Beiträge von Merrhok

    Wie in jedem Jahr, könnt ihr eure Beiträge für den diesjährigen Malkrieg hier im Thema hochladen. (Hochladen wird immer vorgezogen, da externe Quellen in der Regel irgendwann verschwinden und dann das Gesamtbild hier darunter leidet.) Egal welches System oder Volk bzw. wieviele von ihnen ihr (gleichzeitig oder gar im Wechsel) unterstützen wollt, alles kommt gesammelt hier rein. (Bitte immer System und Fraktion mit erwähnen. Das hilft mir sehr. Danke!) Die Abgabefristen und Regeln findet ihr im Hauptthema nochmal kurz zusammengefasst.

    Wenn ihr Fragen zum Thema habt, stellt sie gern hier und wir werden wie immer zeitnah drauf eingehen.


    Einreichungsplan:

    Runde 1 (eingereicht ab 13.12.2025 bis spätestens einschließlich 13.02.2026) - Infanterie (ohne Charaktermodelle)

    Runde 2 (eingereicht ab 13.02.2026 bis spätestens einschließlich 13.04.2026) - Kavallerie & größere Modelle (ohne Monster)

    Runde 3 (eingereicht ab 13.04.2026 bis spätestens einschließlich 13.06.2026) - Monster (+ große Fahrzeuge, Flieger, usw. alles was richtig groß ist)

    Runde 4 (eingereicht ab 13.06.2026 bis spätestens einschließlich 13.08.2026) - Helden/Charaktermodelle

    Runde 5 (eingereicht ab 13.08.2026 bis spätestens einschließlich 13.10.2026) - Gelände, Gebäude, Marker, Einheitenfüller, Spieltische, ...

    Runde 6 (eingereicht ab 13.10.2026 bis spätestens einschließlich 13.12.2026) - Offene Kategorie

    Malkrieg 2026

    Runde 1 (eingereicht ab 13.12.2025 bis spätestens einschließlich 13.02.2026) - Infanterie (ohne Charaktermodelle)
    Runde 2 (eingereicht ab 13.02.2026 bis spätestens einschließlich 13.04.2026) - Kavallerie & größere Modelle (ohne Monster)
    Runde 3 (eingereicht ab 13.04.2026 bis spätestens einschließlich 13.06.2026) - Monster (+ große Fahrzeuge, Flieger, usw. alles was richtig groß ist)
    Runde 4 (eingereicht ab 13.06.2026 bis spätestens einschließlich 13.08.2026) - Helden/Charaktermodelle
    Runde 5 (eingereicht ab 13.08.2026 bis spätestens einschließlich 13.10.2026) - Gelände, Gebäude, Marker, Einheitenfüller, Spieltische, ...
    Runde 6 (eingereicht ab 13.10.2026 bis spätestens einschließlich 13.12.2026) - Offene Kategorie

    Jeder Nutzer kann gerne seine Beiträge innerhalb der oben gelisteten Fristen im Beiträge-Thema einreichen.
    (Bitte das Bild in einen Beitrag anhängen und die Fraktion oder gegebenenfalls das System mit angeben.)

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    Rang[System] (&) FraktionRunde 1Runde 2Runde 3Runde 4Runde 5Runde 6PunkteStimmen
    ??.[Fantasy] Imperium[1]...............?? P.?? St.
    ??.[Fantasy] Skaven-Skaven[1] [2]...............?? P.?? St.
    ??.[---] .....................?? P.?? St.
    ??.[---] .....................?? P.?? St.
    ??.[---] .....................?? P.?? St.
    ??.[---] .....................?? P.?? St.
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    ??.[---] .....................?? P.?? St.
    ??.[---] .....................?? P.?? St.

    Ich weiß nicht, weshalb die eine Umklammerung nicht greift [...]

    Lag an den Zeichen die Verwendet wurden. Ich hab alle Klammern, Anführungszeichen und Kommas rausgenommen und dann die Endklammer innerhalb des großen Spoilers verschoben (damit sie als Ende des inneren Spoilers fungieren kann). Jetzt passt es hoffentlich.


    P.S.: Sehr, sehr schöne Platte übrigens! Von sowas hab ich vor 30 Jahren nur geträumt! :love:

    Merrhok Kann ich die Buchstabengröße und -farbe nicht mehr über die Kopfzeile anpassen

    oder bin ich einfach zu verkalkt ? :xD:

    Wirst lachen, aber mich hat es auch gefuchst wie nichts Gutes. Der Verlust von Farb- und Formatierungsdetails in älteren Beiträgen deutet aber wohl auf die Tatsache hin, dass das einfach keine Option mehr in dieser Ausführung der Software ist.

