Fluff bei Dämonen wirklich wichtig?

  • Also meiner meinung nach kommt es bei den Dämonen nicht so auf den Fluff an, ob nun Khorne nicht mit Slaanesh oder Tzeentch auskommt


    ist doch egal, da die Götter nur ihre eigenen Pläne verfolgen und dabei bündnisse genau so schnell enstehen wie sie auch wieder zerbrechen.


    Von daher kommt es mir bei Dämonen nicht so auf den Fluff an. Was meint ihr dazu???

  • Kann jeder sehen wie er will.
    Grad bei Turnieren würd ich nie jemandem den Vorwurf machen seine Armee sei nicht fluffig :mauer: .
    Ausserdem gibt es genug chaotische Erklärungen um alle Götter zu einen (sei es ein grosser Feldzug, Intrigen des Wechselbalgs oder andere Beweggründe).
    Khorne wird mit JEDEM eine Allianz bilden, wenn er dadurch seine Interessen vertritt. Das dieses Bündnis nach der Schlacht gleich wieder zerfällt ist für die Opfer der Dämonen wohl ziemlich unerheblich.


    Meiner Meinung nach is es also durchaus in Ordnung die Götter in jeder Kombination zu mischen (is ja bei den Chaoskriegern mittlerweile auch so, da hat sich der Hintergrund halt bisschen geändert, jetzt findets keiner mehr unfluffig)


    Peace

    Delfen 12 000 Pkt.


    Skaven 8000 Pkt.


    Oger 5000 Pkt.


    Zwerge 3000 Pkt.


    40K Orks 5000 Pkt.


    Space Marines 2000 Pkt.


    Vampire 5000 Pkt.


    99,9 % bemalt :thumbup:

  • Also ich finde Fluff in lustigen Freundschaftsspielen volksunabhängig schon sehr wichtig!
    Grade Dämonen sind mit Mischlisten extrem hart ... dass ist auf Turnieren noch zu rechtfertigen aber im privaten Rahmen ein bisserl übertrümmert ...

    Stolze Rösser grüne Wiesen
    seist du oh Heimat hoch gepriesen
    Im Herzen trag ich ohne zargen
    am Körper schwarz und gelb als Farben
    Mein Leib und Leben geb ich hin
    um frei zu sein kein Joch im Sinn
    Und führ ich dich zu keiner Schand
    im Herz die Heimat Averland

  • Naja, also ausgehend vom aktuellen (und ersten reinen) Dämonen-Armeebuch sind für mich - neben den mit einem Großen Dämonen immernoch ziemlich mächtigen "Ein-Gott-Armeen" - folgende Kombinationen am passendsten, zumindest im Regelfall:


    1. Tzeentch + Slaanesh; beide Götter haben etwas Hinterhältiges und Verschlagenes an sich, beide setzen eher auf Taktik, als auf rohe Gewalt, beide schätzen bewegliche Truppen (Tzeentch seine vielen Flieger und Modelle mit einer entsprechenden Option, Slaanesh das schiere Tempo), zudem schätzen beide Gottheiten einander normalerweise mehr, als sie Khorne und vor Allem Nurgle leiden können (, was natürlich extrem schwankt und phasenweise auch mal ins Gegenteil verkehrt werden kann).


    2. Khorne + Nurgle; beide Götter schätzen die Physis im Kampf mehr als die Verschlagenheit, Khorne die reine Stärke, Nurgle eher körperliche Massigkeit und Zähigkeit, beide setzen nicht so sehr auf die Geschwindigkeit ,(nach dem Hintergrund sollten Khorne-Truppen nicht nur aus Bluthunden und Zerschmetterern bestehen :rolleyes: ,), sondern lieber auf die reinen Nahkampffähigkeiten ihrer Truppen, zudem verachtet Khorne Tzeentch und hat ein zwiespältiges, vom Hass geprägtes Verhältnis zu Slaanesh, während er schon öfters strategisch wichtige Bündnisse mit Nurgle einging - der wiederum mit Ausnahme von Khorne nur selten echte Verbündete hatte, solange er nicht mit zwei seiner Brüder gegen einen einzelnen Chaosgott kämpfte.


    Natürlich kann man alle Kombinationen spielen, aber wenn man bedenkt, dass schon eine reine "Ein-Gott-Armee" ziemlich übel sein kann, sollte man sich zumindest bei Freundschaftsspielen überlegen, ob man wirklich nach Belieben die Dämonen aller Gottheiten mischen sollte . . .


