• Kapitel 10


    Stein des Himmels:


    „Unfassbar, einfach unfassbar“
    Eilig notierte sich Athamer seine neusten Erkenntnisse. Bahnbrechende Erkenntnisse.
    Meister Althrain hatte Recht gehabt.
    Nervös ging der Magier vor der Statue des Himmels auf und ab.
    Die Statue war in Form eines Menschlichen Kriegers in voller Rüstung gefertigt. Nur der Helm fehlte. Stattdessen schien das lange Haar im Wind zu wehen.
    Als Athamer sie das erste Mal sah, war er über die Detailverliebtheit des Bildhauers sehr beeindruckt.
    Und doch lag der gesamte Wert der Statue in ihren gefalteten Händen: Der Stein des Himmels.
    Eine azurblaue Kugel.
    Sie befand sich im Herzen des Himmel-Altars mitten im tiefsten Wald südlich von Zweistadt.
    Athamer war damals im Auftrag Althrains der Magischen Spur gefolgt und hatte anschließend die Erforschung des Altars begonnen.
    Schnell wurde klar, dass der Wind des Himmels hier stärker als anderswo wehte und seine Energie in diesen einen Stein speiste. Gleiches hatten sie auch in den anderen Altären festgestellt.
    Ein jeder für einen der Winde. Bestie. Feuer. Metall. Tod. Leben. Himmel.
    Nur für die winde von Licht und Schatten hatten sie in den vergangenen hundert Jahren keinen Altar gefunden. Wie auch die Steine in den anderen Altären, so zog auch dieser eine magische Spur
    nach Karak a Krysta.
    Lag darin der Schlüssel zur Macht?
    Doch wie geht es weiter?
    Musste man die sechs Steine nach Krysta bringen um eine verborgene Kammer zu öffnen?
    Oder einen noch unbekannten Zauber sprechen?
    Oder gab es gar vor vielen Jahren noch zwei weitere Altäre welche bereits geplündert wurden?
    Die Möglichkeiten waren endlos.
    Doch nun war er sich sicher: Man konnte die Steine entfernen. Meister Althrain schien Recht zu behalten in seiner Vermutung.
    „Athamer. Athamer, wo seid ihr?“
    „Hier, bei der Statue“ antwortete er.
    Etonia, der Hauptmann seiner Garde, kam eilig angelaufen.
    „Was gibt es, Etonia“ „Die Späher melden das sie Spuren im Wald gefunden haben, Herr“ berichtete der Hauptmann.
    „Spuren? Von wem?“ „Nun, das wissen wir noch nicht. Sie sind nur zufällig darüber gestolpert“
    „Können es die Tiermenschen sein?“ fragte der Magier.
    „Nein Herr. Solche Spuren hätten sie sofort erkannt. Die Späher aber sagten, dass sich jemand Mühe gegeben hat seine Spuren zu verwischen. Wenn ihr erlaubt Herr, würde ich die Sicherheitsvorkehrungen verschärfen und nach Verstärkung schicken“.
    „Ja, das dürfte vernünftig sein. Wir stehen hier kurz vor einem Durchbruch. Bei all den Unruhen von denen man hört will ich jetzt nicht unvorsichtig werden“.
    Etonia verbeugte sich knapp und ging anschließend.
    Dann wandte sich Athamer wieder den Stein des Himmels zu.
    Sollte er mit seiner Annahme Recht behalten, so konnte er den Stein schon in wenigen Tagen entwenden und nach Soll Isha bringen. Unter normalen Umständen würde er dies erst in Absprache mit Meister Althrain machen, doch vielleicht sollte er dieses Mal darauf verzichten.


