Bretonen in AoS


  • Genau sowas find ich gut. Ein Post mit deiner Meinung. Jetzt versteht man dich auch.





    Man kann schlecht was im Kontext sehen, wenn du selbigen nicht mit hinschreibst. Wir sehen nicht, was du so alles im Hinterkopf hast.
    Darüber hinaus finde ich, dass man ein System bei weitem nicht erst x-mal testen muss, um Fehler und Mängel zu erkennen. Wenn ein herkömmliches Auto keine Räder dran hat, wirds vermutlich nicht fahren, das brauch ich nicht ausprobieren. Die Regeln von AoS sind teilweise so dermaßen unausgewogen, dass man mehr als nur ein Beispiel im Kopf haben kann (wenn man sich bissl Zeit zum Nachdenken lässt), wo die Regeln zu einem massiven Ungleichgewicht führen und nichts dagegen getan werden kann.
    Allein die "sudden-death-Regel". Wer mehr Modelle hat ist bei weitem nicht im Vorteil. Reine Infanteriemarmeen (z.B. Skaven) mit je 1 LP gegen reine kavallerie (z.B. Bretonen) mit je 2 LP. Selbst wenn die Skaven mehr sind, ist das kein nachteil für die Bretonen. Oder Oger. Die haben auch nie viele Modelle, aber sehr viele starke Modelle. Die Regel ist also nicht im geringsten an einen Balance-Wert (also an irgendwas, das die Stärke einer Armee messen kann) gebunden, sondern halt lapidar an die Modellzahl.


    Das erkennt man auch ohne ein Testspiel ganz gut.




    Das Problem hast nicht nur du. Ich mag es auch nicht, wenn ich in so was rein gezogen werde, weil ich mich selber für zivilisierter als sowas halte. Aber ich kann noch nicht mal behaupten, dass es mich nicht regelmäßig mitreißt. Tut es nämlich. Und schön ist das bei Leibe nicht.



    Mit den richtigen Leuten kann man das alles wunderbar, auch kontrovers, ausdiskutieren, oder zumindest drüber reden. Mit manchen kann man das leider nicht wirklich. Und ich bin leider einer, der gelernt hat, dass es ihm nicht hilft, immer nur zurückzustecken. Was die Sache bestimmt nicht besser macht. Aber viel schlimmer, du kannst die Leute, die dir nicht passen, nicht einfach wegschicken. Weil das hier ne öffentliche Sache ist.


    Dann lass doch anderen einfach ihre Meinung. Akzeptier ihre Meinung und gut is. Und das möcht ich auch unterschieden wissen. Eine Meinung kann jeder haben wie er will - Verhalten kann man durchaus kritisieren, auch meines jetzt.
    Dass du dich selber für "zivilisierter" hälst, spricht auch nur dafür, dass du die Fehler eher bei anderen suchst, bei dir selbst aber keine sehen kannst.


    Ansonsten denke ich musst du GSE auch nicht erklären, was Bretonia ausmacht. Das ist einfach GSEs Meinung und es obliegt allein ihm zu entscheiden, was für ihn Bretonia ausmacht. Wenn er das nicht mehr gegeben sieht und das sagt er - dann ist das seine Meinung und die kann man nicht hinterfragen. Man kann versuchen aufzuzeigen, wie man es selbst sieht und hoffen dass er vielleicht dadruch auch ne andere Sicht bekommt. Aber kritisieren kannst du ihn dafür nicht. Denn deine Meinung ist nicht wichtiger oder richtiger als seine.





    [...]
    Das alles ist das, was Bretonia in WFB ausgemacht hat. Und auch jetzt spielt sich das exakt genau so. Du kannst deine Infblöcke stellen und diese mit kleinen Gruppen abschirmen, deine Bogenschützen dahinter parken und Pfeilhagel um Pfeilhagel abschicken...und daneben lauern die Ritter auf ihre Chance zu Ruhm und Ehre.


    Die Mechanik ist in Details anders. Völlig richtig. Aber die Grundfunktionen laufen wie das alte WFB ab.


