Warhammer 40.000 Kinofilm Ultraspacemarines

Was man bezüglich des Filmes auf jeden Fall bedenken muss:

GW hat nicht in diesen Film investiert.
Die Macher haben selbst das Geld zusammengekratzt um den Film zu produzieren und werden ihn durch die Verkäufe Refinanzieren. Das ist bei Filmen total unüblich und ein recht frisches Fananzierungskonzept.
Hätte GW da Geld reinstecken müssen, häten sie es nicht gemacht. Aber so haben sie die Lizens abgegeben und konnten nicht verlieren, da ja bei der Refinanzierung auch ihr Anteil für die Lizenz reinkommt.
Daher hat GW eigentlich NICHTS mit dem Film zu tun. Alles durch Codex Pictures.

Die Technik ist ein Punkt der durch das geringe Budget zustande kommt, daher sollte man diese nicht in die Bewertung einfliessen lassen, denn Codex Pictures haben soviel rausgeholt wie bei der Zeit und dem geld möglich war.

"Mal eben die DoW GRafik genommen" ist ein Wunsch welcher unmöglich ist, denn die DoW Rendervideos wurden bei Relic gemacht und durch THQ finanziert. Beides Firmen die das seit Jahren machen und mehr Geld zusammenkriegen als es GW sich zu Träumen wagt. Mand arf also davon ausgehen, nur die paar Rendervideos von DoW genauso viel gekostet haben wie der komplette Ultramarines Film.
Und hätten sie deren Leute und Technik benutzt, wären Lizenzgebühren von THQ und Relic fällig gewesen, außerdem dann wieder Lizenzhickhack etc.

Das sollte man bei der Bewertung des Filmes beachten.

Wo das Geld aber keine Rolle spielt, ist die Geschichte und die Dramaturgie. Auch bei wenig Geld kann, oder mUSS es gutes Storytelling geben, was bei Ultramarines einfach nicht gegeben ist.
Der Film fängt eigentlich recht atmophärisch an, verliert sich aber in purer Langeweile.
Eine handvoll Marines laufen durch die Wüste und laufen und laufen. Dann kommt ein Gegner, der wird besieht, dann laufen sie und laufen und laufen.
Dann kommen sie in einen Gebäudekomplex und laufen und laufen und kämpfen kurz. Dann gehen sie raus und laufen wieder und Kämpfen. Dann kommt der totgeglaubte Gandalf zurück...wer hätte es gedacht.
Gegen Ende versucht der Film dann nochmal Spannung aufzubauen was leider nicht funktioniert, da man entweder schon längs eingeschlafen ist, oder weil einem die Charaktere zu diesem Zeitpunkt schon sowas von egal sind. Der große Twist im Script ist auch vorhersehbar und völlig unglaubwürdig.
Das Finale kannte man schon aus den ersten Minuten und dann noch ein paar Huldigungsrufe für den Imperator....

Kurzfassung: Es passiert in dem Film zu wenig (und das sage ich, als jemand der nicht auf Actionfilme steht). Es gibt keine Story, die Charaktere sind flach und uninteressant und er ist langweili.g.

Natürlich ist das keine Allgemeinaussage, nur meine persönliche Meinung.
Aber ich denke, dass viele Fanboys den Film ganz oll finden, einfach nur, weil sie mal alles in Bewegung sehen...wie auch immer

Zitat von DCDKC

Eine handvoll Marines laufen durch die Wüste und laufen und laufen. Dann kommt ein Gegner, der wird besieht, dann laufen sie und laufen und laufen.
Dann kommen sie in einen Gebäudekomplex und laufen und laufen und kämpfen kurz. Dann gehen sie raus und laufen wieder und Kämpfen. Dann kommt der totgeglaubte Gandalf zurück...wer hätte es gedacht.
Gegen Ende versucht der Film dann nochmal Spannung aufzubauen was leider nicht funktioniert, da man entweder schon längs eingeschlafen ist, oder weil einem die Charaktere zu diesem Zeitpunkt schon sowas von egal sind. Der große Twist im Script ist auch vorhersehbar und völlig unglaubwürdig.
Das Finale kannte man schon aus den ersten Minuten und dann noch ein paar Huldigungsrufe für den Imperator....

