Beiträge von r1d3

    Über eine Art prozentualen "Preisaufschlag" habe ich auch mal nachgedacht, aber eher für private Schlachten. Ich denke das würde WHFB noch verkomplizieren (und Einsteiger haben aktuell bisweilen schon Probleme legale Listen aufzustellen).
    Die grundsätzliche Idee sich auf einen "Hauptstamm" festzulegen, sei es über den Kommandanten oder "einfach so", und dann bspw. 25% für andere Völker zu haben gefällt mir.
    Es gab auch ein Chaotenbuch demzufolge das Gefolge jedes Charaktermodelles aus seiner Fraktion stammen musste und mind. den gleichen Punktwert haben musste. Fand ich flufftechnisch ziemlich cool, denn es gab die Struktur einer solchen Horde auch gut wieder.
    Ansonsten finde ich eine Zusammenlegung nicht so schlimm, wenn es auch wahrscheinlich Gift für Turniere ist, weil ein gebalanceder Rahmen dann schwer zu kreieren ist.

    Also ich finde ihn gut. Für eine genauere Bewertung ist es halt wichtig, was du hervorrufen willst:



    a, ein Lesevergnügen (da isser nicht fluffig genug)


    b, ein genaues Abbild des Ablaufes (das klappt recht gut, hier finde ich den Detailreichtum angemessen, interessant ist der "transparente Teil", indem du uns Einsichten in den Entscheidungsprozess gewährst)


    c, eine spannende Mischung (spätestens hier hat dir natürlich das Ergebnis 20:0 ein Strich durch die Rechnung gemacht :P )


    summa summarum
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    gutes "Abbild" (d)einer Warhammerschlacht mit guten Einträgen a la "spätestens hier wollte ich meine SM dahin schicken" (plus warum), was den Verlauf gut nachvollziehbar macht.
    Wenn ich denke wie viel Arbeit ein Schlachtbericht macht, denke ich etwas knapper ginge auch, aber ich finde es gut, dass du den Genauigkeitsgrad bis zum Ende durchziehst.

    Der "Doombolt/Blitz des Verderbens" hat mit einer triple-Sechs (die neben der Totalen Energie, eben auch den Extraschaden der Schwarzen Magie macht) die komplette Einheit der Gruftwache (10 Mann) ausgeschaltet.
    Der Patzer hat mir keinen Schaden gemacht (ich glaube Julius hat eine 1 gerollt bei der Verwundung), nur die Energiewürfel reduziert (das genaue Tabellenergebnis habe ich jetzt nicht parat).
    Soviel zu diesem "Ereignis".


    Und danke für die Kritik. Wir arbeiten an uns (und unseren Armeen) ;)

    Die Armbrüste klickten und ein Surren erfüllte die Luft. Mit
    grimmigen Blicken ließen die Schützen einen Bolzenhagel auf die vorderste Reihe
    der Skelette einregnen. Manche verloren ihre Magie und stürzten zu Boden.

    Auch Yvette zerstörte einige der Skelette mit einem Blitz
    des Verderbens. Es besserte ihre Stimmung erheblich, dass sie dazu in der Lage
    war, die zunächst übermächtige Magie der Untoten zumindest offensiv zu
    durchbrechen.



    Der Hierophant der Gruftkönige ließ die Gruftwache weiter
    durch den Wald vorrücken, die Skelette mit Bögen zogen sich etwas zurück, um
    ihren Fernkampf besser nutzen zu können. Der Todespriester der ihm bei seinen
    Ritualen behilflich war unterstützte die Einheiten bei der Bewegung und sorgte
    dafür, dass sich mehrere Skelette wieder erhoben und mit ihren Einheiten
    marschierten.



    Als sie erneut einen Pfeilhagel auf die Hexen entfesselten starben
    nur vereinzelte Khainsbräute. Auch die Korsaren hatten Glück, wenige fielen den
    wütenden Seelen zum Opfer die sich aus der Lade auf sie stürzten.


    Die Hexen versuchten die erste Reihe der Bogenschützen
    anzugreifen, waren allerdings von Raserei und Blutzoll erschöpft und konnten so
    ihr Ziel nicht erreichen. Der Korsarenkapitän hatte das vorausgeahnt und war
    zügig vorgerückt. Die übrigen Armbrustschützen schossen ein paar Bolzen auf die
    Bogenschützen, doch erzielten zu wenige Treffer, sodass zu erwarten war, dass
    die Zahl der Skelette eher zunehmen würde als abzunehmen.


