Beiträge von Der Verscheuernde Gnoblar

    Bei "Balance" gewinnt eindeutig 9th Age und wäre auch allgemein für ein Turnier meine erste Wahl, denn das System zielt auf ein halbwegs funktionierendes Balancing ab, was meiner Meinung nach essenziell für eine kompetitive Veranstaltung ist. Auf Grund dieser Meinung, halte ich z.B. AoS und 40k-Turniere, in der aktuellen Lage der Systeme, für absolut witzlos und Zeitverschwendung.

    Das hängt - wie immer - aber auch sehr stark damit zusammen, mit wem man spielt und was für ein Spielertyp man selbst ist.

    Ich bin mir sicher man kann tolle Spiele haben, wenn man mit Freunden spielt und auf einander eingeht und die Armeen und den Spielstil anpasst. Wer natürlich lieber gewinnt als mit Freunden Spaß zu haben braucht sich auch nachher nicht wundern, dass man (in dem Fall du) nicht mit ihm spielen will. Aber das liegt dann ja mehr an dem Gegner, der solche Listen schreibt und so aufbaut, dass du keine Chance hast nur weil es erlaubt ist.

    Soll man den Leuten verbieten entsprechend starke Völker zu spielen? Weil der "Abfall" verliert gegen so ziemlich alles, was nicht auch zum "Abfall" gehört.
    Und allein die Spielmechaniken reichen aus, um keinen Spaß zu haben. Wer will denn bitte 2 Runden dem Gegner zugucken, ohne selbst irgendwas machen zu können? Ist ja noch nerviger, als Schussphasen von Imps oder Tau.

    Nur mal so für mich der früher Warhammer Fantasy angefangen hat zu sammeln, aber nie gespielt hat: ist Age of Sigmar wirklich so schlimm?

    Das Balancing ist halt ne größere Katastrophe als 40k und der Hintergrund nicht existent. Wenns einem nur um die Modelle geht, dann kann man das wohl spielen oder wenn man sich eins der starken Völker aussucht. Ansonsten braucht man eine enorme Frustresistenz und muss sein Gehirn ausschalten, um nicht permanent seinen Kopf gegen eine Wand hämmern zu wollen, da einige Regeln einfach kompletter Irrsinn sind.

    Das Mechanicum ist nicht wirklich stark.
    Der Rettungswurf ist halt absolut nutzlos und auch ansonsten sind viele Modell- und Ausrüstungsoptionen einfach nicht gut/zu teuer, bzw. fehlen einfach.

    Tödliche Wunden sind halt immer stark und sind wahrscheinlich die beste Option (finde die aber allgemein nicht gut), man muss die Einheit halt so hart wie möglich hochbuffen, damit möglichst viele Tödliche erzeugt werden.


    Meiner Meinung nach sollte man versuchen eine Brigarde zu spielen, damit man die wenigen, guten CP-Fähigkeiten "spammen" kann.
    Aber allgemein finde ich, das Mechanicus dringend ein komplettes rework braucht, genauso wie die Eldar.

    Das Problem am Schild ist, das er dann kein magisches Banner mehr bekommen darf. Den +1 MW halte ich bei Ogern aber für zu wichtig, denn in den wenigen Einheiten steckt immer ein Haufen Punkte, man kann sich bei denen echt nicht leisten, das da irgendwas wegläuft.

    Vielleicht auch eher so



    Den Fleischermeister lieber sehr sicher spielen, mit 4er Rüstung und Retter kann er schon einiges wegstecken, und der Heiltrank sollte ihn quasi unsterblich machen (außer man hat Pech mit der Magie).

    Die Bullen als 10 + 12, damit man beide Helden in eine Einheit packen kann, dadurch gibt der Fleischermeister seinen MW auch mit +1 weiter, ist einfach effizienter.

    Die Ogermonster sind zwar echt cool, allerdings sollte man mit mindestens 2 Kanonen rechnen, wenn der Imperiale weiß, das Oger auf ihn warten. Somit sind sie einfach nur ein Punktegrab.
    Dafür würde ich dann lieber die Vielfraße mitnehmen, welche eine extreme Bedrohung auf einer Flanke darstellen können. Mit den Pistolen können sie nervige Umlenker wegknallen oder auch mal einen kleinen Helden snipen, zudem sollten sie so ziemlich jede Imperiumseinheit problemlos im 1 gegen 1 vernichten. Die zwei Regeln muss natürlich jeder seinem Spielstil anpassen, ich liebe es einfach, die Jungs so zu spielen und würde auch jedem Kundschafter oder Vorhut empfehlen, da man damit echt viel Druck aufbauen kann.

