Beiträge von Dakarus

    Und ein diabolisches Lächeln blitze über sein Gesicht: „Noch einer Agrim, oder irre ich mich?“ in Arroganz schwelgend packte Rasmus die zwei Äxte und rammte sie in den Boden. „Ich hoffe deine Herren lassen mich nicht all zu lange warten, der Gestank in dieser Höhle widert mich an.“ und wie auf Wunsch öffnete sich der letzte Sargdeckel. Des Schauspiels von Blut und Fleisch langsam überdrüssig, setzte sich Rasmus und fing gemächlich an seine Waffe von Saim und Blut zu reinigen. Doch durch ein Schimmern in der Ferne ließ er von seiner Arbeit ab, denn im Gegensatz zu jedem anderen Wesen war dieser Tiermensch lebendig. Rasmus konnte es am Atem, der sich in der Kälte zu einem feinen Dunst bildete und dem lebendigen Funkeln in den Augen erkennen. Rasmus konnte sich ein Lächeln über die Ironie nicht verkneifen: „Agrim - ein Tiermensch? Ist es üblich dass ihr oder deine Herren sich bis zum Schluss über eure Auserwählten amüsiert?“ doch Agrim schwieg. Rasmus musterte den Tiermenschen nun genauer - er war selbst für einer der Wilden eine riesige Gestalt. Hörner eines Steinbocks stachen als erstes heraus, das Fell, fast golden und länger als üblich, überdeckte den größten Teil des Körpers, und sie besaß eine Muskulatur, die sogar Rasmus in seiner selbstverliebten Art über einen leichten Sieg zweifeln ließen. In seinen Händen blitze eine kristalline Sense auf , wie jede Waffe war auch diese rabenschwarz. Langsam und mit bedachten Schritten bewegte sich die Kreatur nun in die Mitte des Waffenkreises, es schien Rasmus nicht zu beachten. Es streckte die Sense hoch in die Luft und mit kehliger Stimme sprach es: „Ich bin Agrim, genährt durch den Tanz des Rasmus, Champion der vergangenen Äonen. Gebt mir euren Segen!“


    Rasmus erstarrte, ein eiskalter Schauer durchzog ihn. Binnen weniger Herzschläge wurde sein Körper von Stößen erschüttert, die ihm die Luft raubten. Immer wieder durchfuhren ihn Schmerzen, die ihn an den Rand des Wahnsinns trieben und mit den Nächsten zurück holten. Bilder von längst vergangenen Kriegen, Schlachten und Massakern beherrschten seine Gedanken. Die Schmerzen der Gefallenen quälten seine Seele, genauso wie die Machtgefühle der Eroberer sie salbten. Alle Champions schienen ihre Geschichte mit Rasmus zu teilen, und die ihrer Opfer und letzten Endes auch die ihrer Bezwinger. Nur am Rande nahm er noch wahr wo, als was und wann er wirklich existierte. Und mit einer Kaskade aus Schmerz und Qual endete es so abrupt wie sie begonnen hatte.
    Nur mit Mühe konnte Rasmus sich wieder auf die Beine raffen, seine Waffe lag unversehrt vor ihm und sein Körper war wider der seine, wenn auch deutlich kräftiger. Er befand sich, wie zu erwarten, auf dem Atoll. Doch weder seine gesammelten Waffen waren zu sehen, noch die Gräber der Champions.