    Yvette bemerkte von ihrer Position im Haus aus Bewegung im
    Wald zur linken. Sie befürchtete zu Recht weitere feindliche Kontingente. Plötzlich
    hatte sie Angst und war verzweifelt. Was würde ihre Familie sagen, wenn sie von
    einer Sklavenjagd zurückkam und dabei ihre Streitmacht verloren hatte?

    Sie zwang sich ruhig zu atmen und konzentrierte sich. Sie
    kanalisierte ihre Angst und Wut und schickte einen weiteren Blitz des
    Verderbens, dieses Mal in den Wald. Sie hatte ein gutes Gefühl, spürte die
    totale Energie durch ihren Körper strömen und entfesselte den besten Zauber
    ihres Lebens. Von da an war Ruhe im Wald. Mit einem beruhigten Lächeln sank sie
    zurück gegen die Wand des Hauses.

    Korsaren und Hexen stürmten auf die vordersten Bogenschützen
    ein und verwickelten sie in ein Handgemenge.



    Die Hexen metzelten drauf los, doch die Korsaren waren von
    Angst ergriffen, als sie in die Leblosen Augensockel starrten.

    Der Hierophant runzelte die Stirn. Hatte er die Anführerin
    der Dunkelelfen unterschätzt? Mit einem kurzen Satz der Macht hatte sie seine
    Leibgarde auseinandergenommen. Es würde viel Energie kosten, sie
    wiederherzustellen. Die Zeit dazu hatte er jetzt nicht. Die Erinnerung an vergangene
    Gefühle des Hasses, aber auch des Respekts vor einem Gegner machte sich in
    seinem Geist breit. Mit seinem Stab dirigierte er die Seelen der Lade wieder
    auf das bemannte Haus. Der Schaden fiel geringer aus als erwartet, aber die
    verbliebenen Dunkelelfen verließen das Haus zusammen mit ihrer Zauberin,
    verfolgt von den schreienden Seelen. Hatte er eben noch an Respekt gedacht?


    Er vergaß alle Gedanken an Vergangenes, als er bemerkte dass
    die gegnerischen Einheiten das letzte der Skelette erschlug und sich nun bereit
    machte auf seine Einheit einzustürmen.


    Yvette konnte sich nicht entscheiden. Rückzug? Sie war
    erschöpft. Sie hatte keine Angst, da war sie sich sicher, aber ein Rückzug
    würde ihr Überleben garantieren. Die Magier der Untoten waren von ihr nicht
    aufzuhalten. Irgendwoher hatten sie Unterstützung erhalten. Als die Seelen
    aufhörten ihre Einheit zu verfolgen, entschloss sich Yvette Longwhip und gab
    ihrer Einheit den Befehl sich zu sammeln. Hier schienen sie in Sicherheit zu
    sein. Ohnehin waren sie mittlerweile weitab vom Geschehen der Schlacht.


    Die letzte Einheit der Skelette und die Hexen und Korsaren
    krachten aufeinander. Wieder agierten die Korsaren ängstlich. Erst als es ihnen
    gelang den Priester mit den Smaragdaugen in Stücke zu schneiden, überwanden sie
    ihre Furcht. Die wenigen verbliebenen Hexen hackten blitzschnell auf die
    ungelenken Skelette ein, die im Gegenzug noch eine Hexe tödlich verwundeten.


    Der Hierophant erkannte, dass die Schlacht verloren war.
    Gerade sprang eine Hexe auf ihn zu, ihre Dolche wirbelten durch die Luft. Da erhob
    er beide Hände gen Himmel und löste sich in Staub auf.

    Hallo liebe Leser!


    Wir haben unser erstes Aufeinandertreffen hinter uns. Wir haben mit 700 Punkten pro Seite gespielt. Ich habe eine Stufe 2 Zauberin [mit Bannrolle] (Yvette Longwhip) gespielt. Hinzu kamen 3 Kernauswahlen. 10 X-Bows, 10 Korsaren und 20 Hexen. Alle mit vollem Kommando.


    Ich habe angefangen einen Fluffbattlereport zu schreiben und werde euch hier den ersten Teil präsentieren (Julius hat Essen, Spieltisch und die Bilder gestellt):


    Hier die Aufstellung zu Beginn:



    Im Süden des Bildes fehlt noch Julius Lade der verdammten Seelen, die ein Eignbau den er Euch bei Gelegenheit (wenn fertig bemalt) präsentieren wird.


    Das Tal lag ruhig im Morgennebel. Eben erst hatten sich die
    Schreie der Gemarterten gelegt und es war Ruhe eingekehrt. Grabesruhe.

