Hiermit startet nun die Vorstellung eines neuen Tiermenschen-Stammes, welcher schon seit längerem in Planung war und nun langsam Gestalt anzunehmen droht...
Nachdem nun ein paar Figuren fertig geworden sind mit welchen man einen Anfang riskieren könnte werden ab heute in wahrscheinlich unregelmäßigen Abständen Bilder und Regeln gezeigt, welche in unseren Spielen Verwendung finden werden/sollen...
Diskussionen und Kritik bezüglich selbst erstellter Regeln oder Figuren sind durchaus erwünscht und der Robigo-Thread (welcher wohl auch irgendwann mal weitergeführt werden sollte) hat ja recht gut gezeigt dass mit euch zu rechnen ist...
Der Stamm um den es hier geht verehrt das Chaos in all seinen Facetten und Gottheiten, jedoch herrschen Nurgle und Tzeentch mit ihrer Anhängerschaft vor und aufgrund der Rivalität zwischen ihren Patronen brechen innerhalb der Herde in abnorm kurzen Abständen Feindseligkeiten zwischen den Mitgliedern aus, welche entweder in rituellen Zweikämpfen oder gar in kleinen bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen gipfeln.
Glücklicherweise fallen durch diese Handlungen genug Tote an, welche wiederum als Nahrung für die Herde und - das ist ganz besonders wichtig - für ihren Häuptling Odracir dienen.
Der angestammte Herdenplatz lag in der Nähe des Skaven-Bau's von Klan Verms, einem heruntergekommenen Anhänger des Züchterklans und welcher dafür bekannt ist an jeglichem Ungeziefer, allem voran monströse Insekten, herum zu experimentieren.
Die vom Klan geschaffenen Kreaturen, welche um das Nest herum die Gegend durchstreifen werden entweder von den anderen Waldbewohnern gefressen oder sie nisten sich in ihnen ein. Unabhängig davon auf welche Weise sie in die Körper der anderen Waldbewohner gelangen, infizieren sie die Fauna des Waldes mit warpsteingeschaffenen Krankheiten und Mutationen welche beginnen unter den verschiedenen Arten zu grasieren.
Auch der Stamm der Vielgliedrigen frisst diese verseuchten Tiere oder ist von Parasiten befallen, welche die Krankheiten in sich tragen und nicht unbeträchtlicher Teil der Herde glaubt ob seiner Unkenntnis dass diese Misere von einem Volk unterirdisch lebender Rattenmenschen hervorgerufen wurde dass der Seuchengott Nurgle seine Gaben mit ihnen teilen will.
In ihrer Dankbarkeit zu ihrem neuen Seuchenvater fing die Herde an ihre getragenen Krankheiten weiter zu verbreiten und in ihrer pestilenten Inbrunst wurden sie mit der Zeit sogar wirklich des Seuchenvaters Blick würdig, womit sie endlich zu wahrhaft Gläubigen wurden.
Aufgrund der übermäßig um sich greifenden Mutationen nahmen viele andere den großen Wandler als ihren Hauptgott an da sie glauben dass es seiner Gunst zu verdanken sei dass sie mithilfe ihrer neuen Gaben besser in der Lage sind die Menschen zu töten.
Für den Anfang wird erst einmal der Häuptling des Stammes vorgestellt:
Minotauren als geistlose Fressmaschinen zu bezeichnen wenn sie erst einmal ihrer Blutgier verfallen sind ist durchaus nicht falsch, doch keiner unter ihnen verkörpert dies auf groteskere Weise als Odracir, welcher bei den Stämmen des Waldes vor allem als der Verschlinger bekannt ist. Es ist nicht einmal übertrieben wenn behauptet wird dass Odracir ständig am fressen sei, denn er ist noch tiefer im Wahn seiner unirdischen Fressgier gefangen als seine restlichen Artgenossen. Bei den Skaven gibt es die Geschichte dass Odracir einst von ihrer Gottheit, der Gehörnten Ratte, verflucht wurde weil er einen ihrer Grauen Propheten verschlang. Seitdem wird er von einem Fluch gequält den sie den Schwarzen Hunger nennen und welcher ihn dazu treibt in einem verzweifelten Verlangen seinen unnatürlichen Hunger zu stillen selbst die Mitglieder seiner Herde zu fressen. Nun wagen sich seine Stammesmitglieder nur in seine Nähe wenn auch die Aussicht darauf besteht dass er in absehbarer Zeit etwas anderes als sie selbst fressen kann. Trotz seines Rufes alles zu fressen hat sich um ihn eine kleine Herde eingefunden welche sich von seinem Wahn nicht abschrecken lässt und versucht ihn mit beständigen Opfern bei Laune zu halten bis er sich aufmacht die Städte und Dörfer der Menschen heimzusuchen und ihre Einwohner hinunter zu schlingen. Glücklicherweise ist Odracir abergläubisch genug um keine Hand an Schamanen zu legen und dank seines schlichten Gemüts lässt sich sein Geist von diesen leicht mit Ideen füllen, an deren Ende allerdings stets ein Fressgelage liegen muss.
Odracir, der Verschlinger (345 Pkt) Die nimmersatte Bestie, Allesfresser
B | KG | BF | S | W | LP | I | A | MW |
6 | 6 | 3 | 6 | 5 | 5 | 5 | 4 | 8 |
Sonderregeln
Angst, Blutgier, Raserei, Ruf des Schlächters, Aufpralltreffer (W3), Mal des ungeteilten Chaos, Geländeerfahren (Wald)
Niederschmettern:
Wenn Odracir im vollen Lauf in seine Gegner schmettert fliegen die Körper der Getroffenen nur so durch die Gegend. Bis diese sich wieder aufgerafft haben hat er schon seine gewaltigen Klauen in sie geschlagen.
Gelingt Odracir sein Angriffswurf, schlagen alle feindlichen Modelle in Basekontakt mit ihm, welche nicht den Einheitentyp Monster besitzen, für die Dauer der ersten Nahkampfrunde zuletzt zu.
Schwarzer Hunger:
Odracir besitzt einen Schlund welchen er schlangenartig ausrenken kann um selbst mannshohe Beute im ganzen zu verschlingen oder riesige Brocken Fleisch aus seinen Opfern zu beißen.
Odracir darf alle seine Attacken opfern und durch eine einzelne ersetzen welche bei einer Verwundung W3 Lebenspunkte heilt die er vorher verloren hat.
Massiger Koloss:
Dank seiner stahlharten Muskeln besitzt Odracir eine hervorragende subkutane Panzerung welche ihn vor allen Schlägen schützt und er ist so unglaublich stark dass er keinerlei Waffen tragen muss denn er presst und quetscht seine Feinde zu Tode noch während sie in ihren Rüstungen stecken.
Odracir ignoriert Rüstungswürfe und besitzt Schuppenhaut (5+).
Ausrüstung
Gewaltige Klauen (Handwaffe)
Leichte Rüstung