Die Stadt der 6 Türme Lagzeitprojekt

  • Demoneater Loki:
    Geisterprotokoll 40222 wurde geöffnet. Eine Szenerie des Schreckens zeigte sich. Tiermenschen hatten bei ihrem primitiven Ritual eine Gruppe Menschen geopfert. Die Bürger des Imperiums kauerten in der Ecke und betteten zu ihrem Falschen Gott, er möge sie erretten, während eine gewaltige Gestalt Einen nach dem Anderen schlachtete und die Gliedmaßen den übrigen Bestien zu fraß vorwarf. Morrlieb stand hoch am Fermament, der Bösartige Mond strahlte in dieser Nach besonders hell. Es war die Nacht der Hexen und Dämonen, die Walpurgisnacht. Asrael kannte diesen Anblick zu genüge. Ein Junge lag auf dem Altar, in seinem Blut spiegelte sich der Glanz von Morrlieb, ein primitiver Dolch steckte in seinem Herzen. Asrael konnte Hass, die Wut und den Zorn in seiner Mimik erkennen.


    Bis zum Letzten Augenblick hatte Lokirian auf Sigmars Rettung gehofft. Alles Lügen! Das wusste er jetzt. Keiner konnte einen vor dem Chaos beschützen Außer man tat es selbst. Er war noch nicht bereit abzutreten... nicht so!


    Bis vor kurzem lebte er in einem kleinen Dorf im Drakenwald. Die Siedlung war abgelegen, jeder kannte jeden. Als Sohn eines Metzgers war für Lokirian das Leben recht angenehm. Es gab stets ausreichend zu Essen, was seine stämmige Statur unterstrich. Auch bei den Mädchen war der stets freundliche und lebenslustige Bengel gern gesehen. Inga die Tochter von Wilhelm, dem Weber, hatte besonders ein Auge auf Loki geworfen. Im Grunde stand sein Schicksal fest, er würde jung Heiraten und wenn die Zeit kommt die Metzgerei seines Vaters übernehmen. So schien es bis zu seinem elften Geburtstag. Doch alles sollte anders kommen…..


    Vor zwei Tagen hatte eine riesige Horde sein Dorf überfallen und geplündert. Jene welche nicht bei der Verteidigung getötet wurden erwartete ein viel schlimmeres Schicksal. Inga wurde vor Lokis Augen, von einem Riesigen Tierdämon, mit violettem Fell, gefressen. Die Bestie hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht sie vorher von ihrem Schicksal zu erlösen. Ihre Hilfeschreie donnerten immer noch in einem Winkel seines Hirns wieder.


    Wut kochte in dem beinah toten Loki hoch.
    „ Jetzt heißt es Fressen oder gefressen werden, Loki! Vertrau auf die Bestie im Inneren. Nutze die Macht des Dämons gegen ihn selbst“ Seltsam die Stimme war fremd und vertraut zu gleich. Doch wie? Wie sollte er das anstellen?
    „ Hör auf zu denken und handle sonst wirst du sterben! Rufe mich und ich werde dir beistehen. Der Preis wird deine Seele sein.“



    Loki versuchte sich aufzurichten, jede Bewegung füllte sich träge an und wurde von einem Meer an Qualen begleitet. Die Bestie schienen mit Wilma der aufgebrachten Dorfältesten beschäftigt zu sein und beachteten ihn nicht weiter. „A…A…Asssrael" kamm über seine blassen Lippen. "Meine Seele für meine Rache“ entschwand seiner durchbohrten Lunge.


    Durch den Vorhang, Quer durch Zeit und Raum konnte er hinter seinen Augenlidern eine Gestalt erkennen. Das Grinsen des Dunklen wurde breiter. " So soll es sein kleiner Loki."
    Das Weiße in Lokis Augen verfärbte sich schwarz, seine Iris sowie die Pupillen nahmen eine milchweiße Farbe an. Der Schmerz war verschwunden, er füllte sich federleicht und stärker als je zuvor.



    Beach´gar der Schlächter betrachtete den dicken Bengel mit Verwunderung, der Junge sollte tot sein. Ihre Blicke trafen sich, Beach´gar wurde eiskalt. Etwas war seltsam, der Blick in den Augen des Jungen, etwas versetzte ihm in eine ungewohnte Nervösität. Eine viel mächtigere Existenz verbarg sich hinter der jenen. Beach´gar ließ sein Beil auf den Bengel sausen, doch der Schlag ging ins Leere. Etwas umschlang sein Unterarm, begleitet von einem stehenden Schmerz. Ein Stück seines Muskels war herausgebissen. Etwas drückte in seinem Hacken, wieder gefolgt von diesem Schmerz.
    Dunkles Blut quäle aus seinem Hals und wieder fehlte ein Stück Muskulatur. Der Dämon war in Rage, er war ein Auserwählter der Dunklen Götter, ein Gott unter Menschen und dennoch wurde er in diesem Moment gedemütigt.


    Loki kaute den letzten Happen bevor sich weiter ans Werk machte. Der Dämon schlug nach links und rechts. Die Geschwindigkeit des Jungen überrumpelten den auserwählten der Götter und wieder fehlte ein Stück, heraus-gebissen aus dem Oberschenkel des Dämons. Während Loki den Dämon bei lebendigem Leib verspeiste (so wie dieser es mit Inga getan hatte) veränderte sich Lokirians Körper. Er war nicht mehr der dicke Junge, sondern ein Koloss von Krieger. Die Tiermenschen starr vor Angst unterbrachen ihr trieben und flüchteten in alle Richtungen.