    Nur Agrim stand ihm direkt gegenüber „Warum?“ flüsterte Rasmus. „Warum Agrim, warum diese Scharade?“ Agrim senkte seine Sense und blickte in die Dunkelheit der Höhle „Es war eine schwierige Entscheidung Rasmus, und sicherlich nicht die meine. Du warst weder Mensch noch Bestie als du diese Tore durchschritten hast. Die meisten sterben beim berühren der Dunkelstein, doch wir haben überlebt. In diesem Augenblick wurde ich geboren, wir wurden auseinander gerissen Rasmus. Wir waren schon fast eins, Rasmus fühlst du den Schmerz nicht, wie den Verlust eines Bruders?“ Agrim seufzte und packte seine Sense nun mit voller Kraft „Die Champions haben wir überlebt, die Dunkelstein trugen, und ich war überzeugt, dass wir die Auserwählten sind und gemeinsam für ihn eine neue Welle der Zerstörung über diese Welt bringen können. Doch er hat entschieden dich, nein uns, einer letzten Prüfung zu unterziehen. Du darfst die Waffe behalten, und auch deinen Körper, wenn du mich besiegst. Verlierst du allerdings, wird deine Seele meine nähren und dein Körper wird nichts weiter als eine weitere Schicht Staub an diesem heiligen Ort.“ Agrim ließ die Sense durch die Luft schnellen, wieder und wieder kreiste er mit der Klinge um seinen Körper. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass er mir einen eigenen Körper schenkt, allerdings wurde selbst ich betrogen. Es macht den Anschien als hätten wir beide den Segen erhalten.“ Rasmus verstand nun allmählich was hier vorging. Er wusste nicht welcher Dämon oder Gott sein Spiel spielte, aber anscheinend fürchtete dieser, dass Rasmus ihm nicht all zu treu sein würde. „Agrim, Bruder, Dämon - was du auch sein magst - ich werde heute nicht Sterben!“ mit diesen Worten trat Rasmus gegen den Schaft der Lanze, mit einer Drehung flog diese vom Boden empor. Im Laufen packte Rasmus seine Waffe und schwang sie einmal um seine eigene Achse, ließ sie einige male vor seiner Brust wirbeln und endete in einer herausfordernden Position. Agrim schnaubte tief und ließ es sich nicht nehmen seine Waffenbeherrschung ebenfalls zu präsentieren.


    Und wie im Chor sprachen die zwei: „Lass und Tanzen!“. Eine Parade folgte der nächsten, Finten um Finten wurden geschlagen und die Funken von aufeinanderprallendem Kristall erleuchteten das Atoll. Agrim startete eine hohe Attacke und stieß nur um Haaresbreite an die Lanzenspitze, als diese unter seinem Kinn auftauchte. Mit einer Drehung tauchte er unter der Waffe weg und überschlug sich, um nicht den Schaft in den Rippen zu spüren. Mit einem Donnern prallte das Ende von Rasmus`s Waffe auf den steinernen Boden. Agrim, die Waffe hinter den Rücken gelegt und den Körper in einer tiefen Grätsche zum Sprung bereit, zögerte keinen Moment und attackierte von neuem. Diesmal zielte er auf den Rücken von Rasmus, jedoch ließ dieser seine Waffe hinter sich schnellen um die Sense abzufangen. Eine schnelle Serie von Schlägen folgte, bei der keiner der beiden dem anderen auch nur die Zeit ließ, sich Gedanken über die Folgen der Attacken zu machen. Doch keiner konnte einen Treffer für sich entscheiden. Die Klingen der Waffen glühten nun vor Belastung, dünne Rauchfäden stiegen auf. Die Luft durch frischen Schweiß und dem Geruch glühenden Kristalls geschwängert, ließ beide in einen wilden Rausch verfallen, und wieder prallten die Waffen aufeinander. Rasmus sprang in die Luft, nach einer wilden seitlichen Attacke von Agrim - den Ork hatte er so besiegt, warum also nicht auch Agrim? Die Drehung vollendet und die Lanzenspitze sicher im Hinterkopf von Agrim versenkt, starrte Rasmus auf seinen Brustkorb, rücklinks durchbohrt durch die Sensenklinge Agrims. Wie ein paradoxes Gemälde, beide Tot und durch die Waffe des Gegners am Zusammenbrechen gehindert, hingen sie nun da.

    Ein Unhorn dessen wenige Möglichkeiten voll ausgereitzt werden :P






    Ein standart Tiermensch aus meiner "Steppen Armee"



    Ein Hybrid aus Schwein und Mensch - ersetzen eine Einheit meiner Centigore - also Hystrigore


    Dies der Champion



    Eine Chaosbestie - das Modell stammt aus der schmiede von Reaper



    Bei diesem Modell hab ich versucht mit Lichteffekten zu arbeiten.