Das traurige ist, dass das ganz genau die Zusammenfassung des Films ist und es nicht besonders überspitzt geschrieben ist. Einfach eine enzige Traueraktion das ganze...

Auch auf Youtube

Ultramarines der Film auf Deutsch
in 480p

Also so schlimm finde ich den Film nicht unbedingt, okay, es reiht sich nun nicht gerade Actionszene an Actionszene, aber was wolltet ihr denn sehen? Gemetzel am laufenden Band?
Das durch die Wüste laufen, nennt man Spannung, aber die Actiongeile Jugend von heute, weiß eben nicht was das ist (die guckt lieber Krieg der Wleten, wlecher Inhaltlich demraßen Schrott war, daß ich ihn nichtmal zuende geguckt habe, oder SAW, dessen Hintergrund noch viel flacher ist -.-). Ich fand den Film weitaus besser, als viele der heutigen Blockbuster, weil man bei denen zu 90% vorhersehen kann, was passiert, und man eigentlich die nächste Szene schon kennt.

@DCDKS, was war schlimm am Finale? Das es genauso wie am Anfang war? Gerade das fand ich war sehr gut gemacht (wobei es bei Starship Troopers ähnlich war), weil es eben zeigt, wie die Ultramarines sind. Was hättest du sehen wollen? eine große Heldenfeier? gibts nun mal nicht. Sie machen ihren Job, Marines gehen und kommen, was bleibt sind die Rituale.

Auch daß das Chefchen wiederkommt, konnte man nicht unbedingt ahnen. es hätte genausogut im 0815 Stil sein können, daß der Neuling nun zum Helden wird. Wobei ichs seltsam fand, daß er ausgerechnet Proteus der der jüngste in der Truppe ist das Kommando gibt.

Ja, was mit Grollen Kanonen und fluten von Gobbos, das wär mal was. Nich immer nur Chaos hier Chaos dort. das Chaos is mittlerweile ziemlich ausgelutscht. Oder die Verfilmung des Bartkriegers, da ist ja alles dabei, Lug, Betrug, Verrat, Heimtücke, Action und tote Elfen.

Grimmrog... du hast das wichtigste vergeßen: es gibt sogar tote zwerge!!!!

Also ich fand den Film jetzt nicht dramatisch schlecht, is halt was leichtes für zwischendurch. Natürlich kann der nich mit "FF: Die Mächte in dir" mithalten, aber wie schon gesagt stecken da ganz andere Dimensionen an Budget dahinter.

Aber leider ist das trotzdem nur der zweitbeste 40k Film, den ich gesehen habe, denn Inquisitor war trotz der Teils lächerlich riesigen Kostüme einfach der bessere Film.

Inquisitor? kenn ich gar nicht,istd as der Vvollständige Filmname? wenn nicht, wie heißt der?

is dieses inquisitor wirklich nen eigener Film? ich mein sihet schon seltsam aus, ist halt extrem kurz, da blieb ja nix für Story oder so, sieht bissel aus wie ein Projekt von Filmstudenten

Also ich hab mir ULTRAMARINES heute mal angeschauen und muss sagen: ich wurde von meinen Ersteindruck nicht entäuscht. Der Film ist mal sowas von sch*****. Schlechte Grafik lahmarschige Story und irgendwie alles nur aufgesetzt. Da hätte man mehr drauß machen können ganz ehrlich. Ich bin ein absoluter Space Marine Gegener. Ich mag die nicht. Aber das 40k Universum bietet echt mehr was man da hätte amchen können als sonne popelige Sache. Ich fand den ganzen FIlm ziemlich vorhersehbar.
Und bevor Grimmrog sich beschwert: Ich hab Krieg der Welten NICHT gesehen und werd ihn mir auch nicht antun. Und bei SAW bin ich eingeschlafen so langweilig war der. Es muss nich alle 10 sekunden Blut spritzen oder sowas. Mein Lieblingsfilm ist ALIEN 2. Der war um Welten wenn nich gar universen besser als SAW.

