Diskussion zu "Suchen - Jagen - Töten"

  • Na dann, will ich auch mal mit dem Bewerten anfangen.



    Der Titel gibt hier schonmal gut wieder her um was es hier gehen soll. An sich ist die Geschichte stimmig erzählt und gibt mir wenig anlass zum Kritisieren.
    Außer an zwei punkten.


    Das eine ist die Schneelawine. Hier hätte ein entweder ein anderes Wort besser gepasst oder eine genauere beschreibung erfordert. Einer Schneelawine weicht man selbst als Elf nicht so leicht aus. Und schon gar nicht im Wald.
    Und die Lawine fiel von einem Baum herunter. Das muss meiner ansicht nach ein Gigantischer Baum mit einen Gigantischen Ast gewesen sein das dort soviel Schnee herunterfiel das es für die Elfe gefährlich werden konnte.


    Dann der part mit den Drei Wurfdolchen.
    Er hängt an dem Baum genagelt fest (Ich gehe stark davon aus das er mit dem Ärmel festgenageld war und sich somit hätte losreisen können? ) und wird von ihr in schach gehalten. Dennoch kann er, von einer scharfäugigen Elfe die ihn auf wenigen SChritten beobachtet, unbemerkt drei Dolche ziehen und auf relativ kurzer (Mittelkurzer? immerhin geht sie ja auf ihn zu ) distanz perfekt gezielt werfen. Und sie hat auf diese Kurze Distanz noch die zeit einen weiteren Perfekten pfeil abzufeuern.
    Der Beschreibung nach wirft er die Dolche gleichzeitig.
    Sie wehrt zwei davon mit den Bogen ab und hat dann noch die zeit den Dritten (Der gleich weit und gleich schnell ist ) auszuweichen. Der beschreibung nach locker lässig.
    Das könnte ich mir nur mit einem Zeitraffer Zauber erklären. Daher muss ich hier leider punkte abzug geben.


    Den Schluss finde ich dann wieder gelungen. Auch wenn das "Töten" aus der überschrift somit fehlt. Was aber nicht tragisch ist, denn ihre Mission war ja genau das. Und erst zum schluss hat sie erkannt das ihre Beute nicht zum Töten ist. Sondern alles nur eine Prüfung. Erachte ich als stimmig für die Asrai. Auch die erklärung ganz zum ende gefällt mir. Es ist nicht notwenig immer etwas total ausgefallenes und fantastisches wie das wachsen von flügel oder so mit einzubauen.
    Nein, der elf wartet geduldig (Asrai halt ) und verwendet dann einen alten und bewerten trick. Die klassiker sind halt doch am besten.
    Aus meiner sich eine gute geschichte mit einen einzige logik fehler.


    Danke an den Autor dafür :D

  • Ich schließe mich Elendtod einfach mal weitestgehend an wir haben hier eine wirklich schöne Geschichte die mit ein paar kleinen Makeln behaftet ist aber trotzdem flüssig zu lesen ist und in das stimmige Gesamtbild Warhammers (besonders zu den Waldelfen) passt.

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
    Lernen ohne zu denken- das ist nutzlos. Denken ohne etwas gelernt zu haben das ist verderblich. Konfuzius

  • Wie bei allen Geschichten bringe ich erst einige „technische“ Sachen, und dann eine persönliche Meinung ;) Und wie bei allen Geschichten sage ich „Vielen Dank“ für das Mitmachen und die Geschichte, und auch wenn ich Kritik übe, ist diese konstruktiv gemeint!


    Da meine Bewertungen nun schon raus sind, kann mich auch gerne der Autor der Geschichte per PN anschreiben, um Rückfragen zu stellen, oder wenn jemand möchte, dort weiter zu diskutieren. Hatte auf die Weise letztes Mal sehr interessante und extrem ergiebige Diskussionen!


