Da wir letzte Woche unsere X-Wing Kampagne "Helden des Aturi-Cluster" abgeschlossen haben, konnten wir diese Woche etwas Neues beginnen.
Etwas großes.
Etwas mächtiges.
Diejenigen von Euch, die Descent oder Imperial Assault gespielt haben kennen das Spielprinzip.
Den anderen sei es kurz erläutert:
Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines fantastischen Charakters. Diese Charaktere tun sich zu einer Gruppe zusammen und erleben Abenteuer. Anders als bei Pen&Paper Rollenspielen, ist das Gameplay aber vor allem ein Dungeon-Crawl. Man bewegt seine Miniatur, man kämpft, schießt, zaubert, heilt, öffnet Kisten und entschärft Fallen. Aber natürlich sind in den Dungeon auch Gegner, sonst wäre es ja langweilig. Es kommt letztlich darauf an, nicht nur als einzelner sondern auch aus Teil der Gruppe schlau zu agieren. Wenn man etwas geschafft hat, gibt es Belohungen und die Charaktere verbessern sich dadurch nach und nach.
Bei uns war es gestern Abend so weit, die frisch zusammengewürfelte Heldengruppe musste ihre erstes Dungeon betreten, ein schwarzes Hügelgrab, in dem sich eine Banditenbande eingenistet und verschanzt hat. Wir haben es letztlich geschafft, die erste Ebene des Grabes zu erobern, aber es war sehr sehr knapp.
Mein erster Eindruck in Stichworten:
+ interessantes Dynamisches Spielgeschehen durch individuelle Aktions-Decks
- komisch, so ganz ohne Würfel
+ es wurde weniger mathematisch alles für die gesamte Gruppe vorausgeplant als bei Descent, was eine gewisse Zufälligkeit und Überraschungseffekte brachte, die das Spiel bereichern
- mit den neu erfundenen Rassen und Klassen bin ich noch nicht so wirklich warm
+ das bemalen der Miniaturen hat mit Freude gemacht und war eine Herausforderung, weil die "irgendwie anders" modelliert sind (hinsichtlich Bemalbarkeit).
- Die Gegner kamen mir sehr unbeweglich und wenig schlau vor. Anders als bei Descent gibt es bei Gloomhaven ja keinen Overlord (Spielleiter), der die Monster steuert, sondern diese sind (über Karten) programmiert.
Ich bin gespannt auf nächste Woche!