Ich spiele nicht gegen Orks...........

  • Nun liebe Leute, ich habe mal eine Frage, die vielleicht seltsam anmuten mag. Doch gerade ist sie hier sehr wichtig. Wie würdet ihr dies sehen, wenn ihr einen Spieler habt, in diesem Fall mein Sohn, der dann sagt: Ich spiele nur mit dir, WH40K, wenn du nicht Orks spielst ! Zu erwähnen sei hier, das Orks meine Spielarmee ist, ich aber auch eine Figuren von Space Wolfs habe. ( Gut aufgerüstet ca. 1000 Punkte )


    Jedenfalls kommen wir zwei immer in heftige Diskussion, da ich meine, das er mir nicht vorschreiben sollte, welche Armee ich spiele, bzw. das man es sich nicht unbedingt aussuchen kann gegen welches Volk man spielt. Er aber immer der festen Meinung ist, das man dies sowohl kann. Ihr sehr, ein wirklicher Vater/Sohn disput. Zumal ich WH40K überhaupt erst wegen ihm angefangen habe.


    Was meint ihr ?


    Schöne Grüße

    Dunkelelfen 4450 Points
    Orks & Goblins 5600 Points
    Vampire ca. 2000 Punkte



    WH40K:


    Orks 2500 Punkte

    • Offizieller Beitrag

    Klar kann er sich das aussuchen! Wenn du Orks spielst, spielt er eben nicht mit. Zum spielen braucht man aber zwei. :D
    Von daher kann er schon. Richtig fair ist das aber nicht.
    Natürlich hat man mal keine Lust auf einen bestimmten Gegner und kann das dann auch sagen. Aber generell ist es etwas unschön.
    Vieleicht gibt es einen bestimmten Grund, für diese Abneigung? Ich würde eher daran abrbeiten, als auf meinem "Orkrecht" zu bestehen.... Egal ob der Gegner mein Sohn ist oder sonst wer.

  • Um die Frage für sich gestellt zu beantworten: Ich würde dann sagen: "ok mir doch egal, ich muss nicht gegen dich spielen"
    Im von dir genannten Kontext ist das natürlich was ganz anderes. Da würde ich eher Winterwut zustimmen und versuchen, an einer Problemlösung zu arbeiten.

  • Ich verstehe zwar nicht warum er nicht gegen Orkz spielen will (zumal er ja oft gewinnt), vielleicht hat er dir ja mal erläutert warum...


    Effektiv gibt es nur 2 Möglichkeitne: Entweder du gibst nach und spielst nur Space Wolves gegen ihn, oder er muss nachgeben und gegen Orkz spielen, sonst hat er keinen Gegner...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
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    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • Frag ihn warum er nicht gegen Orks spielen möchte und dann frage ihn, was man tun kann/ändern kann, damit ihr trotzdem zusammen spielen könnt und du deine Orks weiterhin spielen kannst ;)


    Gruß Dome

    Meine Armee:


    Hochelfen - 2500 Punkte (mehr im Aufbau)

  • kann verstehen das man als vater frustriert ist wenn der sohn nicht gegen einen spielen (mit der bevorzugten armee) will. Zumal du ja anscheinend nur wegen ihm 40k angefangen hast. zB: Hier hilft ein Deal weiter. von 3 spielen spielst du mit 2 mit den Wölfen. und er soll dir gefälligst erklären wieso er eine solche abgneigung gegen orkse hat.


    mfg

    Standart... die Kunst des Stehens

  • so einen Deal würde ich nicht machen. Ich würde eher sagen, dass wenn mal ein bisschen Abwechslung ins Spiel kommen soll, dass er dann mal mit den Wölfen spielen kann.
    Wie wäre es auch einmal damit, dass der Sohn die Orks spielt? Vielleicht wäre das mal ein Anreiz?


    Frag bei deinem Sohn nach, warum das so ist und überlegt dann, wie gesagt, was man ändern kann, damit euch BEIDEN das Spielen (du mit Orks und er dagegen) wieder Spaß macht.


    Gruß Dome

    Meine Armee:


    Hochelfen - 2500 Punkte (mehr im Aufbau)

  • Also, seiner Meinung nach sind Orks langweillig. Ich vermute aber mal das der wahre Hintergrund ist, das er eventuell Angst hat verlieren zu können. Obwohl er, was WH40K angeht, viel besser ist und seine Armee eindeutig auch besser gerüstet sind.