    • „Im Vergleich zu den Spuren, die sie hinterließ, waren diese vielleicht doppelt so tief.“ --> Sie kann eine Eule sich aufplustern hören und die Größe des Fußabdrucks genau bemessen, aber bei der Tiefe der Spuren fängt sie mit Vermutungen an?
    • Der Name der Elfe – Moyna – hätte gerne schon gleich am Anfang stehen dürfen.
    • „fest zu gefroren“ --> zugefroren zusammen
    • „Leise wie ein Schatten lies sie sich auf den Waldboden herab.“ --> „ließ“
    • Sie kann mit einem Bogen 2 Wurfdolche ablenken?


    Nette Geschichte, gut geschrieben. Ein paar Kleinigkeiten bezüglich Logik haben mich ganz leicht aus dem Lesefluss gebracht und mich die Stirn runzeln lassen, alles in allem aber eine tolle Beschreibung einer einsamen Waldläuferin der Waldelfen. So stelle ich mir das in etwa vor! Schön ist auch, dass am Ende nicht wie so oft ein blutiger Kampf auf den Leser wartet, sondern eine interessantere Wendung – eine Prüfung des Meisters hatte ich aber so nicht erwartet. Toll geschrieben, unterhaltsam und lässt in meinem Kopf den winterlichen Wald entstehen, in dem sich kaum etwas regt, und inmitten davon eine Elfe, die kaum Spuren im winterlichen Wald hinterlässt, weil sie ihr ganzes Leben lang nichts anderes getan hat. Toll.
    Das Einzige, was mich von der 10 abhält ist der ausbleibende „wow“-Effekt. Wie gesagt, tolle Geschichte, nimmt mich mit, hat eine unerwartete Wendung, aber letzten Endes fehlt mir irgendwas…hmm…ich werde mir das noch überlegen ob es nun 9 oder 10 Punkte gibt…oder beides :tongue:

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

    • Offizieller Beitrag

    Eine Geschichte über Waldelfen... WALDELFEN! Der Sieger* steht wohl fest... vor allem eine Geschichte im Winterherz. Voll mein Ding. Du hast meine volle Aufmerksamkeit.


    Super Schreibstil, fehlerfrei und gut strukturiert. Besonders die Beschreibungen des Waldes und Winters haben mir sehr gefallen. Wer meine Geschichte im Storyboard verfolgt kennt ja meine Vorliebe für dein gesamtes Setting.


    Die Geschichte ist auch inhaltlich wirklich gut und passt zu den Waldelfen. Isoliert und gut organisiert. Der leise Tod sieht alles. Leider kommt es nicht zum töten, ich hatte mich darauf gefreut, aber der Autor* hat einen anderen, interessanten Weg gewählt.
    Mir war es etwas zu viel, wie die Elfen sich im Kampf gemessen haben. So ein Wurfmesser ist nicht gerade leicht zu werfen, geschweige denn drei davon. Natürlich bin ich kein Elf, aber auch mit schnelleren Reflexen ist es mir zuviel drei Dolche unbemerkt zu ziehen, zu werfen und dabei auch exakt drei verschiedene Körperzonen anzugehen... Als Reaktion war das Blocken mit dem Bogen auch nicht mein Ding. Entweder weicht man allen dreien aus, oder blockt alle drei... Wobei ersteres realistischer wäre...


    Die Idee der Prüfung finde ich großartig. Aber den Dialog von Mentor und Schüler finde ich nicht stimmig und etwas kreativlos. Vielleicht war es mir zu gestellt... ich weiß es nicht genau, aber irgendetwas stört mich daran.


    Alles in allem gute Arbeit ;)
    WALDELFEN!!!

