Münchens blutige Felder

In der Isarkreuzzung-Kampagne kam es diesmal zu einem Aufeinandertreffen zwischen den Dunkelelfen unter der Führung von Blake und meinen Skaven unter der Führung von - wer hätte es gedacht - mir. Gespielt wurde nach C8 und SLOS.

Skaven Aufstellung

Dunkelelfen Aufstellung

Ellyn'thra war gerade fertig mit ein paar letzten Ritualen, als die Dunkelelfen die ihnen zugewiesenen Positionen einnahmen. Im Zentrum der Linie befand sie sich, mit samt ihrer Kosarenleibgarde, einer hoch aufragenden blauen Hydra und einer jungen Magierin, welche sich den Schwarzen Reitern angeschlossen hatte. Auf der rechten Flanke befanden sich die beiden Echsenstreitwägen, eine weitere gruppe Schwarzer Reiter und ebenfalls eine Hydra, mit dem Unterschied, dass diese nicht blau, sondern grün war. Ein Umstand, der eine Unterscheidung auch auf große Entfernung erleichterte. Der Schreckensfürst Eltron, welche die Dunkelelfen anführte hatte sich mit seinen Echsenrittern und seinem persönlichen Bannerträger auf der linken Flanke eingefunden. Doch sie wurden von der Gestalt einer mächtigen Kharibdyss überschattet.

Ihnen gegenüber hatten sich die Skaven versammelt: Unzählige dieser quiekenden Nager hatten sich zu mehreren Einheiten zusammengeschlossen und ihre gefürchteten Kriegsmaschinen an den Flanken in Stellung gebracht. Eine kleine Gruppe besonders vorwitziger Quieker hatte sich in dem kleinen zentralen Wald eingenistet und schien zu versuchen nicht aufzufallen.

Runde 1 – Skaven

Auf Gazaks Befehl hin rückten die Skaven langsam vorwärts, während die Kriegsmaschinen ihre Ladung in Richtung des Feindes verschossen. Das Katapult schoss allerdings verdächtig weit daneben, so dass der toxische Schleim direkt vor den Füßen der im Wald befindlichen Gossenläufer landete. „Schon wieder ein „Unfall“?“ dachte der Kriegsherr und hatte einige böse Vorahnungen, was in dieser Schlacht noch alles schief gehen würde. Der Seuchenwerfer hingegen traf sein anvisiertes Ziel und tötete mehrere der Kosaren, doch ihre Kameraden schenkten den Toten und dem toxischen Schleim kaum mehr Beachtung, als sie einem Sommerregen geschenkt hätten. [MW-Wurf: Doppel 1]. Die Besatzung der Warpblitzkanone schien ebenfalls von den Dämpfen des Seuchenwerfers neben ihnen benebelt zu sein, und so schafften sie es, dass die Kanone nur ein schwaches Glimmen an Stelle eines Blitzes von sich gab [S0]. Die Winde der Magie wehten mäßig und Vermik war noch nicht in Reichweite, um seine Magie auf die Elfdinger zu wirken. Um sich die Zeit zu vertreiben wirkte er eine Todesraserei auf die Sklaven zu seiner Linken.

Runde 1 – Delfen

Die Dunkelelfen stürmten vorwärts, um möglichst schnell Hand an den Feind legen zu können. Die junge Magierin überschätzte ihre Fähigkeiten und so gelang es ihr nicht einen Zauber erfolgreich zu wirken. Ellyn'thra bemerkte das Scheitern der Zauberin mit sichtlicher Geringschätzung und wirkte einen Klingensturm auf den gehörnten Rattenmagier und seine Einheit. Doch irgendetwas musste ihre Konzentration gestört haben, denn der Zauber wurde mit mehr Energie gewirkt als sie beabsichtigte. Der Zauber tötete nur 3 der quiekenden Nager [den großen Obsidian sei Dank…], doch der folgende Kontrollverlust kostete einem halben Dutzend ihrer Leibgarde das Leben. Auch die Schwarzen Reiter waren kaum erfolgreicher, da ihre Bolzen nur einen einzelnen Plänkler im Wald und zwei der eiternden Ratten auf dem Feld ausschalteten.

