Miniwargaming open GW letter

  • Meine werten Herren, können wir diese Ökoniomie-Preispolitik-GW-ist-der-Teufel-und-was-auch-immer-mich-gerade-an-den-Preisen-stört-oder-eben-nicht-stört-Diskussionen an dieser Stelle beenden?


    Ich kann die Threads in denen es immer wieder um diese Theme (erfolglos) kreist, langsam nicht mehr zählen.


    Wenn es noch was Neues zum Mini-Wargaming-Letter gibt gerne, aber bitte nicht mehr berechnen, wer in Deutschland wie viel Geld für Warhammer über hat (oder eben nicht) und warum GW 2Ct. Minis für 15 EUR verkauft (Stichwort Kapitalismus etc.).


    BITTE Schluss!


    Greetz
    Grobo


    P.S. @ Althran: Bitte auf die Wortwahl achten.

    GW-Kunde :arghs:

  • Ich stimme mit dem angesprochenen Punkt zu Gw-Preisen nur halb überein - man sollte sich vorher immer gut informieren, um Fehlkäufe zu vermeiden und bleibt auch beim Hobby, weil man schon so viel Einsatz zeigte. Andererseits kommen sie durch die ansteigenden Preise und das Ausschalten der Online-Konkurrenz auf ein noch besseres Ergebnis, alswenn diverse weitere Spieler anfangen und billig loskaufen würden.
    Dadurch, dass man beim Hobby bleibt und immer ein paar Leute einsteigen werden, sind sie langfristig wohl ganz gut versorgt.
    Ich persönlich kann diesen Schritt von Games-Workshop nachvollziehen, aber werde wohl selbst mein Erspartes nicht in Massenkäufen bei Gw anlegen. ;)

  • Hm. Wenn der Mini-Wargaming-Letter dieses Fass (Preise von GW) aufmacht, find ichs seltsam die Diskussionen darüber hier abzuschneiden. Auch wenn es dich persönlich stört. Immerhin enstand ein offener Brief an GW und es ist besonders interessant, ob dieser überhaupt die Meinung vieler wiederspiegelt.


    @ Grimmrog
    Du unterschlägst dann einfach die 7,8 Millionen Kinder, die eben nicht unter der Armutsgrenze leben :-). Mittelwertstatistiken funktionieren hervorragend, bedienen aber nie den Einzelfall. Sonst wären es keine Statistiken. Dennoch gibt es eine Gaußkurve um den Mittelwert, wobei natürlich den 2,5 Millionen Armen auch eine geringe Anzahl Reiche entgegen stehen.


    @ Meneldur
    Die billigeren Alternativen von Warmahordes und auch anderen Spielsystem mögen existieren, jedoch beschäftigen diese weniger qualifizierte Designer (GW lockt eben auch mit höheren Gehältern) , weniger umfangreiche und abwechslungsreiche ( ich meine nicht unbedingte schlechtere) Regelwerke, schlechtere Infrastruktur in Form von Hobbyzentren und auch generell ein schlechteres Marketing.
    Bei aller Kritik an GW. Warhammer wird mit viel Kreativität, Aufwand, vielen Printmedien und Events aufgezogen. Und DAS macht GW einzigartig und zum Marktführer. Trotz der hohen Preise. Oder vielleicht auch deswegen.

  • oddman
    Statt Mittelwerten ist es an der Stelle sicher auch sinnvoll den Median und Quantil-Werte anzugeben. Soweit ich mich entsinnen kann, sind solche angaben für Statistiken häufiger sinnvoll, da Ausreißer weniger starke Auswirkungen haben. Schon blöd, wenn ein paar Jugendliche doch 1.000.000,- Euro an Taschengeld bekommen oder ..., welches je nach Berechnung der Statistik auch in diese mit eingeflossen ist.


    Nehmen wir aber in diesem Zusammenhang eine andere Empfehlung zur Hand: http://www.kreis-ploen.de/k_verwaltung/amt22/taschengeld.htm Jedoch finde ich in diesem Zusammenhang einen Punkt besonders wichtig:

    "Ganz wesentlich ist aber, welche Dinge im Rahmen des Taschengeldes gekauft werden müssen. Sind zum Beispiel Kosmetika, kleinere Dinge für die Schule, Fahrkarten, Mahlzeiten in der Schule usw. durch das Taschengeld zu bestreiten, müssen entsprechend höhere Summen gezahlt werden." (Quelle siehe oben genannten Link)


    Und ich denke dieser Satz findet insbesondere auf deine Statistik - wo auch immer diese herkommen mag - Anwendung. - Der eine bestreitet seine Kleidungseinkäufe mal mit seinem Taschengeld, der andere bekommt es von den Eltern finanziert, da verwischen glaub ich die grenzen sehr leicht.


