Beiträge von Tobbert

    Dämonen sind tatsächlich ein bisschen eingeschränkt. Du hast halt Nahkämpfer und andere Nahkämpfer neben den paar Beschusseinheiten.


    Was Dämonen sehr helfen kann, sind die auf Turnieren weit verbreiteten Hausregeln, was Ruinen angeht, nämlich dass die erste Etage einer Ruine komplett Sichtlinie blockt. Normalerweise werden bei diesen Turnieren dann 2 große Ruinen links und rechts der kurzen Mittelachse des Felds aufgestellt. Damit kannst du ein paar Trupps gut verstecken, die bis in die gegnerische Aufstellungszone laufen können, ohne dass sie beschossen werden können. Damit brauchst du auch selbst weniger Beschuss.


    Die besten Standards sind wahrscheinlich Seuchenhüter und Zerfleischer. Ein großer Block Seuchenhüter, der so steht, dass nicht jede Einheit des Gegners draufschießen kann, kann eigentlich unmöglich ignoriert werden.

    Ich glaube auch nicht, dass das Finale ein Selbstläufer für die Franzosen wird. So überzeugend waren sie mMn bisher nämlich noch nicht.


    In der Vorrunde hatten sie so ihre Mühe, obwohl die Gegner nicht sonderlich stark waren.

    Argentinien war defensiv katastrophal unterwegs, dazu war das Tor von Pavard noch sehr glücklich. In dem Spiel hat man gesehen, dass man die Defensive der Franzosen durchaus knacken kann.

    Uruguay war offensiv absolut harmlos, defensiv hat man gesehen, dass das Offensiv-Spiel der Franzosen durchaus zu stoppen ist. Wenn man die Kopfballduelle gewinnt, kann man gegen die Franzosen durchaus auch mal zu 1 oder sogar 0 spielen.

    Auch gegen streckenweise sehr schwache Belgier haben die Franzosen nicht komplett überzeugt.


    Im Prinzip hätten die Franzosen in jedem K.O. Spiel verlieren können.

    Ich denke mit der richtigen Taktik kann Kroatien das Spiel auch in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen hinausziehen. Wenn die Kraft reicht, da Kroatien ja mit den 3 Verlängerungen ein ganzes Spiel mehr in den Knochen hat.

    Wobei man ja auch sagen muss, dass der Ballbesitz-Fußball, wie Deutschland oder die Bayern ihn spielen, oft sehr viele Chancen bei schlechter Chancenverwertung generiert. Würde nicht sagen, dass Überlegenheit wirklich was wert ist, wenn man im Durchschnitt 10 hochkarätige Chancen braucht um ein Tor zu machen, wenn der Gegner mit 3 Kontern einen rein macht.

    Bin mal gespannt, welche Konsequenzen der Jogi aus dem Spiel zieht. Es ist zwar gut gegangen, aber der ein oder andere war ja mehr Sicherheitsrisiko als Bereicherung für die Mannschaft.

    Boateng ist ja im nächsten Spiel erstmal gesperrt und nach den Auftritten bisher ist das vielleicht sogar gut so. Wundert mich momentan nicht, dass die Bayern den für einen kleinen (englischen) Betrag verkaufen wollen.

    Auch Kimmich überzeugt mich momentan nicht so wirklich. Gegen einen offensivstarken Gegner wird der sicher als Schwachstelle ausgemacht werden.

    Von vielen. Die neue Edition bringt so ein paar grundlegende Probleme mit.

    Transporter sind durch die Umstellung von Hüllenpunkten und Panzerungswerten auf Widerstand, Rüster und Lebenspunkte sehr teuer geworden, der Rhino hat seinen Preis ja mehr als verdoppelt, dafür können sie nur Abwehrfeuer fressen und lassen Bewegung nach dem Aussteigen zu. Das ist die Verdoppelung der Punkte nicht wirklich wert.

    Zudem hat Zurückfallen praktisch keine Nachteile, wenn man mal gebunden wird, also wird jeder seine gebundenen Einheiten zurückfallen lassen und deine Melee-Einheit wegschießen.

    Zudem ist der offensive Output von Nahkampfeinheiten eher gesunken, weil man weniger Attacken hat und weil z.B. E-Fäuste mittlerweile 5 bis 7 ungesavete Wunden brauchen, während Beschuss viel Potenter geworden ist, Twinlinked auf 3+ war früher halt 0.88 Treffer, heute sind es halt 1.33.