    Richtig unpassend finde ich übrigens Tzeentch + Khorne (, erstens sind sie die klassischen Gegenspieler unter den 4 Chaosgötter und zweitens spieltechnisch einfach übermächtig), sowie Nurgle + Slaanesh (, der eine schätzt schnelle Truppen und die schönen Dinge, der andere langsame, unaufhaltsame Blocker und ekelhafte, unschöne Krankheiten und Pusteln). :D

  • Also ich hab mit meiner Dämonen Armee erst begonnen und hab schon vor mir eine Khorne+ Nurgelarmee zusammen zu stellen.


    Aber warum sollte ich in einem Privatenspiel nicht eine sehr starke armee austellen die, die stärken der jeweiligen gottheit mit einbezieht.


    Ich seh das so, ich stell das beste auf was meine armee zu bieten hat also erwarte ich das auch von meinem Gegner. Wenn beide spieler


    das einsetzen was ihrer meinung nach am besten für die generische armee geeignet ist sollen sie es einsetzen so bleibt das spiel


    doch interessant. z.B würde ich doch sehr verblüfft sein wenn plötzlich ein Assassine aus einer einheit springen würde und mit einem fiesen Skaven\


    Dunkelelfentrick einen Blutdämon ausschalten würde aber das kann halt passieren wenn beide armeen harte geschütze auffahren und


    das ist doch das was einem an Warhammer so reizt versuchen den gegner fertig zu machen egal was der auffährt. Oder nich???

  • Kann man sehen wie man will, ich persönlich finde, das der Spaß am Spiel im Vordergrund steht und wenn man Listen aufstellt, die nur auf's Gewinnen ausgelegt sind,
    sollte man sich vorsehen, das man außerhalb von Turnieren niemanden verärgert. Wen beide eine fiese Liste haben, ändert das nichts, die Spieler verwenden immer die selben harten Einheiten, jeder will den anderen übertrumpfen, Spaß am Spiel rückt in den Hintergrund usw.


    Ich würde allein schon wegen deiner Einstellung nicht gegen dich spielen :P

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam
    Blut für den Blutgott!!!

  • Ich hab überhaupt nichts gegen harte Liste, wir spielen in unseren Kampagnen (im Bekannten- und Freundeskreis) eigentlich fast ausnahmslos Listen, die die meisten wohl als "hart, "sehr hart" oder sogar "unfair" bezeichnen würden und trotzdem finden die Spiele (ab und zu mit der Ausnahme einzelnen hitziger Momente) in einer entspannten, freundschaftlichen Atmosphäre statt.


    Trotzdem ist die dank ihrer überragenden Spielstärke beliebte/gefürchtete Kombination aus Tzeentch- und Khorne-Dämonen einfach von Hintergrund her extrem unpassend und sollte höchstens ganz gelegentlich als Ausnahmefall gespielt werden . . . zumindest meiner Meinung nach !

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  • Ich persönlich spiele auch viel lieber ausgeglichene und fluffige Listen...liegt zum einen vielleicht daran, dass ich O&G-Spieler bin, und kaum hart aufstellen kann, aber auch so spiele ich einfach sehr gerne eine persönliche Armee, anstatt die beste aufstellbare Variante. (Heißt bei mir verwundbarer, aber lustiger General, eine Prise Magie, viele Orks, keine räudigen Gobbos und'n paar Oger zum draufhauen)
    Nach diesem Prinzip des unvermeidlichen Genickbruchs, immer die härtest mögliche Variante zu spielen, würde Warhammer doch sehr schnell seinen Reiz verlieren; lieber bemale ich stundenlang einen einzelnen Ork und schaue dann zu, wie er sich im Spiel schlägt, als dass ich in ebenjener Zeit drei Spiele gewinne, weil ichs grad lustig finde, meine Gegenüber mit einem Slann und 5 Stegadons in die Eier zu treten...
    Aber natürlich sollte man jedem das Seine lassen, würde ich Dämonen spielen, wärs wohl eine reine Nurgle Armee, ich hatte schon immer was fürs Großväterchen übrig. :)
    @ Arbaal: Auch in einem normalen Spiel können schonmal lustige Dinge auftreten, wenn z.B. ein Riese mit "da Keulä druffhaut", und dabei nen Dampfpanzer onehittet. Oder wenn meine Snotlings wider Erwarten einen Chaoskrieger töten. Oder mein Waaaghboss stribt, weil der Kopf seines nebenstehenden Schamanenkumpels explodiert, oder oder oder...dieses immer wieder neue macht für mich den Reiz an Warhammer aus, da kann ich auchmal verlieren, weil meine Trolle drei Runden lang Blödsheitstests verpatzen, oder eine Einheit beim WAAAGH! zuviele Verluste erleidet und den Paniktest verpatzt...
    Gruß Mork

