Runde 2
Moin Moin ihr Chaoten,
vergangenes Wochenende war es endlich wieder soweit. Nach langer Zeit, in der es unmöglich schien uns 4 Hobby-Generäle an einen Tisch zu bekommen, haben wir endlich unsere Kampagne weiterführen können.
Wie ihr ja bereits gelesen habt, lagen wir nun bei 450 Pkt. pro Armee und mit diesen Listen haben wir je 2 Spiele geschafft. Die Spiele aus Chaos-Sicht möchte ich hier kurz zusammenfassen. Hier meine Armeeliste für diesen Tag:
"Rhakom"
Erhabener Held
+Dämonisches Reittier
+Verzauberter Schild
+Schlachtenklinge
170 Pkt.
"Todesschilde"
10 Chaoskrieger
+Schild
+Mal des Nurgle
170 Pkt.
"Flankensturm"
Chaosstreitwagen
110 Pkt.
Gesamt: 450 Pkt.
Schlacht 1: Krieger des Chaos vs. Vampirfürsten
Schon einige Zeit bevor die zerrissenen Banner und die toten Augen derer, die sie trugen zu sehen waren, vernahm Rhakom den Gestank von modrigen Knochen, Gräbern und verwesenden Fleisches. Er spürte, wie sich ein grimmiges Lächeln auf seinem behelmten Gesicht bildete. Diese dürren Knochen und weichen, toten Leiber würden keine Herausforderung für seine Krieger darstellen. Doch er hatte schon viel über die Kriegsfertigkeit der Vampirfürsten gehört und hoffte dass in den Reihen der schlurfenden und stinkenden Kadaver einer wäre, den es zu töten lohnt...
So sollte also mein erster Kampf gegen die Untoten stattfinden.
Mein Gegner stellte eine Horde Zombies und einen 20er Block Skelette mit kreischendem Banner. Seinen Vampir hatte er dieses Mal zu Fuß, aber damit mit Schw. Rüstung, Verz. Schild und Behänder Klinge ausgestattet. Zusätzlich stellte er einen Nekromanten, der zum Nehek-casten da war.
Die Erwürfelung der Zaubersprüche ergab "Fluch der Jahre" (ungefähr so hieß der) für seinen Vampir. Der Nekro sollte eh den Nehek verwenden.
Meine Taktik war simpel: meine Krieger sollten seinen Zombieblock zerhäkseln, mein Streitwagen sollte seinem Namen alle Ehre machen und Rhakom selbst sollte sich die beiden Chars einverleiben.
In der ersten Runde wurde einfach auf einander zu bewegt und ich habe natürlich Nehek gebannt ... nicht. Erste Anzeichen für Würfelpech.
Danach ging es eigentlich wie geplant weiter. Meine Krieger haben sich auf die Zombies gestürzt und mein Streitwagen hat katastrophal gewürfelt und seinen Angriff verpatzt und wurde darauf hin von den Skeletten frontal angegriffen. Rhakom flankierte die Truppen und bewegte sich in deren Rücken wo er den Nekro aufs Korn nahm.
Der weitere Schlacht verlauf blieb dann gleich: Meine Krieger haben sich Runde um Runde durch die Zombies gearbeitet, die wiederum durch mein MdN kaum getroffen haben. Zum Ende waren über 50 Zombies tot und nur ein Krieger gefallen. Der Streitwagen hat ähnlich effizient gearbeitet. Stück für Stück sind die Skelette unter den Hieben der Hellebarden und den Hufen der Rösser zerbröselt, sodass der Streitwagen ohne einen einzigen Lebenspunktverlust aus diesem NK hervorging und über die verfaulten Knochen hinweg rollte.
Rhakom, der gute alte Heldenmörder, hatte natürlich keine Probleme mit dem Nerkro und ging danach auch gleich auf den Vampir los. Dieser stellte sich dem Duell und es war tatsächlich ein knapper Kampf, da der Vampir gleich zu Beginn einen LP-Verlust verursacht. Ich jedoch keinen einzigen. Doch in der 2ten NK-Runde muss der Vampir wohl meinem däm. Reittier an den Hals gegangen sein, denn nachdem Rhakom tatsächlich eine ganze Verwundung geschafft hatte, stürzte sich der Gaul auf den Vampir und gab ihm den Rest.
Somit war die ganze verfaulnde Bande ausgelöscht und ich hatte im Gegenzug nur ein oder bei den Kriegern verloren. Wenn das die Götter nicht verzückt.
Fazit: Meine Krieger sind echt ein harter Brocken und meine Entscheidung, den Streitwagen und Rhakom in den Flanken aufzustellen, hat sich ausgezahlt. Lediglich meine Angriffe muss ich besser hinbekommen - schade um die Aufpralltreffer. Die Schlachtenklinge gibt Rhakom zwar eine zusätzliche Attacke, aber lieber nehme ich beim nächsten Mal etwas mit, was seine Attacken härter/effektiver werden lässt. Vielleicht das Schwert der Macht. Was meint Ihr dazu?
Sein Rüstungswurf ist echt gold wert und generell sind meine gut gepanzerten Jungs sehr sehr widerstandsfähig, was ich sehr toll finde
Einzig nervig ist die Angst der Untoten, denn ich würfle offenbar gerade bei MW-Test nix unter 8. Gerade das Kreischende Banner hat sich für den Gegner ausgezahlt, da ich jede Runde beim Test versagt habe. Bin mal auf die nächste Runde mit den Untoten gespannt, da mein Gegner sehr unzufrieden mit seiner Effektivät gegen mich war und deutlich Änderungen angekündigt hat. Alles in allem ein gutes Spiel, aber ich hatte auch Glück mit seiner Aufstellung, denn dadurch war es für meine Seite ziemlich einfach...
Aber das kann auch anders aussehen, wie wir gleich sehen werden.....