    Deshalb sind nur super potente Nahkämpfer, die man am besten ohne Hilfe von Transportern ans Ziel bringen kann, empfehlenswert, wenn man halbwegs hart spielen will. Dazu gehören sicher der Dämonenprinz mit Flügeln, Khorne Berzerker und Genestealer. Die Drohne ist mit 136 Punkten auch nicht schlecht, wenn auch nicht super potent.

    Da dein Thread anscheinend übersehen wird, geb ich mal meinen Senf dazu. Viel Death Guard Erfahrung hab ich nicht, aber ein paar allgemeine Tipps werde ich dir geben können.


    Was sehr gut schief gehen kann ist dein Typhus/Poxwalker Block und der Dämonenprinz. Die könnten jeweils ein wenig mehr Eskorte vertragen, weil schnelle Armeen einfach einen Teil der Eskorte töten und sich dann so bewegen können, dass sie auf die Charaktere schießen dürfen. Da deine Liste keinen großen "Fußabdruck" auf der Platte hinterlässt, kann es sein, dass dein Gegner schnell alle deine Charaktermodelle raussnipen kann.

    Den Prinzen kann man trotz Platte und Retter ganz gut in einem Zug töten, wenn er weg muss und das muss er weil er sehr gefährlich für den Gegner ist, da deren bester Schutz ein Retter ist, den sie kriegen, wenn sie vorrücken. Der wirkt aber nur gegen Beschuss.


    Das Rhino, was Einheiten jagen soll, die hinten rumstehen, halte ich für nicht sonderlich zielführend. Bis du nämlich auch nur halbwegs in Reichweite bist, ist dein Rhino schon 2x tot.

    Da GW es nicht schafft sinnvoller Regeln für Melee zu schreiben, muss eine Einheit schon ein ganz besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben, um regelmäßig was zu reißen. Wenn ich richtig rechne sind das mit Rhino 240 Punkte, die du wesentlich besser investieren kannst, zum Beispiel in eine Bloat-drone und ein paar Poxwalker.

    Oder du machst einen zweiten Trupp mit Blight Launchers/Plasmawerfern daraus und kaufst für die übrigen Punkte noch was.


    Was du übrigens unter taktischen Gesichtpunkten machen könntest: Mehr Plasma. Zum einen ist Plasma sowieso DIE Waffe der Edition, zum anderen muss dein Gegner sich dann entscheiden, ob er vorrückt, dadurch schlechter trifft, was sein eigenes Plasma schwächt, weil er nicht überladen kann, ohne Gefahr zu laufen seine Modelle zu verlieren, oder er frisst eben viel Schaden von deinen Plasmas. Übrigens würde ich auch sagen, dass Death Guard von allen (Chaos) Space Marines mit am wenigsten Probleme hat, Plasmawaffen zu spammen, weil man sehr gute Troops hat die 3 Plasmas pro 5 Mann tragen dürfen und Reroll Auras gibts auch genug.

    Ich denke, wir werden in Zukunft weniger One-Shoot-Victorys in der ersten Runde sehen, dafür eher geturtelte Aufbauten, die sich in ihrer Deckung einigeln und auf den richtigen Moment zum Zuschlagen warten.
    Ich bin auf die nächsten Spiele gespannt.


    Nachtrag:


    Einen großen Nachteil sehe ich aber für teure, elitäre Armeen.
    Während die Astra Militarium oder die Tyraniden recht schnell große Kontingente bis hin zum Battallion aufstellen können (und dafür entsprechend viele CP erhalten) sind teurere, und daher elitäre Fraktionne gekniffen und müssen mit sehr viel weniger auskommen

    Zu dem ersten Punkt:
    Wenn genug Gelände auf dem Feld ist, kann man eventuell auch mal wieder sinnvoll auf Missionen spielen, weil nur extrem mobile Armeen, die dann dementsprechend weniger Feuerkraft haben sollten, alle eigenen Einheiten, die sich verstecken, abzuräumen können. Momentan ist ja doch irgendwie so, dass viele Spiele nur dadurch entschieden werden, wer den Gegner tablen kann.