    Vertrauter Feind


    Kapitel 3


    Langsam glitten die Schwerter aus den Händen, ein dumpfer Schlag folgte dem Klirren und das stumme Gesicht des Dunkelelfen traf den Boden. Kampf um Kampf hatte sich Rasmus jedem Champion gestellt, der sich ihm entgegensetzte. Rasmus spürte weder Ermüdung noch Reue, nach einigen Kämpfen hatte er begonnen jede Waffe, die die besiegten hinterließen, im Halbkreis in den Boden zu rammen, und zu jedem dieser Kämpfer wusste Agrim einige Worte zu sprechen. Rasmus wusste nicht warum er Kämpfte, aber es gefiel ihm, sich wie ein Orkan der Zerstörung in dieser Arena zu bewegen. Er fühlte sich mit jedem Kampf stärker, schneller, wilder und dieses Gefühl von Überlegenheit empfand er vermutlich das allererste mal in seinem Leben. Obwohl zahlreiche Verletzungen seinen Körper zierten, empfand er weder Schmerz noch behinderten sie ihn in seiner Bewegung - und zu seiner Zufriedenheit heilten die meisten nach wenigen Minuten.


    „Nun Rasmus, ich sehe dir gefällt dieser Tanz sehr. Hab ich dir zu viel versprochen?“, nun spürte Rasmus wie sich Argrim in seinem Inneren wand und es genoss, sich von Kampf zu Kampf stärker zu fühlen, genau wie Rasmus es tat. „Der Nächste wird nicht einfach sein Rasmus! Man sagt, keiner hat ihn zu seinen Lebzeiten besiegt und auch nach seinem Tode nicht.“ Rasmus ignorierte die Worte, denn das Schauspiel hatte bereits begonnen. Klumpen aus Fleisch und Knochen schossen aus dem dunklen Nichts des Sarkophargs, während sich ein stetiger Strom Blut um jene Brocken zog und sie in die Mitte des Atolls riss. Muskeln zehrten an den Knochen und zogen sie ins Innere, ordneten sie nach und nach zu einer massigen Gestalt aus Fleisch und Metall. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Gegnern wies dieser Orc fast keine Spuren der Verwesung auf. Seine Züge waren makellos, seine Haut glatt und von tiefem Grün. Er schnappte nach Luft und ließ ein tiefes Grollen ertönen. „Das ist Ugnock Knochenbrecher, ein würdiger Gegner“ Nun erblickte Rasmus ein tiefes Loch in mitten der Rüstung dieses Giganten, direkt an der Stelle, an der einst das Herz dieses Monsters geschlagen hatte, „Scheint mir, Argrim, dass er doch nicht unbesiegbar ist“. Ugnock hielt seine Hände über die verbliebene Blutlache und Überreste aus Gebein und Fleisch, diese fingen augenblicklich an zu wabern und verformten sich zu zwei Kampfäxten aus dunklem Kristall. Er betrachtete die Fäden von Blut, die sich langsam von der Waffe lösten, und leckte die letzten Tropfen ab. In den Händen dieses Orcs boten sie einen Furcht einflößenden Anblick. Langsam bewegten sich die zwei umeinander, keiner ließ auch nur ein Gefühl erahnen. Einzig und allein die Muskeln waren bei beiden bis zum äußersten gespannt. Dann folgte der erste Schlagabtausch, beide Körper so unterschiedlich sie auch sein mochten, bewegten sich in absoluter Harmonie. Funken sprühend rasten die Klingen der Waffen aufeinander und lösten sich nur Sekundenbruchteile später um aufs neue aufeinander zu treffen.

    Der tödliche Tanz erstreckte sich über Minuten, ohne dass einer der Beiden Schwäche zeigte. Rasmus schmunzelte als die beiden Kontrahenten sich nach einer Kaskade von Schlägen voneinander trennten. An Ugnocks Schulter verlief langsam aber beständig ein dünner Faden grünliches Blut. Ungock`s Kehle ließ ein tiefes Grollen aus, den Kopf wie ein Stier gesenkt, die Arme weit auseinander schoss er auf Rasmus zu. Die Äxte trafen mit einem krachenden Knall aufeinander, und im selben Moment riss Ugnock seinen Schlund weit auf und ein lange Klinge ragte aus seinem aufgerissenen Maul. Rasmus hatte sich wider der Natur mit unglaublicher Geschwindigkeit vom Boden abgestoßen, sich in der Luft überschlagen und seine Lanze in den Hinterkopf des Orcs gerammt.