Beides (Ultramarines & Inquisitor) sind halt Low Budget Produktionen gewesen, sorry aber wer da Hollywood erwartet lebt Realitätsfremd.
Wobei ich zugeben muss das mich der Ultramarine Film auch nich grad vom Hocker gehauen hat war allerdings auch noch nie ein Fan dieser "Kampfschlümpfe".
Mal ne Frage, bin ich der einzige der beim Inquisitor Filmchen die ganze Zeit an den alten Flash Gordon Film denken musste?

Zitat von Black Sheep

Mal ne Frage, bin ich der einzige der beim Inquisitor Filmchen die ganze Zeit an den alten Flash Gordon Film denken musste?

Wahrscheinlich ich fand diesen Milchbubi als Captain halt sehr unpassend, Krieger war ganz okay dargestellt. Vom Kamerastil, bzw der qualität her kam es aber schon irgendwie an die Flash Gordon generation heran, das stimmt.

Alien 1 +3 fand ich hingegen besser (weil sie einfach spannender waren), da war in Teil 2 meines erachtens schon zu viel stupides Rumgeballer. Rambo 1 war auch toll, oder Predator 1 die nachfolger allerding wiederum nicht so, auch zuviel rumgeballer.

Ultramarines geht halt nur 70 Minuten, da geht halt Storymäßig nicht viel rein, dafür müsste er viel länger gehen. Deswegen gehen heutige Kinofilme ja alle auch mindestens 2h, weil sie sonst keine eigene Story mehr verpacken können. Nimm mal nur 70 zusammenhängende Minuten aus nem Herr der Ringe, dann wär der Storyanteil auch superdünn, weil einfach außer wahrschienlich einer fetten Actionszene nix rüberkommt.

für einen low Budget Film ist Ultramarines also schon sehr gut geworden, wenn man sich dazu mal die unzähligen Low Budget Horrorfilme anschaut, die all nach gleichem Drehbuch mit austauschbaren variablen gefilmt sind, dann weißt du was wirklich schlecht ist (ich glaub auf Das vierte oder Tele 5 kommen diese wöchentlich)

@ Grimmrog: Alien 1 hatte allein 11 millionen USD Budget (1979). Das wäre fast der Jahresgewinn von GW ( knapp 14 millionen GBP, 2005), der in so ein Projekt einfliessen müsste.

Da bleiben dann auch mal ein paar dollar übrig, um vernünftige drehbuchautoren anzuheuern.

Bei der länge stimme ich dir zu, da sind 70 min tatsächlich etwas dünn, aber soviel ich auf diveresen Seiten gelesen habe, hatten die jungs am Ende gewaltigen Termindruck.

Übrigens noch schlechter als 08/15 B-Horror ist asiatischer B-Horror (such mal nach Vampire girl vs Frankenstein girl ).

Zitat von Der Stirländer

Übrigens noch schlechter als 08/15 B-Horror ist asiatischer B-Horror (such mal nach Vampire girl vs Frankenstein girl ).

Mach ich heut abend mal Ich dachte ja tiefer gehts nicht mehr, aber anscheinend hat wohl selbst das Fernsehen doch noch eine Niveaschwelle die Filme überwinden müssen (für sogennante Doku Soaps scheint diese allerdings nicht zu gelten).

Ok, meine Fimlniveau-Bewertungsskala hat nun dank Vampire Girl vs Frankenstein Girl eine Kategorie gewonnen Sie geht nun ins derart Unterirdische wo kein zwerg zuvor hingebuddelt hat. Es ist nichtmal sicher, ob Gestein dort noch in festen Zustand vorhaden ist.

wusste doch, is alles relativ. Wenn man den Film gesehen hat (ich hab nur 15 min ausgehalten) ist Ultramarines in "relativ" guter Film