Eigene Fantasy Figur bauen

  • Hi Leute, ich wusste nicht so genau, wo ich diese Frage stellen sollte, daher habe ich hier mal diesen Thread eröffnet... ich hoffe, er ist am rechten Platz.


    Jetzt zu meinem Anliegen:


    Ich würde mir gerne einen Avatar erstellen für Pen&Paper-Rollenspiele (DSA, Pathfinder, D&D u.ä.)... leider weiß ich nicht, wo ich die passenden Bauteile dafür herbekomme. Den "Avatar" würde ich gerne aus beliebigen Bauteilen zusammenstellen, damit ich ein einzigartiges Modell habe. Leider bietet mir Warhammer nicht genug, da es keine bzw. kaum Schulterpanzer für die Rüstung gibt (es gibt in Warhammer kaum Modelle mit Schulterpanzern und bei solchen Modellen sind sie keine Einzelteile). Ich wünschte, es gäbe Modelle, die so aufgeteilt sind wie Space Marines aus Warhammer 40.000... kennt ihr zufällig irgendwelche Spielsysteme, Modellhersteller oder ähnliches, wo man die Modelle in vielen Einzelteilen zusammenbauen muss?


    Sowas wäre ideal, wenn auch nicht gerade günstig... aber das ist egal. Das Problem ist, dass ich mit vorgefertigten Figuren nie zufrieden bin. Wie soll man sich auch damit vernünftig identifizieren? Ich brauche etwas mit einer imposanten Rüstung und mittel (normal)- bis großen (wuchtigen) Schulterpanzern.


    Aus folgenden Bauteilen würde ich gern frei wählen können:


    - Kopf/Helm
    - Torso
    - Schulterpanzer
    - Beine (eventuell auch Hüftpanzer)
    - Arme
    - Waffen/Schilde o.ä.


    Bei Warhammer hat man wie gesagt nicht die freie Wahl zwischen Schulterpanzern und die Rüstungen (Torso) gefallen mir auch nicht genug. Ich hoffe, ihr kennt Miniaturenhersteller oder Tabletops, wo es Modelle mit eindrucksvollen Rüstungen (so wie Warmachine) und Schulterpanzern gibt.


    Ich weiß, das sind hohe Ansprüche... aber ich mag Umbauen zu sehr und da würde ich doch zu gerne meine ganz eigene Figur erstellen, die ich zudem sogar als Anführer einer Warhammer-Armee spielen könnte. Der Avatar soll auf jeden Fall ein Mensch sein.

  • Wenns dir um die Schultepanzer geht haben einige Modelle der Chaoskrieger separate Teile dafür. Barbaren haben ihn immer für eine Schulter. Chaosritter haben 2 davon und die sind denen der Space Marines ähnlich. Schau doch mal auf der Seite Tabletop Bitz vorbei. Hab grad nicht den genauen Link parat aber die machen hier im Forum Werbung. Dort kannst du dir viele Einzelteile bestellen ohne das du die ganzen Packungen von GW kaufen musst.


    Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit das mit Green Stuff(Modeliermasse) zu formen. Erfordert aber ein gewisses Talent, Übung und Geduld. ;)

    Denk nach vorn, nicht zurück!
    6000P Hochelfen
    6000P KdC

  • Hi!


    Es gibt bei Warhammer sehrwohl Minis, wo man die Schulterpanzer erst ankleben muss, und deren Panzer sehen garnicht mal so schlecht aus!


    -Chaos-Ritter
    -Chaos-Barbaren
    - Weiße Löwen der Hochelfen (neue Plastikbox)


    Die fallen mir mal spontan ein.


    lg, Dio

    Ich Spamme nicht, ich Poste nur gerne. Dabei sind Rechtschreibfehler gewollt und tragen zur allgemeinen Belustigung bei. :]

  • Warum nicht aus Greenstuff modellieren? ich würds machen ^^. Man brauch dazu allerdings ein bischen Geschick.