    Die Smaragde, die dem Priester des Todes als Augen dienten,
    leuchteten magisch. Er konnte das Leid der Sterblichen fühlen, es erfüllte ihn
    mit Freude, doch deswegen waren sie nicht hier.

    RACHE!
    RACHE!


    Er konnte die Gedanken seines Hierophanten spüren. Die Gier
    der Dunkelelfen würde ihr Verderben sein.

    Zu seiner Rechten gab er der Gruftwache den magischen Befehl
    in den Wald vorzurücken. Dort würden sie vor den Augen der Dunkelelfen
    verborgen bleiben bis es zu spät war. Die Beiden Einheiten der Khemrianischen
    Bogenschützen bezogen Position im Zentrum. Ihre magische Lade hatten sie in
    Sicherheit hinter einer unpassierbaren Steinformation zurückgelassen.


    Yvette Longwhip war unzufrieden. Diese verdammten Hexen
    hatten ihren Spass. Die ganze Nacht hatten sie die wiedereingefangenen Sklaven
    gefoltert und dann ermordet. Für Yvette war nicht ein einziger Sklave
    geblieben. Die Hexepriesterin hatte sich auf keine Diskussionen eingelassen und
    war auch nicht weich geworden als Yvette auf die Reichtümer und das Ansehen
    ihrer Familie verwies. „Khaine verlangt es!“ war alles, was sie dazu sagte.


    Yvette hatte sich die ganze Nacht gelangweilt, war dem
    Lagerfeuer an dem ihre Schiffsbesatzung aus Korsaren und Armbrustschützen
    gesessen hatte, demonstrativ ferngeblieben.


    Sie war froh als der Morgen dämmerte. Das bedeutete, dass
    das Ritual der Hexen zu Ende war. Die Schreie der Sklaven waren schon vor einiger
    Zeit verebbt, nur das wilde Geschrei der Bräute Khaines war zu hören.


    In diesem Augenblick spürte sie eine Veränderung in den
    Winden der Magie: Was war das? War es das Ergebnis des blutigen Rituals? Sie
    konnte es nicht genau sagen, doch sie spürte eine enorme Macht ganz in der
    Nähe. Es war als würde sie gerufen. Ihr Geist erhob sich und schwebte. Am
    anderen Ende des Tals war eine Konzentration im magischen Machtgefüge zu spüren,
    Yvettes Neugier war geweckt.


    Sie ließ die Korsaren im Osten aufmarschieren. Den rasenden
    Hexenkriegerinnen zeigte sie eine Richtung und sie bewegten sich vorwärts
    mitten auf die Talsenke zu. In der Hoffnung einen guten Überblick über das Tal
    zu bekommen betrat Yvette die das verlassene Gebäude. Die Armbrustschützen
    begleiteten sie und vergewisserten sich das nichts in dem Haus am Leben war.
    Plötzlich riss sie ein Trompetensignal aus ihren Gedanken. Die Korsaren hatten
    etwas entdeckt. Vom Obergeschoss aus blickte sie ins Tal. Zuerst konnte sie im
    Nebel nichts Besonderes ausmachen, doch dann wurde die Sonne an mehreren
    Stellen reflektiert. Etwas bewegte sich langsam im Nebel. Sie signalisierte den
    Armbrustschützen sich zu verschanzen und der Musiker gab ein Signal an die
    anderen Einheiten.


    Auf einmal nahmen die Winde der Magie zu. Wie ein Gewitter
    zogen sich magische Wolken im Nebel über dem Tal zusammen.

    Yvette wunderte sich. Eben noch war alles ruhig, jetzt war
    alles in Aufruhr. Der Champion der Armbrustschützen, der neben ihr auf weitere
    Befehle wartete, sah sie an. Er schien ihre Spannung zu bemerken, auch wenn ihm
    die Ursache nicht einleuchtete.


    Der Hierophant gab das Zeichen für den Angriff. Ein stummer
    Schrei in seiner alten Sprache. Die beiden Einheiten der Bogenschützen bewegten
    sich auf die erwartete Richtung der Dunkelelfen zu. Ihm machte der Nebel nichts
    aus, da er ohnehin nicht über Augen verfügte, wie Sterbliche sie nutzten. Wie ein
    Mann legten die Bogenschützen Pfeile auf und spannten ihre Kriegsbögen. Der Hierophant
    ließ sie so einen Moment verharren. Um die Überraschung für die dreisten
    Elfenräuber zu vervollständigen gab er zudem das Signal die Lade zu öffnen.