    "This is Nurgle's gift, to free you from worrying, to free you from trying. Nurgle is the god of Hope Born of Despair. Nurgle shows you that you are going to die, and everything's going to fall apart anyway, so don't seek to change things, let it happen and enjoy it while you can. That's why they have the Carnival of Chaos, that's why they're all so cheerful, they no longer care. They're untouchable because they're already dead. " - Lord Lucifer, Warseer

  • Ich persönlich spiele auch viel lieber ausgeglichene und fluffige Listen...liegt zum einen vielleicht daran, dass ich O&G-Spieler bin, und kaum hart aufstellen kann, aber auch so spiele ich einfach sehr gerne eine persönliche Armee, anstatt die beste aufstellbare Variante. (Heißt bei mir verwundbarer, aber lustiger General, eine Prise Magie, viele Orks, keine räudigen Gobbos und'n paar Oger zum draufhauen)
    Nach diesem Prinzip des unvermeidlichen Genickbruchs, immer die härtest mögliche Variante zu spielen, würde Warhammer doch sehr schnell seinen Reiz verlieren; lieber bemale ich stundenlang einen einzelnen Ork und schaue dann zu, wie er sich im Spiel schlägt, als dass ich in ebenjener Zeit drei Spiele gewinne, weil ichs grad lustig finde, meine Gegenüber mit einem Slann und 5 Stegadons in die Eier zu treten...
    Aber natürlich sollte man jedem das Seine lassen, würde ich Dämonen spielen, wärs wohl eine reine Nurgle Armee, ich hatte schon immer was fürs Großväterchen übrig. :)
    @ Arbaal: Auch in einem normalen Spiel können schonmal lustige Dinge auftreten, wenn z.B. ein Riese mit "da Keulä druffhaut", und dabei nen Dampfpanzer onehittet. Oder wenn meine Snotlings wider Erwarten einen Chaoskrieger töten. Oder mein Waaaghboss stribt, weil der Kopf seines nebenstehenden Schamanenkumpels explodiert, oder oder oder...dieses immer wieder neue macht für mich den Reiz an Warhammer aus, da kann ich auchmal verlieren, weil meine Trolle drei Runden lang Blödsheitstests verpatzen, oder eine Einheit beim WAAAGH! zuviele Verluste erleidet und den Paniktest verpatzt...
    Gruß Mork

    Solche witzigen Momente erlebt man aber auch regelmäßig, wenn man mit harten Listen gegen andere harte Listen spielt, denn "hart" aufzustellen, bedeutet ja nicht, dass man verbissen um den Sieg ringt und/oder jedes Mal die selben Einheiten spielt - ich experiementiere immer gerne mit meinen Listen, trotzdem gehe ich davon aus, dass diese Experimente auch Früchte tragen könnten, wenn alles so klappt, wie ich es gern hätte - was mit Skaven sowieso unmöglich ist ;) - sprich: Ich stelle nicht absichtlich "weich" auf, obwohl viele Experimente sich im Nachhinein vielleicht als ziemlich "weiche" Elemente meiner Liste entpuppen können. :rolleyes:


    PS: Reine Nurgle-Dämonen-Listen können verdammt übel sein ! Nimm einen Großen Verpester mit dem Zierrat des Nurgle, drei 20er-Blöcke Seuchenhüter, jeweils mit Herold des Nurgle und dazu dann Schleimbestien, und schon hast du eine Armee, die komplett mindestens Widerstand 4 hat, dazu Regeneration und einen 5+ Rettungswurf - mach dann noch einen deiner Herolde zum AST und gib ihm die Standarte des Ruhmreichen Chaos und schon ist im Prinzip deine komplette Armee eine unaufhaltsame Wand, an der sich eigentlich jeder Gegner den Schädel einrennen dürfte !