    Zum Nachtrag:
    Ich denke nicht mal, dass es so schlimm ist, da jedes Stratagem nur einmal pro Zug benutzt werden kann und viele sehr situativ sind. Es ist ja so, dass es einen Punkt gibt, wo mehr CP nichts mehr bringen, weil man eh alle Stratagems schon so einsetzen kann.

    https://whc-cdn.games-workshop…The_Big_FAQ_1_2018_en.pdf


    Wichtig vor allem:
    - Smite wird mit jedem Cast-Versuch schwerer, außer bei speziellen Einheiten von Psi-Lastigen Armeen (Thousand Sons, Grey Knights).
    - In der ersten Runde dürfen Truppen nur noch in die eigene Aufstellungszone schocken. Außerdem müssen 50% der Powerlevel einer Armee von Anfang an auf dem Feld sein.
    - Jedes Datasheet nur noch 2-4 mal pro Armee je nach Armeegröße. (2x bei 0-1000, 3x bei 1000-2000 und 4x bei 2000+)
    - Mehr Commandpunkte für Batallion und Brigade.
    - Chaos, Imperium Aeldari, Ynnari und Tyraniden als gemeinsames Keywort reicht nicht mehr aus um ein legales Detachment zu bilden. Also keine CSM und Dämonen oder IG und SM im selben Detachment.


    Was wird sich ändern? Noch mehr Gelände muss aufs Feld.
    Durch das Wegfallen von Schocktruppen in der ersten Runde werden Ballerburgen noch besser, weil man so Zeit hat seinen Screen nach vorne laufen zu lassen und so die Schocker ganz von der Artillerie fern hält. Da Screens wegkriegen für einige Armeen nur sehr ineffizient möglich ist, bevor die Schocker in Runde 3 kommen müssen, wird es noch schwerer für die Armeen die keine Ballerburg stellen können und für die Leute, die keine Ballerburg spielen wollen.
    Wenn man genug Gelände hat, kann es sein, dass das Spiel dadurch um einiges fairer wird, wenn nicht ist es ein bisschen blöd.


    Blöd natürlich, dass viele Melee Einheiten dadurch noch toter sind als sowieso schon. Klar, ein Charge in Runde 1 war nicht sonderlich gutes Design, aber irgendwo auch ein taktisches Instrument, um Armeen zu schwächen, die ihre Aufstellungszone komplett mit Artillerie etc. vollstellen. Das ist jetzt wieder fast gefahrlos möglich, abgesehen von ein paar Armeen die ein passendes Stratagem oder eine sehr schnelle Einheit haben. Da hätte man besser die problematischen Stratagems und Einheiten ein bisschen schlechter gemacht oder eingeschränkt und einen Malus aufs Schießen eingebaut, statt Schocken auf die eigene Aufstellungszone zu begerenzen.
    Zumal das Probleme ja auch kein generelles Melee Problem war, da 95% der Einheiten einen Schock-Charge mit weniger als 40% Wahrscheinlichkeit schaffen konnten. Schießende Schocker waren da viel schlimmer.


    Der Rest ist mMn mehr oder weniger Feintuning für die Regeln, weniger Spam, weniger Suppe. Wobei die Sache mit den Datasheets mal wieder GW-typisch ziemlich scheiße geregelt ist, wenn man vergleicht zwischen z.B. dem Predator, den man 3x stellen darf und z.B. dem Leman Russ, wo es mehrere Variaten gibt, die verschiedene Datasheets sind, sodass man davon mit Hilfe der Vehicle Squadron Sonderregel bis zu 27 spielen kann.

    Selbst wenn er aufgehört hätte, welche Lehre sollen wir denn daraus ziehen? Dem nächsten Interessierten vom Hobby abraten? Zu teuer, keine Mitspieler, früher war alles besser... ?


    Wenn hier zehn, am Tabletop interessierte Neulinge auftauchen, und einer bleibt hängen ist das doch schon gut. Die Wahrscheinlichkeit wird durch ein freundliches Forum, dessen Mitglieder Hilfestellung anbieten, sicher nicht verringert.
    Und die 20 - 100 €, die man in das Hobby versenkt, gehen auf das persönliche Risiko der Neulinge. Ich behaupte mal, jeder hier hat einen (wenn auch nur virtuellen) Keller voller angefangener Hobbies, Sportarten, Projekte, aus denen letztendlich nichts wurde. Jedenfalls ist man nachher schlauer.


    Ich wollte nicht wirklich implizieren, dass ihr da eine Lehre daraus ziehen müsst, auch wenn ich sehr spitz formuliert habe. Die wenigsten hier geben ja Tipps, die Neulinge wirklich ins Messer laufen lassen. Ich persönlich würde mir zwar wünschen, dass dazu erklärt wird, dass man deshalb Stück für Stück kaufen soll, weil die Gefahr, nach den ersten Monate wieder aufzuhören groß ist, an sich seid ihr alle sehr fair zu den Neulingen.