    Beach´gar fiel auf dem Altar, seine Axt neben ihm in den Dreck. Loki nahm die schwere Waffe mühelos auf und beendete das Leben des Dämons. Der hieb trennte den Kopf von Torso.


    Die Rache am Dämon war vollendet. Ein duzend Überlebender Dorfbewohner warfen ihm blicke voller Entsetzen zu. Ihm war es jetzt klar, den kleinen jungen Lokirian gab es nicht mehr, nur noch Loki den Dämonenfresser. Es gab kein Zurück. Selbstzufrieden und verbittert zugleich nahm Loki den Kopf des Dämons als ewige Erinnerung und als Warnung zugleich, für alle Dämonen des Warps. Zwei Hiebe zerschmetterten den Herdestein. Sein neuer Meister rief ihn, doch bevor er gehen musste blieb noch etwas Zeit..... Ein paar "Rinder" mussten noch geschlachtet werden.



    sry habs schnell weggetippt.... paar korrekturen mussten (und müssen warscheinlich ) noch rein. hoffe es ist einigermassen ok.

  • Amazonenkönigin Liela (Teil 1):


    Die Protokolle wirbelten vor seinem Sicht Feld weiter, eins färbte sich rot und begann zu Blinken. Eine mechanische Stimme sprach aus den Tiefen seines Bewusstseins. Xavier der Lord der Eisernen, angekettet in der Tiefsten Ecke der Unendlichkeitsmatrix, meldete sich zu Wort.


    „ Wenn du sie Retten willst dann musst du es jetzt tun. Das System wurde nicht für weltliche Bedrohungen design, solche sind nicht einkalkuliert. Du hast gesehen was geschieht wenn du nicht alle versammelst….unser beider Schicksal hängt von deinem Handeln ab.“


    Asrael öffnete das Geister Protokoll. Vor ihm erstreckten sich die wilden, mit Klippen übersäten Buchten Lustrias, tiefes Grün uralter Wälder bildete die Vegetation im Landesinneren. Es war einst das Land der Alten, jetzt das ihrer Nachkommen, der Echsen. Sein Blick wurde nach Nordwesten gezogen. Wieder einmal breitete sich eine Kriegslandschaft vor seinem Antlitz aus. Kriegerische, knapp bekleidete, Frauen verteidigten verzweifelt ihr Reich gegen eine Übermacht an Untoten. Nagash Erwachen hatte die übrigen seiner Lakaien mobilisiert, und jetzt versuchte jeder in dieser verrückten Welt mitzumischen.


    Der dunkle Lord erwog seine Optionen. Den Verteidigerinnen blieb nicht mehr viel Zeit, sein Eingreifen wurde durch eine mächtige Barriere blockiert. Die Priesterinnen haben sie wohl zum Schutz vor Nekromantischen-Winden erschaffen. Ironie des Schicksals, dachte er. Letztendlich wurde ihre Verteidigung ihr Verhängnis. Die Algorithmen in der Unendlichkeitsmatrix begannen zu arbeiten. Schritt für Schritt ging Asrael seine Möglichkeiten durch. Er musste diese Königin retten, eine Persönlichkeit mit Malals Mal, welche sich so lange den dunklen Göttern entziehen konnte, würde sich sicherlich als unentbehrlich für sein kommendes Vorhaben erweisen. Es waren nur Minuten vergangen aber mehr als zwei Drittel der Verteidigerinnen waren gefallen.


    „So wird es nichts Asrael Blackwing. Du musst die Unendlichkeitsmatrix mit dem Würfel synchronisieren. Nutze die Resonanz und trenne die Zeit vom Raum, ich werde dich leiten.“ Asrael konnte Xavier wohl Kaum trauen, allerdings handelte der Eiserne erst einmal in seinem Interesse. Er befolgte den Rat und nutzte das verbotene Wissen. Es war eine Vermischung vom Magie und Technologie auf der höchsten Ebene.


    Die Königin wurde schließlich niedergerungen… Konrad Schwarze grub seine Reißzähne in ihren Hals. „ Tzzz“ entfuhr Asrael.


    Zwei gigantische Spindeln, halb im Diesseits, halb im Jenseits erschienen links und rechts vor ihm. Der Linkslauf der Spindeln wickelte einen prismatischen Faden von der Linken zu Rechten.


    „Du weißt was zu tun ist Arsael?“ Bisher konnte er im gewissen Maße die Gesetze von Zeit oder vom Raum verbiegen, doch das was er jetzt vorhatte war weder erprob noch ungefährlich. Mit Beiden Händen packte er die Spindelt. Der Linkslauf wurde langsamer, die Zeit wurde dicker und verblieb an Ort und Stelle. Die Grenzen der Realität verzogen sich, als der Fluss zu stoppen begann. Gewaltige Naturkräfte wirkten auf den Dunklen Herrn. Schließlich erreichten die Spindeln einen Stillstand. Unter höchster Kraftanstrengung begann der Rechtslauf. Während Sekunden ungeschehen wurden, alterte sein unsterblicher Körper um Jahrhunderte. Er begann stärker zu drehen, die Matrix kompensierte den Energieentzug.