    Die wichtigste Frage, gibt es schon eine Reaktion auf den offenen Brief?

  • Meines wissens nach nicht und wie ich bereits geschriebeen hab, wirds wohl auch keine Antwort geben. Wieso auch, GW kanns ja eigentlich egal sein, solange sich ihre Produkte auch weiterhin verkaufen sind sie ja nicht in Zugzwang sich irgendwie zu rechtfertigen. Ist leider schade für uns, aber solange deren Umsatz stimmt wird da nichts passieren.

    WHFB:
    Dämonen des Chaos 5000pkt
    Imperium 5000pkt


    WH40K: Orks 4000pkt
    Schlümpfe 2000pkt


  • Naja, die Kaufkraft der Kinder und Jugendlichen besteht nicht einzig und allein aus dem Taschengeld. Aber... wir befinden uns nicht in einem Ökonomie Forum.


    Ich denke auch nicht, dass irgendwann ein irgendwie geartete Reaktion auf einen solchen "offenen " Brief kommen wird. Es werden Dinge angeprangert, die aus kaufmännischer Sicht ohne weiteres verteidigt werden können. Und solange der Umsatz, wie Moratrion schon treffend geschrieben hat, stimmt, gibt es doch so ziemlich keinen Grund auf einen offenen Brief zu reagieren, dessen Zustimmung nicht mal ansatzweise irgendwo gemessen werden kann.

  • oddman & E1essar
    Zur Erinnerung:

    Ich kann die Threads in denen es immer wieder um diese Theme (erfolglos) kreist, langsam nicht mehr zählen.


    Wenn es noch was Neues zum Mini-Wargaming-Letter gibt gerne, aber bitte nicht mehr berechnen, wer in Deutschland wie viel Geld für Warhammer über hat (oder eben nicht) und warum GW 2Ct. Minis für 15 EUR verkauft (Stichwort Kapitalismus etc.).


    BITTE Schluss!

    Tinys Malkasten
    HE: ~20.000 Punkte .. (bin noch immer am Malen)
    O&G: ~10.000 Punkte .. (im Umbau)
    DL: ...~20.000 Punkte .. (im Aufbau)
    Bemalte Modelle (seit Oktober 2013): 503 (58.55%)

    Auf der Suche nach einer Zukunft für deine Miniaturen?
    Fantasy Battles: The 9th Age

  • Für mich spielt es keinerlei Rolle, ob GW auf diesen Brief antwortet oder nicht.
    Denn die Reaktion bzw. Auswirkungen sind die selben: Keine.


    Ich sehe diese Aktion aber aus einem anderen Winkel. Es ist doch schön zu sehen, dass die Preispolitik nicht nur
    am heimischen Spieltisch diskutiert und bemängelt wird, sondern nun auch "in die Welt" getragen wird. Für mich
    ist dieser Brief eher dazu da um ein Bewusstsein zu schaffen. Vllt. fragen sich jetzt mehr Spieler als vorher, ob
    diese Preise gerechtfertigt sind. Wenn ich es ein wenig hochgestochen formuliere, als eine Art Vorreiter einer
    kritischen Bewegung.
    Ich halte das für sehr förderlich.
    Auf kurze Zeit läuft GW mit seiner Geschäftspolitik, aber längerfristig hoffe ich darauf, dass mehr und echte Alternativen zu GW wachsen.
    Das Wort "nachhaltig" wird derzeit immer so schön oft verwendet. GWs Politik ist für mich nicht nachhaltig.
    Ich hoffe für GW, dass es irgendwann mal kriselt und sie wieder zur Besinnung kommen, denn die Modelle sind wirklich top!