    1926-286376e4.jpg


    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Ah, vielen Dank schonmal für die Tipps... ich werde mir die Modelle ansehen und die genannte Internetseite mal aufsuchen. Vielleicht ist da ja etwas dabei, was mir gefällt.


    Zur Sache mit Green Stuff: Ich bin ein ziemlicher Anfänger im Umgang mit dem grünen Zeug. Ich habe aber schonmal erfolgreich Space Marine Schulterpanzer modelliert und die sehen auch recht gut aus... aber ob ich mit meinen Fähigkeiten auch Fantasy-Rüstungen hinbekomme, ist eine andere Sache.


    Vielleicht könnten ja die Fähigen unter euch mir ein paar grundlegende bis fortgeschrittene Tipps geben, wie man am besten mit Green Stuff hantiert. Bisher habe ich einfach nur die gelbe Masse mit der blauen vermischt und einfach so drauflosgeformt... die Grobarbeit mit bloßen Händen und die Feinheiten mit dem Modellierwerkzeug vom GW. So richtige feine Details bekomme ich auch nicht hin... mit Dingen wie Verzierungen würde ich mich also recht schwer tun. Ich habe aber schon gesehen, wie andere das hinbekommen haben. Haben die etwa schichtenweise gearbeitet? Damit meine ich, dass sie zuerst die Rüstung formen und dann das Green Stuff aushärten lassen, damit sie danach in einem zweiten Schritt die Feinheiten modellieren.


    Ich habe da nur die Erfahrung gemacht, dass die Form nicht so bleibt, wie man sie haben will, wenn man alles auf einmal machen will. Stellenweise ist Green Stuff auch ein wenig zu weich. Kann man das Zeug auch anhärten lassen, damit man genauer arbeiten kann? Und wie lange muss man das vermischte Green Stuff härten lassen, damit man damit am besten arbeiten kann?


    Tut mir Leid, dass ich euch mit so viele Fragen löchere... aber ich brauche dringend ein paar Tipps für die Anwendung mit Green Stuff. Dann kann ich auch mehr damit arbeiten.

  • "Schichtenweise gearbeitet" ist richtig. Denn wenn der Kern innen noch weich ist, dann..., naja, wird`s schwierig.


    Was du für feine Details probieren kannst ist, anstatt zu formen, die Masse nach dem aushärten wie ein Steinmetz zu bearbeiten.
    Ich find` Greenstuff aber dafür ungeeignet und hab mir deshalb eine an der Luft aushärtende Billigstmasse besorgt.


    Es kann sein, dass es dir so leichter fällt.

  • Hammel wleche Masse, wie heißt sie?



    Naja feinheiten, da muss man sich helfen, kratzen pieksen stechen mit allem was man da hat und sinn macht. Ich nehm gerne die Rolladenspieße aus Holz oder Metall, (Vor allem um ein Kettenhemd anzudeuten, einfach viele kleine Löcher nebeneinander) ne Nadel würde es wohl auch tun (sind mir aber zu kurz) wenn du eine Feile hast, kannst du damit auch einfahc mal leicht ans Greenstuffdrücken um nen Schuppenrüstungseffekt zu erzielen.
    Mir fällt gerade was ein.Hat schonmal jemand static grasbüschel an seine Zimbies gemacht? so könnte man Haarreste an den Leichen darstellen, nachher nur nochmal kurz farbe drüber., müsste eigentlich total cool aussehen ^^. Hab leider keine Untoten um das mal zu Testen.


    Greenstuf hat halt das Problem, daß er für einige feine Sachen ungeeignet ist, wenn man diese direkt Modelleiert, da er beim aushärten ggen sie schwerkraft kämpfen muss, und sich dadurch veformen kann. Wie vrindert ihr das eigentlich Effektiv? mich nervt es ungemein, wenn cih wa smodellier,e udn es zum aushärten hinlege und es dann anklebt, oder durch die schwerkraft verformungen aufweist?