    „ Ich denke ich hab den Dreher raus Xavier.“ Laut dem Eisernen benötigte er eine Abweichung von über 1%, dies war die kritische Grenze der Realität, welche sich selbst kompensierte. Asrael zog stärker an der Zeit, die Silberhaut schimmerte unter dem Joch der Jahrtausende. Jetzt endlich begann er die Zeit zu schneiden. Eine Blaue Blase bildete sich um ihn. Jetzt verstand er wieso dieses Wissen verboten wurde. Kaum ein Sterblicher konnte diese Macht anwenden, und selbst für Götter hatte sie einen Preis. Der Energiebedarf war unglaublich hoch.


    Mirai spürte den Willen ihres Meisters, ein Schwung zerriss das Raumgefüge, der Weg lag frei…


    Liela schaute sich das Schlachtfeld an. Ihre Kriegerinnen kämpften tapfer gegen die Zahllosen Horden. Konrad Schwarze, der Vampir ritt auf seinem Nachtmahr inmitten der Horde. Es gab nur noch einen Ausweg, eine Herausforderung um das hier für sich zu entscheiden. „Zum zweiten Verteidigungsfall meine Schwestern.“


    Die Macht uralter Magie entlud in die vorrückenden Horden, als Priesterinnen mit ihren Lichtstäben ein letztes Ritual anstimmten. Mit ihrem Sonnenhandschuh erschlug Liela einen vorrückenden Fluchritter, mit einem Lichtstrahl fielen drei weitere. Verdammt sie wollte das Duell, doch der Untote Fürst kannte anscheinend die macht ihrer Artefakte und hielt sich in den Hintergrund. „Kämpf Schwerster, kämpft bis zur Letzten…. Und mögen die Alten uns beistehen.“


    Selbst dem Vampirfüsten war die Veränderung des Himmels nicht aufgefallen. Tief im Urwald, unter den Baumkronen, wo die Sonnenstrahlen nicht ankamen, war das Licht keine Bedrohung für ihn. Ein Knall wie der Sturz eines alten Gottes unterbrach all das treiben, blaues Feuer regnete vom Himmel, als vergangene und momentane Zeit mit einander kollidierten. Das Universum versuchte die Differenz zu kompensieren und wandelte das einst geschehene in Energie um. Ein Komet krachte in die Mitte der Untoten Legionen hinein. Die Druckwelle aus blauem Feuer äscherte den Großteil der Untoten Streitmacht ein, die „überlebende“ Toten wurden in alle Richtungen geschleudert.


    Liela schaute ungläubig, wie eine Druckwelle aus blaues Feuer sich Richtung Festung bewegte und alles in ihrem Weg verschlag. Der Schutzwahl aus Licht hielt stand, doch die Anstrengung war jeder der Priesterinnen anzusehen. Einige verzerrten die Miene vor Schmerz, andere fielen auf die Knie, weitere wurden ohnmächtig, doch die Barriere hielt.


    Der Urwald war einem gewaltigen Krater gewichen, eine weite Ebene, übersät mit brennenden Leichen und verkohlten Holz, schmückte die Szenerie in eine apokalyptische Stimmung. Eine gewaltige Staubwolke in Form eines gigantischen Pilzes verdunkelte die Sonne.


    Konrad war überrascht und das nicht positiv. Er konnte sich nur dank seiner hervorragenden Kenntnisse der Magie schützen, doch seinem Gefolge erging es weniger gut. Es hatte Jahre gedauert so eine Streitmacht auszuheben und jetzt waren das meiste Staub und Asche. Sollte es ein kosmischer Witz sein?


    Ein Mann stand im Zentrum des Tiefen Kraters. Ein Mann oder doch etwas anderes? Konrad war alt, seine Sinne besser als die der meisten Ältesten, doch bei ihm spürte er weder einen Herzschlag noch roch er der den Fluss des Blutes. Auch der Geruch, er roch so wie die meisten Meister der Untoten allerdings ohne den Gestank des Verfalls. Er musste in Erfahrung bringen was der Fremde vorhatte und wieso dieser erschienen war. Brennende Zombies stürzten sich auf die neue Erscheinung, hirnlos angetrieben vom letzten Befehl ihres Meisters. Der Fremde verschwand unter hunderten, während die Zombies weiter in den Krater stürzten, nur um sich in einer Explosion aus brennendem Fleisch zu erheben.


    Mirai war einer silbernen Sense gewichen, wie ein Bauer über das Kornfeld pflügte der dunkle Lord durch die Untote Horde. Der Vampirfürst fühlte Angst, das Abbild Morrs stand auf dem Schlachtfeld um den endgültigen Preis von den toten einzufordern.


    Konrad dämmerte es in diesem Augenblick. Er musste kämpfen, sonst würde er wie auch der Rest seiner Gefolgschaft in Stücke zerschnitten. Mit Wolfsgeheul und gezogenem Blutfang (eine antike Klinge aus Nagash Zeiten) stürzte er sich dem Fremden entgegen. Der Hieb von Blutfang drängte den Fremden zurück…Er war schwach… viel schwächer als erwartet. Der Zweite Hieb zielte auf den Hals des Ankömmlings.
    Der Dritte auf das Herz, wieder konnte seine Beute knapp parieren und wurde weiter zurückgedrängt. Konrad war sich jetzt sicher, er würde den Fremden, wer auch immer er war hier und jetzt begraben. Der vierte Hieb.. der vierte Hieb wurde von einem Zeigefinger aufgehalten. Ein wölfisches Grinsen entfuhr der ausdruckslosen Mimik des Fremden. Er hielt etwas in seiner linken Hand, etwas kleines schwarzes….Das letzte was Konrad sah war ein klaffendes Loch in seiner Brust. Der Fremde war nicht die Beute, er war es die ganze Zeit gewesen……


    Asrael streckte die Hände hinaus und spaltete die Staubwolken, er mochte solch eine Dramatik. (Natürlich waren es die Gesetze der Gravitation und keine höhere Macht welche den Staub verdichtete.)
    Umhüllt im Sonnenlich schritt er auf die Königen der Amazonen zu.


