Rangehen wie Blücher- Oger im Preußenstil.

Zitat von Scheinriese

ich habe deine Diskussion Tribesmen vs. Bruisers bei t9a verfolgt und mich von dir überreden lassen, den nächsten Bus mal aus Tribesmen zu bauen.

M.M.n. gibt es für beide Varianten gute Argumente. So sind die Tribesmen sicher gegen Elfen besser, die Bruisers z.B.gegen KoE.

Meine Entscheidung fiel auf die Tribesmen, weil ich einerseits einen Great Khan spiele (der muss dann einfach gegen die harten oder gut gerüsteten Sachen richtig austeilen) und andererseits ich zum selben Preis 2 Modelle mehr bekomme.

Nun meine ich mich zu erinnern, dass die Tribesmen nicht zwingend die Eisenfaust benutzen müssen. Wenn sie z.B. gegen KG3 Jungs kämpfen, dann wäre es ja von Vorteil, wenn sie offensiv KG4 durch das Waffenpaar bekommen würden (parry bringt denen in dem Fall ja keinen Vorteil).

Da haben ich und Slayer Zabowski uns ein bisschen reingesteigert, obwohl eigentlich

nach zwei, drei Argumenten schon alles gesagt war.

Du hast es ja schon passend zusammengefasst, beides ist absolut spielbar und der Rest matchup-abhängig.

Das verrückte ist, dass Ich, also derjenige der die Tribesmen die ganze Zeit verteidigt hat,

gestern ein Spiel hatte, bei dem ich wiederum viel lieber die Bruisers gehabt hätte. Im Schlachtbericht(gg. Warriors) wird das schnell deutlich.

Bei mir hat tatsächlich auch das mit den beiden zusätzlichen Modellen den Ausschlag gegeben.

Von den Bruisern hätte man gern wenigstens 10, aber dann sind die beiden 3er tribesmen-darts nackt(nicht mal Iron fists, Musiker eh nicht)

und man hat mit 1137 mehr als das Kern-Limit ausgegeben. Muss also bei den Charaktermodellen kürzen

Ein negativer Nebenaspekt der Tribesmen: Man muss dem AST eigentlich den Hoardmaster kaufen.

Damit wenigstens einer aus dem Mob mal Dosen knacken oder Monster mit Widerstand 6 verprügeln kann.

Du hast das Problem dank Deines Great Khan natürlich nicht, aber die Masse der Ogerspieler ist davon betroffen.

Vor Monaten hatte ich schon irgendwo die Erinnerung bekommen, dass man die Eisenfäuste ja zusätzlich einkauft

und trotzdem jederzeit das Waffenpaar einsetzen kann. Das habe ich zwar zwischendurch wieder vergessen,

aber in der Masse der Nahkämpfe sind Eisenfäuste beim Fleischbus eh die bessere Wahl.

P.S: Hab gestern auch Deinen Pyromanen Master ausprobiert. Gegen überwiegend fett gerüstete Krieger konnte der sich wenig austoben,

beim Turnier in Celle hätte der dagegen Ziele ohne Ende gehabt. Thaumturgie und Schamanismus scheinen mir weniger gegnerabhängig,

dafür kriegt man Umlenker nicht so schnell weg(gerade mit Schamanismus).

Hmm, Du hast das Kernproblem mit Gnoblars umschifft. Sind natürlich recht langsam, aber könnte man mit Goblinmodellen mal testen.

Tendiere aber auch grad eher zu den 11 tribesmen.

Zitat von Scheinriese

Sonst würde ich wahrscheinlich Thaumaturgy nehmen.

Ich glaube, das ist auch die häufigst gewählte Magielehre unter Oger-Turnierspielern.

Allerdings muss man auch selbst mit der Lehre und ihrer Unterstützung für die eigene Liste zufrieden sein.

Deshalb spielst Du wahrscheinlich so gern Pyromancy und ich Shamanism

Zitat von Scheinriese

Ich finde Pyro selbst gegen WDG okay. Du hast den H und Flammenschwerter. Dazu kannst du Barbaren, Hunde und wretched ones abfackeln

Je nach Liste bleiben dann manchmal nur Hunde zum Abfackeln. Dann wären 2 von 5 Sprüchen mehr oder weniger verschenkt.

Aber eben nur in dem einen Spiel. Maximal unglücklich wäre natürlich ein Ein-Tages-Turnier gegen Bretonen, Chaoskrieger und Chaoszwerge

Aber in der Regel sollte sich das schon lohnen, beim Teamturnier könnte man ja auch mal im Pairing auf günstige matchups hinwirken.

Ich sehe die schon mal auch auf Turnieren, Patrick Steiniger und

der Berliner Franzose(Name fällt mir grad nicht ein) spielen die ganz gern.