    Es gibt nur einen echten Unterschied...Bretonen sind keine reinen Underdogs mehr. Das hat sich tatsächlich geändert. Dass die heldenhaftesten Helden unter den heldenhaften Helden ihre Rüstung nun etwas aufpoliert bekommen haben, finde ich eher eine Verbesserung und keine Verschlechterung. :D


    Du schreibst wieder so, als wäre deine Meinung der unbestreitbare Standard und suggerierst damit, dass GSE was flasches sagt.
    Nur schon allein was ein "Detail" ist, ist wieder sehr subjektiv. Der eine Spielt das Spiel oberflächlich und sieht es als "Detail", der andere spielt es tiefgründig und für den ist es sehr wichtig. Würde GSE und mich wohl eher zu letzterer Gruppe zählen.
    Wieder andere sehen die Optik als wichtig und die Regeln als Detail. Der nächste tut es gerade umgekehrt. Beide haben ein Recht dazu und auch das Recht das so auszuleben ohne suggeriert zu bekommen, dass das nicht ok wäre, was sie denken.
    Darüber hinaus widersprichst du dir wenn du sagst:
    "spielt sich das exakt genau so" und "Die Mechanik ist in Details anders."


    ...."exakt genauso" lässt keinen Raum für Abweichungen und ist so ziemlich das Gegenteil von "anders", selbst wenns nur im Detail anders ist.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

    3 Mal editiert, zuletzt von Der Bretone ()



  • Hast du auch schon versucht die ehemaligen Kernritter zu wählen? Wie spielen sich die (falls du das schon getestet hast)?
    Ich finde die Liste sehr monothematisch mit doppelt Lord, Maid, Ast, Gralsritter, Questritter und könnte mir daher vorstellen, dass dein Gegner das Spiel nicht so toll fand. Wie fand er es denn?

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

    • Offizieller Beitrag

    Wir geben den ersten Zug für das Beten auf und erhalten göttlichen Beistand der Herrin - entfällt
    Preschen in Lanzenformation in den Feind - entfällt außer man spielt die Formation. Gibt aber kein Bonus mehr
    Unsere Damen waren heilig und wurden in der Lanzenformation geschützt - entfällt


    Das sind natürlich alles Punkte, die richtig sind..... Kann ich verstehen. Trotzdem meine Meinung.
    1. Ich weiß nicht wie und ob Bretonen noch widerstandsfähiger sind als andere Ritter. Aber unnabhängig davon ob sich das beten noch real auswirkt. Evtl beten sie einfach vor der Schlacht, statt in der Schlacht.... Ich fand immer das beten im ersten Zug ist eine nette Idee, impliziert aber das Bretonen das beten definitiv zu spät machen, denn der Feind feuert bereits und unternimmt Anstrengungen die Ritter an zu gehen. Die richtige Abfolge wäre meines Erachtens immer beten, aufstellen, kämpfen. Nicht aufstellen, beten, kämpfen. Nur als Hinweis das die Bretonen nicht unbedingt dsa beten eingestellt haben. Sie machen es nur, wie wohl viele andere Krieger auch, vor der Schlacht und evtl (da hab ich die Regeln zu schlecht drauf) erhalten sie nun nicht mehr oder weniger Beistand als Menschen die zu Sigmr beten, oder Orks die Gork und Mork anrufen.


    2. Ach die Lanze..... Spieltechnisch war sie immer was besonderes. Ich sehe sie aber eher als Goodie, denn als bretonische Geheimwaffe. Sie besagte (im Kern) das Bretonen zu Pferde besser kämpfen als andere Leute. Das tun sie nun wirklich nicht mehr so. Die bretonischen Ritter sind noch immer gut, aber sie unterscheiden sich kaum von anderen Rittern (rein regeltechnisch). Das tun Infanteristen auch nicht mehr (was gut für die Landskenchte ist). Das liegt wohl am einfachen Charakter des Spiels. Diesen Verlust/Gewinn haben alle. Klar, wenn man das nicht mag ist das blöd. Spieltechnisch fand ich es nicht mal so schlecht.
    Rein logisch war ich immer ein Gegner der Lanze. Ich meine es gibt nicht einen guten Grund warum man einen echten Gegner so angreifen sollte. Kann aber voll verstehen wenn sich alte Bretonen da drüber ärgern das dieser Angriff fehlt. Ich denke aber dieser Angriff war eher ein Mittel um den bretonischen Rittern eine Berechtigung zu geben. Immerhin hatten sie fast nichts anderes. Dem ist ja nun nicht mehr so. Das die Jungs also keinen überstarken Reiterangriff mehr haben, ist sicher ärgerlich, erst mal aber fair. Und sie geben noch immer eine schöne Armee ab. Ritter sind nach wie vor elitärer und besser als die Fußtruppen. Nur ist die Kluft nicht mehr so groß und Infanterie hat nun eine echte Aufgabe. Finde ich eigentlich gut. Klar.... Die reine Reiterarmee ist nun nicht stärker als die anderer Völker.