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  • Also mir ist sowas noch nie wirklich passiert... das liegt aber auch daran, dass ich nicht so große Dinge mit Green Stuff mache. Wenn man damit eine ganze Figur macht, dann ist das logisch, dass sich das beim Aushärten verformt. Dafür nimmt man am besten ein Drahtgerüst und fixiert es mit Green Stuff. Nach dem Aushärten formt man das Modell.


    Die von Solution erwähnte Seite zeigt ganz gut, wie man komplette Figuren baut... ohne, dass sie verformen.


    Grimmrog:


    Vielleicht meint Hammel ja Milliput... das ist neben Green Stuff die einzige Modelliermasse dieser Art, die ich kenne... und sie ist deutlich günstiger. Ich habe das Zeug allerdings noch nie verwendet... ist so ein graues Zeug.

  • Ich hab aus dem Bastelladen jetzt Fimo Air. 500g-Packung für wenige Euro und für meine Zwecke genügts allemal. Bis jetzt sind damit auch nur ein paar Pilze entstanden ^^


    Ansonsten, bei längeren Waffen u.Ä. kannst du die entweder auf Pinseltöpfchen, Kork oder sowas legen um der Verformung vorzubeugen, oder du legst due Figur so, dass das längere (und damit für Verformung anfällige) Teil senkrecht nach oben schaut. So hab ich diverse Klingen etc. nachgebildet.

    Satzzeichen sind keine Herdentiere...

  • @RavenWarrior: Nein, Hammel meint nicht Milliput. :D


    Sie heißt...düm.düm.düm.... Keramiplast.(Ist so ein weißes Zeug)
    Kosten: Hausnummer ~10€ für 2 1/2 Kilo wenn ich mich nicht irre.
    Für selbes Geld Greenstuff bekommt man ein 40g Packerl.


    Nachdem ich herausgefunden hatte, dass GS so teuer ist, bin ich in den Künstlerbedarf eine Straße weiter gegangen und hab die präsentiert bekommen.
    Und nachdem ihr den Punkt jetzt angesprochen habt, bisher hatte ich noch nicht das Problem, dass es sich verzogen hätte. Nicht einmal was von der Größe eines Mammuts.


    Ein Großer Unterschied ist noch, dass sich Keramiplast länger und leichter formen lässt und man zwingend Wasser für die richtige Verarbeitung braucht.(Und nicht für die Werkzeuge)
    Wasser weicht den obersten 1/4mm auf und dadurch kann beispielsweise Übergänge wirklich perfekt formen. Bei harten Kanten muss man sich, wenn man noch keine Übung hat, ein bisschen spielen, aber wenn man einmal eine Kante hat, dann bleibt die auch da. Und rennt nicht nach 2 Minuten wieder weg. :rolleyes:
    Ja, wie schon gesagt es lässt sich meiner Meinung nach auch trocken leichter bearbeiten, weil sie "trockener" wird(max 48 Stunden)
    Ein Plus ist auch, dass man nach einigen Stunden, mit ein bisschen Wasser, immer noch so damit Arbeiten kann, wie mit Greenstuff wie nach ( :?: )2 Stunden.
    Gut, und wenn man es eben nicht mit Wasser benetzt, wird die Oberfläche auch recht bald hart.



    Was mir grad noch eingefallen ist: Keramiplast ist nicht ganz so Klebe(?)fähig(?). Natürlich passiert es dabei nicht, dass plötzlich wo was runter fällt. GS ist eben enorm klebefreudig und Keramiplast nutzt Wasser mehr als Weichmacher, ähnlich wie Plastikkleber.