    So leise wie er es gelernt hatte, schlich Qock durch das Unterholz. Der Skave zählte sich selbst zu den besten Gossenläufer der Schwarzen Welle. Warum sonst hätte Scarface ihn und seine Meute für diese unglaublich wichtige Mission ausgewählt?
    Vorsichtig spähte er durch den Busch vor ihn und begutachtete die Befestigung der Elfdinger dort.
    Diese hatten eine hohe Palisade errichtet um etwas zu schützen. Die Palisade war Rund um ein Gebäude errichtet. Der Gossenläufer konnte einen kurzen Blick darauf werfen als das Tor offen stand um eine Gruppe Elfdinger auf Reitdingern hinein zu lassen.
    Der Wald war um die Palisade herum gerodet. Qock schätzte die breite der freien Fläche auf ungefähr Dreißig Schwanzlängen.
    Überall auf der Palisade patrouillierten Elfdinger mit ihren primitiven Bögen.
    Es konnten nicht mehr als hundert Elfdinger sein. Vielleicht etwas mehr.
    Nicht annähernd genug um einen Skavenangriff stand zu halten, entschied der Gossenläufer.
    Langsam zog er sich in den Schutz der Bäume zurück. Dann zog er ein Stück Pergament und begann seine Erkenntnisse zu notieren. Dies wiederholte er Fünf mal.
    „Pregg, komm her und gib- gib“ sagte er.
    Einer der Gossenläufer aus seiner Meute kam herbei geeilt. In seinen Pfoten hielt er einen Käfig mit fünf Ratten. Dann begann Qock damit, immer eine Ratten heraus zu nehmen, Ihr die Nachricht um zu binden und sie anschließend frei zu lassen.
    Es war immer ratsam solche Botschaften in mehrfacher Ausführung abzuschicken. Man konnte schließlich nie wissen was unterwegs geschah.
    „Und jetzt?“ fragte ein Dritter Gossenläufer aus seiner Meute.
    „Jetzt? Jetzt versuchen wir- wir noch mehr Informationen zu erhalten“ erwiderte Qock.
    „Pregg, du nimm dir- dir drei Gossenläufer. Versuch einen Weg hinein zu finden. Einen Schwachpunkt in der Verteidigung“. Dann drehte er sich zu einen weiteren Gossenläufer um und sagte: „Du nimmst dir zwei Gossenläufer. Durchsucht das Gebiet. Ich will wissen ob es noch mehr- mehr Elfdinger in der Umgebung gibt“.
    Der Gossenläufer nickte energisch und machte sich sofort auf den Weg. Doch Pregg fragte: „Und du- du, was wirst du tun?“ „Was wohl, blöde Frage. Ich halte hier die Stellung“
    „Warum du?“ „Weil ich der Anführer bin, darum ja- ja“ „Darum solltest du uns
    anführen. Ich halte hier die Stellung“ gab Pregg zurück.
    War das denn zu fassen! Diese niedere Nachgeburt wagt es seine Autorität zu
    untergraben!
    Schnell zog er sein Schwert und schlug nach dem aufsässigen Skaven, welcher ebenfalls sein Schwert gezogen hatte und den Angriff parierte.
    Dann erschlaffte sein gegenüber und brach zusammen.
    Qock betrachtete den Leichnam seines Gegners. Er hatte den Angriff doch pariert, wieso ist er dann jetzt Tot?
    Und vor allem... warum gratulierte ihm niemand zu seinem Sieg?
    Der Gossenläufer blickte sich kurz um und musste feststellen, dass auch die anderen Skaven seiner Meute tot auf den Boden lagen.
    Verwirrt kratzte sich der Skave am Kopf. Lag etwas Giftiges In der Luft?
    Vorsichtshalber hielt er sich die Nase zu und schlich rückwärts tiefer ins Gebüsch.
    Er blieb erst stehen, als ihn etwas Spitzes in den Rücken pickte.
    „Deine Kameraden welche du eben aus gesendet hast, sind bereits erledigt. Wie viele seid ihr noch“ Hauchte ihn eine Stimme ins Ohr.
    Waren das die Elfdinger?
    Was auch geschah, er durfte nichts verraten. Wie sehr sie ihn auch Foltern würden. Er würde nicht reden. Eher würde er sterben!
    Am besten wäre es, wenn er sich selbst die Zunge ab biss!



