Herdenstein - KFKA, Diskussionen, Heerschau und Geplauder

Er selbst sollte keine magischen Effekte wirken. (Das ist es was Khorne missfällt. Nicht die Magie ansich.) Wenn Magie im Spiel ist, dann muss sie aus den Werkzeugen des Meisters kommen (wie bei Molochen oder Schädelkannonen). Ansonsten wäre es ein Sakrileg.

In Real of Choas - The Lost and the Damned steht dazu:

"Ein Schamane des Khorne hat die Gabe Zaubersprüche zu wirken, würde dies aber aus Respekt vor seinem Gönner nie tun. Im Gegenzug erhält er von Khorne eine besondere Gabe. Jene ist die Fähigkeit, Zaubersprüche, welche von anderen Zauberern gewirkt wurden, unwirksam zu machen."

Ergo, man könnte ihn mehr oder minder normal (oder auch mit Bonus) bannen lassen... und im Nachgang einen Test geben, ob er den Zauberspruch seines Widersachers vernichten bzw. unbrauchbar machen darf.

Zitat von Spitter

Sprüche zerstören wirkt immer recht hart...

In Spielen ohne Rundenbegrenzung, ja. Ansonsten ist es nicht unbedingt wild.

Der Gedanke, dass mit Magie Schlachten entschieden werden können, war mir aus meiner aktiven Zeit absolut ungeläufig und hat mich bei meiner Rückkehr zum "aktiven Dienst" sehr abgestoßen.

Als Khorne-Schamane einfach nur zu bannen, das wäre mir zu wenig. Da könnt' ich auch jeden anderen Schamanen + Schädelstab nehmen und gut ist.
Entweder sollte er zaubernde Magier schädigen oder ihr Zauber vernichten. In jedem Fall sollte er das Wirken von Magie explizit bestrafen...

(... noch weit vor irgend einer Raserei- oder Nahkampf-Langweilerei, die man ebenfalls auf andere Weise bekommen kann).

Ich wäre für einen generellen Bonus von +1, zusätzlich zur Magiestufe, auf das Bannen. Desweiteren sollten andere Effekte nur zustande kommen können, wenn ein Zauber nicht gebannt werden kann.

z.B.: Auf die 8+ mit 2W6 verliert der Zaubernde W3 Lebenspunkte. Wird der Zaubernde dabei ausgeschaltet, kommt der Zauber nicht zustande.

@Ruhn Bei Euern Armeen jetzt nicht unbedingt. Wenn man aber an die gesamte potenzielle Bandbreite der Magie-Möglichkeiten einiger Armeen innerhalb der 8 Edition denkt, dann könnte man sich schon hin und wieder mal einen Khorne-Schamanen wünschen. ... und wenn es einfach nur sei, um ein Spiel nicht zum fünften Mal in Folge durch einen der berüchtigten bzw. verhasstem Zauber entschieden zu sehen.

Man wird ihn ja auch kaum einsetzen, wenn der Gegner sowieso tendenziell eher keine Magier aufstellt. Es geht (denke ich mal) mehr um Optionen und mögliche Antworten auf problematische Konzepte und Konstellationen der 8. Edition.

Bestimmt.

Laut Fluff kann es vorkommen, ist aber dann eigentlich nie das Ziel oder Ansinnen des Tiermenschen gewesen. Mehr reines, fleischgewordenes Chaos als einen Tiermenschen gibt es nicht unbedingt. Sie sind eben die Kinder der Götter, welche sich die Welt der Sterblichen untertan machen. Ein Dämonenprinz hingegen hat nur dort Macht, wo die Energien des Warps stark sind. Sprich, im Warp selbst oder da wo viel Magie in der Luft ist, ist er eine Macht. Aber wenn die Winde der Magie zu schwach sind, ist auch er schwach und muss schließlich weichen. Die meisten Behuften können deshalb kaum einen Vorteil darin erkennen ein Dämon zu sein und ziehen diese Form der Existenz auch nicht vor.

Geschenke der Götter gibt es eben hin und wieder einmal. Egal ob sie sich einer Macht verschreiben oder nicht. Entgegen den normalen Sterblichen machen sie sich mit ihrer Hingabe an eine Macht die anderen Götter auch nicht zum Feind. So können sie also jederzeit von anderen Göttern belohnt werden. Wenn das zu oft geschieht, kann es eben dazu kommen, dass der Tiermensch zu einer Brut wird... oder auch zu einem Dämonenprinzen. Letzteres ist seltener und hat, wie gesagt, einen anderen Stellenwert für die Behuften, als das bei Menschen der Fall ist.

Glaube und Emotion waren in der Warhammer Welt schon immer der Treibstoff für die Form und Macht des Chaos... Allerdings immer nur in katalytischer Wechselwirkung mit Magie bzw. Warp Energie. Ganz ohne die Letzteren dürfte auch der Glaube der Untergebenen nicht allzu viel ausrichten können. Sprich, in entsprechend geschützten Zwergenfestungen oder magsichen Fallen dürften die Dämonenprinzen auch gebannt werden.

Der Hintergrund war da wohl nicht immer ganz konsistent bzw. konsequent dargelegt...

Was die End Times Regeln angeht: Die hab ich auch gelesen und fand sie nicht unebedingt unpassend. In den alten Quellen (1990) wird explizit gesagt, dass auch Tiermenschen zu Dämonenprinzen werden können. Da sie aber nie so derartig danach hecheln wie die Menschen und nicht um der Belohnungen durch ihre Eltern willen für das Chaos kämpfen, sondern weil es ihrem Naturell entspricht ( -> eben nicht "Slaves to Darkness"), ist die Erhebung in den Dämonenstand und überhaupt das Erhalten von Mutationen für die Behuften kein großes Thema.

Mag sein, dass die Götter die Regeln im Endkampf um diese Welt ein wenig geändert haben, damit die Sklaven der Götter sich nicht herabgewürdigt fühlen, wenn stinkende Tiermenschen noch vor ihnen in den Stand von Dämonen erhoben werden. Wer weiß? Man will ja nicht, dass die Kampfktraft und der Enthusiasmus unnötig leiden.

Zitat von Spitter

Übrigens wurde eben ein fast neues RB der 5. Edition bestellt um die eventuell mal anzutesten...

Ausgezeichnete Wahl.

Damit bekommst Du neben brettharten Harpien und Ungors endlich auch "die wahren Gors" ... mit all ihren Ausrüstungsmöglichkeiten (Hellebarden, Zweihandwaffen, zusätzliche Handwaffen, Schilde und leichte Rüstungen). Dein Monster-Liebhaber Herz wird höher schlagen! Es gibt: Chaostrolle, Schwärme, Drachenoger, Bruten natürlich... aber auch Chaosdrachen, Chimären, Basilisken, Drachen, Große Drachen, Kaiserdrachen, Greifen, Hippogreifen, Hydren, Manticore und Lindwürmer!

Hab ich schon erwähnt, dass die Streitwagen die Härtesten der ganzen Alten Welt sind?

Bin gespannt was Du dazu sagen wirst!