    Das Haus wurde erschüttert. Bis dahin hatte sich Yvette
    vergeblich gegen den feindlichen Zauber gestemmt, doch die unbekannten Worte
    blieben ihr bis zuletzt ein Geheimnis. Das Haus erbebte und Ziegel fielen zu
    Boden als hunderte befreiter Seelen auf die Armbrustschützen um Yvette
    einstürzten. Mehrere fielen schreiend zu Boden wo sie tot liegenblieben, die
    Gesichter zu Fratzen verzerrt. Schließlich gelang es Yvette doch die magischen
    Energien zu bändigen und die Seelen wieder aus ihrer Nähe zu verbannen. Es
    schien Ruhe einzukehren, doch dann surrte es los. Über dem Nebel entstanden
    zwei schwarze Wolken, die rasch aufstiegen. Yvette stürzte zur Scharrte an der
    Wand und spähte vorsichtig ins Tal. Der Champion neben ihr erkannte die
    Bedrohung zuerst: Pfeile!


    Yvette konnte sich zu Beginn ein bösartiges Lächeln nicht
    verkneifen, als die Pfeile die Richtung änderten und statt auf die Hütte zu
    regnen auf die ungeschützten Körper der Hexenkriegerinnen einprasselten.
    Schreie der Lust und der khainitischen Raserei vermengten sich mit
    Schmerzensrufen. Als Yvette jedoch gewahr wurde, wie der stolze Trupp auf die
    Hälfte geschmolzen war, stockte ihr der Atem.

    Die Hexen selbst schienen das nicht zu bemerken. Sie
    stürmten weiter auf die Nebelbank zu. Den Korsaren war es wichtig ihr Gesicht
    nicht zu verlieren und so deckten sie die Flanke der Hexen ab indem sie
    ebenfalls vorrückten.


    Ein Windstoss kam auf. Er drängte den Nebel zurück und so
    konnten die Dunkelelfen endlich ihren Gegner ausmachen: Reihe an Reihe standen
    Skelette vor ihnen. Sie waren mit antiken Waffen mit unbekannten Ornamenten
    ausgerüstet. Auch Yvette bemerkte es. Ihr Geist raste als sie verzweifelt
    versuchte den Angreifer einzuordnen. Eines stand fest: die Gegner waren Untote!


    Aber für sie machte das keinen Sinn. Was wollten sie hier?
    Und die Bewaffnung und die Formation waren nicht typisch für das was sie über
    Schlachten gegen Vampire oder Nekromanten wusste. Natürlich gab es Zauber, die
    auch den Magiern der Elfen erlaubten, Untote zu beschwören, doch Yvette war nie
    weit in dieses Gebiet des Wissens eingedrungen.

    „Sollen wir den Beschuss erwidern?“ Die Frage des Anführers
    ihrer Schützen brauchte etwas, bis sie in Yvettes Bewusstsein ankam. Sie
    nickte.


    Werden die DE zurückschlagen können?
    Wie sieht Julius Armeeliste aus?


    Beim nächsten Mal gibt es mehr.
    Grüße
    r1d3

    Also in dem Fall geht es um beides.
    Ich würde sagen es zählt definitiv nicht als Zauber und im engeren Sinne auch nicht als Magie. Eher eine Art "göttliches Eingreifen" - das ist aber flufftechnisch argumentiert.
    Bzw. eben als "magische Attacke" (aus dem Nichts).

    ich freu mich
    und wenn ich meine Seuchendrohnen gebaut habe, hole ich mir ggf auch n paar blightkings.


    Bei den Charakteren finde ich schade, dass es eben nicht ein Dämon, ein Tiermensch und ein Sterblicher Chaot ist (auch wenn sie wohl flufftechnisch so zuordenbar sind).
    we will see!

    Bei den Ergebnissen 5,6,8 und 9 auf der Tabelle ist bei mir im Englischen AB ein Sternchen mit dem Verweis, dass die Attacken als magische Attacken gelten!

    Also ich spiele ab und an khorne-lastig. Ich bin zwar bekennender Nurgle-Verseuchter aber man sollte auch nicht zu berechenbar werden.


    Ich spiele dann gerne etwa 2 20er Einheiten Zerfleischer mit Herold (mind. 1x Raserei) und 1-2 Crusher Einheiten. Bluthunde sind gut um den Rasenden den Weg freizuhalten (ok klappt oft nicht, aber man muss den Versuch wagen).


    In normalen Listen ist Khorne das beste gegen Kavallerie, was es an Infanterie für Dämonen gibt (das sieht GW ähnlich und hat jetzt die Blightkings rausgebracht :P )

    ungefähr 30.
    Wenn du willst suche ich raus, welche Nummern ich habe (erster den ich hab ist glaub ich Nr. 9) geht dann so bis ca. Nr. 100.