@Ragnarok:
Das es keine gerechten Kriege gibt, sehe ich definitiv genauso.
Ist ja auch schon lange bekannt. Clausewitz: "Krieg ist ein Mittel der Politik." Das sagt alles aus, finde ich.
Mit dem Inselspringen: Die Kriegslage war eh entschieden. Nachdem der Plan zum Abwurf von dutzenden Tonnen Blausäure-Kampfgas, die über Meereswinde einschlagen sollten, abgebrochen wurde, hat man trotz Beginn der Kapitulationsverhandlungen noch schnell den "Fat Man" getestet. Die Amis wollen natürlich gerne das Gegenteil verbreiten, schon klar. Da gibts Kontinuitäten bis in den Irak: Uran-Munition ist zum Brechen uralter Sowjet-Panzer überflüssig, da reichen völlig normale Wolfram-Geschosse. --> Extrem harte Metalpfeile, die Panzerung durchschlagen. Ohne Uranstaub zu hinterlassen.
Aber Lockheed will verdienen...
Das mit dem Kommunismus sehe ich schon etwas schärfer. Wir sind es halt aus der öffentlichen "Atmosphäre" nicht gewohnt, aber in Toten gerechnet gab es nichts Schlimmeres. Wer mal Aufnahmen aus der "Kulturrevolution" in China und den Kindersoldaten dort gesehen hat...die Schädelpyramiden der roten Khmer... Gut, die Erkenntnis aus dem Schwarzbuch ist eben noch nicht durchgedrungen, wird irgendwie totgeschwiegen. Zuviel 68er-Lehrer, oder so. Es heisst halt oft: "Aber die haben doch das Gute gewollt!". Aber gut, das kann natürlich jeder sehen wie er will.
@Vaterland:
Den Film "Vaterland" gibt es als Buch von Thomas Harris, das ist noch wesentlich krasser als der Film. Der schreibt eh krasse Romane: Schweigen der Lämmer, Der rote Drache (Buch wieder um Längen besser als der Film), Schwarzer Sonntag (Terror-Krimi um Islamisten mit Flug-Attacke auf USA, als ob er Hellseher wäre....). Definitiv einer meiner Lieblingsautoren im "Thriller"-Bereich. Kann ich nur empfehlen !