    Königin Liela traute ihren Augen nicht, kaum ein anderes Ergebnis der Schlacht war unwahrscheinlicher gewesen. Vor ihr stand ein Wesen aus Licht Innmitten eines Massakars. Sie hatten die Alten um Hilfe gebeten und einer war tatsächlich erschienen.
    [Fortsetzung Folgt]

  • [Teil 2]
    Die Königin ging dem übermenschlichen Wesen entgegen. Doch kaum zwei Schritte getan wurde sie aufgehalten. Eine faltige Hand, gezeichnet vom Zam der Zeit legte sich auf ihre Schulter. „Wartet meine Königin“ sprach die alte Hochpriesterin Ingura. „Der Schein kann trügen, und unsere Rettung kann sich als unser aller Verderben herausstellen.“ Vor einigen Tagen hatte Ingura eine Vision des Untergang gesehen, ein Vampirfürst, ein unheilverkündender Komet am Himmel gefolgt von einer gewaltige Dämonen-Invasion, das Schild der Alten…. zerbrochen.... und schließlich den Untergang ihres Reiches.
    Königin Liela wollte zunächst wiedersprechen, doch beließ es dabei. Die alte Hochpriesterin war wesentlich lebenserfahrener und weiser. „Wir werden ihn Prüfen meine Königin.“


    Asrael schritt mühelos durch den Schild der Alten, zugegeben mächtig und gefährlich für jeden Dämon des Chaos… doch er war über dieses Stadium hinaus. Auf Befehl einer alten Frau bildeten die Priesterinnen ein Kreis um ihn und stimmten eine Reinigung in Form eines ritualen Gesangs an. Die Anstrengungen der letzten Stunden waren ihnen ins Gesicht geschrieben. Das Ritual war voller Lücken, jeder größere Dämon hätte sich mühelos befreien können. Asrael ließ die Show über sich ergehen. Die Priesterinnen beendeten schließlich ihr Ritual, ohne einen Makel des Chaos gefunden zu haben.


    „Ich bin Asrael Blackwing, ein Shyira erfreut eure Bekanntschaft zu machen.“ Mit einer leichten Verbeugung Küste er die Lielas Hand.


    „Wir müssen uns bei euch bedanken, Mächtiger. Noch nie hab ich einen Krieger so kämpfen gesehen. Seid ihr einer der Alten?“ Asrael konnte sich wölfisches Grinsen nicht verkneifen. Wenn du nur wüsstest Kleine.


    Liela bekam keine Antwort….Augenblicke vergingen… „Kommt speist und trinkt mit uns, ihr sollt unser Gast sein. Mädchen deckt die Tafel und holt den Wein, wir haben was zu feiern, denn wir leben noch."


    Es gab ein Festgelage über den kaum erhoffen Sieg… als Ehrengast saß er neben der Königin. Ein Festmahl bestehend aus Wild ,exotischen Pflanzen und Kräutern schmückten die uralte Tafel. Die Frauen waren in Feierlaune, die Ausnahme bildeten die Priesterinnen, die meisten haben sich aus Erschöpfung zurückgezogen.


    Die Stimmung am Festmahl war gut… Die Kriegerfrauen tanzten und feierten ausgelassen, doch etwas beschäftigte ihn, der scharfe Blick der alten Priesterin. Er spürte ihre Präsenz, sie versuchte hinter den Vorhang zu Blicken. Diese dreiste Hexe… Die Alte war hartnäckig, ständig versuchte sie einen Blick auf seine Seele zu erhaschen. Jedes Mal bildete sich die Silberaurora. Wieso so misstrauisch du alte Hexe… langsam wird es echt lästig.


    „Pass lieber auf Asrael, die Alte ist mächtiger als du glaubst“


    Der Hohepriesterin gelang es durch den Silbernebel hindurchzuschauen, ein Schattenmantel und dann …Inga wurde schlecht, sie hatte sich erhoben, ihr wurde schwindelig, ihre Kehle füllte sich trocken an, unfähig ein Wort zusprechen
    brach die alte Dame zusammen. Im Fall fing Asrael die Hohepriesterin auf. Dienerinnen eilten herbei um die weise Hochpriesterin in ihre Gemächer zu tragen. „Vermutlich die Anstrengungen der vergangenen Schlacht, sie sollte sich mehr schonen. In ihrem Alter ist Krieg so eine Sache.“ sprach Asrael.


    Verdammt…wie konnte sie durchbrechen… er hat seine Präsenz hervorragend abgeschirmt, selbst Volkmar hätte ihn für einen getreuen Sigmar gehaltert. Moment mal, konnte die Alte etwa die Sterne lesen? Wenn dem so war musste auch das Werkzeug in der Nähe sein.


    Er hatte eine Aufzeichnung in den Archiven der Eisernen zu diesem Thema überflogen. Während sich die Eisernen auf Physik und Algorithmen verließen, konnte die Alten die Schwingungen des Universums deutlich genauer warnehmen… die Eisernen bezeichneten es das Lesen der Sterne. Wenn das so war, war es hier kein Ärgernis, sondern viel mehr eine Gelegenheit.