    Ich wollte eher nochmal ins Gedächtnis rufen, dass es eher der Normalfall ist, dass die hoch motivierten zukünftigen Foristen die absolute Ausnahme bilden. Ich merke ja an mir selbst, ich bin in Halbjahreszyklen hier unterwegs, weil zwischendrin bei mir oder bei meinen Freunden die Luft raus ist oder andere Probleme es verhindern, dass wir spielen, was bei uns das Zugpferd ist.

    dann fahr doch einfach mal nach Stade!
    Die Community dort ist mwn recht groß und eigenständig.


    Sind leider über 600km. :( Wenn die Community sehr eigenständig ist, besteht ja ein bisschen Hoffnung, dass Schnorchi sich irgendwann mal wieder hierher verirrt und sich für die guten Tipps bedankt und eventuell neue Fragen stellt oder mal den Marktplatz nutzt. :D

    Ich will dir 40k auf keinen Fall madig machen, persönlich kann es mir ja vollkommen egal sein, was du machst. Aus Erfahrung als Beobachter hier, bist du der hundertste Schüler, der hier nach 40k frägt und anfangen will. Von denen ist in der Regel nach nem Monat keiner mehr hier aktiv, was zwar nicht unbedingt heißt, dass sie nicht mehr spielen, ich gehe aber bei 90% davon aus.
    ....

    Ich will ja nicht sagen, dass ich's gesagt hab, aber der gute Schnorchi war tatsächlich weniger als einen Monat aktiv hier im Board. Irgendwie würde ich schon gerne wissen, ob er überhaupt angefangen hat und wenn ja, ob er noch Warhammer spielt...

    Also ich sehe da jeweils Punkte, die dafür und dagegen sprechen:


    Kosten-Nutzen technisch kriegst du für das Geld entweder ein komplettes neues Hobby, ~10 andere normalgroße Einzelminis, du kannst je nachdem wo du hin willst ne Woche (länger) Urlaub machen oder dir ne Auswahl des feinsten Kaffees, Whiskey oder Tees kaufen (Tee ist echt ne super Sache, kann jedem nur empfehlen sich mal richtig guten japanischen Tee in nem Fachgeschäft/im Netz zu kaufen + ne geeignete Kanne) und hast noch einiges übrig.


    Andererseits macht es eigentlich keinen wirklichen Unterschied, ob du dir für das Geld eine Mini oder 100 kaufst. Wenn du also dein Warhammer Konsumverhalten nicht grundlegend zu ändern gedenkst, kann man glaube ich nicht rational begründen, es nicht zu kaufen.




    Persönlich würde ich es aber nicht kaufen. In eine so teure Mini kann ich gar nicht die Zeit investieren, die nötig wäre, dass ich kein schlechtes Gewissen hätte. Die Sache ist bei mir, dass ich Dinge nicht mehr richtig genießen kann, wenn ich die Bedenken bezüglich der Kosten, die du anführst, habe.

    Ich habe mir das Hobby ja nicht ausgesucht weil ich zu wenig Zeit habe sondern eher zuviel, jeden Nachmittag bis auf Mittwochs habe ich eigentlich 3-4 Stunden Zeit und am Wochenende auch immer, Platz ist auch kein Problem da wir aufm Dorf wohnen und genug frei Zimmer sowie Räume im beheizten Schuppen.Meine Eltern würden mich dannauch einmal pro Woche in die nächste Stadt fahren 10 min kein Problem oder auch mal nach Hamburg rein (30min). Gut wenn Freunde abspringen ist halt blöd aber dann sucht man sich neue Mitspieler, da ich die Sachen ja auch bei mir hinstellen kann sehe ich da kein großes Problem, außerdem ist es halt bei uns in der Kleinstadt echt schwierig noch n anderes System anzufangen,man will dann ja such nicht immer gegen den selben spielen.

    Dann steht dem Vergnügen ja nix im Weg^^ Ich hoffe, dass du dann dem Forum lange erhalten bleibst.

    @Tobbert Der tisch unter der Platte ist kein großes Problem, im Baumarkt zwei Spanholzplatten in der richtigen Größe und als Tischbeine Böcke, auch ausm Baumarkt, kostet zsm. keine fünfzig Euro.