    (Wir können ja mal Budda fragen, ob man da noch was zu- oder freischalten kann. Aber zu viel Hoffnung sollten wir da erstmal nicht hineinlegen.)

    Gänsehaut... Immer wieder.

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    Bombed last night, and bombed the night before
    Going to get bombed tonight
    If we never get bombed anymore
    When we're bombed, we're scared as we can be
    Can't stop the bombing sent from higher Germany

    They're over us, they're over us
    One shell hole for just the four of us
    Thank your lucky stars there are no more of us
    'Cause you can fill it all alone

    Gassed last night, and gassed the night before
    Going to get gassed tonight
    If we never get gassed anymore
    When we're gassed, we're as sick as we can be
    For Phosgene and Mustard Gas is too much for me

    They're warning us, they're warning us
    One respirator for the three of us
    Thank your lucky stars that two of us can run
    So you can use it all alone

    Keep your head down
    Keep your head down
    If you wanna stay alive
    Forget about honour, forget about pride
    And quietly crawl in the mud

    Shot last night, shot the night before
    We're gonna get shot tonight
    If we never get shot anymore
    When we're shot, we crawl as fast as we can
    At barbed wire we're caught in machine gun crossfire
    They're killing us, they're killing us
    One helmet for the two of us
    Thank your lucky stars that one of us is dead
    So you can wear it all alone
    And die alone

    Seinerzeit war auch der Rollenspiel Charakter in den Systemen noch erheblich prominenter. Die 2. Edition war quasi ein Rollenspiel, welches gleichzeitig Schlachten im großen Maßstab abbilden bzw. durch die Rollenspielbrille miterlebbar machen sollte. Rogue Trader hatte ebenfalls einen starken Fokus auf einzelne Modelle und Hintergrund, um die Spieler und Zuschauer in eine andere Welt zu entführen.

    Damals konnte man sich die Spieler als die Götter des Warp vorstellen, wie sie auf die Welt und deren Helden herabschauen und gemeinsam über deren Schicksal entscheiden. Und um Albert Einstein etwas entgegenzusetzen, würfelten die Götter eben doch wenn es um die Belange der Welten unter ihren Fittichen ging.

    Komisch, dass dieses Thema in meiner Liste als von mir begonnen aufgeführt ist...Trifft nicht zu [...]

    Liegt daran, wie dieser Thread entstanden ist. ;) Er wurde quasi aus mehreren Beiträgen erstellt, welche aus einem anderen, laufenden Thread ausgelagert und zu jenem neuen Thema zusammengefasst wurden. Dabei wurde das feedback an Sepp mit übernommen (weil er es sich für seine Mühen auch verdient hat) und wer auch immer chronologisch da als erster Post rüber verschoben wurde, der gilt eben (rein formell) als Thread-Ersteller.

    Die Planung für den diesjährigen Adventskalender beginnt und jeder von euch der kann und will soll gerne einen oder mehrere Beiträge beisteuern. Wie immer:

    Wer will sich beteiligen?

    Fotos, Geschichten, Anekdoten, Comics, Kunst, Tutorials, Schlachtberichte, Hobby-Kram oder vielleicht etwas an das bisher noch keiner gedacht hat?

    Wir freuen uns über Ideen und Beiträge.

    Und so gehts: Bitte meldet euch einfach mit einem (idealerweise noch nicht vergebenen) Wunschdatum. Ich werde dann die Namen in der unten stehenden Liste ergänzen, bis diese gefüllt ist. Jeder der mitmacht, hat dann Zeit seinen Beitrag bis zu eben jenem Datum vorzubereiten und stellt ihn dann an jenem Tag (idealerweise recht zeitig, für die Frühaufsteher und gern auch im Spoiler, falls ihr es Tags davor schon reinstellt) in den entsprechenden Thread ein, welcher noch für die Beiträge erstellt werden wird.