    Konrad kam zu sich. Ein ungewohntes, warmes Gefühl breitete sich auf seiner Haut aus. Sonnenstrahlen blendeten ihn. Dieses Gefühl hatte er seit Jahrtausenden nicht mehr. Der allgegenwertige Blutdurst war nicht mehr da, seine übermenschlichen Sinne waren auf das äußerste geschärft, er füllte sich leichter und stärker als je zuvor. Silbernes Narbengewebe bedeckte die Stelle an seiner Brust wo sich vor einigen Stunden noch ein klaffendes Loch befunden hatte. Konrad hätte sich nicht träumen lassen das so etwas möglich sei. Es stand definitiv fest, der Kampf mit dem Fremden hat ihn verändert, etwas war geschehen. Wenn er immer noch ein Vampir war, dann aber einer ohne die üblichen Schwächen. Er musste den Fremden wirklich danken.


    „Du musst mir nicht danken Konrad, allerdings wirst du für mich etwas erledigen müssen. Ich bitte dich darum von einem Jäger zum Anderen. Weiterhin glaub ich ist es eine Aufgabe genau nach deinem Geschmack.“


    „Und wenn ich mich weigere, Unbekannter“ entfuhr Konrad. Er war es nicht gewohnt Anweisungen zu befolgen, Dienen war nicht sein Ding eher das Herrschen.


    „Dann wirst du schnell merken, dass deine neue Unsterblichkeit einen Preis hat.“ Konbrad sank augenblicklich auf die Knie, er füllte sich dem Sterben nahe. Sein Blick wurde milchig, seine Haut faltig. Konrad hatte das seltsame Gefühl als sein sein Körper ein Armeisennest. Er konnte Bewegungen unter seiner Haut erkennen. „Was in Namen….“ Der Mann, wer auch immer er sei, hatte die Macht über seinen Körper. „Verdammt….schon gut Fremder ich werde mich fügen! Nur mach das es aufhört.“ Das Schwächegefühl ließ augenblicklich nach.


    „Es gibt jetzt für dich nur ein Platz in dieser Welt, und der ist als ein Soldat meiner Legionen. Diene und herrsche oder stirb an Ort und Stelle!“


    Hatte Asrael es wirklich ausgesprochen…oder waren es seine Worte fremder Gedanken. Zwei leuchtend rote Augen funkelte ihn aus der Dunkelheit an. Er musste schnell zu seiner Klinge Mirai, bevor Xavier noch mehr Macht in seinen Gedanken gewann.



    Gott ey, sry für die dicken Ausreißen (auch dank Word Auto-Kotrrektur), ich hoffe das meiste ist beseitig. Achja Fortsetzung folgt natürlich...

  • Darknessfall [Teil 3]:
    Asrael befand sich in dem Ihm zugeteilten Gemächern, der großzügige Raum war eher kalt und spartanisch gestaltet. Ein runder Steintisch sowie einige Sockel, die Sitzmöglichkeit boten, standen in der Mitte. Recht davon stand Asrael an der Feuerstelle und überlegte sich sein Vorgehen für das Kommende. Es dämmerte bereits, das flattern des Feuers sowie der Schein der Fackeln ließ die Silhouette des Stadtherrn an der steinernen Wand tanzen. In Gedanken versunken, mit dem üblichen wölfischen Gesichtsausdruck, überlegte sich er sich die Schritte für das kommende. Plötzlich verspürte der Stadtherr mehrere Stiche in der Brust. Lichtstrahlen schossen aus seinem Brustkorb und tauchten den Raum in kurze aber intensive Lichtblitze. Verwunderung überkam den Herrn der dunklen Stadt, die Alte Hexe hatte also ihren Schritt getan. Doch weshalb konnte er die stets dazugehörige Mordlust der Täter nicht spüren. Seine übernatürlich scharfen Sinne hatten versagt. Versagt oder wurden er getäuscht? Asrael wurde schwarz vor Augen, die vertraute Schwärze des Beinah-todes umarmte ihn wie eine Mutter ihr Kind. Er konnte seine Angreifer nur noch verschwommen wahrnehmen, allesamt Priesterinnen, soviel konnte er den Gewändern entnehmen. In der Brust klafften 5 Löcher jedes von der Größe eines Apfels. Es waren keine ewigen Wunden, verursacht von keiner göttlichen Waffe sondern von technologie, doch wieso versagten seine regenerativen Fähigkeiten. Es gab nur eine Erklärung….Xavier!
    Er musste sich in seine Zuflucht zurückziehen bevor sein Geist endgültig von der Dunkelheit verschlungen wurde.



    Der jämmerliche Mensch war schwach, mehr als das, er war dem Tode nahe. Jetzt war es an der Zeit die Herrschaft über Körper an sich zu reißen. Den Geist erwartete ein wesentlich schlimmeres Schicksal. Asrael befreite sich aus der Umarmung der allzu vertrauten Dunkelheit. Die Unendlichkeitsmatrix, sein persönliches Reich hinter dem Vorhang, zumindest war es das einst. Die Szenerie hatte sich verändert, das gewohnte Bild war einer Silbernen Stadt gewichen, all das Leben und Chaos war einer war einer strickten Ordnung gerückt. Er wurde begrüßt von einer Legion Eiserner, es waren jene, welche Xavier bis dorthin im Verborgenen hielt. Der Overlord trat hervor und dann trater den Stadtherrn. Asrael kullerte rückwärts bis er fiel, er fiel in eine Dunkle Grube die es vor Augenblicken noch nicht gegeben hatte. Ein Fall der Jahrtausende anzudauern schien, silberne Ketten wickelten sich um seine Extremitäten. Seine verbliebene Kraft konzentriert er auf den Letzten Hilferuf. Um das hier zu überstehen musste er sich an Verbündete, jene welche nicht ganz ohne Macht waren, wenden. Er rief sie alle, die Auserwählten, die Vergessenen und Verdammten, alle die die nötige Stärke besaßen den Ruf wahrzunehmen. Eine Spitze aus Wut und Leid schoss über die Existenzebenen hinweg, subtil verborgen im all dem Chaos der Welten.