    Natürlich kann ich nachgeben und mit ihm spielen, also mit meinen Space Wolves. Wobei das etwas schwierig zu gestalten wäre, da ich nur bestimmte Figuren habe, also eigentlich schon bei einer Armeeliste Probleme kriegen könnte. Aber da er fast nie mit mir spielt, das war früher anders, da hat er auch WH-Fantasy gespielt, würde selbst dieser Einsatz, meiner Meinung nach nichts bringen. Zumal er natürlich immer versucht seinen Willen durchzusetzen und er auch lernen muß/sollte, das dies nicht immer so funktioniert. Zumal er dahingehend eine wirkliche Sturheit entwickelt, das er für Alternativen nicht gerade aufgeschlossen ist.


    Er selber hat inzwischen mindest doppelt soviele Figuren/Völker wie meine Frau und ich zusammen ! Auch Fantasy. Das spielen ist aber immer seltener geworden. Nehme mal an das Verlieren ein Problem davon ist. Ich meine, anfangs hat er ja noch immer Samstag mit uns und den Jungens gespielt, wir treffen uns im allgemeinen immer Samstags zum spielen, doch wurde/wird das immer weniger.


    Er hat jetzt u.a. eine fast 3000 - 4000 Punkte Armee Space Marines da stehen, um mal zu beantworten welches Volk er denn so momentan spielen würde.


    So ist dies anscheinend ein wirkliches Vater/Sohn Problem und ich finde es wirklich interessant zu lesen wie ihr damit umgehen würdet.

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  • Hey,


    wie wäre es, wenn ihr ein gemeinsames Bemal- und Kampagnenprojekt starten würdet, indem ihr zwei ganz neue Völker und vielleicht auch Spielsysteme 'gemeinsam' erprobt. Das würde euch unter umständen vielleicht wieder mehr zusammen führen. Mir hat es, als ich noch klein war ( :rolleyes: ), immer sehr viel Spaß gebracht mit meinem Vater gemeinsam Playmobil und so was zu spielen. Wobei ich gestehen muss, dass ich auch mal die Geschichten zu meinen Gunsten umgedeutet habe ( kann ja wohl auch nicht angehen, dass Cowboys gegen Indianer den Kürzeren ziehen .. ^^). Ich würde sagen, so was ist im begrenzten Rahmen "normal".


    Um noch mal auf das 'Projekt' zurück zu kommen, ich würde klein Anfangen und es dann nach bedarf steigern. Binde deinen Sohn eventuell intensiv in die Kampagnengestaltung mit ein, um ihn Einfluss auf dem Verlauf des Geschehens zu geben und er am Ende nicht das Gefühl hat, dass Papa wieder alles vorgibt!


    Allgemein würde ich persönlich das auch nicht so eng sehen, wenn dein Sohn versucht seinen Willen durchzusetzten, immerhin muss man berücksichtigen, dass sich dein Sohn langsam auf die "gefährliche" Zeit der Pubertät zubewegt, in dem Selbstzweifel durchaus eine Rolle spielen können und er versucht diese zu kompensieren.


    Ohh, jetzt bin ich aber doch einwenig abgekommen von meiner eigentlichen Idee^^
    Ich hoffe das geht ok!

  • Setzt die Spieleabende fort und schließ deinen Sohn mit ein. Das zeigt ihm, dass er gern gesehen ist.
    Aber zeige ihm auch, dass man das Spiel nicht nach seinen Wünschen gestaltet. Es gibt klare Regeln.
    Wähle deine Armee selbst aus. Dass dir dein Sohn versucht da Vorschriften zu machen, kann mal gar nicht angehen. (Geschweige denn, dass er euren Samstag beeinflusst.[Das vermute ich jetzt mal, bitte korrigier mich falls ich mich irre])
    Die Rechte des einen hören dauf, wo die Rechte des anderen anfangen.
    Dein Recht ist es die Armee mit der du spielst selbst auszusuchen. Da hat er absolut nichts zu melden. (Außer du gibts dein Recht von dir aus ab)
    Wenn der dann nicht mitspielt, ist es halt so. Dann wendest du dich eben deiner Truppe zu oder falls die nicht da ist, deinem Maltisch ^^


    Soviel mal generell.


    Jetzt mal auf der Beziehungsebene^^
    Passe einen guten, ruhigen Moment ab und rede mit ihm.
    Ganz ungebunden. Sage was dir aufgefallen ist und dabei empfindest.
    Frage deinen Großen warum er das denn macht und was er dabei erreichen möchte.