Runde 2 – Skaven

Ohne auf irgendeinen Befehl zu warten stürmten die rasenden Sklaven auf die Reiter zu, was diese von den Vorteilen einer Flucht überzeugte. Auch die Seuchenmönche stürmten auf die zweite Einheit Reiter zu, doch diese sandten noch einen Hagel aus Bolzen auf ihre Angreifer, bevor sich deren rostige Klingen in ihr Fleisch gruben. Nachdem die Hälfte der Reiter von den Seuchenmönchen niedergemäht wurde [Seuchenbanner wurde gezündet], zogen sich die Überlebenden zurück und entkamen der eiternden Meute. Die Gossenläufer sahen sich der drohenden Gestalt der Kharibdyss gegenüber und versuchten sie mit ihren Schleudern zu verwunden. Der Lohn der Mühe waren mehrere Wunden durch die toxischen Geschosse. Die Warpblitzkanone feuerte ebenfalls auf das Ungetüm, doch war der Blitz von so geringer Energie, dass es ihn kaum war nahm [S2]. Erst als die Jezzails eine Salve ihrer Warpsteingeschosse in das Monster jagten, ging es endlich zu Boden. Der Seuchenwerfer schaffte es zwar nicht sein eigentliches Ziel zu treffen, doch konnten die beiden toten Echsenritter diesem Umstand sicherlich nichts Gutes abgewinnen. Das Katapult hingegen konnte eine Pfote voll von den Kosaren erledigen.

Runde 2 – Delfen

Die Besatzung des Streitwagens erkannte ihre Chance und raste in die Rattenmenschen, welche gerade die Reiter verfolgt hatten. Doch schnell mussten sie erkennen, dass es zu viele waren und sie ohne Hilfe nicht gewinnen würden. [Nahkampf durch Musiker von Seuchenmönchen gewonnen.] Die grüne Hydra vernichtete in der Zwischenzeit eine kleine Gruppe der Riesenratten und die Echsenritter machten eine Zweite nieder. Die blaue Hydra stürzte sich auf die rasenden Sklaven und hielt eine blutige Ernte unter ihnen, doch die Sklaven blieben standhaft. Die junge Zauberin scheitert abermals beim Zaubern und die Magie Ellyn'thras wird vereitelt.

Runde 3 – Skaven

„Verrat!“ war das erste was Gazak in den Sinn kam, als das Katapult durch eine weitere Fehlfunktion zusammenbrach. Auch die Kanone sandte erneut nur ein leichtes Leuchten über das Schlachtfeld [S0]. Um das Ergebnis perfekt zu machen, verfehlte der Seuchenwerfer ebenfalls sein Ziel und so ging die giftige Ladung wirkungslos hinter den Elfdingern nieder. Zumindest Vermik zeigte Einsatz für den Klan und wirkte erfolgreich einen Giftsegen auf die Gossenläufer [Gift dadurch auf 5+]. Beim anschließenden Wirken einer Seuche kam es aber zu einer magischen Rückkopplung, welche Izik und ihn eine Verwundung bescherte. Im Vergleich zu der Wirkung der Seuche war dies aber ein geringer Preis, da sich auf der Liste der Opfer mehrere Schwarze Reiter und auch einige Kosaren befanden.