    Türchenplanung 2025:

    Montag1. Dezember Sigmarpriester 81(Traditionell.)
    Dienstag2. Dezember Zanko (Flexibel.)
    Mittwoch3. Dezember DickerOrk (Reserviert.)
    Donnerstag4. Dezember DD-der-Kleine (Wer zuerst kommt... )
    Freitag5. Dezember Jones (Ebenfalls besten Dank!)
    Samstag6. Dezember GreenTide74 (Die Erwartungen wachsen ins Unermessliche!)
    Sonntag7. Dezember nagash_junior (... ma(h)lt zuerst.)
    Montag8. Dezember Schimmelreiter (Flexibel.)
    Dienstag9. Dezember von Jungingen (Danke!)
    Mittwoch10. Dezember Beorn
    Donnerstag11. Dezember Pinguinbaer (Danke!)
    Freitag12. Dezember Arthurius (Beweist exzellenten Geschmack in Sachen Zahlensymmetrie!)
    Samstag13. Dezember antraker(Wie immer.)
    Sonntag14. Dezember Garathor (Wie gewohnt.)
    Montag15. Dezember Grimgorki
    Dienstag16. Dezember Suschi927 (Wie gewünscht.)
    Mittwoch17. Dezember Beorn & Suschi927
    Donnerstag18. Dezember Bebop
    Freitag19. Dezember bucks
    Samstag20. Dezember Gazak(Wie immer.)
    Sonntag21. Dezember Grimgorki
    Montag22. Dezember Moatin
    Dienstag23. Dezember Neithan (Damit er etwas Zeit hat.)
    Mittwoch24. Dezember antraker (Optional/verhandelbar, wenn noch jemand anderes was schönes hat und will.)


    Adventskalender Archiv:

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    Adventskalender 2014

    Der Anführer der Goblin Armee, Grobgarg da Grimmige, war stinkwütend. Kaum waren er und seine Untergebenen den Trümmern des aufgebrochenen Erdreichs entstiegen, keifte er sie auch schon zusammen, scheuchte sie von links nach rechts und rechts nach links, als seien sie für den jähen Einsturz seiner unterirdischen Behausung verantwortlich. Als sich seine winzigen Augen aber an das gleißende Tageslicht auf dem in Dunst gehüllten Pass zu gewöhnen begannen, erspähte er auf einmal etwas das er noch viel mehr hasste als seinen Tag mit einem Deckeneinsturz zu beginnen. "Stump'nz!", entfuhr es ihm und Tropfen von Spucke spritzten aus seinem reißzahnbewährten Maul.

    Es dauerte nicht lange, da war das Gehöft von dutzenden und aberdutzenden von Goblins umzingelt und neben den Unmengen an Grünlingen kamen auch ihre Schoßtiere zum Vorschein. Wölfe heulten und seltsame Riesentomaten mit gefräßigen Mäulern, die Snorre für die unwissenden Söldner als Pilzwesen identifizierte, versammelten sich im Halbkreis um ihre Beute.

    Als dann auch noch ein klappriger Streitwagen ins Freie gezerrt wurde und sogar ein Katapult, war es den Dawi entgültig zu viel. Die Besatzung der Zwergen Kanone hatte bereits Erfahrung mit einigen dieser verfluchten Maschinen und fackelte deshalb nicht lange. Der älteste unter ihnen nahm Maß und gab den anderen die Peilung an. Kurz darauf zischte die Lunte und das Kamikaze Katapult ging in einem Flammenball auf.



    Das ließen die Goblins nicht lange auf sich sitzen. Unter einem Hagel aus Bolzen, welcher auf Grünlinge, Wölfe, Spinnen, Squigs und sogar eine Horde von riesigen Steintrollen niederging, rückten die Angreifer näher wie ein Raubtier Rudel, welches das Blut seiner Beute witterte. Die Schamanen unter den Goblins waren derart agitiert, dass einer von ihnen - Gitzgub - fast zu platzen drohte. Statt den Dawi aber diesen Gefallen zu tun, begann er nur in einer Wand aus grünem Qualm empor zu schweben, welcher sämtlichen seiner Körperöffnungen zu entfleuchen schien. Für einen Moment waren beide Seiten wie gebannt und folgten staunend dem grotesken Schauspiel.

    Wenig später plumpste Gitzgub, der fortan unter seinesgleichen als der Waaaghschnauba bekannt sein sollte, wieder zurück zu Boden und begann umgehend Verwünschungen in Richtung der verhassten Zwerge zu schleudern. Es war in jenem Moment, als die Elfen Dame ein grausames Flüstern in ihren Ohren zu vernehmen begann. Umgehend verfinsterte sich ihr Gesichtsausdruck und sie stemmte ihre gesamte Willenskraft gegen das Eindringen in ihren Geist.