    3. Stimmt, das ist schade. Die Regel dafür fehlt jetzt. Aber du kannst die Dame nach wie vor ins Zentrum einer Einheit stellen, die sie schützt. Oder nicht?

  • zum thema Lanzenformation, das war im Mittelalter ein standart Angriff von Rittereinheiten, aber so wie in der 5 Edition von Warhammer! Mit der späteren Lanzenformation wurde ich auch nicht warm, ist ja eher ein Block, ich persönlich fand ja die 5 Editons Bretonen noch viel Bretoniger ;P

  • Die Lanzenformation aus der 5. Edition hat mir auch optisch besser gefallen aber spielerisch war die 6. besser.

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

    • Offizieller Beitrag

    das war im Mittelalter ein standart Angriff von Rittereinheiten


    Ich bin nicht sicher ob die soooo üblich war. Sie fand Verwendung, aber wohl nicht allgemeingültig und auch eher spät....
    Tatsächlich hatte ich sie sogar für einen ziemlichen Mythos gehalten, aber es scheint glaubhafte Quellen zu geben die das bestätigen. Mit Reiterkampf habe ich mich fast nur theoretisch beschäftigt. Zu feige und zu arm zum ausprobieren. ^^

  • Kurz für jemanden, der die Bretonen erst ab der 7. Edition kennt.


    Wie sah die alte Lanzenformation der 5. Edition aus?

    The-Old-World: Bretonia: 4000 Punkte, Krieger des Chaos: 5500 Punkte, Orks und Goblins: 8000 Punkte

    Age of Sigmar: Goblins: 7000 Punkte, Sklaven der Finsternis 4000 Punkte, Ghule: 1000 Punkte
    40.000: Blood Angels: 5000 Punkte, Imperiale Armee: 2500 Punkte, Tyraniden: 1250 Punkte

    Herr der Ringe: Erebor: 1800 Punkte

  • Kurz für jemanden, der die Bretonen erst ab der 7. Edition kennt.


    Wie sah die alte Lanzenformation der 5. Edition aus?


    wie ein Keil im ersten Glied 1 Ritter im zweitern 2 im dritten 3 usw und alle äußeren Ritter konnten angreifen was damals relativ gut war weil ja normalerweise nur das erste Glied kämpfen konnte und man so mit entsprechender Größe recht viele Attakcken hatte, ich weis noch wie damals im Grand Tournament im WD unter den Top 3 auf Platz 1 und 3 Bretonen Astanden ;)

  • Keilform und es dürften nur die äußeren Ritter zuschlagen


    Champion
    Standartenträger, Musiker
    Ritter, Ritter, Ritter
    Ritter, Ritter, Ritter, Ritter
    usw.

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Vielen Dank für die Erklärung.


    Naja, schwerer :D Meine Bogenschützen waren oft erfolgreicher als meine Ritter, aber das mag auch am Karma gelegen haben.


    Beim Durchlesen ist mir aufgefallen, dass sich die Questritter meiner Meinung nach richtig gut wirken.
    Hat da schon jemand ausführlichere Erfahrungen gemacht?

    The-Old-World: Bretonia: 4000 Punkte, Krieger des Chaos: 5500 Punkte, Orks und Goblins: 8000 Punkte

    Age of Sigmar: Goblins: 7000 Punkte, Sklaven der Finsternis 4000 Punkte, Ghule: 1000 Punkte
    40.000: Blood Angels: 5000 Punkte, Imperiale Armee: 2500 Punkte, Tyraniden: 1250 Punkte