Runde 3 – Delfen

Die Schwarzen Reiter machten sich bereit um die Skaven im Wald anzugreifen und wurden mit einem Hagel aus giftigen Geschossen empfangen. Als sich die Echsenritter aber anschickten ebenfalls die Gossenläufer anzugreifen, erkannten diese ihre missliche Lage und suchten ihr Heil [erfolgreich] in der Flucht. Die Ritter suchten sich daraufhin ein neues Ziel und stürmten ungeachtet der Gefahr durch den Wald auf die Klanratten zu. Sie schafften es die Distanz zu überbrücken, doch zog sich Eltron eine schwere Prellung von einem der niedrigen Äste zu und einer der Ritter brach sich das Genick. Die Klanratten konnten kaum etwas entgegen setzten, doch gelang es ihnen einen der Ritter aus dem Satten zu ziehen und am Boden zu erledigen. Die grüne Hydra und die Schwarzen Reiter versuchten den Streitwagen gegen die Seuchenmönche zu unterstützen, doch gelang es nicht sie zu brechen [Nahkampf unentschieden…]. Die blaue Hydra verschlang weitere Sklaven, doch hielten die letzten 7 dennoch stand. Erfolgreicher war der zweite Echsenstreitwagen, da er eine weitere Gruppe Riesenratten überfuhr. Ellyn'thras wirkte abermals einen Klingensturm, doch diesmal war die große Einheit Sklaven das Ziel, was in Summe 32 der Nager ihr wertloses Leben kostete. Die Peitsche des Aufsehers leistete aber ganze Arbeit und so hielten die Verbliebenen die Stellung.

Runde 4 – Skaven

Ungeachtet der Chancen trieb der Aufseher die Sklaven auf die Elfdinger zu, deren Brüterin gerade die verheerende Magie gewirkt hatte. [8 Sklaven gegen 5 Kosaren und eine Erze…]. Während dessen wirkte Vermik erneut eine Seuche auf die schwarzen Reiter. Die Brüterin der Elfdinger versuchte zwar den Zauber zu verhindern, doch gelang es ihr nicht und so starben weitere Reiter, bevor die Seuche auf die Brüterin und ihre Einheit übersprang. Vier der fünf Elfdinger gingen röchelnd
zu Boden, während nur 2 der Sklaven ihr Leben ließen. Der letzte Wächter der Brüterin erlag nur Augenblicke später den rostigen Klingen und dreckverkrusteten Klauen der Sklaven. Auch die Brüterin trug trotz ihrer Flinkheit eine tiefe Wunde davon und wurde von den Sklaven langsam eingekreist. Vermik war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, doch musste er sich nun erst einmal um seine eigene Sicherheit kümmern, da seine Leibwache nicht mehr lange gegen die schwer gepanzerten Elfdinger bestehen können würden. Mit einem hastig gewirkten Schwefelsprung brachte er sich in Sicherheit und überließ den Rest seiner Garde dem sicheren Untergang. Die blaue Hydra tötete in der Zwischenzeit ihre letzten Gegner und Gazak mit seinen Sturmratten schaffte es nicht den zweiten Streitwagen zu erreichen. Inzwischen waren die Seuchenmönche unter der Führung von Pestbauch so weit dezimiert, dass es den Elfdingern gelang den Nahkampf zu gewinnen, doch hielten die Mönche weiter stand. Die Warpblitzkanone feuerte wieder mit minimaler Energie und erreichte nichts. [S2 … auch ständiges Versagen ist eine Form von Zuverlässigkeit…]

Runde 4 – Delfen

Mit einem vielköpfigen Brüllen griff die blaue Hydra die Gossenläufer an, welche daraufhin mit ihren Schleudern auf das Monster schossen. Die Geschosse prallten wirkungslos an den Schuppen ab [4 Wunden gerüstet]. Der folgende Nahkampf war kurz, blutig und hinterließ nur tote Gossenläufer. Auch die Seuchenmönche mussten sich der Übermacht geschlagen geben und wurden überrannt. Zur selben Zeit schlachteten der Schreckensfürst, zusammen mit seinem Bannerträger und dem letzten Echsenritter, die Klanratten ab. Weniger erfolgreich war Ellyn'thras. Zwar gelang es ihr einen weiteren Skaven mit einem gezielten Stich auszuschalten, doch trug sie ebenfalls eine weitere tiefe Wunde davon und ihre
Gegner waren immer noch zu viert! Die junge Zauberin wirkte einen Seelenraub auf den Rattenmagier, was diesen verletzt, aber weiterhin atmend zurück ließ[noch 1 LP]. Der letzte Schwarze Reiter feuerte ebenfalls auf den Rattenmagier, doch
gelang es ihm nicht sein Ziel zu töten.

