Ich eröffne mal ein (hoffentlich) interessantes Thema, damit neben all den Was-haltet-ihr-von-dieser-Liste-?-Threads ein wenig Abwechslung reinkommt
Hier geht es um all die skurrilen Situationen, in denen man Regeln ausdehnen kann, um sich Vorteile zu verschaffen. Anschließend möchte ich von euch wissen, wie ihr die jeweilige Auslegung einschätzt (z.B. "regeltechnisch zwar sehr großzügig ausgelegt, aber irgendwie doch logisch" oder "Wenn man sonst nicht gewinnen kann").
Ich mache mal den Anfang mit einem der klassischsten Beispiele:
Bewusst falsch schätzen
Situation (Beispiel): Die eigenen Billigtruppen sind mit einem elitären Gegner im Nahkampf gebunden. Dieser Nahkampf findet 20 Zoll von der eigenen Steinschleuder statt. Da man die im Nahkampf gebundene Feindeinheit nicht als Ziel wählen darf, sucht man sich einen Gegner, der auf der selben Linie (Steinschleuder-gewünschtes Ziel) befindet und schätzt bewusst falsch (in diesem Fall 20 Zoll), um die Eliteeinheit des Gegners doch zu treffen.
Einschätzung: Diese Regelauslegung kann in entscheidenen Situationen schon sehr unfair sein. Allerdings ist sie abhängig von anderen Feindeinheiten (da diese als offizielles Ziel gewählt werden müssen), so dass der Gegner durchaus etwas dagegen tun kann. Außerdem sollte man den Abweichungs- und Artilleriewürfel nicht vergessen. Rein hintergrundtechnisch st es natürlich strittig und sehr vom Volk abhängig, ob die Besatzung so gut zielen kann/so risikobreit ist, dass sie in einen tobenden Nahkampf schießt. Grünhäute würden jederzeit zu solchen Mitteln greifen, Zwergenspieler hingegen sollten sich schämen, solch eine Taktik anzuwenden (zumal sie dank Meistermaschinisten und Genauigkeitsrune mehr Nutzen aus dieser Taktik ziehen können).