder, während sie warteten. Die anfängliche Anspannung, die all seine Männer ergriffen hatte, nachdem sie ihre Stellungen bezogen hatten, schien die Männer allmählich wieder zu verlassen. Sie wurden nervös. Es konnte nicht mehr allzu lange dauern, bis der Feind am Horizont erscheinen würde und das war schlecht. Eigentlich hätte schon längst eine Panzerdivision ihre linke Flanken zieren sollen. Darüber hinaus war nicht einmal die Hälfte der angeforderten Infanterie anwesend. Uranov D. Creed wollte sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum ihre Lage so miserabel war, wie sie war. Und besonders nicht darüber, was dazu geführt hatte. Er brauchte all seine Synapsen, um aus der gegebenen Situation das Beste zu machen, indem er aus seinem Haufen an Soldaten das optimalste herausholte.

    Zu seiner linken hörte er Lord-Kommissar Miccael, die Litanei der Schuld und Sühne rezitieren, während er von der rechten Flanke nichts Ähnliches hörte. Aber das wunderte ihn auch nicht, denn Lord-Kommissar Anderson war ein ganz anderer Typ. Dieser Mann besaß eine Aura und ein Charisma, dass er damit die Luft hätte schneiden können. Er brauchte kein Gebetbuch. Seine Stimme und sein Bolter waren alle Dinge, die er brauchte, um den Mannen genügend Mut einzupflanzen. Er war froh, dass die beiden hier waren. Seine Soldaten mochten sich für abgebrühte Schweine halten. Ja verdammt, der ein oder andere mochte eher eine Schlacht zu viel gesehen haben, aber das hier würde eine neue Qualität besitzen. Nichts Geringeres als Chaos-Space-Marines würden ihre Feinde sein. Gottgleiche Krieger, die durch Horus schwarze Rebellion vor tausenden von Jahren verdreht und korrumpiert worden waren. Wenn es soweit war, dass sie diesem Feind Auge in Auge begegnen würden, dann würde es nicht schaden zu wissen, dass da ein Kommissar bei ihnen stehen würde, der sie an voll und ganz an ihre heilige Pflicht erinnern würde.

    Er hörte das Vox-Gerät hinter sich Rauschen. Er holte eine lange Zigarre aus einer Tasche und steckte sie sich mit einem Streichholz an. Er nahm einen tiefen Zug. Kom-Offizier Tarkir wandte sich an ihn: „Sie kommen!“, sagte er nur. Ein kleines Grinsen, das eher dem Zähnefletschen eines Hundes glich, huschte über das Gesicht von Uranov D. Creed. Nun war die Zeit für Heldentaten gekommen.


    Herzlich Willkommen im Malkrieg Astra Militarum.


    Mit Schrecken stellte ich fest, dass unsere Fraktion bis jetzt noch nichts in den Ring wirft.


    Das will ich dann kurz vor Sendeschluss noch ändern. Es handelt sich um einen kleinen Umbau einer cadianischen Chimäre, die leicht an die Landungsboote im 2.Wk. erinnert.



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    Bitte stellt hier bis zum 13.8.2018 eure Fotos ein (auch mehrere Beiträge pro User sind möglich).

    Zwischen 13.8. und 20.8. werden dann die Champions der einzelnen Völker gewählt.

    Zwischen 20.8. und 1.9. treten dann die Champions der verschiedenen

    Völker gegeneinander an und in einer Abstimmung wird ein Sieger gekürt!

    Die Schlacht um Helios Primus


    Normalerweise würde die Sonne durch die Schwärze des Raumes gleiten und Helios Primus in ein goldenes Licht tauchen. Doch die gelben Strahlen brachen sich, bevor sie den Planeten erreichen konnten, an den großen Schlachtschiffen, die im Orbit lagen. Die großen Makropolen des Planeten wurden nicht wie sonst während der Mittagszeit mit unerträglichen Hitzewellen geflutet, sondern durch große Schatten in unnatürliche Dunkelheit und Kälte getränkt. Auch jetzt gab es noch unzähliges Gewusel in den Städten, doch es erinnerte nun mehr an ein halbverwundetes, halbtotes Tier, das in der Falle sitzt und nur noch zuckt, während es sein Leben noch zu verteidigen sucht. Das Chaos war nach Helios Primus gekommen.


    Die Transporter der Mächte der Verderbnis waren schon seit längerem gelandet. Wie die Jagdhunde beim Anblick ihrer Beute, waren sie auf den Planeten gesunken und hatten ihre tödliche Fracht entleert. Da waren weitere Schiffe aus der Leere des Raums aufgetaucht. In Angriffsformationen waren sie von der unteren Seite des Planeten vorgestoßen und hatten die räuberischen Schiffe schnell in brutale Kämpfe verwickelt. Große und uralte Kanonen erbebten, Laserwaffen blitzen auf und Raketen fanden ihre Ziele, während die Schiffe sich attackierten.


    All dies sah Uranov D. Creed von der Brücke der fliegenden Sonne aus. Er war ein stattlicher Mann, der seinem grauen Haar nach zu urteilen in den 50er zu sein schien. Große, breite Schultern und einen massigen Leib, den man aber keineswegs als korpulent bezeichnen würde, besaß er. Er hatte ein ernsten Gesicht, das immer so wirkte, als grübele er gerade über eine äußerst schwerwiegende Sache und hätte dabei einen Aspekt entdeckt, der ihm so gar nicht gefalle. Dass er quasi nur ein Auge besaß, da das andere unter einer riesigen Narbe verdeckt war, die sich quer über die linke Seite seines Gesichtes zog, verstärkte diesen Eindruck nur noch.