    Rasmus stemmte seinen Fuß gegen den Schädel und zog mit einem schmatzenden Geräusch seine Waffen heraus.
    Erst jetzt bemerkte er die Schnittwunde, die sich über seine Wade zog.

    „Tge bel tgi te ist! Schi igl ties cant è schi bel scu tia parentscha, alloura ist te igl pli bel utschel da tots“. 8o
    Auf Hochdeutsch


    „Wie schön du bist! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Aussehen, dann bist du der schönste von allen Vögeln“. :]


    Also glaub ich eher nicht zu gebrauchen in meiner Geschichte :P

    Ein wenig aber sicher nicht genug um dieser doch eigenständigen Sprache gerecht zu werden - außerdem versteht das dann wirklich keiner.


    Und Mnementh spricht mir aus der Seele - man sollte es nicht aus dem heutigen Stand aussehn - vor M. Luther gab es kein Hochdeutsch - da hat jeder Mundart geredete.
    Eigendlich würden auch Per und Rasmus eine andere Sprache sprechen - aber ich habe für sie das Hochdeutsch gewellt weil dies der Allgemeine Wortschatz der Imp´s Wiederspiegeln soll.
    Auch Skella & Bollgar sprechen eine eigene Sprache von Knurr / Grunz / Quik und Kehllauten allerdings würde durch die langsame Metamorphose Rasmus die Fähigkeit gegeben dies zu verstehen (damit wir auch sie verstehen können) In der Geschichte versuchte ich zu verdeutlichen das Per kein Wort von "Bolgar" verstand - sondern nur das knurren und heulen hörte. Für Rasmus hingegen sind es Worte.
    Anush Ka spricht eine Sprache die vielleicht einen gleichen Ursprung wie die Imperiale Sprache besitzt - allerdings dieser für Per total fremd und verwildert klingt. "Vielleicht" Spricht Anush Ka auch nicht wirklich seine Sprache sonder übersetz ihre Worte dank Per`s wissen in seine Sprache und macht wie jeder Fremder Fehler im gebrauch der Worte. Allerdings ist dem in meiner Geschichte nicht so - mann könnte es eher so sehen das sie Alt-Deutsch spricht - oder in unserem Fall Alt-Imperial (oder wie die Sprache auch heißen mag) Ich werde mit Anush Ka jedenfalls weiter in meiner Muttersprache sprechen. Und finde einige Idee bezaubernd andere eher klischeehaft.

    Ich will ja nicht sagen das die Tiermenschen gleich ein neues AB erhalten sollen - aber sie könnten ein errait schreiben zum Thema "Ausrüstung / Mal des Chaos / Zauberei und Einheitenkosten " im neuen Krieger des Chaos sind da nämlich so einiges an Veränderungen der Spez / Rar Einheiten die die Tiermenschenarmee auch benutzen darf.

    Ich könnt die Schweizer Wörter auch Rückwärts schreiben - damit es erfürchtig klingt - oder auf Hawaiisch - es sollte allerdings weder würdevoll noch ehrfürchtig klinge - ich wollte einfach ein wenig Witz in die Sache bringen - wär hätte den sowas erwartet - ich bin dankbar für jede Kritik - und erfreue mich an den guten und schlechten feedback´s.


    Ich hatte selten so viel Spaß beim schreiben der Sätze - wie bei Schweinchien Babe auf Schwitzerdütsch - kamen mir bei einigen Sätzen tränen in die Augen -

    was ich aber gemein finde ist, dass du aufhörst, wenn es gerade spannend ist


    ehrlich gesagt mach ich das mit Absicht - auch für mich - das gibt mir mehr ansporn weiter zu schreiben.