  • Technisch ist diese Geschichte nahezu einwandfrei, die Umgebung ist bildlich und gut vorstellbar beschrieben und die Handlung - die Jagd - nimmt den Leser direkt mit, man fragt sich, was gejagt wird und was diese Beute im Wald sucht. Der Schluss hingegen kam mir ein bisschen zu abgespult rüber, vielleicht der Wortbegrenzung geschuldet. Irgendwas fehlt da, die Unterhaltung wirkte nicht wie eine zwischen Schüler und Meister, sondern hätte zwischen beliebigen Personen stattfinden können.
    Alles in allem aber eine schöne Geschichte, nicht der absoulte Favorit, aber schon weit oben dabei :)

    Lileath's Kinder - ca. 5000 Punkte Asur


    Schwestern der Purpurnen Sonne - Adepta Sororitas


    Lux Haeretici - Necromunda Inquisitionsbande


    Boten des Wandels - Tzeentchdämonen im Aufbau (schon 10 Horrors :thumbup: )


    Warmachine - Protektorat von Menoth


    "Sir, we are surrounded!" - "That's great, now we can attack in any direction!"

  • Dann soge ich auch noch mal was zu meiner Geschichte:


    So wie es aussieht, sind die zwei größten Kritikpunkte die "Scheelawine" und der Kampf, der ziemlich matrix-artig ausgefallen ist. Beim nochmaligen Lesen muss ich euch da zustimmen. Die Lawine war als Voraussdeutung gedacht und um ein bischen Action rein zu bringen. Inzwischen zweifle ich aber, ob das wirklich nötig ist. Vielleicht könnte Moyna als Vorrausdeutung ein Waldläuferzeichen finden, das sie zunächst nicht deuten kann (z.B. das Zeiche für Elf und das Zeichen für Gefahr ineinander verschlungen?).
    Zum Kampf: Werde ich nochmal umschreiben und euch hier zur Verfügung stellen, dann könnt ihr da noch mal drüberschauen. Wahrscheinlich werde ich mich auf das bereits Geschriebene beziehen, es aber ziemlich zurücknehmen.


    Freddy: @"vielleicht doppelt so tief" - war nicht als Schätzen gemeint, ich gebe dir aber recht im Kampf mit den Formulierungen hab ich hier nicht die richtige getroffen.


    Frage an Divinus-Dante und Nendir: Was genau hat euch im Schlussgespräch gefehlt? Hätte da mehr Nähe rüberkommen müssen? Dialoge sind eine knifflige Sache!



    Wie gesagt: Ich werde die Geschichte nochmals überarbeiten und euch hier zeigen!

  • Ich denke, dass bei der Schneelawine einfach nur der Begriff "Lawine" als unpassend gesehen wurde, Schneewehe oder -haufen wäre da angebrachter gewesen. Eine Lawine kommt immer so rüber, als dass es einmal WUUUSCHHHH macht und dann alles drunter begraben liegt.


    Was mir im Dialog gefehlt hat (und ja, Dialoge sind wirklich sehr schwer, vor allem bei miteinander vertrauten Personen), ist wie du richtig vermutest, die Nähe. Es kommt ein wenig so daher, als hättest du zu wenig Wörter gehabt und musstest jetzt schnell noch den Dialog unterbringen: "Super gemacht, war meine letzte Prüfung, du bist jetzt fertig, sag mir noch schnell, wie ich das gemacht hab". So ungefähr, natürlich jetzt ein wenig überspitzt. Ein paar Sätze zwischen den wörtlichen Reden hätten sicher gut getan, so was wie "Moyna sah in das vertraute Gesicht, das ihr in vielen Nächten am Feuer gegenübersaß" (weiß nicht, ob Asrai Feuer machen, aber es soll ja nur klar werden, was ich meine :) ) und generell in diesen Einschüben die Gefühlslage mehr zu beschreiben (Lächeln [hast du ja, aber vielleicht bildhafter beschrieben?], Stirnrunzeln, in den Sprachteilen vielleicht noch Aurufe des Erkennens, wenn sie seine Taktik durchschaut [Aber ja! Natürlich! oder was ähnliches] )


    Das ist aber schon "Meckern" auf hohem Niveau :) Du brauchst dich mit deiner Geschichte nicht zu verstecken und wenn du zu meinen Ausführungen noch Fragen hast, dann einfach frei von der Leber weg :D

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