Warhamer Fantasy vs. Warhammer 40.000

Zitat

Unter berügsichtigung der tatsache, das sich beide spielsysteme von Edition zu Edition immer weiter entfernen, ist ein direkter regeltechnischer vergleich schwirig. Es sind Zwei unterschiedliche Spielsysteme.

sehe ich anders...viele regeln die es bei fantasy gibt/gab sind mittlerweile bei 40k eingearbeitet worden, vllt ein wenig abgewandelt aber trotzdem...
Beispiele:
1. Herausforderungen
2. angriffsreaktionen ( stehen und schießen )
3. zufällige angriffsreichweiten
4. "achtung sir" würfe
5. RB-psikräfte (wie magie bei fantasy)

alles in allem finde ich die regeln von 40k einfacher gehalten, aber teils auch umständlicher...die fantasyregeln lassen sich meiner meinung nach flüssiger spielen...seit der 6.edition brauchen wir um einiges länger für spiele als noch in der 5. edition, einfach weil man viele einzelne würfelwürfe absolvieren muss, da das von absolut entscheidender wichtigkeit ist, wenn ich mal rechne...10 mann trupp mit melter, plasmawerfer, sergeant, bolterwaffen usw sind das 1+1+1+7 statt wie bei fantasy einfach 10 würfel für musketen in die hand zu nehmen, oder 9+1 wenn nen champion drin ist und das ganze geht dann bei den wunden und rüster/retter weiter...auch das auswürfeln vor dem spiel dauert bei 40k länger als bei fantasy, statt W6+4 gelände + magie + wer beginnt, W3 pro 24"x24" (also meistens schon mal 6 W6) + kriegsfähigkeiten + psikräfte + wer beginnt + ini-klau + nachtkampf?...

Zwischenzeitlich haben sich die Regeln mal mehr, mal weniger unterschieden, aber wenn man genau hinschaut waren sie immer ähnlich und wurden in einigen Punkten imemr wieder einander angepasst...
Es spielt sich natürlich imemr noch ziemlich unterschiedlich, aber das genannte kann man nicht von der Hand weisen...

Für mich war es ein riesiger Schock als sie dem Fantasy System einiges an Strategie genommen haben indem sie es einfacher und mehr zufallsabhängig gemacht haben...
Hat alles Vor- & Nachteile und ich habe mich daran gewöhnt und spiele imemr noch gerne...
Für mich ist Fantasy zwar immer noch etwas strategischer, aber beide Systeme haben was für sich und ihren ganz eigenen Reiz...

Zwar ist die Art der Präsentation und ERzählweise bei 40k größer und epischer auf gewisse ARt, aber das liegt halt nunmal daran dass es alles viel größer und krasser ist, immerhin gibt es quasi unendlich viele Welten, potentiell unendlich viele Rassen, extrem hochentwickelte Technologie etc.
Und ich muss ehrlich sagen, dass gerade die gesamte Geschichte rund um den Imperator, seine Primarchen und den großen Verrat unglaublich gut ausgearbeitet sind und sehr episch wirken...
Auch wenn ich ähnliches bei Fantasy finden kann und auch sehr mag, kommt es doch nciht ganz so "extrem" rüber, im positiven Sinne...

Letzlich würde ich sagen, dass die Beteiligung an Fantasy und 40k imemr da sein wird und in ihrer Intensität schwankt, je nachdem was gerade aktuell rauskommt.
Ansonsten ist es rein vom persönlichen Geschmack abhängig was man spielt, bzw. womit man anfängt...
ICh habe in der Vergangenheit auch schon Zeiten erlebt, als alle Fantasy gespielt haben und 40k fast tot schien, von demher...

40K hat einen meiner Meinung nach absolut einzigartigen Hintergrund wogegen WH Fantasy stark Generisch ist.

40K kann man sich auch leisten ohne Multimillionär sein zu müssen. Fantasy ist für mich einfach zu teuer, hätte ich nicht über die Jahre immer wieder ein paar Sachen für Fantasy gekauft weil sie mir gefallen hätte ich vermutlich nie angefangen. Wenn man Massenarmeen Spielen will kommt man leicht auf 1000,- oder mehr für 3000 Punkte. Bei 40K zahlt man selbst für Massenarmeen wenn überhaupt die Hälfte davon.

Mir gefällt das 40K Movement besser, ich bin nicht so Fan von den Regimentsbases. Es stört mich einfach 90% der Figuren rein als Ablative Lebenspunkte verwenden zu Müssen (noch dazu bei dem Finanziellen und Zeitlichen Aufwand den man für Bemalung etc benötigt).

Fantasy hat dafür den Vorteil das es zwar nicht vom Hintergrund her Einzigartig ist aber von der Spielweise aus (Regimentsbases) was ein ganz eigenes Spielgefühl ist und ein komplett anderes herangehen erfordert als bei den meisten anderen TT´s.

Den letzten Satz vom Wadenbaißa kann ich besonders unterstreichen.
Ich liebe die Romane von Dan Abnett und finde die Horus Häresie-Bücher packend,
aber ich finde es irgendwie öde, so ein paar Skirmisher über den Tisch zu ziehen(Achtung, Untertreibung).

Dagegen Fantasy:
Riesige Heere, stolze Standarten, epische Schlachten, in denen ganze Völker übereinander herfallen-
diesen Eindruck vermittelt Warhammer Fantasy besser als 40k.

Die taktischen Komponenten mit Umlenkern, Blockern und Hammer und Amboss sind für mich auch reizvoller
als das hit-and-run bei 40k.
Ich hab hier jetzt stark vereinfacht, aber Ihr seht worauf ich hinaus will.
Deswegen verkaufe ich auch bald meine alten Marines und Space Orks( da hießen sie noch so..)