Talwin hat ja schon den Vorteil wie bei Grotlings beschrieben.

Bewegung 4 stört mich tatsächlich bei beiden Einheiten(Trappers und regulär scrapling).

Wenn man vom Imperium kommt,

ist das Oger-Armeebuch aufgrund der Beweglichkeit der Einheiten

Erstmal das reinste Paradies.

Und den Bruisern muss ich halt keine Befehle geben, die laufen von selbst 12 Zoll. Der foreman ist natürlich ne coole Option, wenn man ohne cult leader spielt.

Schlachtbericht Ogre Khans vs. Warriors of the Dark Gods

Mission: Capture the Flags

"The first rule of the fight club: You have to fight."

Erstmals seit dem zufriedenstellenden Turnier in Celle hatte ich meine Oger wieder ins Gefecht

geworfen, Schlundmarschall Moltke hatte nur kleine Veränderungen am offensiven Setup vorgenommen.

Der zweite Mammutjäger war jetzt wieder zu Fuß unterwegs statt auf Steinyak.

Dafür waren beide Jäger jetzt hochgerüstet bis an die Zähne und für meinen Schamanen war

der volksbezogene Ogerspruch als zusätzliche Option herausgesprungen.

In dieser Schlacht versuchte ich mich an pyromancy als Magielehre.

Edward Norton habe ich zitiert, weil hier beide Armeen auf puren Nahkampf eingestellt sind.

Die Chaoten bringen einen Trupp Chaosritter(Lanzen) mit seinem Chaoslord drin(1+/4+, Stärke 9, AP 3),

15+ Chaoskrieger mit Waffenmeister, einem Evocation-Magier in 30 Barbaren zu Fuß(HW ohne Schilder),

6 Feldraks, ein Riese mit Stammes-Speer(W3 Schaden gegen große Monster), 8 Chaoshunde und

zwei Chosen Chariots(aufgewertete Streitwagen). Meine Imperialen hatten an einer vergleichbaren

Chaosliste von Nepomuk neulich ganz schön zu knabbern, mal sehen wie es den Ogern erging.

Das Missionsziel bedeutet, dass ich wohl mindestens die Krieger und die Barbaren abholen muss.

Denn meine beiden kleinen Brechertrupps(bruiser) würde ich wohl abgeben und die Söldnerveteranen,

so wie ich sie üblicherweise spiele, vielleicht auch.

Ich bekomme zwar den ersten Zug, Nepomuk lässt sich aber nicht auf der Nase rumtanzen.

Für meine extrem beweglichen Mammutjäger gibt es trotz 26 Zoll Bewegung mit Vorhut

kein Einfallstor hinter die feindlichen Linien. Wenn mir der erste Zug also irgendwas bringen

soll, muss ich schon beide Säbelzahntiger opfern.

Also marschiert alles vor, die Tiger lenken die Feldraks und die Chaosritter um

und Jagdmeister Hoheluft die chaotischen Fußkrieger.

Hier bin ich davon ausgegangen, dass er die Stellung hält oder die Krieger sogar besiegt.

Jagdmeister Yorck(oben rechts) umläuft den Rittertrupp.

Also habe ich alle Chaostruppen umgelenkt oder gezoned, nur die beiden Streitwagen kann

ich nicht 100 pro abdecken. Wenn beide in meinen Generalsbus gehen(einer auf die 7, einer auf die 9)

weiß ich trotz des zum Konter bereitstehenden Riesen nicht, ob die da je wegbekomme mit überwiegend nur Stärke 4 Attacken.

Die Antwort der Krieger. Beide Tiger werden ausgeschaltet, mein Fleischbus mit Hunden umgelenkt

und der linke Streitwagen rast in die Holländer(Merc Vets). Die Fußkrieger attackieren Yorck,

dem ich schwerer verwundet werden spendiert habe.

Moltke zaubert auch noch den glowing embers auf die Barbaren mit Chaoszauberer drin

und der kommt durch und brutzelt 12 Chaoten. Paniktest auf die 8, die Jungs haben keine Standarte

der Disziplin....und die verlieren die Nerven und laufen samt Zauberer vom Schlachtfeld

Ab der dritten Runde ohne Magie, definitiv ein Rückschlag für das Chaos.

Dann rast aber das Chosen Chariot in meine Eliteeinheit...und macht erst satte 6 Aufpralltreffer

und haut dann diese Verwundungswürfe raus:

Unfassbar, 6 Fünfen Nachdem dann noch die Besatzung und das Ungetüm zugeschlagen haben,

sind trotz Parry 3 Söldner padeister gegangen, im Gegenzug kriege ich das Amok-Auto

mit 4 aus 5 Lebenspunkten knapp nicht erschlagen. Wir halten beide die Stellung(General und AST sind daneben).