Ende wegen Ladenschließung

Nach Zählung der Siegpunkte ist klar, dass die DElfen den Sieg davon getragen haben. Es war auf jeden Fall ein sehr spannendes Spiel. Und ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal bei Blake für das Spiel bedanken.

Gründe für die Niederlage aus Skavensicht:
- Spiel wurde abgebrochen, was sehr viele Siegpunkt verwehrte (ungeschützte Erze mit 1 LP im Nahkampf; jeweils nur 1 Schwarzer Reiter übrig; nur 1 Ritter übrig; AST 1 LP; etc.)
- Sturmratten + General standen falsch (was mir bereits am Ende der Aufstellphase bewusst wurde)
- Keine Erfahrung gegen Delfen (ich hatte nicht mit so vielen Monstern gerechnet)
- Eindeutig Sabotage durch Elendtod!!!

Gruß
Gazak

Blake hat da schon ein sehr passendes Zitat:

Zitat von Blake

Ein Licht das Doppelt so Hell brennt, brennt eben nur halb so lange.

Und du, du hast vor kurzer Zeit unglaublich Hell gebrannt.

Ich gehe davon aus, das Blake nicht mehr alzu lange brennen wird...

Hm... zumindest scheint in Bezug auf die Delfen Einigkeit unter den Skaven zu herrschen...

Edit: Ich denke, wir sollten diesen verbalen Schlagabtausch lieber in dem Kampangen-Thread weiter führen.

Es war der 13. Februar im Jahre 1 nach dem Jahr der Ratten (Anm.: 2014), als sich die Heere der Dunkelelfen und der Skaven gegenüberstanden. Die Dunkelelfen wurden von Blake befehligt, während die Skaven den Befehlen von Gazak (meistens) folgten.

Gespielt wurde eine offene Feldschlacht nach Comabt 8 und Simple LoS. Die Schlacht gehörte zur Runde 4 des Isarkreuzzugs. Prolog, Epilog und Auswirkung auf die Kampagne sind ->hier <- zu finden.

Schatten des Untergangs

Vermik beobachtete, wie die Elfdinger langsam in Sichtweite kamen. Die Gossenläufer hatten sehr präzise Informationen über den Weg geliefert, welchen die Elfdinger nehmen würden. Nur noch wenige Sekunden, bis er das Signal zum zuschnappen der ausgelegten Falle geben würde. Nur noch wenige Meter, bis die Elfdinger den verhängnisvollen Fehler ihres Angriffs erkennen würden. Nur noch wenige Augenblicke, bis sie sterben würden…
Mit einem zufriedenen Grinsen gab Vermik das Signal.

Runde 1 – Skaven

Auf beiden Seiten rasten die Todesrädes auf den Feind zu, während der Rest der Skaven sich nur zögerlich in Richtung der Elfdinger begab. Die Batterie Jezzails, welche auf Vermiks Befehl hin auf einem Hügel Stellung bezogen hatten feuerte auf eines der beiden großen, mehrköpfigen Schuppendinger und landete mehrere Treffer. Das Untier bäumte sich auf, doch als es von dem gleißend grünen Lichtspeer der Warpblitzkanone aufgespießt wurde, brach es augenblicklich in sich zusammen. Weit weniger beeindruckend erschien der Seuchenregen, welcher der Seuchenwerfer (Anm.: Seuchenklauenkatapult) auf die Elfdinger mit ihren Schuppenumhängen niedergehen ließ, doch fast ein halbes Dutzend der Elfdinger starben an dem Regen. Auch die Gossenläufer, welche es geschafft hatten sich in die Flanke der Elfdinger zu schleichen, ließen die toxischen Geschosse ihrer Schleudern auf eine Gruppe berittener Elfdinger niederregnen. Doch schienen diese ausgemergelten Wesen mehr Macht zu besitzen, als es den Anschein hatte und so fiel nur ein Einzelner dem Geschosshagel zum Opfer. Einzig eines der Todesräder schien ein wenig verwirrt zu sein und so schlugen dessen Warpblitze in eine kleine Gruppe Riesenratten ein. Die überlebenden Ratten suchten laut quiekend das Weite. Da Vermik noch keinen Feind mit seiner Magie erreichen konnte – was er natürlich niemals zugeben würde – wirkte er einen Giftsegen auf die Sturmratten.