    Insgesammt kann man es leichter formen, da es weniger "stur" ist, und man kann auch Fehler leichter beheben (Im Normalfall fahr ich da drei mal mit abgeschlecktem Finger drüber und alles ist in Ordnung :rolleyes: )


    Edit: Grimmrog: Hab grad deinen Post im andern Threat gelesen. Es trifft`s nicht genau, aber es ist glaub ich schon nah dran.
    Demnach zu urteilen würd ich's dir wirklich einmal empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammel ()

  • Hmm, wie verhält sich Keramiplast, klingt abenteuelich ^^


    wenn es runterfällt, ist zerbricht es dann?
    Es klingt bisher sehr interessant udn wie eine Mischung von Kerami und Plaste ^^. Wichtig ist natürlich, daß es anshcließend auch eher hart udn stabil wie Plastik ist, anstelle von kerami.


    Handelt es sich um dies hier: http://www.hobbyversand-schlachter.de/de/dept_50.html
    weil klingt in der Beschreibung eher als wär es danahc wie Kerami statt Plastik.


    hat jemand Erfahrungen mit diesen Materialien, das "Fineplast" das kling auch recht interessant.


    leider wird immer nur von Härte gesprochen aber die von Bruchfestigkeit -.-

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  • Nunja, es ist nicht so elastisch wie Plastik und nimmt deshalb Stöße schlechter auf.
    Bei starken Impulsen kann schon mal was Filigranes abbrechen.
    Es ist halt auch schwerer als Plastik und deshalb sollte man vielleicht nicht unbedingt Crashtests mit der fertigan Figur durchführen.


    Nein, insgesammt ist es ein bisschen weniger bruchfest als Plastik, wenn auch eine Spur härter.

  • Hmm aha ok danke, aber sagen wir mal, die mini fällt normal vom Tisch, kann ich dnan dmait rehcnen, daß sie zu bruch geht? also so richtig wie keramik (eher zerspringens, statt zerbrechend), oder ehe rnur wie Plastik, dann vllt eitwas dünnes von ihr Abbricht. kannste ja evtl mal ausprobieren mit ner einfachen Form ^^

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  • Passenderweise hab ich grad einen geeigneten Rohling zur Hand.
    Es ist eine fette Made mit Beinstümpfen und langem Schwanz. (Tiermenschen. Frag nicht)
    Warte kurz...
    ...
    Krach!
    ...
    hmm.hmm...
    ...
    Krach!
    ...
    ...So, es gab jetzt jeweils einen lauten Knall, aber es ist nichts abgesprungen/abgesplittert/zerbrochen.
    Bei der Lautstärke hat`s mich zwar selber gewundert, aber, nunja, der Rohling ist noch heil.
    Und wo du`s grade angesprochen hast: für sehr dünne Sachen (Speerschäfte, Pfeile, ...) empfehle ich die Masse nicht, da solche ganz dünnen Sachen zu leicht brechen. Vielleicht bin ich aber auch nur zu grob.


    Okay jetzt versteh ich was du meinst, deshalb nein, wenn etwas bricht (und mein Versuchsobjekt ist zwei mal von Tischhöhe auf den Boden gefallen), dann gibt es eine unregelmässige Bruchstelle. Es zersplittert nicht in hunderte Kleinstteile, wenn dann bricht, was weiß ich, ein Arm oder ein Bein ab. Wenn man Pech hat fehlen halt ein paar kleine (.) Bröckerl.
    Aber wie berichtet meiner Made ist nichts passiert.


    Obwohl, sie schaut mich so böse an.... :S ....

  • Ah ok, sehr interessant dann werd ich die masse wohl auch mal ausprobieren, Naja knet der Made paar Flügel an, dann wird sie wieder Happy sein.

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  • Wie bewahre ich am Besten das Keramiplast auf, nachdme ich die große Stange angerissne habe, ohne daß sie dann auch "lufttrocknet". Feste beiutel udn Klebeband rundrum und hoffen daß es dicht ist?

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  • Meint du die die große 2,5 Kilo Wurscht?


    Klebeband ist gut.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ,wenn man auf einer Seite einen Schiltz gemacht hat, es reicht die Verpackung an das Material anzudrücken und das dann Kopfüber hinzustellen. Das Eigengewicht verhindert dann, dass Luft dazukommt. Funktioniert halt am Ende nicht mehr.