    Ich hab nun ein wenig weiter gesponnen im wahrsten sinne des Wortes - Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich in der Warhammer Welt Arachniden gibt - aber ich wollte unbedingt eine einbauen - und ich hoffe auch die Deutschen und Österreicher unter euch können Anush Ka´s Schweizer Akzent vorstehn - falls es zu übertrieben ist - sagt mir bitte bescheid -

    Lange erzählte die Anush Ka - so nannte sich die Arachni - von sich und sprach viel über ihre Zeit hier in den Wäldern. Und von Ihrem Volk und warum es langsam aber sicher ausstirbt, auch dass sie selten, sehr selten betonte sie, Menschen jagte. Es gäbe doch schmackhafteres, was Per nicht unbedingt als eine angenehme Begründung ansah. Per konnte ihren doch sehr eigentümlichen Dialekt immer mehr verstehen, und erkannte, dass ihre Worte eben sehr weise gewählt waren. Nur ein Monster wenn man es in ihr sehen will Auch Per erzählte über sich und seine Odysee in den Bergen, von Rasmus und den Tiermenschen. Sie billigte die Tiermenschen nicht, sie waren voller Og, so nannte sie es das „Böse“ und nun wurde ihre Heiterkeit jäh unterbrochen „Ja die Bieschter, genau bi dene ligt auch mis broblem, obwohl sie so viel Og in sich dräge, die meischte chani denoch Ässe.“ Ein lächeln entblößte ihre Giftfänge „ i ha viel vo ihne gjagt.“ sie zeigte in eine der Einbuchtungen in den Höhlen, in dessen Ecke eine kleine Gruppe von weißen Kokons hingen - die Hörner ließen kein Zweifel daran. „Verzeih mir Anush Ka, aber ich würde gerne den Grund für deine Traurigkeit wissen - du sagtest du brauchst meine Hilfe. Wie sollte ich dir helfen - an Kraft und Weisheit scheint es dir jedenfalls nicht zu mangeln“ ein lächeln huschte über Anush Ka´s Gesicht. Doch innerhalb Sekunden spiegelten sich Hass, Traurigkeit, Verzweiflung und Hoffnung über ihrem Gesicht. „I bi verfluecht worde, en Stockträger vo de Tiermenschen hed mi verfluecht. Ich cha nüd me gse - Blind wie en Mulwurf, und au weni no Jage cha, egal wasi und wie viel ich isse, ich kann min Hunger nid stille. Da ich chen underschied me gse, wär jetzt de Stockträger isch, chani de Fluech a nid bräche. Es isch so trurig, ja das isches so so trurig..“ Per schwieg lange, und er empfand aufrichtiges Mitleid für Anush Ka, mochte sie auch ein Wesen sein, das Sigmar sicher nicht gerne sah, so war sie voller Achtung gegenüber der Natur und somit ein Teil von ihr. Ihr Schluchzen und ihre Tränen berührten Per´s Herz und er streichelte vorsichtig ihre Wangen. „Und wie kann ich dir Helfen?“ mit einem Bein strich sich Anush Ka ihre Haare aus dem Gesicht und kam Per ganz nah. Nun sagte sie in ihrer Sprache: „Du, de Gjagti wird wieder zum Jäger, bisch mine Augen und i werd dine Waffe sei. Erscht wen dä Stockträger durch mi stirbt wird der Fluch gebrochen SI.“ Per halten die Worte durch den Kopf: Die gejagten Jäger

    Per Versuchte seit geraumer Zeit seine Wut auf Rasmus zu unterdrücken. Nach dem er Minuten lang in den Höhlen nach ihm suchte, entschied sich Per für sich selbst zu sorgen. Die Schmerzen in seinem Kopf ließen mehr und mehr nach, und er verstand dies als Zeichen, dass er auf dem richtigen Weg sein musste. Seine haut fühlte sich jedoch fiebrig an und seine Knochen schmerzten ihm, lange würde er es nicht mehr überleben. Ein frischer Wind blies im entgegen und Per fasste nach langer Zeit das erste mal Hoffnung. Es roch nach Kiefern und frischem Regen, und endlich erkannte er einen Ausgang - endlich. Per hatte sich in wenigen Stunden ein kleines Lager zurecht gemacht, das Fell, das er immer noch getragen hatte, schütze ihn vor dem Nieselregen und mit Hilfe von einigen Jägertricks konnte er sich sogar einen Hasen fangen. Alles in allem waren die Strapazen der letzten Tage immer noch zu spüren aber der trockene Platz unter einer dicken Rot-Tanne sowie der Hasenbraten linderten alles ein wenig. Per hatte von seinem leicht erhöhten Lagerplatz einen guten Überblick auf den Wald und den Höhleneingang. Die Morgenröte machte dem Tage platz und sogar die Regenwolken verzogen sich, und das erste mal seit langem schlief Per in Ruhe ein.