    An der Ostseite des Gehöfts traten die Zwerge unter dem Kommando von Khorin den Rückzug über die von Mauerresten gesäumte Hecke ins Innere des Hofs an, nachdem sie die Spinnen gänzlich vertrieben und die Wolfsreiter so richtig wütend gemacht hatten. Ihre Kumpanen an der Südmauer glaubten diebisches Kichern bei ihren Artgenossen zu vernehmen, als diese sich zurück in die Sicherheit des Innenhofs hievten.
    Sie wollten gerade erneut anlegen um die von Süden kommenden Squigreiter mit Bolzen zu spicken, als ein mächtiger Schatten über sie hinwegfegt und auf der anderen Seite der Mauer landete. Es war das Reitpferd des verschollenen Bretonen Vizegrafen, welches sich aus dem Stall befreit haben und nun ins Freie geflüchtet sein musste. Ungläubig schauten sie dem stolzen Tier nach, wie es zielstrebig auf einen erhöhten Geröllhaufen in der Ferne zuritt. Für einen Moment machten sie sich Sorgen um das Ross, wandten sich aber sogleich wieder ihrer Pflicht zu und fällten zwei weitere Squig Reiter.

    Grobgarg erkannte, dass die Zeit nicht auf seiner Seite war, wenn es um die Feuerkraft der Zwerge ging, also trieb er seine Untergebenen an so schnell wie möglich in den Nahkampf zu kommen.

    Die Besatzung einer nach Südwesten ausgerichteten Speerschleuder gab alles, bevor sie von wütenden Squigs angegriffen wurde. Sie stellten sich so lange es ging gegen ihre Angreifer und verkauften ihre Haut so teuer wie es ihnen möglich war, bevor sie von der Masse an Leibern und riesigen Reißzähnen in Richtung der Palisade gedrückt wurden. Fast zeitgleich walzten die Steintrolle in die Ranger unter Snorres Kommando hinein. Einen Schwur auf den Lippen warf er sich in den Nahkampf mit den behäbigen Unholden und schwang seine Axt wie ein Besenkter. Seine Mannen versuchten es ihm gleich zu tun, hatten aber immer wieder mit einem Squig zu kämpfen, welcher auf sie nieder ging und schon wieder davonsprang, bevor sie sich überhaupt zur Wehr setzen konnten.

    Die Elfin war währenddessen damit beschäftigt ein neuerliches Erdbeben heraufzubeschwören. Ein riesiger Fels geriet auch in Bewegung, kam aber knapp hinter einer der vielen Goblin Horden wieder krachend zum Halten. Mehr Konzentration war gefragt!

    Während an der Nordseite die Bretonen unter Gastons Kommando die jenseits des Tores befindlichen Goblins unaufhörlich mit Pfeilen spickten, hob das die Stimmung von Hermann Rautenbach und seiner Truppe nicht merklich. Schien es doch, als ob die grüne Meute vor ihnen gänzlich ohne Zahl war, egal wieviele von ihnen die Bretonen in den Staub schickten. Immerhin schienen sie zögerlich genug, dass sie sich ihnen nicht wirklich nähern zu scheinen wollten. Vielmehr waren die kleinen Grobiane damit beschäftigt sich untereinander anzugiften, zu schubsen und zu prügeln. Der Söldner Kommandant beschloss sich mit den Karten zufrieden zu geben die Ranald ihm ausgeteilt hatte und betete inniglich, dass die Situation nicht plötzlich kippen würde.

    Auf der Westseite geschah nun alles auf einmal. Die Goblins ließen sich endlich von ihrem Anführer nach vorn peitschen und das Gedränge wurde immer schlimmer. Zu allem Überfluss brachen Fanatics aus den Reihen der Nachtgoblin Horden und fegten sowohl durch die Reihen ihrer Artgenossen als auch jene der Zwerge. Die Grobi waren nun gänzlich im Rausch und drängten mit aller Macht auf die Verteidiger ein.

    Schließlich brach die Besatzung der Speerschleuder unter dem Druck der Squigs und ihrer Jäger zusammen. Fast zeitgleich brannten den Trollen die Sicherungen durch, nachdem Snorre ihnen immer wieder aufs Neue Gliedmaßen abhackte und sie damit zu verprügeln begann. Sie traten kurzerhand die Flucht an und wurden von den Rangern niedergemacht bevor diese unmittelbar in eine grüne Wand hineinliefen.
    Das Chaos war perfekt. Plötzlich versagten nicht nur den Schamanen die Nerven. Knapp die Hälfte der Grobi Armee wandte sich zur Flucht. Die Verteidiger konnten es kaum fassen. Aber die Gefahr war noch nicht gebannt!