    Das is mir jetzt mal so eingefallen :)


    Viel Glück! Mit viel Geduld ist das locker machbar :)
    mfg

  • Wenn er nicht will, dann will er nicht.
    Er kann dich nicht dazu zwingen etwas anderes zu spielen als du magst, du kannst ihm nicht vorschreiben, gegen wen er antreten muss.
    Kann mir schon vorstellen das es auf Dauer fade wird immer gegen das gleiche Volk mit der gleichen Taktik im gleichen Szenario anzutreten.
    (Ich weiß, ihr habt ne Spielgruppe für Abwechslung.)


    Doch mit Zwang erreicht man wenig.
    Bei mir würdest du damit das Interesse komplett ersticken. :(


    Finde euch beide auch ziemlich gleich.
    Jeder hat seine Meinung und glaubt das sei die einzig richtige. :)

  • So ist dies anscheinend ein wirkliches Vater/Sohn Problem und ich finde es wirklich interessant zu lesen wie ihr damit umgehen würdet.

    Ich sehe da kein Vater/Sohn Problem, sondern ein Sohn/Hormon Problem :-).


    Wenn man als Lehrer seine süßen 6. Klassen in der 7. Klasse zu wildgewordenen Orkmobs mutieren sieht, hat man eher eine Vorstellung davon, wie sehr sich die Kinder in der Zeit verändern.


    Ohne die Verhältnisse in der Familie zu kennen, gehe ich daher schlicht davon aus, dass du das Problem kurzfristig nicht beheben wirst. Dein Sohn will sich im Idealfall mit dir messen und dabei gewinnen. Das ist natürlich und da brauchts auch keine "Lehrgänge" darüber, dass das Verlieren zum Spielen dazu gehört.


    Wahrscheinlicher ist das "keine Orks" Verhalten auch eine nette Art auszudrücken, "eigentlich will ich mit dir nicht mehr spielen". Was übrigens auch völlig normal wäre :-).


    Hätte irgendein Vater bei unseren Spieleabenden daneben gestanden (vor tatsächlich schon 16 Jahren), wärs mit dem Spaß nicht weit gewesen. Das haben die Väter damals auch verstanden und haben uns dafür mit Bier versorgt (ja, da waren wir 13 Jahre alt).
    Und da ausuns allen auch was geworden ist, war das Verhalten möglicherweise auch gar nicht so schlecht.

  • @Snotie: Nein, da irrst du dich im Bezug das er unsere "Samstagsspiele" beeinflusst. Meißtens spielt er da gar nicht mit, trifft sich mit seinem Freund oder macht was anderes. Das liegt zum Teil daran auch wir an diesen Tag mehr WH-Fantasy spielen und er inzwischen mehr auf WH40K steht. Was vollkommen ok ist.


    Und er schreibt es mir ja auch nicht vor. nur kommen wir spieltechnisch, wenn ich Orks spiele, nicht zusammen. Vielleicht ist es ja auch eine pubertäre Frage. Bin mir da nicht so sicher.

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    WH40K:


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  • oddman: Das er lieber mit gleichaltrigen spielen würde kann ich durchaus verstehen. Doch seine Freunde haben dahingehend weniger Interesse an Warhammer.

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    WH40K:


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  • @Snotie: Nein, da irrst du dich im Bezug das er unsere "Samstagsspiele" beeinflusst. Meißtens spielt er da gar nicht mit, trifft sich mit seinem Freund oder macht was anderes. Das liegt zum Teil daran auch wir an diesen Tag mehr WH-Fantasy spielen und er inzwischen mehr auf WH40K steht. Was vollkommen ok ist.

    Dann hab ich nichts gesagt ^^


    Zitat

    Und
    er schreibt es mir ja auch nicht vor. nur kommen wir spieltechnisch,
    wenn ich Orks spiele, nicht zusammen. Vielleicht ist es ja auch eine
    pubertäre Frage. Bin mir da nicht so sicher.

    Da liegt das Problem, wenn man in die Runde fragt :) Jeder interpretiert was anderes ^^
    Die Pupertät mischt da bestimmt mit. Was oddman bezüglich der Pupertät gesagt hat, ist gar nicht so abwegig.
    Dennoch ist das was dein Sohn macht mMn kein Freifahrtsschein für so ein Verhalten.


    Dark Rebell
    Du hast in einem vorhergegangenem Post erwähnt, dass er eine gewisse Sturheit entwickelt hat.
    Darf ich fragen, wann dir das aufgefallen ist ?