Runde 1 – Delfen

Die Einschläge trafen Rythanun völlig unvorbereitet. Wo kam dieses Heer dieser quiekenden Nager her? Wie hatten sie es geschafft so nah heranzukommen, ohne bemerkt zu werden? Doch auch diese Überraschung würde die Skaven nicht vor seinen Druchii retten! Ohne auf irgendwelche Befehle zu warten stürmte die Gruppe Hexenkriegerinnen zu seiner Rechten auf das große Rad zu, doch wurden sie von dem unwegsamen Unterholz des kleinen Waldes den sie durchqueren mussten gebremst und erreichten ihr Ziel nicht. Die Fluchfeuerhexer zogen sich ein paar Meter zurück, um einen Zauber auf die vermummten Ratten auf dem Hügel zu wirken. Die Winde der Magie erhoben sich und verebten sofort wieder. „Die Ratten haben einen Magier dabei!“ Schoss es Rythanun durch den Kopf. Diese Erkenntnis lenkte ihn für kurzen Augenblick ab, aber es genügte, um den magischen Faden, den er zu einem Donnerkeil weben wollte zu zerreißen (Anm.: 1er-Trippel). Mehr Erfolg hatte die junge Zauberin und wirkte ein Wort der Schmerzen auf die gepanzerten Ratten, welche sofort begannen sich zu winden und schmerzerfüllt zu quieken. Der Rest der Druchii nahm eine geordnete Schlachtformation an und marschierte geschlossen vorwärts.

Runde 2 – Skaven

Die Todesräder setzten ihre Fahrt fort und ihre Blitze kosteten mehrere Elfdinger ihr wertloses Leben. Die Salve der Jezzails forderte weitere Opfer unter den Elfdingen, doch eine Jezzail explodierte und tötete das Waffenteam, was ein deutliches Zeichen für eine weitere Sabotage durch Elendtod war!!! Der Seuchenwerfer badete erneut die Elfdinger in toxischen Schleim, gegen den ihre Umhänge keinen Schutz boten. Wenig besser erging es dem Bannerträger der Elfdinger, welcher mitsamt den Elfdingern, die hinter ihm standen, aufhörte zu existieren als die Warpblitzkanone mit ihren Blitz die Einheit förmlich in der Mitte durchschnitt. Vermik gab das vereinbarte Zeichen an die ihm unterstellten Warlocktechniker. Es waren keine Meister der Magie, aber das erwartete er auch nicht von Hornlosen – für ihn war es schon ein Wunder, dass sie überhaupt Magie wirken konnten. Alle drei wirkten Warpblitze auf das verbliebene Schuppending und zu Vermiks Überraschung schaffte es der feindliche Magier nicht alle abzuwehren. Iziks Warpblitz zog weitere Energie aus dem Kondensator, welchen der Warlocktechniker immer mit sich herum trug und schlug mit vernichtender Energie in sein Ziel ein. Das Schuppending ging zu Boden. „Gut-gut. Der Weg ist frei.“ dachte Vermik, als er dem Erfolg Iziks sah und wirkte ein Versengen auf die hysterisch kreischenden Brüterinnen der Elfdinger. Es war Musik in seinen Ohren, als diese Schreie erst von Schmerz überlagert wurden und dann gänzlich verstummten.