    Das Knacken von Ästen ließ Per ruckartig hochfahren und zu seiner Waffe greifen. Langsam schmiegte er sich an den Stamm der Tanne und schaute sich um, sein Lager war inmitten von Brombeersträuchern gut vor Einblicken geschützt. Noch ein Knacken - diesmal konnte Per auch die Richtung ausmachen. Er erspähte wenige Schritte weit von sich eine große, braun-schwarze Gestalt. Als Per erkannte, dass es sich um einen Bären handelte, der sich an den Brombeeren den Bauch voll schlug, war er erleichtert. Wenn man es genau nimmt, war es im Vergleich zu den letzten Tagen ein willkommener Anblick von Normalität. Es kommt nur sehr selten vor, dass sich ein Bär aggressiv verhält, und bei Taal - er würde sich hüten, den Bären zu ärgern. Nach dem ersten schrecken setzte er sich hin und gönnte sich ebenfalls einige süße Beeren. Er fragte sich, wo ihn die verschlungen Höhlen wohl hingeführt hatten, wie es Rasmus ging und was er nun als nächsten tun sollte. Schließlich beschloss er, nach alter Jäger Manier, erst einmal die Gegend auszukundschaften. Da ihm Rasmus ans Herz gewachsen war und er sich selbst zum weit reisen noch zu schwach fühlte, wollte er noch zwei Tage in der Nähe des Eingangs warten, vielleicht, so hoffte er, würde der Junge doch noch heil aus diesen Höhlen davonkommen. Der erste Tag verlief sehr ruhig, der Bär trottete nach einer Weile von selbst weiter, und Per durchforstete den nahe liegenden Wald. Während er unter dem kräftig gewachsenen Laub- und Nadelbäumen umher schlich, blickte er in die Höhen und sah dicke, faserige Stränge von Flechten, die sich von Ast zu Ast spannten – an manchen Stellen so dicht, dass sie einen natürlichen Regenschutz bildeten. Die Wildpfade, die sich um die Baumwurzeln zogen, erschienen wie überwölbte, gesponnene Gänge, durch die sich immer wieder einzelne Sonnenstrahlen einen Weg bahnten. Der Wald verwandelte das Tageslicht in ein mildes, flüssiges Leuchten. Und seit langer Zeit spürte Per Lundin Frieden in seinem Herzen. Eine klare Quelle, die sich aus dem Gestein des Berges ergoss, löschte seinen Durst und einige Beeren, sowie ein großes Kuckucksei, stillten seinen Hunger. Er wollte dem Amselpaar die Tragödie ersparen, einen fetten Schmarotzer aufzuziehen, und das mickrige Amsel-Ei hätte ihn eh nicht satt gemacht. Er war froh den Dreck und das Blut von seinem Körper gewaschen zu haben. Allmählich erholte sein Körper sich mehr und mehr, mit Hilfe von Stein und seinem Hammergriff konnte er sich sogar von seinem verbeulten Harnisch befreien. Ein großer Bluterguss bewies die Stärke des Schlages, aber die Rüstung hatte schlimmeres vermieden. Am zweiten Tag ging Per früh morgens auf die Jagd. Mit einer Falle aus Lederriemen, die er am Abend zuvor aufgestellt hatte, fing er einen weiteren Hasen und mit einem behelfsmäßigen Speer - aus Holz und Knochen - erlegte er noch zwei Bachforellen. Per fühlte sich wohl in der Rolle des Jägers und Sammlers, dennoch wusste er: morgen musste er sich entscheiden. Doch für diesen Tag galt das Motto „genesen und genießen!“


    *


    Der Vollmond stand bereits über dem Blätterdach des Waldes, als Per von Klagelauten - gedämpft aber hörbar - geweckt wurde. Per dachte an Rasmus und hoffte innerlich, er könnte den Jungen doch noch heil nach Hause bringen. Also packte er seine Sachen und lief in Richtung Höhle. Auf halben Weg nahm er die Stimme deutlicher wahr - es war ein Schluchzen und Wehklagen. „Hoffentlich ist dem Jungen nichts passiert...!“ Nun rannte Per durchs Unterholz, mit einem kräftigen Sprung hetzte er über eine dicke Wurzel, doch im gleichen Moment in dem er landete, ließ der Boden unter seinen Füßen nach und er stürzte in die Dunkelheit.