    Also ich würde gegen das Imperium keine Eisenwänste spielen. Der Beschuss macht die Rüstung eh nutzlos und die Zweihandwaffen nur bedingt nützlich (Ritter).

    Auch auf ein Beschussduell mit den Menschen würde ich nicht eingehen.

    Meine Empfehlung wären 2 Bullenblöcke, Trauerfänge, Fleischermeister und 1-2 Brecher (AST + Moscha)

    Jap, dieses Jahr ist bis jetzt echt sehr leer. AoS 3.0, Apokalypse und das bisschen drumherum sind echt nicht das, was man an Releases von GW die letzten 2,5 Jahre gewöhnt ist.

    Der AoS-Hype ist in meiner Spielergruppe auch ziemlich verflogen, dieser wurde durch andauernde Neuveröffentlichungen immer am Leben erhalten, da die Leute so zum Geldausgeben und Diskutieren motiviert wurden.


    Vielleicht plant GW ja auch für Herbst/Winter irgendwas richtig Großes, weswegen sie weniger in kleinere Projekte investieren. Vielleicht ja sogar eine 9te für 40k, Apokalypse bringt ja neue Mechaniken wie den W12 ins Spiel.

    Also meiner Meinung nach hat GW lediglich eine bessere Maske (oder überhaupt eine) aufgesetzt, der Geist dahinter, ist immernoch der gleiche.

    GW betreibt einfach Werbung auf verschiedenen Ebenen und heuchelt Kundenfreundlichkeit vor, welche sich aber durch Vieles widerlegen lässt.


    Allein schon die ganze Sache mit AoS. Erst ein gesamtes System killen und dann so ziemlich alle alten Armeen unspielbar machen und nicht vernünftig supporten oder sogar komplett entfernen.

    Sehr viele neue Sets sind wieder copy and paste, wo jeder 3 Typ gleich aussieht und es kaum noch Bitz gibt (vor allem bei den Lieblingen Primaris und Sigmarines), die Preistendenz geht trotzdem nicht nach unten, von Einzelmodellen ganz zu schweigen.

    Balancing richtet sich kein bisschen nach Spielstärke, sondern nach Verkaufschancen, vor allem bei 40k.


    GW macht einfach einen auf Florian Silbereisen, Dauergrinsen + sehr viel inhaltsloses Gelaber.

    Ich wiederhole mich da: Ich halte es für einen Nachteil, wenn man die Grundierung unabhängig vom zu maleden Modell immer gleich macht, vor allem, wenn das "immer gleich" dann Schwarz bedeutet.
    Schwarze Grundierung ist mMn vor allem für Anfänger gut, da sie kleine Malfehler großzügig verzeiht. So bald Du aber leuchtende, strahlende und gesättigte Farben malen möchtest, empfinde ich die schwarze grundierung als großes Hindernis oder zumindest eine "Mal-Bremse" (denn z.B. mit Gelb braucht es auf Schwarz mehr als Duncans bekannte "two thin coats").

    Ich persönlich grundiere sehr wenig Miniatur-Reihen Schwarz: Meine Raven-Guard natürlich, dann die sind ja Schwarz und dann die Haradrim, weil ich da mit weißer Grundierung nicht klargekommen bin, was vielleicht an der Art der Modellierung liegt.

    Eine für mich extrem tolle Technik: Weiß oder Hellgrau grundieren und dann vor dem bemalen ein Schwarzes Wash drüber. Dadurch sehe ich die Modellierung sehr gut und hab die Vertiefungen schwarz/dunkel. Wenn Du das mit einer sogenannten zenitalen Highlicht-Grundierung ergänzt, kannst Du, glaube ich auch mit den Contrast Paints sehr weit kommen. Es juckt mich in den Fingern, dafür mal meine (noch nicht angefangene) Echsen Armee aus der Schachtel zu holen!

    "leuchtende, strahlende und gesättigte Farben malen möchtest" und die male ich quasi garnicht, bei mir wird irgndwie immer alles dunkel, bis auf ein bisschen Deko :D .

    Meine Eldar habe ich mir Hellgrau grundiert, aber das ist so ziemlich die einzige Armee, bei der ich mit gelb arbeiten will.