    Mir gings ja um den Platz. Den Kram musste immer noch irgendwo lagern können und irgendwo aufstellen können. Lagern geht mit der Lösung natürlich super, wenn in der Gruppe das Zocken aber ein soziales Event sein soll, wo alle kommen, wer will spielt, der Rest guckt zu, dann braucht man halt schon etwas Platz.

    Alles legitime Einwände. Wenn jeder Neuanfänger, bevor er Geld in Minis steckt die Punkte für sich positiv beantworten kann so wie du, dann ist es ja ok. Ich sage ja nicht, dass das für jeden potentiellen Spieler Hindernisse sind, für manche ist es sicher so, für andere nicht.


    Beim Transport kommt es halt extrem drauf an. Ich wohne eher ländlich, am Wochenende, wenn man halt Zeit hat, kommen nicht mal Busse. Wer mitten in der Großstadt wohnt, hat dieses Problem nicht.
    Ob Bus und Bahn überhaupt infrage kommen hängt ja auch teilweise von den Modellen ab die du hast. Viel Infanterie kriegt man gut in Kleinteile-Boxen in nen Rucksack, aber große Modelle mit filigranen Plastikteilchen die schon beim Angucken gerne abbrechen erfordern wieder eher kostspielige Transportlösungen, wenn man nicht dauernd kleben will. Aber gut, mein Statement zum Transport ist sicher nicht für jeden richtig. :D


    Die Lösung mit der Matte müsstest du mir mal bildlich zeigen, du brauchst doch immer noch nen Tisch von 180x120 wenn du nicht wie die Japaner auf dem Boden sitzen willst, oder? Oder meinste ich beziehe Platte auf was mit Terrain versehenes? Die Platte meiner Gruppen sind auch nur Holzbretter mit Sand oder Rasenteppich Bezug, die man aufrecht an die Wand stellen kann. Aber die Unterlage und den Tisch brauchen wir noch.


    Übrigens sehr gute Beobachtung, dass 40k in der 8ten so viel Spaß macht wie schon lange nicht mehr, da stimme ich 1000 Mal zu.



    Also Schnorchi, wenn du meine Liste durchliest und denkst, dass ist für euch kein Problem, dann fang auf jeden Fall an!

    Ich habe ja das Gefühl, dass 90% der aktiven User hier eine Hobby-Historie haben, von der man behaupten kann, dass die Leute "trotz allem" noch da sind. Sonst wären sie ja nicht hier.


    Das bringt das kleine Problem mit sich (ich hoffe ich trete damit niemandem zu Nahe), dass die Leute, die hier Tipps geben, vergessen, dass eben der Großteil nicht langfristig mit dem klassischen Tabletop-Hobby oder den GW-Systemen glücklich wird.


    Das hat mich persönlich zu Zeiten der 7ten Edition bei 40k etwas wütend gemacht, weil jedem Anfänger der hier gelandet ist gesagt wurde, wie toll doch alles sei, während in größeren Foren entweder die 40k Bereiche ausgestorben sind oder nur noch über die Unspielbarkeit der 7ten geflamet wurde.

    • XWing ist nicht meins, ich mag generell diese Star-Wars Raumschiffsachen nicht...deswegen finde ich 40k ja so interessant,quasi Sci Fi ohne Raumschiffe aufm Tisch (oder irre ich mich da) Zeit und und Platz sind bei mir eigentlich keine Probleme.

    Ich will dir 40k auf keinen Fall madig machen, persönlich kann es mir ja vollkommen egal sein, was du machst. Aus Erfahrung als Beobachter hier, bist du der hundertste Schüler, der hier nach 40k frägt und anfangen will. Von denen ist in der Regel nach nem Monat keiner mehr hier aktiv, was zwar nicht unbedingt heißt, dass sie nicht mehr spielen, ich gehe aber bei 90% davon aus.


    Unterschätz nicht das drumherum, was das Hobby angeht. Fast alle hier sind erwachsene Männer, deren Haupthobby Tabletop ist. Die meisten hier investieren als den Großteil ihrer Freizeit ins Hobby. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich gehe mal davon aus, dass man in deinem Alter (ich gehe mal von mir als Mitzwanziger aus) sowieso schon einige Hobbies hat. Sei es Sport, Musik, eure P&P Runde, wenn du 16/18 wirst, wirst du vielleicht öfter mit Freunden deine Wochenenden in Kneipen verbringen. Dann eventuell auch noch Schulstress/Ausbildungsstress/Unistress (ja, den gibts auch wenn du was ordentliches studierst :D ). Wenn du richtig einsteigst wirst du wahrscheinlich auch mal nen Nebenjob machen wollen, um alle deine Wünsche zu erfüllen.