    Herr der Ringe: Erebor: 1800 Punkte


  • Das sind natürlich alles Punkte, die richtig sind..... Kann ich verstehen. Trotzdem meine Meinung.
    1. Ich weiß nicht wie und ob Bretonen noch widerstandsfähiger sind als andere Ritter. Aber unnabhängig davon ob sich das beten noch real auswirkt. Evtl beten sie einfach vor der Schlacht, statt in der Schlacht.... Ich fand immer das beten im ersten Zug ist eine nette Idee, impliziert aber das Bretonen das beten definitiv zu spät machen, denn der Feind feuert bereits und unternimmt Anstrengungen die Ritter an zu gehen. Die richtige Abfolge wäre meines Erachtens immer beten, aufstellen, kämpfen. Nicht aufstellen, beten, kämpfen. Nur als Hinweis das die Bretonen nicht unbedingt dsa beten eingestellt haben. Sie machen es nur, wie wohl viele andere Krieger auch, vor der Schlacht und evtl (da hab ich die Regeln zu schlecht drauf) erhalten sie nun nicht mehr oder weniger Beistand als Menschen die zu Sigmr beten, oder Orks die Gork und Mork anrufen.


    2. Ach die Lanze..... Spieltechnisch war sie immer was besonderes. Ich sehe sie aber eher als Goodie, denn als bretonische Geheimwaffe. Sie besagte (im Kern) das Bretonen zu Pferde besser kämpfen als andere Leute. Das tun sie nun wirklich nicht mehr so. Die bretonischen Ritter sind noch immer gut, aber sie unterscheiden sich kaum von anderen Rittern (rein regeltechnisch). Das tun Infanteristen auch nicht mehr (was gut für die Landskenchte ist). Das liegt wohl am einfachen Charakter des Spiels. Diesen Verlust/Gewinn haben alle. Klar, wenn man das nicht mag ist das blöd. Spieltechnisch fand ich es nicht mal so schlecht.
    Rein logisch war ich immer ein Gegner der Lanze. Ich meine es gibt nicht einen guten Grund warum man einen echten Gegner so angreifen sollte. Kann aber voll verstehen wenn sich alte Bretonen da drüber ärgern das dieser Angriff fehlt. Ich denke aber dieser Angriff war eher ein Mittel um den bretonischen Rittern eine Berechtigung zu geben. Immerhin hatten sie fast nichts anderes. Dem ist ja nun nicht mehr so. Das die Jungs also keinen überstarken Reiterangriff mehr haben, ist sicher ärgerlich, erst mal aber fair. Und sie geben noch immer eine schöne Armee ab. Ritter sind nach wie vor elitärer und besser als die Fußtruppen. Nur ist die Kluft nicht mehr so groß und Infanterie hat nun eine echte Aufgabe. Finde ich eigentlich gut. Klar.... Die reine Reiterarmee ist nun nicht stärker als die anderer Völker.


    3. Stimmt, das ist schade. Die Regel dafür fehlt jetzt. Aber du kannst die Dame nach wie vor ins Zentrum einer Einheit stellen, die sie schützt. Oder nicht?


    zu 1) Man kann ja immer ne logische ARgumentation finden. Nur lässt sich das leicht umdrehen. Während andere Völker beten und keinen direkten Schutzwurf erhalten, müssen Bretonen da halt für ihren realen Schutz etwas direkter ran. Die Herrin möchte eben sehen, dass ihre Champions so sehr auf sie vertrauen, dass sie den ersten Beschuss standhalten - betend. Oder warum sonst sollten questritter erst gegen üble Monster etc. kämpfen und dem Tod ins Auge sehen, bevor sie aus dem Gral trinken dürfen, wenns der Herrin des Sees so nicht gefallen würde?


    zu 2) Ich glaube hier gings bis jetzt kaum einem Bretonen um die Stärke im Spiel (von denen die nicht so zufrieden waren). Die ist jetzt wahrscheinlich dank neuer Regeln durchaus besser als vorher. Soweit ich das verstanden habe, gings den Leuten hier aber eher um ganz andere Dinge. Der "überstarke Reiterangriff" ist seit der 8 Edition Geschichte und ich denke diejenigen die noch Bretonen spielen, tun es nicht wegen ihrer Stärke im Spiel, eher wegen ihrem Aussehen, Fluff und der eigentlichen Spielweise (schnelle elitäre Einheiten). Also eher Leute die gerne Beweglich spielen und darauf wert legen. Die Ritter mögen und das Mittelalter. Die Bewegung ist ein Punkt der in AoS doch sehr viel flacher ausfällt, als das vorher der Fall war.