    Seine Narbe juckte.


    Auf der Brücke herrschte allgemeine Geschäftigkeit. Besonders belebt ging es zur Rechten zu, wo am laufenden Band Statusberichte der anderen Schiffe hereinkamen. „Die inbrünstige Frömmigkeit wurde zerstört, Lord-Admiral. Die Flotte führt weiter Angriffsschema Gamma-Sigma aus, aber eines der feindlichen Schiffe hat unseren Angriffsring durchbrochen. Kapitän Gondoline ist der Meinung, dass es sich um die Traumfresser handelt“, teilte einer der Taktiker Lord-Admiral Grimbold mit, während ein weiterer begann, alle verfügbaren Informationen über die Traumfresser wiederzugeben. Es handelte sich um ein Schiff mittlerer Größe mit unglaublicher Geschwindigkeit und Feuerkraft. Vor etwa 5000 Jahren war es in den Schmieden des Mars vom Mechanicus hergestellt worden und war dann in die Obhut eines Space-Marine-Ordens übergeben worden, der mittlerweile seit mehreren Jahrhunderten ausgelöscht war. Bereits vor seiner Auslöschung war das Schiff, so sagten es die Berichte, bei einem besonders heimtückischen Überfall der Alpha Legion an den Erzfeind gefallen. Seit diesen Tagen hatte niemand mehr das Schiff gesehen; zumindest waren Berichte über seinen Verbleib ausgeblieben. Creed wollte sich keine Gedanken daran verschwenden, was seitdem mit dem Schiff in den Tosen des Warps alles passiert sein musste. Seine Narbe juckte.


    Der Lord-Admiral antwortete nicht, sondern saß weiterhin unbeweglichen auf seinem Kapitänsstuhl, der ihn mit dem Schiff verband. Keinerlei Zeichen gingen von ihm aus, dass er soeben angesprochen worden war. „Lord-Admiral? Eines der feindlichen Schiffe ….“ „Ich weiß, mein Jüngchen“, unterbrach ihn der Lord-Admiral, während er seine Augen aufschlug. „Sagen sie den Schiffen in Abschnitt 3, dass sie Schema Delta-Epsilon befolgen sollen.“ „Jawohl, sofort.“ Erwiderte der junge Taktiker, während er leicht rot anlief und sich zügig auf dem Absatz umdrehte und an seinen Platz zurückkehrte. Der Admiral musste, da er mit dem Schiff verbunden war, bereits die Informationen erhalten haben und nur auf Grund seiner Überlegungen, welches alternative Schema am besten sei, hatte er einige Momente ohne Antwort verstreichen lassen. Bei ihrem Unternehmen war Sorgfalt wichtig, sollte doch kein Feind lebend entkommen. Seine Narbe juckte.


    „Lord-General. Da ist eine Nachricht für Sie herein gekommen.“, wandte sich der Admiral an Creed. „Spielen Sie sie bitte auf meinem Armilla ab.“ Creeds Blick wanderte daraufhin zu seinem rechten Arm, an dem die Apparatur befestigt war, und einen Moment später erschien ein Hologramm eines cadianischen Kaskrins. „Mein Lord, wir konnten die feindlichen Truppenbewegungen aufspüren. Wenn sie das Tempo beibehalten, werden sie innerhalb der nächsten 24 Stunden am Kreuzweg ankommen.“ „Sehr gut, Sergeant. Beobachten sie die Bewegungen der Feinde weiterhin. Mich interessiert nur, wohin die Astartes-Verräter marschieren. Bei jeglichen ungewöhnlichen Vorkommnissen unterrichten sie mich auf der Stelle.“ Sodann salutierte das Hologramm vor ihm und verschwand wieder.

    Seine Narbe juckte.       


    Bei dem Kreuzweg handelte es sich um einen Punkt, der ungefähr 40 Kilometer vor der großen Makropole Argos liegt. Dort kreuzen sich zwei Straßen. Eine die aus Argos hinaus in das waldige Hügelland jenseits führt und eine die einen Ring um Argos selbst bildet. An dieser Stelle waren die Straßen nicht besonders häufig von den Einwohnern befahren worden, da es andere und bessere Straßen gab. Wollte man ins Waldland benutzte man meistens einen Flieger, da die Straße an vielen Stellen unter Meter tiefen Matschs begraben lag. Interessant war dieser Kreuzweg aber, da der alte hellianische Adel der Gründerzeit dort auf einem riesigen alten Friedhof begraben lag. Mausoleen, Heldenstatuen und Krypten machten den Friedhof zu einer eigenen Stadt des Todes. Genau jenen Ort würden die Verrätermarines, die Speerspitze und das härteste Bollwerk des feindlichen Angriffes, passieren, um ihre widerwärtigen Klauen in die Makropole zu schlagen.

    Creed hatte der Brücke den Rücken gekehrt und sprach in sein persönliches Kom. „Machen Sie meinen persönlichen Transporter bereit und sagen sie Jarred, dass die Zeit gekommen ist, seinen Hintern an die frische Luft zu schwingen.“ Das Jucken seiner Narbe ließ etwas nach.