  • Zitat oddman:
    "Hm. Wenn der Mini-Wargaming-Letter dieses Fass (Preise von GW)
    aufmacht, find ichs seltsam die Diskussionen darüber hier
    abzuschneiden. Auch wenn es dich persönlich stört. Immerhin enstand ein
    offener Brief an GW und es ist besonders interessant, ob dieser
    überhaupt die Meinung vieler wiederspiegelt."


    a) es stört nicht nur ihn.
    b) gebe ich im Monat 5-10 Euro für Naschereien aus, und werde nicht damit aufhören. ^^ -> wie E1essar sagte, verwischen die Grenzen.
    c) ist der Sinn des Threads verfehlt, der unsere Meinungen dazu wissen will, und nicht ökonomische Statistiken.
    d) Ja, der letzte Satz stimmt, aber hat keine Verbindung zu den Vorherigen. ?(


    :sdagegen: weil :sfalschesforum: :sbitte: beherzigen. ;) Und :ssorry: für mein :sot: :swarsnicht:


    Ich denke schon, dass Games Workshop eine Antwort geben wird! Eine Anklage wegen Rufmords. ^^

  • @ Grimmrog
    Du unterschlägst dann einfach die 7,8 Millionen Kinder, die eben nicht unter der Armutsgrenze leben :-). Mittelwertstatistiken funktionieren hervorragend, bedienen aber nie den Einzelfall. Sonst wären es keine Statistiken. Dennoch gibt es eine Gaußkurve um den Mittelwert, wobei natürlich den 2,5 Millionen Armen auch eine geringe Anzahl Reiche entgegen stehen.


    Naja aber auch wenn man gerade drüber liegt, kann oder will man sich Warhammerpreis wohl eher nicht leisten.


    Und dort setzt eben der meines erachtens nach falsche Blick bei vielen Unternhemen an, wenns heißt, wow, die Jugendlichen haben alle Kohle, dann macht man dementsprechend Preise, wenn dann aber 40% der Jugendlichen es sich nicht leisten können weil die Leider weit unter dem Mittelwert liegen, hat man auf einmal 30 potentielle Kunden weniger. Zumahl Kinder ein Begrenztes Budget haben, udn somit oft das gleiche Geld ausgeben für die Dinge, nur daß sie dann weniger bekommen, Damit macht GW alos dann auch nicht mehr Umsatz, sondern den gleichen, wodurch Kostenreduktion eher im Vordergrun stehen sollte als Gewinnmaximierung durch Preissteigerung. Naja wir werdn ja sehen was die zeit bringt, aktuell schleppt ja jeder sein gespaartes zum GW und kauft die neuen Figurendas Spült ertsmal Geld in die Kasse, danahc wird es stark abflauen und mal sehen wie sie reagieren. Vllt wollen sie ja auch nur die verschiedenen Kaufbereitschaften abgreifen, indem sie die neuerscheinungen Teurre machen für alle "Muss ich unbedingt haben"Typen und ann wird es wieder billiger um auch die "kann ich oder will ich mir zu dem Preis nicht kaufen" Typen zu bedienen. So kann man immerhin auch taktisch gut die kaufkraft unterschiedlicher Sektionen abschöpfen.

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    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Zitat oddman:


    a) es stört nicht nur ihn.
    b) gebe ich im Monat 5-10 Euro für Naschereien aus, und werde nicht damit aufhören. ^^ -> wie E1essar sagte, verwischen die Grenzen.
    c) ist der Sinn des Threads verfehlt, der unsere Meinungen dazu wissen will, und nicht ökonomische Statistiken.
    d) Ja, der letzte Satz stimmt, aber hat keine Verbindung zu den Vorherigen. ?(

    a) Damit seid ihr schon zu zweit. Die Mehrheit ist bestechend.
    b) 5- 10 Euro für Naschereien. Wow. Und? Was hat das mit dem Thema zu tun?
    c) Ich belege meine Meinung mit einer Statistik über die Kaufkraft von Jugendlichen, da hier steif und fest behauptet wird, diese Zielgruppe könne sich GW- Produkte nicht leisten. Das verfehlt weit weniger das Thema, als dein Beitrag. Wenngleich meine Meinung nicht die Deine ist.
    d) Hm. Nein? Meine Meinung spiegelt dieser offene Brief nicht wieder. Habe ich hier dargelegt. Liegt daran, dass ich die Preise, verglichen mit den Preisen anderer Freizeitgestaltungen, nicht für übertrieben halte.



    Zum Schluß ein wenig Bildung. Ruskin soll mal geschrieben haben:


    „Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“


    Find ich immer wieder besonders treffend, wenn Leute Qualität verlangen und das möglichst billig bekommen wollen.


    Nun tobt euch weiter aus. Hier gibts eh nix mehr zu sagen.