    „Meister Athamer, ich bringe eine wichtige Nachricht!“
    Athamer, welcher gerade beim Essen war lies resigniert seine Gabel sinken. „Bitte, Etonia. Du siehst doch das ich beim Essen bin“ „Verzeiht Herr, aber die Schatten haben ihren Bericht abgegeben. Sie haben die Ursache für die seltsamen Spuren gefunden“ „Ah, und um was handelte es sich?“ „Skaven Herr!“.
    Nun war dem Magier der Appetit vergangen. Skaven!
    „Wie viele?“ „Nur ein kleiner Spähtrupp. Zehn Rattenmenschen“ „Habt ihr einen am Leben gelassen?“ „Ja Herr. Die Schatten sind noch nicht einmal dazu gekommen ihn zu Foltern, da hat er schon angefangen wie ein Wasserfall zu reden. Er ist regelrecht in Tränen ausgebrochen“.
    Athamer schüttelte den Kopf. Diese Skaven waren ein schwaches Gesinde. Doch wie waren sie hier her gekommen?
    Etwa mit den Tiermenschen zusammen?
    „Herr, was der Skave gesagt hat... Wir müssen hier weg“ „Warum?“ „Er sagte sie planen einen Angriff auf den Altar. Ihre Armee ist bereits auf den Vormarsch. In wenigen Tagen werden sie hier sein. Mehrere Hundert von ihnen“
    Nun war dem Magier übel zu mute. Hunderte?
    „Wie viele Soldaten habt ihr zur Verteidigung hier?“ „Etwas mehr als Einhundert Soldaten. Dazu noch ein Dutzend Schatten und Zwanzig Reiter Herr“ „Hat der Skave sonst noch etwas gesagt?“ „Ja Herr. Er sagte dass uns diese Informationen nichts nützen werden. Elendtod würde uns alle vernichten.“ „Elendtod?“ fragte der Magier ungläubig nach. „Ja Herr. Wohl ihr Anführer“.
    „Die Reiter sollen sich bereit machen. Sie werden noch heute aufbrechen“
    „Herr?“ „Gebt ihnen die Informationen die ihr gesammelt habt. Sie sollen sofort nach Soll Isha aufbrechen und Meister Althrain von allem Berichten. Und die Verstärkung soll sich beeilen. Na los, schickt euch“ scheuchte er den Hauptmann weg. Dann sprang er selber auf und eilte ins Heiligtum. Unterwegs trommelte er alle seine Novizen zu sich. Fünf an der Zahl. Sie mussten sich beeilen und den Stein des Himmels aus dem Altar lösen. Sie hatten keine Zeit mehr. Die Soldaten
    würden die Skaven sicher eine Zeit lang aufhalten, aber sicher nicht besiegen können. Sobald er den Stein hatte, würde er fliehen müssen.
    Eile war geboten.

  • Sehr schönes Kapitel wieder. freue mich auf den nächsten Teil.


    MfG Warhammer Zwerg

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    "Bis zum Ende, bis zum Untergang"


    Warhammer Fantasy:


    750pkt Bretonen "Die Flügel von Parravon"
    500pkt Zwerge "Grenzer der Zwergenstraße.

  • Danke, schön das es euch gefällt :D


    Ich muss ja zugeben, das ich mir schon sorgen gemacht hatte das es nicht so gut ist, war aber wohl unbegründet :O


    freue mich auf den nächsten Teil.



    Dann habe ich gute nachrichten: Das folge kapitel ist bereits bei Gazak zur überarbeitung und ich schreibe bereits an dem darauf folgenden.

  • Mehr Mehr


    Mal als Frage kommen in der Geschichte auch
    Bretonen vor?


    MfG Warhammer Zwerg

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    "Bis zum Ende, bis zum Untergang"


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  • Da hast du recht :D


    MfG Warhammer Zwerg

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  • Was Ich noch fragen wollte ob bald mal eine Geschichte die nur von dem Bretonen erzählt kommt?

    Mal als Frage kommen in der Geschichte auch Bretonen vor?

    Ich habe irgendwie den Eindruck, du willst etwas mit Bretonen lesen... :xD:


    @ Elend:
    Kap. 11 haste zurück, wie immer sind meine Kommentare im [] und das Format ist im Eimer... :(


    Gruß
    Gazak

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Threads:
    Gazaks Bastel Bau
    Mondwölfe

    Kult der Kristallherzen
    Astra Skavensis

  • Ich meine die ganzen Zeilenumbrüche und zusätzliche Leerzeilen, die es automatisch einfügt, wenn ich es aus der Word-Datei in die PM kopiere.

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Threads:
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    Astra Skavensis

  • Kapitel 11




    Nutzlose Sklaven

    :