Finde die regeln eigentlich weniger wichtig für die entscheidung welches system ich spiele sondern vielmehr meine vorliebe für fantasy bzw science fiction.
In meinem fall stand 40k nichtmal zur debatte weil ich ein großer fantasy fan bin und zwerge, orks und elfen einfach besser finde (als 10 mal menschen in unterschiedlichen rüstungen ;)). an sich find ich science fiction nicht schlecht aber
meiner meinung nach sollten kriege in der zukunft im weltall ausgetragen werden

1000€ für 3000 punkte find ich doch schon etwas übertrieben hoch angesetzt. 3000 punkte bekomm ich auch für 300€ oder weniger wenn man bedenkt das manche characktermodelle schon über 500 punkte bring
na gut kommt halt drauf an was man haben will.

Persönlich spiele ich nur Fantasy. Habe mittlerweile auch meine Spielerkreis gefunden mit dem auch mal spontan spiele laufen können. 40k hat mich nie wirklich geriezt, irgendwie find eich die Form nicht so toll. liegt nicht unbedingt an SciFi, weil Star Wars, Star Gate und etc. finde ich jetzt auch nicht schlecht bzw. teilweise sehr gut.
Liegt mehr daran, dass ich Riesige Blöcke von Nahkämpfern lieber über die Platte schiebe, als wenn ich mit kleinen Einsatztruppen über den Tisch Baller. Mit fehlt da was. Ich mein als ich klein war da waren Legoritter das größte was man haben kann und diese Einstellung hat sich bei mir nicht wirklich verändert. Ich mein ich spiele nun "Grüneritter" aber hauptsache Nahkampf und der geht bei 40k in meinen Augen total unter. Außerdem finde ich Orks, die durch den Weltall fliegen, oder auf Bikes reitern echt verrückt.... wie soll das halten????
Auch nach vielen Spielversuchen bei nem Kumpel hat mich 40k einfach nicht gepackt. Fantasy hingegen hat mir seit meiner ersten Mini spass gemacht! Einfach ne Ansichtssache.

BB

Zitat von Karolus84

Denn Taktik zählt bei Fantasy ja nicht mehr. Nur noch Armeelisten

Witzig. Noch vor wenigen jahren heiss es bei 40K muss man nur von deckun zu deckung laufen, und rumballern. Da ist bei Fantasy viel mehr Taktik.
Jetzt ist es genau umgekehrt, auf einmal hat 40K mehr Taktik als fantasy.

Wie sich die zeiten doch ändern

Ganz so extrem ist und war es bei beiden Systemen nie...
Nur weil man Regeln abändert oder vereinfacht, bedeutet das noch lange nicht, dass dann KEINE Taktik mehr da ist...
Gut, die letzte Edition Warhammer Fantasy war deutlich strategischer als jetzt, da man weniger auf Zufallswürfe angewiesen war, aber egal...

Finde auch jetzt Fantasy immer noch strategisch, nur der Fokus hat sich halt verschoben und man musste bei vielem umdenken...
40k ist jetzt etwas strategischer als vorher und hier und da durchaus anspruchsvoll (gerade die Bewegung ist extrem wichtig), aber mMn immer noch weniger strategisch als das Fantasy- Vorbild...

Die tatsache das man jetzt alles abmessen darf hat dem taktischen aspekt schon sehr geschadet.
Und auch das mit der Angriffsbewegung.

Früher hatten Klanratten 10 Zoll angriff. Ende

Heute von 7- 17 Zoll...

Ja schon, aber das bringt widerum andere Taktische Aspekte ins Spiel die es vorher nicht gab...
Fand ich vorher besser, aber auch jetzt durchaus gut...
Bringt halt durchaus ein interessantes Zufallselement ins Spiel, was ja auch in der Realität nicht anders wäre (und jetzt bitte keine Diskussion über REalität in Fantasyspielen), jetzt ist man zB. viel mehr auf die Synnergien der Armee angewiesen, also Kombinatzion von Blocker, dicken Angreifern, Magie etc...

Finde es aber gerade für Anfänger deutlich einsteigerfreundlicher...

Zitat von Silverdragon83

(und jetzt bitte keine Diskussion über REalität in Fantasyspielen)

Ist gebongt

Zitat von Silverdragon83

Finde es aber gerade für Anfänger deutlich einsteigerfreundlicher...

Sofern sie keine Waldelfen oder Bretonen spielen, Ja.

Das mit den Editionen ist reine geschmacks sache (Hatten wir das thema nicht schon? ).

Das schlimme... ich kann mich nicht entscheiden!!

Die Magie fand ich früher an sich besser. Aber heute gibt es viel geilere zaubersprüche. Und der unterschied zwischen den Magie stufen kommt besser zur geltung.
Dafür konnte man früher mehr machen.

Ich schaffe mit meinen Skaven 10k. Da sind zwei Propheten, ein Dämon, fünf Warlocks und vier Priester drinnen. letzteren auf stufe zwei. Das ganze ist heute sinnfrei. Ich habe nicht mehr genügen zauber für alle, und von Energie würfel will ich gar nicht erst sprechen.

Ich finde sowohl alles abmessen doof als auch Nahkämpfe die nur eine runde dauern doof

Bide Edis haben gutes und schlechtes

Genau darauf wollte ich hinaus...
Im Zweifelsfall gibts in privaten Spielrunden ja imemr noch Hausregeln, wo man im Grunde zusammenschmeißen kann was man will, ist halt dann wieder eine Frage der Balance...

Was wiederum das schöne an Warhammer ist (Egal ob Fantasy oder 40K ). Man kann machen was man will. Die Regeln werden sogar auf Turnieren angepasst. Zuhause hat man alle freiheit die man will!