    2500 Punkte Armee (oft wirst du sehr schnell mehr als das haben) sauber zu bemalen mit mehr als nur Grundfarben dauert Wochen (wobei dir da andere mehr Input geben können), Gelände zu bauen und anzumalen (vor allem für zwei oder drei Tische, wenn deine ganze Gruppe anfängt) dauert nochmal so lange, wenn nicht länger. Dann ein Spiel zu spielen dauert bei meiner Gruppe (wir haben 3 Tische) locker 4-5 Stunden, was sicher auch schneller ginge, aber als Freundesgruppe wird die Disziplin auch öfter mal eher vernachlässigt, man muss ja erstmal den Tisch aufbauen, das Gelände draufstellen, seine Armee zusammensuchen. Außerdem gilt die Faustregel, dass wenn sich mind. 2 zum Spielen treffen hat einer keine Liste und muss die erst noch machen. Je nachdem dauert die Spielvorbereitung noch mal locker 30-45 Minuten. Zwischendrin wird essen bestellt und am Ende muss noch abgebaut werden. Also das Spielen ist ne Beschäftigung für nen ganzen Tag.


    Platzbedarf ist auch nicht zu unterschätzen, falls ihr 2 Spiele parallel machen wollt, was, wenn eure P&P Gruppe aus 4+ Leuten besteht schon recht wahrscheinlich ist. Ihr müsst das gebastelte Gelände ja irgendwo lagern, die Platten bestehen um Idealfall aus 6 quadratischen Segmenten mit 60 cm Kantenlänge oder aus 4 rechteckigen Segmenten mit 90x60 cm Kantenlänge (größere Segmente passen nicht in die meisten Autos, was wichtig wird wenn jemand abspringt oder umzieht oder ihr eure Spiele woanders austragen wollt oder ihr nicht drauf angewiesen sein wollt, dass derjenige, der die Location stellt Zeit hat), auch das ist nicht immer einfach zu handeln.
    Im Endeffekt wäre es sehr von Vorteil, wenn du einen kompletten Raum mit Regalen etc. fürs Spielen und Malen zur Verfügung hättest.


    Die kosten für Spielplatten und selbstgebasteltes Gelände sind übrigens auch nicht zu unterschätzen. Wenn eure Spielplatten aus einem Stück bestehen ist es vielleicht nicht so problematisch, aber wenn sie halbwegs transportabel sein sollen braucht ihr auch einen eher großen Tisch(pro Platte!) als Gestell. Je nachdem werden also mehrere hundert € fällig, damit ihr überhaupt spielen könnt, bevor ihr euch über euer Budget für die Armeen Gedanken machen könnt.



    Im Nachhinein und mit den Erfahrungen aus dem Forum würde ich mir als Anfänger also eine Art Checkliste machen und gewisse Voraussetzung mit mir selbst und meinen Mitspielern klären, bevor ich anfange, mir darüber Gedanken zu machen, welche Minis ich mir kaufe. Es ist hier im Forum nämlich so, dass alle super hilfsbereit sind und gerne Tipps geben, aber die meisten Anfänger nehmen das recht optimistisch auf.