    zu 3) Das kann jeder und ist damit halt kein Alleinstellungsmerkmal mehr - womit wir wieder bei "Einheitsbrei" wären. Ich denke auf lange Sicht könnte das recht langweilig werden.



    zum thema Lanzenformation, das war im Mittelalter ein standart Angriff von Rittereinheiten, aber so wie in der 5 Edition von Warhammer! Mit der späteren Lanzenformation wurde ich auch nicht warm, ist ja eher ein Block, ich persönlich fand ja die 5 Editons Bretonen noch viel Bretoniger ;P


    Die der 5. Edi war super! Optisch einfach klasse (jedenfalls aus meiner Sicht). Im Spiel war sie zu stark, das ist die andere Seite der Medaille. Das lag auch daran, dass sie offensiv und defensiv gut funktioniert hat. Insgesamt fehlt mir die schon und ist auch ein Punkt für mich, an dem die bretonen etwas verloren haben.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

  • Hallo,


    Ich finde es sehr schön das hier lebhaft diskutiert wird, ja wirklich gut finde ich das, allerdings bitte ich darum das ihr beim Thema bleibt… wir haben hier im Forum schon ein "Gerüchte-Thema" (darf man das überhaupt noch so nennen ? O.ö) in dem sich alle zerfleischen darum wie schlecht AoS ist und wie sehr sie am alten Warhammer hängen… bitte bleibt beim Thema… welches lautet: Wie stark sind bretonen nun, im vergleich zu anderen Armeen ? Was habt ihr schon getestet ?

    Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler, ich treff nicht immer die tasten :D


    3000 Punkte Bretonen :]

  • Um mal wieder auf die eigentliche Diskussion zurückzukommen... :mauer:


    Ich habe am Samstag ein Spielchen gegen die Krieger des Chaos. Wir stellen jeweils 2 Helden und 3 Scrolls mit maximal 20LP.
    Ich werde vermutlich folgende Einheiten spielen:
    - Herzog
    - Dame
    - 10 Ritter des Königs
    - 5 Pegasusritter
    - 10 Gralsritter

  • Hallo,


    Ich finde es sehr schön das hier lebhaft diskutiert wird, ja wirklich gut finde ich das, allerdings bitte ich darum das ihr beim Thema bleibt… wir haben hier im Forum schon ein "Gerüchte-Thema" (darf man das überhaupt noch so nennen ? O.ö) in dem sich alle zerfleischen darum wie schlecht AoS ist und wie sehr sie am alten Warhammer hängen… bitte bleibt beim Thema… welches lautet: Wie stark sind bretonen nun, im vergleich zu anderen Armeen ? Was habt ihr schon getestet ?



    Ich denke wir sind hier schon noch im Rahmen. Etwas weg von der reinen Spielstsärke hin zu anderen Aspekten des Spielens von Bretonen. Im ersten Post war aber auch nicht explizit nur nach Spielstärke gefragt und auch der Titel des Threads lässt da viel Raum.


    Bisher muss ich sagen, habe ich keine besondere Fähigkeit gefunden, die die Bretonen in AoS überstark werden lassen würde. Viele der Regeln, die sie von anderen Armeen unterscheiden, sind eher marginal - wie beispielsweise 1er Schutzwürfe im Angriff wiederholen (wenn ich mich recht erinnere, war das ein Unterschied), Angriffswürfe mit 2 beste aus 3W6 etc. machen schon was aus, aber eigentlich nur beim Angriff. Der Rest scheint nicht anders, als bei anderen Armeen.
    Im Punkto Battle-shock scheinen die Adligen auch einige Boni zu haben bzw. durch Generäle zu bekommen. Das könnte im Spiel einen größeren Unterschied machen.


    Anosten fänd ichs gut, wenn wir auch erfahren könnte, wie dem jeweiligen Gegner von Bretonen das Spiel gefallen hat und warum. Das gibt bissl Hinweise darauf, wie stark sie generisch sind.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

  • Hallo!


    Wir hatten am Wochenende ein kleines Spielchen und ich erzähl euch grob, wie das ganze abgelaufen ist. Vorweg - wir wollten uns einfach einen groben Überblick über die Einheiten verschaffen, ein Bierchen trinken und ein Gefühl für die Mechanik des Spiels bekommen...


    Es standen sich die Krieger des Chaos und die Bretonen gegenüber. Wir wählten eine etwas kleinere Spielplatte (2/3) als für unsere üblichen Spiele. Das Brett hatte also 120cm x 160cm ohne jegliches Gelände.