    Nachdem die Besatzung der Speerschleuder versucht hatte sich ins Innere des Hofs und über die Palisade zu flüchten, waren sie von den Squig Jägern eingeholt worden und diese drohten nun auf die mysteriöse Elfen Dame loszugehen. Diese nahm all ihren Mut zusammen und beschwor einen Feuersturm auf die Eindringlinge hernieder. Die Höhlenbewohner stellten sich als fantastischer Brennstoff heraus und stoben jaulend und kreischend in alle Richtungen auseinander. Jene die von der Feuersbrunst verschont geblieben waren, traten prompt dem Rückzug an. Nun wurden die Treiber von ihrem Haustier gejagt, welches seinen Appetit noch nicht verloren zu haben schien.

    Grobgarg, der Goblin König, tobte! Kurz bevor ihm essentielle Gefäße platzten, kam der Großteil seiner Untergebenen aber wieder zur Besinnung und die flüchtenden Goblin Horden begannen sich wieder zu sammeln, während andere versuchten die nun exponierten Ranger einzukreisen.

    Gerade als einer der Verteidiger an der Südmauer glaubte eine bekannte Gestalt hoch auf den Trümmern der vor ihnen liegenden Umwälzungen auszumachen, geschah es: Die Erde begann erneut zu beben. Stärker noch als zuvor. Jeder der auch nur irgend etwas zu greifen bekam versuchte sich festzuhalten. Viele gingen zu Boden und dann riss plötzlich die Erde erneut auf. Ebenfalls näher als zuvor. Vor den Palisaden am Westrand des Gehöfts tat sich der Boden auf.
    Einige Goblins stürzten unversehens in die Tiefe. Andere versuchten zu rennen. Die Risse wurden immer weiter, wie ein gieriger Schlund, der sie alle verschlingen wollte. Riesige Felsbrocken rollten umher. Es herrschte das schiere Chaos.

    Als das Beben schließlich wieder zum Erliegen kam, blickten sich die Überlebenden um. Es waren kaum noch Grünhäute auszumachen. Viele lagen tot im Geröll, aber jene die noch lebten, schienen wieder den Weg ins Innere der Erde zu suchen. Erneut hinaub in die Dunkelheit.

    Als der Staub sich gänzlich legte, brach grelles Sonnenlicht durch die Wolkendecke. Unweigerlich wandten sich die Blicke der Verteidiger gen Süden, in Richtung der gleißend hellen Strahlen. Hoffnung keimte. Das Dunkel war gebannt. Das Licht war zurückgekehrt und die mysteriöse Elfen Dame lächelte wissend.

    "Aus dem Dunkel zurück ins Licht"

    Warhammer Fantasy - 5. Edition
    [Letztes Gefecht - 2,500 Punkte Goblins gegen 1,500 Punkte Zwerge, Bretonen und Söldner]


    Prolog:



    Verflucht. Sanglac war eindeutig verflucht, da war sich Gaston mittlerweile gänzlich sicher. Seitdem er im Auftrag seines Herrn zur Unterstützung der Bergfestung mitsamt seinen Männern ausgerückt war, waren sie geradezu sintflutartig von Grünhäuten überrannt worden. Wieder und wieder. Kaum waren sie einigen von ihnen Herr geworden, kamen bereits weitere Wellen von tollwütigen Goblinoiden die Berghänge hinunter gekrochen, um über die leblosen Leiber ihrer Artgenossen zu klettern und die Feste anzugreifen. Zu allem Unglück kam noch dunkle Magie ins Spiel! Untote, die aus unerfindlichen Gründen zwar die Mauern des bretonischen Außenpostens verteidigten, aber dabei dennoch den Kampfgeist und die Moral der Verteidiger gänzlich zugrunde richteten. Schließlich mussten sie die Flucht der Zivilbevölkerung decken, wobei sein Herr, Bertrand Russault, der Marquis de Lusignac, von einem grausamen Goblin König entführt wurde. Und letztlich blieb den verbleibenden Verteidigern nichts anderes übrig als die Burg zu verlassen und ihr Heil nahe der benachbarten Zwergenfeste zu suchen. Als dabei auch noch der Rote Antoine, Herr der Feste Sanglac, in den Höhlen vor Karak Azgaraz verschollen ging, war für die meisten einfachen Bauern und Knechte das Maß voll. Sie suchten Zuflucht bei König unterm Berg oder schlugen sich bis nach Schlüsselschloss oder gar Ubersreik durch. Selbst Gaston, welcher sich geschworen hatte alles daran zu setzen seinen Herrn aus der Gewalt des Goblin Königs zu befreien, war sich mittlerweile nicht mehr ganz sicher was er hier überhaupt tat. Mittlerwiele hatte er sich einer Entsatzgruppe der Zwerge angeschlossen, deren Anführer einen geradezu wahnhaften Hass gegenüber den Grünhäuten an den Tag legten.