    Per rutschte etliche Meter einen schmalen Tunnel in die Tiefe, Wurzelwerk und Moos bremste seinen Fall. Jene Höhle war im Gegensatz zu denen der vergangenen Tage nicht von seltsamen Steinen erhellt - fahles Mondlicht floss sich wie silberner Nebel den weg durch Spalten und Löchern ins Innere. Per raffte sich auf und befreite sich vom gröbsten Schmutz. Verfluchtes Pech - wie oft werde ich die Tage noch in engen Höhlen verbringen, ein Jäger, müsste man meinen, sollte nicht zum Maulwurf verkommen. Erst jetzt fiel Per auf, dass die wimmernden Laute ein jähes Ende gefunden hatten. Der arme Teufel, dachte sich Per. Doch nun konnte er ganz leise und kaum hörbar ein Schluchzten hören - wie das eines Kindes, oder einer jungen Frau. Per musste dem auf den Grund gehen, und schlug die Richtung ein, aus der er die Geräusche vermutete. Als Per das Ende des Tunnels erreichte, fand er sich in einer Grotte wieder. Er stand ein bis zwei Mann über ihr und blickte von seinem Vorsprung in die Dunkelheit. Es roch nach feuchtem Moos und Farnen - die Grotte war voll von ihnen - ein kleiner Teich lag am anderen Ende und spiegelte das Mondlicht wieder, das durch eine große Öffnung eintrat. Und wieder hörte er in der Dunkelheit das Wimmern - diesmal kräftiger. „Das isch so fiss, nei nei nei“, Schluchzen, und Wimmern erfüllten den Raum: „Wie selli das nur überläbe, nei nei nei“. Per überlegte nicht länger, er kletterte ein kurzes Stück und ließ sich dann fallen. Unten angekommen war das Wimmern verstummt und nur noch ein gelegentlicher Seufzer war zu hören. Nun erkannte Per eine Gestalt - sie lag auf einer kleinen Anhöhe, hielt ihre Arme um sich geschlungen und zitterte bei jedem Schluchzen am ganzen Körper. Ihre Haut war blass blau und ihre Haare kräuselten sich in schwarzen und weißen Locken über ihren nackten Rücken. Per ging vorsichtig näher und versuchte seiner Stimme so viel Sanftheit zu geben wie nur möglich: „Junges Fräulein, Ich bin Per Lundin aus Hergig. Kann ich dir Helfen?“. Die Frau erstarrte und flüsterte: „Blib sta da wo du bisch, Blib sta!“ Per verstand, auch wenn die Sprache sehr fremd klang. Nun fing auch Per an zu flüstern: „Warum? ist hier ein Monster? Glaub mir Mädchen, ich habe nicht die Absicht dir schaden zuzufügen.“ Mit diesen Worten zog Per langsam seinen Hammer, er wollte nun auf alles gefasst sein. „Äs Monschter, Ja und Nei chund druf a mit wellche Auge me es aguckt“. Per drehte sich langsam im Kreis - bedacht kein Geräusch zu verursachen. Doch als er dem Mädchen nun vollständig den Rücken zukehrte, spürte er Sekunden später etwas kaltes, spitzes an seinem Nacken. „Es Mönschli i mire Höhli, das isch en sehr sehr seltene a blick ja das isches, en seltene a blick“ Per drehte sich um und sprach nun im energischen Ton: „Weib - stecke das Messer weg ich sagte dir schon ich will dir .....“ - es war kein Messer, nein - ein Teil einer Spinne. Überrascht und voller Furcht ließ sich Per fallen und starrte die Frau an. Es war keine Anhöhe auf der sie lag, es war ein Leib! Wie bei den verfluchten Centigoren war sie eine Vergewaltigung der Natur, ihr Oberkörper der einer Frau, ihr Gesicht ebenfalls, doch die nachtschwarzen Augen, die den Schimmer des Mondes reflektierte, sprachen keine Empfindung. Der untere Körper war der einer Spinne, drei Beinpaare gespickt mit dornigen Spitzen und feinen Haaren. Mit einem dieser bedrohte sie nun Per, während sie sich immer noch mit ihren Armen umschlungen hielt, so als ob sie frieren würde. Nun sprach sie mit mehr Kraft in ihrerer Stimme: „En „Arachni“, kei Vergewaltigung vo de Natur! Es gid nur no wenig vo üs aber mir sind weis Ashok älter als euchi Rasse. Und mir hei euch sit langem in ruhe gla!“ Sie pickte nun Per mit ihrem Bein ein wenig in seine Haut, so dass ein kleines Rinnsal über seinen Brustkorb floss. Sie setze sich einen Tropfen auf ihre Zunge und ließ anscheinend das Blut auf ihr zergehen. „Kei Og i dir, nöd schlächt“ zitternd zwang sich Per zu sprechen: „Was willst du von mir?“ konnte sie meine Gedanken lesen? die Arachni legte eine Hand an ihren Unterkiefer, nachdenklich mit gelegentlichen Seufzer musterte sie Per eingehend. „Na gut, ich wird versuche dir es zu erklären, und ja Per Lundin von Hergig ich Chönt dini Hilf bruche, und ja ich chan dini Gedanke läse und nid nur das“, mit diesen Worten ließ die Arachni sich wieder sinken und zog ihr Bein zurück an ihren Leib. „Wen du nid drus chunsch, Frag eifach - eifach Frage“ Per schüttelte den Kopf; Ich versteh schon lange nichts mehr. Dachte er und setzte sich in eine bequemere Position.