    Da mein Gegner wesentlich weniger Modelle als ich hatte (17 zu 27) bekam er den Sofortigen Sieg. Diesen sollte er erreichen, durch die Ermordung Herzog Ickzorns des ersten.
    Wir stellten auf und ich bekam den ersten Zug. Wir stürmten einfach blödsinnig aufeinander los - natürlich schickte ich meinen Herzog ins Getümmel. (Mir gings einfach um ein gutes Spiel und Spaß und nicht ums Gewinnen) Trotzdem versuchte ich den Herzog mit der Dame und deren Segen zu schützen. (5+ Retturngswurf)


    Wies der Zufall will, konnte ich bis zur 4ten Runde zwar fast die ganze Chaosarmee vom Tisch fegen, jedoch starb mein Herzog durch einen Lucky Punch des Dämonenprinzen.


    Letztlich einfach eine grobe Einschätzung der bretonischen Einheiten.


    Herzog: Haut im Angriff übelst rein, liegt jedoch auch sehr schnell im Dreck, da er nur 5 Wounds hat.


    Damsel: Typischer Zauberer, der Segen selbst ist hervorragend um Einheiten zu schützen, die was abbekommen. Fertigkeit zu heilen kommt unglaublich gut, um Pegasusritter wieder hochzuheilen, da diese 4 Lebenspunkte haben.


    Pegasusritter: Da fällt mir nur eins ein - devastating! Sie sind schnell, gut geschützt, haben 4 Lebenspunkte, machen einen irren Schaden und können zweimal angreifen. Ich habe damit die Schädelbrecher regelrecht zerlegt. (Früher hab ich mir daran die Zähne ausgebissen und musste mit Lanze, Rückenangriff und Glück spielen...) Zudem sind sie ein hervorragendes Ziel für den Segen der Damsel und deren Heilfertigkeit.


    Gralsritter: Allgemein wurde Kavallerie unglaublich aufgewertet, da die Pferde nun richtig was reissen können und die Lanzen reinhauen. Die Gralsritter treiben das ganze noch ad absurdum, da sie ihre Trefferwürfe wiederholen dürfen, Rüstungsbrechend sind und zwei Attacken haben.


    Ritter des Königs: Schwächer als die Gralsritter, da kein Rüstungsbrechend, keine Trefferwiederholer und nur eine Attacke, aber auch diese Herren wissen zu überzeugen durch Lanzenangriff und Rösser.


    Im Angriff bekommen zudem alle Rittter einen Bonus auf ihren Rüstungswurf, der mit 3+ im Angriff ordentlich ist, da sie auch zwei LP haben. Letztlich machen die Lanzen auch einen Schadenspunkt mehr, was wirklich hart ist und auch das Verwunden wird um eins erleichtert!



    Ja das war jetzt einfach mal alles was mir so durch den Kopf ging!

  • Auch ne interessante Variante für GW.


    Sie nehmen einfach immer Körper der Spacemarines und wenn es ein anderes Volk sein soll, dann packen sie einfach n Gussrahmen mit anderen Köpfen dazu und fertig ist der Lack. ^^

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

  • Nur um auch mal Laut zu geben.


    Ich kann dieser 0-Taktik Variante von Warhammer, wo man quasi keine anspruchsvolle Bewegung mehr hat, einfach nix abgewinnen und hoffe, dass noch ein richtges Regelwerk kommt.
    Falls das nicht passiert, bau ich mir mein eigenes Warhammer oder schau ob die Schweden da was hinbekommen.


    Nachdem auch ich nun einige Testspiele hinter mir habe, muss ich sagen, dass ich die Regeln besser finde als sie sich lesen bzw. als ihr Ruf. Das Ganze ist auch nicht "0-Taktik" - im Gegenteil. Man muss aber halt Umdenken. Die Taktik liegt nicht mehr auf dem Fokus "Wie komm ich in die Flanke / Schütze meine Flanke" sondern, und das ist sogar realistischer, wen lasse ich wann wo angreifen, wie schütze ich wichtige Truppen vor Beschuss, wie nutze ich Synergien und Charakterfähigkeiten am sinnvollsten, wie kann ich einen Abschnitt dicht machen, damit der Gegner da hin geht, wo ich ihn haben will...