    „Pfeile los!“ gab Etonia den Befehl und einhundert Pfeile wurden von den Palisaden auf die heranstürmende Skaven Horde losgelassen.
    Jeder Pfeil traf sein Ziel und lies einen Skaven zu Boden gehen.
    Doch stellte dies keine Herausforderung dar. Das gerodete Land zwischen Wald und Palisade war nur sehr kurz und die Skaven liefen so dicht gedrängt, dass es selbst für einen Menschen unmöglich wäre sein Ziel zu verfehlen.
    Und doch war es nicht die schiere Masse an Skaven die ihn beunruhigte. Sie waren viele, ja.
    Doch die meisten sahen aus als würden sie nicht mal die kurze Entfernung schaffen ohne tot um zufallen. Sie trugen keine Rüstungen und keine Schilde. Ihre Waffen, Schwerter wie Äxte
    und Keulen waren verrostet und brüchig.
    Außerdem hatten sie weder eine Ramme um das Tor aufzubrechen noch Leitern um
    die Palisaden zu erklimmen.
    Wahrscheinlich dachten sie sich, sie könnten die Palisaden einfach empor klettern. Doch das würde ihnen nicht gelingen. Athamer hatte sie mit einem speziellen Lotuszauber beschichtet.
    Wie der Dreck der sie waren würden sie einfach an ihr abperlen.
    Selbst Feuer konnte der Palisade nichts anhaben. Solange sie genügend Pfeile hatten, würden sie jeden Angriff zurückschlagen können.
    Doch was wenn sie beginnen würden sie zu belagern?
    Mit ihrer schieren Masse würden sie auf offenem Feld die Oberhand haben.
    Ein Ausfall würde also nicht in Frage kommen. Und selbst wenn Verstärkung käme, müsste er sich erst einmal einen Weg durch die pelzige Horde bahnen!
    „Legt an- Pfeile los!“ gab er erneut den Befehl an die Bogenschützen.
    Vielleicht würden sie mit der Zeit einfach den Willen verlieren und sich zurück ziehen?
    Eine abwegige Hoffnung. Doch es war eine.


    Unzufrieden beobachtete Morax wie seine Sklaven Welle um Welle zurückschlagen wurde.
    Es konnte doch nicht sein, das diese nutzlosen Kanalratten es nicht schafften ein paar Elfdinger, welche etwas Holz verteidigten, nicht zu überrennen konnten!
    „Krallenführer, zu mir- mir!“ bellte er und Krallenführer Ar von den Narbenratten, Morax persönlichen Sturmratten, kam herbei und verbeugte sich tief vor seinem Vorgesetzten.
    „Ja, Aufbrausenster aller Kriegsherren“ „Schicke die Flammenwerfer. Sie sollen diesen nutzlosen Haufen Holz einfach abfackeln, ja- ja“ „Ja- ja, Gerissenster aller Kriegsherren. Aber viele Adepten der Schwarzen welle sind noch unter den Sklaven und suchen eine Schwachstelle in der- der Verteidigung. Kriegsherr Scarface wird nicht- nein erfreut sein wenn wir seine Getreuen einfach töten- töten“.
    Noch ehe er reagieren konnte, traf ihn Morax geballte Faust auf die Schnauze. Doch der Krallenführer blieb stehen. „Wem dienst du, Ar?“ „Dem Großen Klanführer Elendtod. Und euch“ beeilte er sich noch zu sagen. „Und Scarface?“ „Nein- nein, ihr seid mein Kommandant“ antwortete der Krallenführer.
    „Die Flammenwerfer, sofort- jetzt“ knurrte Morax mehr als das er sagte.
    Ar war ein guter Krallenführer. Doch er sollte schnell lernen wo sein Platz war. Sonst würde er ihn auswechseln müssen.
    Ar verschwand sofort um den Befehl auszuführen. Kurz darauf erleuchtete der grüne Schein der Warpflammen die Lichtung und das gepeinigte Quiecken der brennenden Sklaven erfreute seine Ohren.
    Da Morax für seine Ungeduld bekannt war, lies er sofort seine Narbenratten antreten um den Sturmangriff selbst zu führen. Doch als er den Blick über die Lichtung schweifen lies, erkannte er das die Palisaden noch standen. Der Angriff der Sklaven kam ins Stocken und langsam ließen sie sich zurück fallen.
    „Was- was soll das. Warum stehen die Palisaden noch. Sklaven, Angriff! Sofort- jetzt!“ rief er wie von Sinnen.
    Doch es half nicht, die Sklaven wandten sich zur Flucht.
    „Ar, Formiere die Sturmratten. Haltet die Sklaven auf und schickt sie zurück!“ „Ja- ja, Mutigster aller Kriegsherren. Linie bilden, Schilde vor!“ gab Ar den Befehl an die Sturmratten, welche ihn sofort ausführten.
    Kurz darauf kam der Aufprall, als die Sklaven versuchten die Linie von Morax Sturmratten zu durchbrechen und in die Freiheit zu entkommen. Offenbar war ihnen der Tod durch das Schwert lieber als durch die Flammen.
    Und Morax gewährte ihn nur allzu gerne.
    Als sie mit den Sklaven fertig waren, betrachtete Morax die Palisade erneut.
    Der Boden der Lichtung war von Sklavenleichen dermaßen übersät, das man den Boden gar nicht mehr sah. Die Palisade stand noch immer.
    „Die Scharfklauen Meute soll einen Ring um die Palisade ziehen. Wir belagern sie“ „Ja- ja, großer Kriegsherr“
    Der erste Angriff war gescheitert. Doch er wurde immerhin lediglich von niederen Sklaven geführt. Was konnte er schon von diesem Abschaum erwarten. Vielleicht war es besser ohne sie in die Schlacht zu ziehen, sann er.
    Morax ließ die Belagerung einen vollen Tag bestehen, solange dauerte es die Scharfklauen Meute, welche aus Klanratten bestand zu formieren.
    Der Altar den sie Belagerten, war groß und massiv. Die Palisaden schützten lediglich die Front, an welcher sich der Eingang befand. Und dies genügte auch.
    Die Palisade war Halbkreis förmig aufgebaut. So zerbrechlich sie auch aussahen, sie mussten unglaublich stabil sein. Andernfalls hätte der Sklavenangriff irgendeine Wirkung zeigen müssen.
    Morax ließ seine Truppen den Tag damit verbringen Leitern zu bauen um die Verteidigungs anlage damit zu erklimmen.
    Als die Nacht kam, begann er seinen Angriff vom neuen.