York erschlägt zwei Chaoskrieger, nimmt aber gegen deren Zweihandhiebe auch 2 Wunden und hält die Stellung.

Jetzt werden meine beiden Riesen Kunz und Hinz links aktiv. Während der eine seinen Riesen angreift

(und die 8 ohne swiftstride verfehlt), schafft der andere die 6 in die Feldraks, um die dort zu binden.

Die Chaoshunde werden weggeräumt, Jagdmeister Hoheluft tanzt weiter um die Chaosritter.

Im Kampf Riese gegen Feldraks mache ich keine Wunde mit Aufpralltreffern.

Dann hält die Würfelserie von Nepomuk an und die treffen fast alles- auf einmal wirds eng für den Riesen.

Dann schaffen sie exakt die nötigen Wunden, um ihn punktgenau ohne Rückschlag auszuschalten

Das ist fatal, weil die jetzt frei sind und ihrerseits Angriffe ansagen können. Es war ohnehin etwas riskant,

ich hätte Hinz einfach davorstellen sollen weil die Aufpralltreffer hier nicht den Riesenunterschied machen.

Sein Riese mit dem Monstertöterspeer greift meinen linken Riesen an. Kampf der Giganten

Jup, jetzt wirds eng. Die Feldraks gehen in die Söldner, die gerade mühsam unter hohen Verlusten

den Mörderwagen ausgeschaltet hatten. Mein anderer Riese war vor dem Angriff des zweiten Chariots

geflohen. Wenn sein Riese jetzt meinen ausschalten würde, dann überrennt er in meinen anderen

und hat zwei Giganten auf einmal ausgeschaltet

Aber jetzt lässt das Würfelglück der Krieger der dunklen Götter nach.

Sein Riese mit dem Killerspeer macht meinem nur eine Wunde, Kunz schlägt zurück

mit seinem Riesenknüppel und haut dem Chaoten 4 Wunden raus

Damit gewinnt Kunz den Nahkampf und schlägt den Chaosriesen in die Flucht, leider holt er ihn nicht ein.

Auch die Feldraks haben offenbar ihr Pulver verschossen- auf die 4 treffen die fast Nix gegen meine

Söldner, die noch ordentlich zurückschlagen und die Stellung halten.

York steckt schon knietief in toten Chaoskriegern, hat aber selbst nur noch einen LP,

als ihm Kollege Hoheluft zur Hilfe kommt.

Jetzt könnte die Stunde der Vergeltung geschlagen haben:

Attaaaaacke! Moltke geht selbst all-in und mit Aufpralltreffern und Heldenattacken werden die

Feldraks ausgelöscht und meine Preußenoger liegen jetzt beim Missionsziel vorn.

Für Pyromancy hatte ich nach dem Ableben der Barbaren nicht mehr wirklich Verwendung.

Im Nahkampf lies mein Gegner meist den Ogerspruch durch und bannte stets erfolgreich flaming swords(leichter verwunden).

Kunz treibt den verwundeten Chaosriesen jetzt vom Schlachtfeld und Hinz sammelt sich.

Yorck wird jetzt von den Kriegern erschlagen und Hoheluft kämpft mit deren Resten weiter um den Hügel.

Das zweite Chosen Chariot soll den Chaoten Zeit erkaufen und rast in meinen Generalsbus:

Endgame. ich brauche wirklich zwei Nahkampfrunden, um das Ding auszuschalten, die Aufpralltreffer fallen

diesmal nicht so fies aus. Seine Ritter liefen um den Hügel, kommen aber zu spät bei der Jagd auf meine Brecher.

Sein berittener General hatte sich da schon aus der Einheit gelöst, um Hoheluft zu killen und die restlichen Chaoskrieger

auf dem Hügel zu entsetzen. Er erschlägt meinen Jagdmeister auch ansatzlos, ich kriege keine Regi-Würfe gebacken

Die Antwort der Preußenoger lässt jedoch nicht auf sich warten:

Charge! Enthusiastisch stürmt Moltkes Bus in die Chaoskrieger und Kunz geht auch noch mit rein in die gute Stube.

Der Kampf ist kurz und einseitig. Nach den Aufpralltreffern steht schon nur noch ein Krieger da,

der dann von Moltke und Scharnhorst umgekloppt wird.

Der letzte Überlebende Söldner hatte den Chaoslord umgelenkt, damit der nicht mehr auf dumme Ideen kommt.

Da ich danach nochmal hätte kontern können, lässt er den aber links liegen und geht aus der Reichweite des Busses.

Das Schlachtfest ist vorüber, es wird abgerechnet.

Moltkes Heer gibt einen Riesen, die halben Söldner, beide Katzen und beide Mammutjäger ab.