    Bin leider noch nicht wirklich zum malen gekommen daher gib es die Bilder doch enwenig später.

  • Inguras Opfer: [Teil 4]
    Der Sternenatlas war weit mehr als ein Relikt welches die Zukunft wies. Es war eine Karte von Diesseits und Jenseits, von dem was war und einst kommen sollte. Geschmiedet aus dem brennenden Herzen des letzten wahren Phönixs, so besagten es die überlieferten Legenden. Es war ein Oculus der Macht, welches die Kraftlinien der Sterne wahrnahm und sich zu eigen machen konnte.


    Igura wusste dass das Artefakt nie in die falschen Hände gelangen durfte. Jene Hände welche im Augenblick der größten Verzweiflung ihres Volkes danach griffen. Die Bestie war unter ihnen, gut gehüllt in einem Mantel der Schatten, doch Ingura konnte er nicht täuschen, Sie nicht! Das Attentat war allem Anschein nach gescheitert, von ihren engsten Dienerinnen fehlte bis jetzt jede Spur, und so wie Ingura es sah würden diese nicht mehr auftauchen. Sie musste das Relikt schnell in Sicherheit bringen, auch wenn es das Ende für ihr Volk bedeuten würde. Die Hohepriesterin rezitierte die Formel, welche seit Generationen von einer zur nächsten Hohepriesterin weitergegeben wurde. Worte der Mach sprudelten aus ihrer trockenen Kehle. Die Zeremonie erwies sich als anstrengend, beinah zu anstrengend für ihren gealterten Körper, es gab ja schließlich für diese Situation keine Übungen. Die glühende Kugel löste sich von Sockel. Ingura griff nach dem Sternenatlas. Einige Fingerbreit vor dem Artefakt versagte ihr Körper. Zwei lange Eckzähne gruben sich in ihre Halsschlagader.


    Zugegeben Konrad hatte es nicht mehr nötig, er hätte sie einfach erstechen können, doch alte Gewohnheiten lassen sich bekanntlich schwer abstellen. Konrad Schwarze musste ausspucken, das Blut der Hexe war einfach ekelhaft, überzogen von... so etwas wie ….der Macht des Guten. Selbstzufrieden wickelte er den Sternenatlas in seinen verzauberten Mantel. Während Konrad mit dem Schatten verschmolz bezeugte ein letzter Blick zurück seine Tat. Die Alte Schachtel ertrank in ihrem eigenen Blut, und das war schließlich gut so..... Asrael würde zufrieden sein, und das sicherte Konrads Existenz .... für das Erste. Ein Augenblick lang hatte er überlegt mit dem Artefakt zu verschwinden, doch die letzte Ermahnung sollte sich lieber nicht wiederholen, so alt und weise war er das zu wissen. Der Teil von Asrael, welchen er in Konrads Körper zurückliess meldete sich, kaum wahrnehmbar, zu Wort. "Versteck dich am Rande der Stadt, warte dort und wappne dich für das Kommende. Gib das Artefakt meinen Königinen, sie sollte bald hier sein."


    (sry fehler im Namen... wurde korrigiert)

  • Lokis Abendmahl [Teil 5]: (einige Monate zuvor)
    In der Ruine eines Gasthauses der zerstörten Kleinstadt-Siedlung Paulsberg, weit in den nördlichen Wäldern des Imperiums, saßen 23 düster blickende Gestalten an einem Tisch. Die meisten waren in dunkle Kleider gehüllt. In ihren Augen gab es kein Leben mehr, keine Fröhlichkeit, keine Emotionen, sie waren so leer wie der Raum zwischen den Galaxien. Sollte es in ihrem Blick Hoffnung gegeben haben, so hatte diese die Belagerung nicht überlebt. Der Tisch wies ein prächtiges Bankett aus verschiedenen "exotischen" Speisen auf. Es gab Slaaneshbestiengebrateners, Filet vom Slaaneschpferd, Gargol Rippchen sowie einen zerfleischten Geheimnishüter, welcher denn Hauptgang bildete.


    Loki saß in der Mitte und betrachtete sein Gefolge. Umring von einstigen Hexenjägern, Adligen und Hauptmännern trank er Dämonenblut und speiste ihr Fleisch. Ja selbst eine ehemalige Shyallya Priesterin war unter ihnen. Die Verzweiflung vergangener Tage hatte den Glauben der Jungen Dame geraubt, und so gesellte sie sich zu den Verdammten und Vergessenen. Zuviel Leid und Grolltaten haben ihre Jungen Augen erlebt um noch an irgendeiner Ideologie festzuhalten. Und so verstand Sabrina langsam den Ausmaß des epischen Konfliktes…. es ging immer um fressen und gefressen werden, töten oder sterben, herrschen oder beherrscht werden. Es war ein Krieg ums Überleben, kein Kampf des Glaubens…..