    Zudem kannst du diese Armee dann auch noch extrem auf Magie spielen, indem du einfach 7 Energiestufen (,= in dem Fall: 9 Energiewürfel, 7 Bannwürfel,) aufstellst + 4x den Stab des Nurgle, damit solltest du auch in der Magiephase locker mithalten können und eigentlich kann dich nur noch der massive Einsatz von Flammenattacken aufhalten (wie ihn eigentlich nur Zwerge in ausreichendem und durchschlagendem Maße - nämlich durch Fernkampf - hinbekommen sollten).


    Und das ist eine "fluffige" Ein-Gott-Armee, das nur mal am Rande . . . :D

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  • Dämonen sind schlichtweg eine der härtesten Armeen. Mithalten können da vor allem noch Skaven und Dunkelelfen, aber wenn ein Dämon und ein O&G oder ein Bretone oder ein Oger (eben die ganzen alten Armeebücher) beide so hart wie möglich aufstellen, ist die Schlacht eigentlich schon im Vorfeld entschieden. Was da vor allem dem Gegner noch soo viel Spaß machen soll erschließt sich mir nur begrenzt.

  • Mhh Armbruster, nun hast du mir echt Lust auf Dämonen gemacht... 8| Fehlt eigentlich nurnoch der Plastik-Seuchenhüter-Block zum Aufstellen.. :D

    "This is Nurgle's gift, to free you from worrying, to free you from trying. Nurgle is the god of Hope Born of Despair. Nurgle shows you that you are going to die, and everything's going to fall apart anyway, so don't seek to change things, let it happen and enjoy it while you can. That's why they have the Carnival of Chaos, that's why they're all so cheerful, they no longer care. They're untouchable because they're already dead. " - Lord Lucifer, Warseer

  • Nein nein nein so war das garnicht gemeint. Ich will nich um jeden Preis gewinnen. Bloss das Ziel von Warhammer ist es nun mal einen Sieg


    über den gegner zu erringen (ich kenn zumindest niemanden der sagt: "ich spiel warhammer um von anderen ein Massaker zu kassieren"),es ist doch viel schöner gegen jemanden zu gewinnen\verlieren der sein bestes gegeben hat anstat von jemanden der dann noch sagt ach das war doch nur meine Armee die ich zum rumblödeln aufgestellt hab. Naja zum thema das man mit manchen armeelisten fast automatisch gewinnt mein ich das da noch ne menge mehr dazu gehört z.B. Würfelglück, taktik und auch ein bisschen wissen über den feind. (was nützt einem der härteste nahkämpfer wenn ich ihn dann in der schlacht auf eine horde gnoblars, snotlinge oder sonst was für opfer hetze). Das ist ja auch der aspekt den ich an warhammer so liebe am ende entscheiden die würfel.

  • Mhh Armbruster, nun hast du mir echt Lust auf Dämonen gemacht... 8| Fehlt eigentlich nurnoch der Plastik-Seuchenhüter-Block zum Aufstellen.. :D


    Hehe, ja, so eine reine Nurgle-Armee hätte schon was, leider gefallen mir die Seuchenhüter-Modelle kein Stück, die offiziell im Armeebuch vorgeschlagenen Nurgle-Farbschemata finde ich auch ziemlich übel . . .


    @ Arbaal83: Ich dachte auch gar nicht, dass du um jeden Preis gewinnen wolltest, ich spiele persönlich gern mit harten Listen gegen harte Listen und genieße das strategische Kräftemessen, eine entspannte und freundschaftliche Atmosphäre kann man dabei aber trotzdem beibehalten und ohne eine Solche macht es mir keinen Spaß . . .

  • Zitat

    Naja zum thema das man mit manchen armeelisten fast automatisch gewinnt mein ich das da noch ne menge mehr dazu gehört z.B. Würfelglück, taktik und auch ein bisschen wissen über den feind. (was nützt einem der härteste nahkämpfer wenn ich ihn dann in der schlacht auf eine horde gnoblars, snotlinge oder sonst was für opfer hetze).


    Es gibt aber durchaus den Unterschied, ob nun du die Schlacht gewonnen hast oder deine Armeeaufstellung. Wie gesagt, es gibt einiges an Listen gerade in den neuen Armeen, wo "normale" Armeebücher quasi nix mehr entgegenstellen können, wenn du das Gehirn während der Schlacht nicht komplett ausschaltest.