Also einiges an Punkten.

Das Chaos gibt wiederum die Hunde, die 30 Barbaren, den Wizard Master, die Feldraks,

beide Chosen Chariots und die Chaoskrieger ab. Es hatten nur die Ritter und der General überlebt.

Damit liegen Moltkes Mannen 14:6 nach Siegespunkten vorn.

Da sie aber selbst 3 punktende Einheiten vernichtet hatten und selbst keine abgegeben,

holen sie auch das Missionsziel für ein letztlich deutlicheres 17:3

Die offensive Gangart(passend zum Titel dieses Blogs) hatte sich hier ausgezahlt, weil auch das Glück zum richtigen Zeitpunkt zurückkehrte.

Sein berittener Trupp hätte vielleicht früher Jagd auf meine Brecher machen sollen. Aber hinterher ist das leicht gesagt,

anfangs mussten sie ja Hoheluft im Auge behalten.

MVP OK: Moltkes Fleischbus hat rund 1400 Punkte an Chaostruppen platt gemacht.

MVP WotdG: Die beiden Chosen Chariots hielten die Krieger im Spiel und mich am Rande der Verzweiflung.

Zitat von Scheinriese

Von dem Hamburger Turnier werden wir ja wohl mangels Teilnehme keinen Bericht bekommen.

Sehr ärgerlich. Ist räumlich am nächsten von Kiel, aber der Innenbandschaden hat mir das verleidet.

Das Fratzenknacken in Salzwedel(Ende Oktober) ist als nächstes Turnier ein realistisches Ziel.

Zitat von Scheinriese

1) Pyro weiterhin meine 1. Wahl bleibt

2) die Tribesmen sehr gut waren, ich sie (als Bus) aber nur in Kombination mit den Great Khan spielen würde (oder natürlich in einer Wildheartliste).

Da ich jetzt wohl wieder von GK zum AST (wegen der Punkte und 2x Banner) wechsel, werden es wohl wieder die Bruisers.

3) Wildheart mit 3 Huntern derzeit total angesagt ist.

1)So richtig warm werde ich damit noch nicht. Die Lehre an sich ist schon grundsolide, aber vielleicht nicht die beste Ergänzung meiner reinen Nahkampflisten.

2) Ich denke, wenn der great khan schon nicht dabei ist, muss der AST halt den hoardmaster haben, damit nicht einfach Einserrüstertypen den ganzen Bus binden.

Meine Liste hat zumindest genug Elemente mit hoher Stärke, um dem Bus sowas vom Leib zu halten.

3)Wenn ich die Oger nach Dänemark mitnehme, werde ich da auch mal wildheart ausprobieren.

Im Umlauf sind ja sogar Listen mit 4 Mammutjägern. In Sachen Zielübersättigung kann ich mich da auch wieder austoben.

Erst habe ich mich tierisch über das geringere Kern-Soll bei wildheart gefreut...aber irgendwo muss man ja auch die verdammten Scorer hernehmen

Talwin Bei Dir liefs ja auch richtig rund, Glückwunsch zum guten Abschneiden. Hattest Du eine solche wildheart-Liste am Start?

Poste doch hier mal Deine aktuelle Liste, vielleicht wird daraus die Synergie/der Nutzen von Pyromancy noch klarer.

Groudon meinte auch, dass Feuer auch offensive Listen gut unterstützen kann.

Hat beim Brudergildeturnier im letzten Jahr auch ordentlich funktioniert, aber mit Schamanismus fühle ich mich wohler.

Dürfte auch Übungssache sein wie bei Dir

Im 9th Age forum haben wir ja schon festgestellt, dass die 3 Lehren alle ihre Anhänger haben.

In Turnierlisten scheint aber Thaumaturgie die Nase vorn zu haben.

Zitat von Scheinriese

Mein Kommentar ist aber auch auf das generell Meta gerichtet. Ich befürchte, dass die Hunter (vielleicht auch zu Recht) teurer werden. Ich hätte nichts dagegen, wenn Wildheart etwas teurer würde. Und Firebrand noch günstiger, dass spielt ja echt keiner.

Die sind ja schon teurer geworden mit dem letzten update. Noch gibt es ja auch genug nicht-wildheart-Listen auf den Turnieren mit "nur" 2 Jägern.

Deshalb bin ich guter Hoffnung, dass die nicht noch teurer werden. Klingt übrigens so, als wärst Du kein Freund von wildheart.

Packen die meisten Oger-Pyromanen nicht auch Firebrand mit ein?

Krass, echt? Spreche Nepomuk morgen gleich mal drauf an.

Wird ihn zumindest freuen, dass er sich die Standarte auch zukünftig sparen kann.