    Einer von ihnen war Morkad Einauge, ein Langbart, welcher sich die mühselige Angelegenheit zur Aufgabe gemacht hatte am Hofe von Karak Azgaraz um Unterstützung im Kampf gegen die Grobi zu bitten. Der Zweite war Khorin Halbhand, ein Hauptmann, der eine erstaunlich zielsichere Armbrustschützen Einheit befehligte. Und der Dritte war Snorre Eisenseite. Ein vergleichsweise junger Zwerg und ein regelrechter Haudrauf, welcher auch mit Halunken und Halsabschneider zurecht kam. Er tat sich bei lokalen Söldner Banden um, welche in diesen unsicheren Zeiten kaum Probleme hatten Arbeit zu finden und sich ihren fragwürdigen Lebensstil zu finanzieren. Dazu war Snorre zusammen mit Khorin auf einem kleinen Gehöft kurz vor Tallerhof abgestiegen, nachddem er erfahren hatte, dass die Graue Kompanie unter Hermann Rautenbach hier rasten solle.



    Aber das Unglück schien die letzten Flüchtigen von Sanglac auch hierher zu verfolgen. In den letzten Tagen wurde die Region zunehmend von Erdbeben heimgesucht. Snorre meinte, es wäre Caledair die Feuersense, ein legendärer Drache welcher von seinem Berg im Norden heruntergestiegen sein solle und nun an den Grundfesten des Hochmassivs nagte. Und am Morgen nach ihrer gemeinsamen Ankunft am Gehöft gab es ein dermaßen starkes Beben, dass der Boden aufbrach als wolle er sie allesamt verschlingen. Glücklicherweise blieb die Reisegruppe von diesem Zwischenfall unversehrt. Damit endete ihr Glück aber auch beireits wieder. Schon kurze Zeit nach dem Beben war in den Trümmerfeldern aus umgepflügtem Stein Bewegung auszumachen.
    "Grobi!", fauchte Snorre angewidert und ließ seine Ranger augenblicklich zu den Waffen greifen.

    Hermann Rautenbach setzte eine ernste Mine auf und gab sich alle Mühe vor seinem bunten Haufen so unaufgeregt wie möglich zu erscheinen. Er war als Teil der Entsatzgruppe aus dem Osten hierher den Pass heraufgekommen und hinterfragte nun die Weisheit seiner Entscheidung. Die Kirche des Morr hatte ihn ursprünglich dafür bezahlt sich der Untoten hier im Norden anzunehmen, aber dass er dabei derart oft auf Grünhäute treffen würde, hatte er sich auch nicht vorgestellt. Auf diesem Gehöft hier fühlte er sich geradezu wie auf einem Präsentierteller. Von einer Seite durch einen Fluss am fortkommen gehindert und auf der anderen Seite stiegen im Handumdrehen ganze Horden von Grünhäuten aus der Tiefe ans Licht. Er gab sein Bestes gefasst zu erscheinen. Nicht nur wegen seiner Männer, auch wegen der mysteriösen Elfen Dame, welche seit zwei Nächten Gast in der Herrberge war und nun, nach all dem Tumult, mit den anderen ins Freie getreten war.



    Selbstverständlich ließ der Söldner Hauptmann den eifrigen Zwergen gerne den Vortritt, wenn es darum ging sich dem Gegner entgegen zu stellen. Dabei versicherten die Zwerge eindringlich, dass es rein gar nichts mit der Höhe der Palisaden zu tun habe, weshalb sie lieber ins Freie den Grobi entgegen traten. Es ging lediglich darum die verhassten Feinde besser sehen zu können und mehr Bewegungsfreiheit zu genießen. Rautenbach wagte nicht am Wort des Dawi zu zweifeln und ließ ihnen gerne den Vortritt, während er sich mit seinen Mannen, flankiert von einer Abteilung bretonischer Bogenschützen unter dem Kommando eines gewissen Gaston, direkt hinter dem Tor zum Innenhof des Gehöfts an der Nordseite verschanzte.



    Kaum waren sie in Position, tauchten auch aus der Richtung direkt vor ihnen unzählige Grünlinge auf. Das fing ja gut an...


    Fortsetzung folgt...