    Also mach dir klar, ob:
    -du bereit bist, einen großen Teil deiner Freizeit ins Tabletop zu investieren. Den Großteil eines Tages deines Wochenendes zum spielen und täglich ein halbes bis ganzes Stündchen zum Malen/Basteln könnte man schon veranschlagen. Es ist nämlich bei vielen auch so, dass wenn man mal ne Woche keine Lust hatte zu malen, die nächsten vier oft auch nix passiert und plötzlich vergisst man es für Monate komplett.
    - du bereit bist 1000€ ins Hobby zu investieren. Klingt erstmal viel, aber wenn du rechnest, dass 2500 Punkte Armee oft 500€+ kosten, dazu Farben, Pinsel, Zubehör, Platten und Gelände. Meist bleibt es auch nicht bei 2500 Punkten.
    - du einen Ort hast, wo du immer spielen kannst, wenn du Lust hast und du nicht darauf angewiesen bist, dass der Kumpel mit dem Hobbykeller gerade Zeit und Lust hat
    -deine Eltern dich unterstützen. Wenn du deine Minis nicht nach jedem Spiel neu zusammenkleben willst, weil Teile abgebrochen sind, führt am Auto als Transportmittel kein Weg vorbei (es sei denn ihr seid alle Nachbarn). Auch die Hilfe eines handwerklich halbwegs begabten Vaters macht oft den Unterschied zwischen Spaß und Frust.
    - deine Freunde bei all dem mitziehen. Meine Gruppe hat mit grob 10 Leuten gestartet und wir waren komplett abhängig von einem von einem. Er hatte als einziger wirklich Platz für alle und einen Kleinbus, mit dem wir die Platten transportiert haben. Als der aufgehört hat, mussten wir zu einem anderen in den Keller umziehen, dessen Keller eigentlich für 2 Platten schon zu eng war, wir mussten auf der Terrasse spielen, wo es Million von Stechmücken gibt und wir nur spielen konnten, wenn es hell war. Dazu hat das auf- und abbauen der Tische immer Ewigkeiten gedauert. Der hat jetzt auch keine Lust wir und wir können nirgends spielen, weil keiner sonst einen Ort stellen kann, wo man im Winter spielen kann ohne sich einen abzufrieren.

    Ist zwar nicht unbedingt das Thema dieses Forums, aber als Schüler mit begrenzten Ressourcen (Geld, Mobilität, Zeit, eventuell auch Platz) würde ich mal einen Blick auf X-Wing werfen.


    Recht beliebt, verhältnismäßig billig (für ~15€pro kleinem Schiff, 30-40 pro großem Schiff und du brauchst 2-8 Schiffe für die Standardgröße) , bemalte Figuren, Spielfläche 90x90cm statt 180x120cm, sehr einfach und günstig zu transportieren, viel geringe Spielvorbereitungs- und Spieldauer.

    Momentan brauchst du die Grundregeln, die gibts bei GW zum Downlaoden, einen Codex Chaos Space Marines und den Index Chaos für die Dämonen.


    Alternativ wenn du englisch kannst lad dir battlescribe runter. Ist kostenlos, legal und enthält die meisten Fraktionsregeln.

    Black Legion plus Khorne Dämonen kann man fast problemlos kombinieren.


    Gibt bei der Armeezusammenstellung ein paar Regeln, aber man kann das so regeln, dass keine Probleme entstehen.


    Du hast sogar grob 2 Möglichkeiten: Du kannst die Dämonen beschwören, da musst du dir nur Punkte freihalten in deiner Liste und kannst im Spiel aussuchen, was du davon 'kaufst', oder du kaufst direkt Dämonen und stellst sie direkt auf. Hat beides seine Vor- und Nachteile.

    Als CSM-Spieler mit einer Gruppe von ~10 Leuten mit vielen vertretenen Armeen, wobei die meisten von uns schon gerne hart spielen, aber nicht von Meta-Liste zu Meta-Liste springen:


    + Das Balancing zwischen den Armeen ist ganz ok. Prinzipiell hat wieder jede Armee gegen jede Armee eine Chance, IG ist zwar ein Ausreißer nach oben und Orks einer nach unten aber warten wir mal Chapter Approved ab.
    + Das interne Balancing der Codizes ist viel besser als früher. Ich finde es super, dass es für fast jede Armee in jedem Slot und für jede Aufgabe Möglichkeiten bzw. Einheiten gibt.
    + Es geht schneller und ist weniger kompliziert. Mir gefällt die höhere Abstraktion.
    + Grundregeln sind bis auf die Moralregeln ganz gut gelungen, geben ein paar mehr Möglichkeiten als in der siebten. Zum Beispiel, dass bewegte schwere Waffen immer noch eine realistische Chance haben zu treffen, wenn man sich aus seiner Deckung bewegt.
    ~ Mir könnte es etwas taktischer sein, das Liste bauen noch wichtiger als vorher. Es könnte etwas interaktiver sein. Im Prinzip spielt jeder seinen Stiefel runter und ist im gegnerischen Zug abgemeldet. Rüster würfeln kann auch der Angreifer, nur die Stratagems geben einem wirklich Möglichkeiten zu reagieren.
    - Maelstrommissionen sind immer noch viel zu zufällig. Habe von der ITC die Missionen ausprobiert, die sind viel besser.
    - Nahkampfeinheiten könnten von den Regeln noch etwas gefördert werden, nur die absoluten Überkiller-Einheiten (Khorne Berzerker, Genestealer) werden genutzt, weil das die einzigen sind bei denen Risk vs. Reward sich ungefähr die Waage hält.
    - Etwas zu viel großes Gelände wird benötigt, um die Balance zu gewährleisten. Wenn man mehrere Tische mit Gelände versorgen muss und seine Armee noch bemalt, ist das sehr zeitintensiv.