    Eine Ironie des Schicksals, jene die ihn eigentlich jagen sollten bildeten jetzt sein Gefolge. Es waren jene die in den letzten Tagen dieser Welt alles verloren haben, jene denen nichts außer der Vergeltung blieb. Losgelöst vom falschen Glauben sehnten sie sich nach Rache, und sei es auch mit der Macht des Bösen. Sie alle werden bald Mächtige Krieger sein, und noch viel wichtiger, sie boten den besten Möglichkeiten für neue Rekruten. "Heute werden wir speisen wie die Könige, doch morgen brechen wir auf. Für das was kommen wird, werden wir eine Armee benötigen. So speist und trinkt meine Brüder und Schwestern, denn einst war ich so wie ihr...Schach, Machtlos, Verzweifelt... Doch nur weil es mir an Erkenntnis fehlte. Und so wie der hohe Herr mir das Geschenk der Wahrheit brachte, so zeige ich sie jetzt Euch. Möge der Abschaum, welcher sich hinter der Maske der Unsterblichkeit versteck vor uns erzittern."


    Loki schnitt sich in den Arm und ließ die violette Flüssigkeit in einen Trinkhorn laufen. Jeder Trank, und dann begann das Fressen! Es wurden keine Dämonischen Rituale rezitiert, kein Gott angebetet, lediglich getrunken und gespeist. Doch die Augen seiner Begleiter waren jetzt nicht mehr ganz so leer. Etwas brannte in ihrem Blick, ein unsichtbarer Hunger und die Ambitionen nach mehr.


    Die abendliche Ruhe wurde unterbrochen... Ileditshi, ein Herold des Slaanesh rotierte wie ein Schwein am Feuer und färbte die Flammen blau. Zischen und Flüchte im perfekten Reikisch durchdrangen die Abendluft. ….
    Vor einigen Tagen, während der Belagerung, hatte Ileditshi gedroht jedem Verteidiger unvorstellbare Leiden zuzufügen, sollten diese vor Ihm nicht Niederknien. Die
    Verteidiger konnten die Bresche kaum halten, als Loki eintraf wurden diese beinah überrannt. Und so Aussichtlos wie die Situation war, so änderte sie sich schnell. Loki war durch ihre Reihen marschiert wie ein Bauer mit Sense durch das Kornfeld. Bei jedem Schwung seiner Waffe wich die dämonische Arroganz Furcht und Entsetzen. An diesem Tage trank Lokis Axt ein Meer aus Dämonenblut. Für jeden Schritt den Loki vorwärts tat, wich das Chaos zurück. An diesem Tage bot sich den verzweifelten Verteidigern eine einzigartige Demonstration der Macht. Dämonen welche von Loki erschlagen wurden kehrten nicht in den Warp zurück, ihr Fleisch gehörte jetzt Loki. Der Dämonenfresser begann sich in der Nahrungskette nach oben durchzubeißen, Stück für Stück! Nachdem Loki sich bis zum Anführer durchschlachtete, schlug er den Herold K.O. [da ein Dämon kaum K.O. geht wäre es passender zu sagen das er ihm schlicht und einfach die Armme und Beide abriss] Er mochte frisches Fleisch, doch fisch gegrillt schmeckte es einfach besser.

    …Jetzt hatte Ileditshi keine Macht mehr. Loki holte einen Apfel aus der Tasche, er hatte für solche Fälle seit neustem immer eine Handvoll Äpfel nachdem er über Stunden die Verhexungen eine Blauen Horros beim Rösten ertragen musste, und stopfte es Ileditshi in den Mund."Du steht doch auf solche Dinge, nicht wahr? Und jetzt hör auf zu quicken, sonst wird dein Fleisch noch zäh und bitter!" Die Jünger sahen schadenfroh dem Geschehen zu. Wer konnte es ihnen den auch verdenken, sie saßen schließlich nun auf der Anderen Seite des Tisches :-).

  • Langsam , Langsam , nicht so viel und nicht zu schnell 8o


    Da kommt man ja gar nicht mit gucken nach :O Sehr geile Mini's richtig richtig gut gemacht ! da weiß ich gar nicht was ich sagen soll .


    Asrael ist richtig dick , ein knaller!


    ps habe ich Loki verpasst oder kommt der noch?

  • Als Du damals mit dem Langzeitprojekt angefangen hast, dachte ich, dass Du nach einem oder 2 Türmen aufhörst. Aber was Du hier gezaubert hast, ist wirklich immer wieder genial. Von Deinem ganz eigenen, impressionistischen Stil der Bemalung, bis hin zum mega genialen Fluff...


    Eigentlich könntest Du Dir eigene Regeln ausdenken und das ganze als eigenes Spiel rausbringen :O

  • Danke erstmal.
    @Alp: schau nochmal die Bildchen durch, Loki ist recht unauffällig aber dabei.
    Weiter zu Story....

    Das Mal der Zerstörung

    Die heilige Schutzbarriere, welche die Tempelstadt umgab brach zusammen. Unfähig, ohne die Quelle der Macht, ihre Struktur gegen die nördlichen Winde aufrecht zu erhalten. Etwas Gewaltiges im Norden blickte in Richtung des Amazoniens. Eine gigantische Präsenz setzte sich in Naggaroth in Bewegung.