    *

    Aus was kann man Slaangor´s am besten bauen - hab noch viele Kopfe / Pitz von Tierherden - aber ich suche nun passende Teile (Rüstungsbrust / Zweihandwaffen )


    Hab mir folgende dinge überlegt:


    Die Chaoskrieger (Plastik)

    • Relativ billig zu erwerben
    • Passende Rüstungen
    • Keine Zweihandwaffen
    • Leicht zu verarbeiten


    Die Chaoskrieger Neu (Zinn)

    • Relativ Teuer zu erwerben
    • Passende Rüstungen
    • Zweihandwaffen
    • schwierig zu verarbeiten


    Dämonetten des Slaanesh

    • Relativ billig zu erwerben
    • Passende Rüstungen
    • Keine Zweihandwaffen
    • Leicht zu verarbeiten
    • Ein Tick zu Weiblich ?


    Habt ihr noch andere Idee - Zur Zeit neige ich dazu sie aus Dämonetten des Slaanesh zu gestallten
    Wobei die Frage mit den Zweihandwaffen dadurch nicht geklärt wird.

    Horden des CHaos
    Be'lakor , der dunkle Meister


    Regeln für Be'lakor findest du im Sturm-des-Chaos-Buch. Oder Hier



    Schatten über Albion (Kampagnenheft)


    * ISBN: 1 84154 198 2
    * Preis: Kostenlose Beilage zu White Dwarf, deutsch, 68 (August 2001)

    Meine Würfel sind in einem selbstgemachten Slannesh-Logo beutel aufbewahrt. Sind Schwarz/Rosa Marmoriert und haben weise Augen.


    Ich Würfle ausschließlich mit Würfelbecher - und nie mehr als 6 Würfel auf einmal. :] krank ich weiß.

    Seit einiger Zeit speile ich Tiermenschen und bin mehr oder weniger erfolgreich -
    was mir einfach sehr zu schaffen macht sind harte Blocke aus mehreren glieder - 10-15 ab und an 20 Modellen.
    Da wären: Die Schwertmeister von Hoeth, Dunkelelfen Henker, Langbärte der Zwerge nur einige beispiele.
    Nun frag ich mich welche Einheiten der "Reinen Tiermenschen" ich solch einem Regiment entgegensetzen soll.