Runde 2 – Delfen

Rythanun wusste, dass er das Blatt bald wenden musste, wenn er seine Mission erfüllen wollte und so stürmte er mitsamt seinen Kosaren auf die gepanzerten Ratten zu. Das folgende Blutbad war Khains würdig. Unzählige dieser wertlosen Nager starben durch die Klingen seiner Brüder, doch auch einige seiner Leute erlagen den rostigen Klingen ihrer Feinde. Aus den Augenwinkeln sah er plötzlich einen Schatten zwischen den anderen Skaven auftauchen. Rythanun kannte die Berichte über Assassinen in den Reihen der Skaven und auch wenn sie einem Assassinen der Druchii nicht das Wasser reichen konnten, so wäre es doch ein tödlicher Fehler sie zu unterschätzen. Seine Vorsicht wurde belohnt. Keiner der Stiche und Hiebe des Skaven verursachte mehr als unbedeutende Kratzer. Doch trotz der Verluste, die die Skaven hinnehmen mussten, hielten sie stand. Auf der linken Flanke griffen die Fluchfeuerhexer eines der skavischen Räder an. Einer der Hexer kam dabei unter das Rad, doch schien sich sein Ross irgendwo am Rad verhakt und es beschädigt zu haben (Anm.: Einziger LP-Verlust am Rad kam von einem Pferd…). Der Pilot versuchte das Rad zu wenden und zu fliehen, doch besiegelte er mit diesem Versuch sein Schicksal. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schlachtfeldes griffen die Hexenkriegerinnen das zweite Rad der Skaven an, doch fanden ihre Klingen nur dicke Bretter und Metall, so dass das Rad kaum Schaden davon trug. Die Verluste der Hexen brachen ihren Glauben an Khain und so ergaben sie sich ihren Schicksal als Rad sich wendete und direkt auf sie zu rollte. Die junge Zauberin war zu sehr auf ihre Aufgabe fixiert, um sich irgendwelche Gedanken um das Schicksal ihrer Schwestern zu machen und so wirkte sie einen Klingensturm auf eine der beiden großen Einheiten der Nager. Der magische Sturm raffte über die Hälfte der Nager dahin, doch die Überlebenden hielten ihre Position. Es musste wohl etwas mit dem finsteren Blick des gehörnten Rattenmagiers zu tun gehabt haben.

(Rüstungswurf des Todesrades gegen Hexenkriegerinnen auf 4+)

Runde 3 – Skaven

Shed Ling zog seine Klinge aus dem Magier der Elfdinge, welcher ihn mit einer Mischung aus Entsetzen und Ungläubigkeit anstarrte. Der Magier taumelte einen Schritt zurück, doch ehe Shed Ling ihm nachsetzen konnte nahmen andere Elfdinger den Platz des Magiers ein. Inzwischen hatte einer der Meutenbändiger seine Riesenratten mit auf die Elfdinger gehetzt und so gelang es Shed Ling und den Sturmratten um Schnurrhaaresbreite den Elfdingen Stand zu halten. Während dessen starben mehrere der berittenen Elfdinger an einem toxischen Hagel den die Gossenläufer sandten und dem grellen Blitz der Warpblitzkanone, sowie einige ihre zu Fuss gehenden Kameraden an den magischen Warpblitzen der Warlocktechniker und den Warpsteingeschossen der Jezzailteams. Das Todesrad, welches gerade die Brüterinnen zu blutigen Brei zermalmt hatte, krachte kurz darauf in eine Einheit der Elfdinger, in der sich eine weitere Brüterin mit einigen gepanzerten Elfdingern umgab.