    Ahriman Blickte richtete sich geg Süden. Sein Schutzpatron hatte zu ihm gesprochen. Er würde nach Lustria gehen und die armseligen Städte der Slann vernichten, doch zuvor sollte er noch eine wichtige Aufgabe erledigen. Die 4 Großen waren an sich nicht wählerisch was ihre Anhänger anging, doch es gab einen uralten Packt zwischen den finsteren Vier. Keiner von ihnen würd ein Kind der Zerstörung in ihre Anhängerschafft aufnehmen. Jener Champion wiederum, welcher eines dieser Geschöpfe seinen Meister opferte, durfte mit einer großzügigen Belohnung rechnen. Die Champions der Götter mobilisierten ihre Heere. Die Masse überwand den statischen Moment und drängte Richtung Süden wie ein Meer aus reiner Verderbtheit. Es war eine Streitmacht des ungeteilten Chaos, so gewaltig an der Zahl dass sie den Horizont ausfüllte. Dunkle Wolken bedeckten die Heere, als
    wäre ihr Anblick selbst der Sonne zuwider.


    Konrad blickte nach Norden, finstere Wolken erstreckten sich von einem Horizont zum anderen. Die Dunkelheit kam mit erschreckender Geschwindigkeit näher. Sie wischte die Vegetation zu Seite, wie ein Maler welcher ein Gemälde mit dunkelgrau überstrich, losgelöst von allen Gesetzen der Weltordnung.


    Liela ging in die Knie, als die grausame Wahrheit von Ionen ihren Verstand flutete. Uralte Ereignisse, Erinnerungen von fremden Wesen, Entstehung und Fall von Imperien sowie die ewigen Kriege zwischen den Sternen brachten sie an den Rand des Wahnsinns. Nicht nur der Verstand auch ihr Körper glitt zunehmend aus dem Reich der sterblichen. Visionen einer schrecklichen nahen Zukunft breiteten sich in ihrem Verstand aus. Der Blick der finsteren Vier ruhte auf ihrer Seele. Eine undefinierbare Masse an dämonischer Verderbtheit überflutete ihr einstiges Reich. Flammensäulen erhoben sich wie Geysiere in den Himmel und verbrannten die Anhängerschaft der Finsteren zu Hunderten. Fremde Schiffe am Himmel feuerten unerlässlich Salven in den Organismus, doch die Mühe schien vergeben, all das hatte den Effekt von tropfen auf einem heißen Stein. An der Spitze der Fliegenden Flotte stand ein Gigant von Krieger, maskiert mit einer Henkerkaputze und bewaffnet mit einer riesigen Axt. Die Mundwinkel geformt zu einem Lächeln welches selbst Dämonen in Angst und Schrecken versetze, offenbarte er das Gebiss eines Hais. Dann rissen alle Stricke…..Eine wilde Präsents ergriff von der Königin Besitz, ihr Bewusstsein und Charakter wurden in den Hintergrund gedrückt, bis schließlich die wahre Natur des Mals zur Erscheinung kam. Die Bestie im inneren schrie nach Kampf und Blutvergießen, überwältigt von der Vision Zerstörung.

  • Das verblassen der Sterne:


    Die Erde unter der Stadt begann zu beben.Etwas Uraltes erwachte zum neuen Leben. Die steinernen Gebäude bröckelten zu Geröllhaufen, Straßen rissen auf ein Staubwolke nahm den Bitstellern die Sicht. Der staubige Horizont wurde von gewaltigen silbernen Türmen verdrängt. Eine Stadt verborgen unterhalb der Stadt erwachte zum neuen Leben. Gigantische Strukturen traten aus der Erdoberfläche. Das uralte Konstrukt erhob sich. Mächtige Energien drückten die Stadt in den Himmel. Die Schutzschirme flackerten im silbernen Glanz, während sie Materie pulverisierten.


    Xavier sprach ein Machtwort….und Waffen, welche so lange geruht haben, antworteten. Energien ergossen sich in die Masse der sich nährenden Invasoren, verbrannten die Sterblichen und beraubten die Unterblichen ihrer Existenz. In den Krypten der antiken Stadt setze sich eine ruhende Legionen in Bewegung. All jene die in Stasis gehalten wurden erwachten. Schiffe fuhren auf Flammenrädern durch den Himmel und lieferten sich einen Luftkampf mit den dämonischen Abscheulichkeiten. Gigantische Kanonen rissen Lücken in das dämonische Meer. Ein weiteres Wort der Macht zwang die Materie sich zu beugen, flüssigen Metall sickerte aus den Adern tief unter der Erdoberfläche. Kleine Maschinen bildeten größere und erschufen neue. Eiserne Krieger brachen aus dem Boden hervor und Bildeten Reiche um Reihe. Ihre Zahl war Legion, ihr Name verhieß den Tod. Die Reihen krachten in einander und froren die all die Dynamik für Augenblicke ein. Es war kein Kampf, welcher mit den Maßstäben der sterblichen beschrieben werden konnte, vielmehr der Schatten eines uralten Konfliktes zwischen Chaos und Ordnung. Die Sense des Overlords bildete Muster in der Luft, und duzende Anhänger fielen. Die Rüstungen der Chaoskrieger sowie das dämonische Chitin boten in etwa den gleichen Schutz vor dieser Waffe wie Papier vor einem scharfen Messer.
    Mit chirurgischer Präzision schlachteten die Eisernen die Invasoren ab. Doch selbst diese erschreckende Achse der Macht musste sich Angesicht der schieren Anzahl früher oder später der Verderbtheit beugen.