    Das fällt mir so spontan ein.

    Brauchst dich für Fragen nicht zu entschuldigen, dafür sind Foren wie dieses ja da.


    Fragen 2 und 3 hat Serotonin schon sehr gut beantwortet, zu Frage 1 wollte ich noch etwas hinzufügen:




    Was du dir am besten an Einheiten zulegst hängt vor allem davon ab, was (du glaubst, was) dir Spaß macht.
    Die Faustregel: Nimm die Modelle, die dir am besten gefallen, gerade wenn das Bemalen der Modelle nicht nur Mittel zum Zweck ist.
    Außerdem wichtig ist die angepeilte Größe deiner Armee. Ich sage mal 2000 Punkte sind die Norm. Soviel brauchst du also mindestens und du willst sehr wahrscheinlich auch mal variieren können, also wirst du wahrscheinlich selbst wenn du 2000 Punkte spielen willst oft mehr besitzen.


    Wenn das Spielen wichtig ist, sind die Regeln ein guter Indikator. Eine Armee sollte (muss aber nicht) immer einige HQ Einheiten enthalten, wenn du sie nach den Regeln für Detachments(~Armeeorganisationseinheiten) organisierst. (HQ ist einer der Slots, der Einheiten angehören können. Daneben gibt es noch Standard/Troops, Elite, Sturm/Fast Attack, Unterstützung/Heavy Support und Superschwer/Superheavy.)


    HQs sind also Pflicht. Daneben ist der "wichtigste" Slot der Standard-Slot. Das ist auch einer der Slots, wo die Tyraniden sehr viel Auswahl haben und der teilweise den Spielstil der Tyraniden prägt.
    Die Start Collecting Box bietet dir einen Schwarmherrscher, der eine HQ Einheit ist, Tyraniden-Krieger, die Standards sind und Gargoyles, die Sturmeinheiten sind.


    Die Krieger sind ne nette Einheit, aber die Start Collecting Box würde ich nur ein Mal kaufen, auch wenn du mal 2000 Punkte spielen willst, bringen dir 2 eher wenig. Die 3 definierenden Standards der Tyraniden sind Hormaganten, Termaganten und Genestealers. Die ersten beiden sind die billige Masseninfanterie der Tyraniden, davon braucht man also viele, die Genestealers sind oft weniger zahlreich unterwegs und mehr "Elitetruppen". Ich würde mal sagen, die wenigsten Tyraniden-Armeen, denen man so begegnet, enthält keine dieser 3 Einheiten.


    Dann sind die Tyraniden auch bekannt für ihre Monster. Die sind vor allem aber nicht ausschließlich im Unterstützungsslot zu finden. Da gibts dann wieder viele Möglichkeiten, von denen mit Fernkampfwaffen mit langer Reichweite wie der Exocrine über die Hit'n'Run Mawlocs bis zu den tunnelgrabenden "Transporter" Trygons gibts da alle möglichen Varianten. Wenn dir sowas zusagst kannst du dir mal die Modelle und Regeln anschauen (zum Beispiel bei Battlescribe, oder falls du den Index besitzt in diesem, ein neuer Codex soll auch bald erscheinen, wenn du den Index noch nicht hast kannst du dir die 20€ dafür sparen und auf den Codex warten) was dir am da am besten gefällt.



    An sich kannst du bei der Einheitenauswahl eigentlich nicht viel falsch machen. Das Spiel ist zum Glück (momentan) in einem guten Zustand was die Balance der Armeen und Einheiten angeht. Eigentlich kann eine einzelne Box kein Fehlkauf sein.
    Kauf dir die Starterbox, bau sie zusammen, probier dich am Malen, spiel ein paar Spiele um die Regeln kennen zu lernen und ein erstes Gefühl für die taktischen Finessen zu kriegen, dann kauf was neues und fang von vorne an.



    Was noch gut zu wissen wäre sind Dinge wie dein "Plan". Fängst du alleine an und kennst niemanden, gibts es in deiner Nähe bestehende Gruppen zu denen du dazustoßen willst oder hast du ein paar Kumpels die mit der zusammen anfangen etc. Damit können wir dir etwas besser helfen.