Runde 3 – Delfen

Die junge Magierin war wie in Trance. Alles passierte gleichzeitig. Die Henker ihrer Einheit kämpften tapfer gegen die Kriegsmaschine der Skaven, doch erlagen sie einer nach dem Anderen ihrem Nemesis. Der Schreckensfürst und seine Henker griffen eine kleine Gruppe Riesenratten an, mähten sie in wenigen Augenblicken nieder und wandten sich in Richtung der Skaven, welche auf dem Hügel hinter ihren Schilden kauerten und Tod auf die Druchii regnen ließen. Sie konzentrierte sich und ließ erneut einen Klingensturm auf die Skaven los, doch diesmal schien irgendetwas die Nager zu schützen (Anm.: nur 5 tote Sklaven dank Schutzrolle). In der Ferne sah sie die letzten überlebenden Hexenkriegerinnen die Einheit Nager angreifen, welche das erste Ziel des Sturms gewesen war. Sie fuhren eine blutige Ernte ein, doch waren es zu viele Nager und so wurden sie in Sekunden von den Überlebenden niedergerungen. Die Fluchfeuerhexer kamen erade noch rechtzeitig, um das Ende der Kriegerinnen mitzuerleben und wandten sich zur Flucht. Als dann die Kosaren von den gepanzerten Skaven gebrochen und überrannt wurden, wusste sie, dass sie auf diesem Feld ihr Ende finden würde. Sie stählte ihren Mut und erwartete das Unausweichliche…

(Rüstungswurf der Sturmratten auf 5+)

An dieser Stelle erkannte Blake die Aussichtslosigkeit der Schlacht und blies zu Rückzug.

In Summe war es weniger eine Schlacht, als vielmehr eine Hinrichtung. Die Gehörnte war meinen Würfeln wahrlich gewogen. Ich sollte in Zukunft alle Schlachten auf einen 13. legen…

Gruß
Gazak

Zitat von Blake

Alter.... am 13 um 13:13 uhr..... wird nen rattendamon mich aufm weg killen ?
[...]
Ich wette unterm tisch saß ein ratten Dämon und hat die Würfel manipuliert; )

Ich habe allmählich das Gefühl, dass du eine leichte Paranoia in Bezug auf Rattendämonen entwickelst...

Auch wenn viele wahrscheinlich nicht mehr damit gerechnet haben, so hat es doch stattgefunden: Das Finale der ersten Münchner Kampagne, dem Isarkreuzzug. Von den 8 Teilnehmern der ersten Kampagne nahmen 5 am Finale teil. Da dieses Finale gleichzeitig als Kennenlernen für die zweite Kampagne gedacht war, nahmen auch 4 zukünftige Mitspieler der zweiten Kampagne an diesem Spiel teil. Es waren also 9 Feldherren zugegen, um dem Isarkreuzzug ein würdiges Finale zu geben.

Die Schlacht sollte um drei Gebäude toben, in denen jeweils ein Magier versuchte genügend Energie für einen Zauber zu kanalisieren. Sollte es ihnen gelingen, so wäre dies ein Sieg für die Vampire. Um dies zu verhindern, bestand die Aufgabe der Skaven darin, die Magier rechtzeitig zu töten.

Jeder Spieler durfte vor dem Aufstellen entscheiden, auf wessen Seite er sich schlagen würde. Auf die Seite der Vampire unter Führung von Linus und mit dem Ziel die Zauberer lange genug zu beschützen, um ihnen ihr dunkles Ritual zu ermöglichen. Oder auf die Seite der Skaven vom Klan Aviok unter der Führung von Gazak, welcher dieses Ritual unter allen Umständen zu vereiteln suchte.

Da sich niemand der Loyalität seiner Verbündeten sicher sein konnte und auch geheime Intrigen zu befürchten waren, wurde eine Sonderregel eingeführt: Der Verrat. Zu Beginn seiner Runde konnte ein Spieler entscheiden die Seite zu wechseln. Die Folge war, dass dieser Spieler in diesem Zug aussetzte und ab dem nächsten gegnerischen Spielerzug zur (ehemaligen) Feindgruppe zählte.

Die Punktzahlen der verschiedenen Feldherren ergaben sich aus dem Platz der beim Isarkreuzzug belegt wurde.

Morgendämmerung

In Reih und Glied

Es mäht ein Schnitter…