    Wie ein Schatten schlich Ry´íden durch die Gänge der verlassenen Zwergen Festung. Hinein zu gelangen war nicht weiter schwer gewesen. Immerhin hatten die Bestien des Chaos die Tore mit brachialer Gewalt eingerissen. Von innen nach außen.
    Also waren sie schon mal nicht von vorne gekommen. Soviel stand fest. Doch von wo aus hatten sie dann angegriffen?
    Ry´íden und seine Kundschafter suchten den ganzen Berg ab, konnten jedoch außer Kampfspuren nichts finden. Nicht einmal Leichen.
    Die Vorratskammern waren ebenso geplündert wie die Waffenkammern.
    Die Tiermenschen sind also sehr gründlich vorgegangen. Zu gründlich, wie der Asrai feststellen musste.
    „Ry´íden, sieh dir das an“ sagte einer aus seiner Sippe.
    „Was denn?“ fragte er. „Ich denke ich weiß von wo aus die Bestien angegriffen haben. Folge mir“
    Der Elf führte Ry´íden durch einige Tunnel bis sie eine große Halle erreichten. Am Ende dieser Halle befand sich ein offenes Tor. Breit genug das fünf Bestien gleichzeitig hindurch passten. Das Tor führte aus der Festung hinaus.
    Ry´íden untersuchte das Tor genauer, entdeckte aber keine Spuren davon das es gewaltsam geöffnet wurde.
    Als er hindurch ging, stellte er fest, dass es sich um das Tor zum Hafen von Karak a Mar handelte.
    Und es fehlten alle Schiffe.
    „Ry´íden, es besteht kein Zweifel. Der Angriff ging von hier aus. Aber es lassen sich keine Spuren eines gewaltsamen Eindringens finden“ „Die wirst du auch nicht finden“ stellte Ry´íden fest. „Würde es diese geben, wären die Bestien schon lange geschlagen“.

  • Interessant gefällt mir das Elendtot wieder mal einen seiner getreuen losschickt anstatt selbst zu kommen ;-).
    Aber wo ist Ry'iden und was macht er genau.


    Bin schon gespannt hoffe aber das die Gehörnte bei Morax ist und sie durch die Absperrung kommen.


    Mfg :]

  • Kapitel 12


    Fall der Palisade



    Die Explosion war derartig gewaltig, dass sich Elendtod die Ohren zuhalten musste. Selbst die Wände des Zwergenbaus erzitterten ob der Gewalt welche die neuste Erfindung des Warlocks Hozz Blitzfinger entfesselte. Große, schwarze Kugeln, den sogenannten Warlock- kugeln.
    Nachdem sich der Staub gelegt hatte, begutachtete Elendtod jene Stelle, an welcher sie die Kugeln angebracht hatten. Und tatsächlich klaffte ein gewaltiges Loch in der Wand und gab einen verborgenen Tunnel frei.
    „Wunderbar, ja- ja“ freute sich Elendtod. „Siehst du Scarface, die Schnüffeldinger haben nicht versagt, nein- nein. Die Bartdinger sind hierdurch geflohen. Schicke eine Meute der Schwarzen Welle hindurch. Ich will wissen wo
    dieser Tunnel hinführt. Sie sollen sich versteckt halten und sich bei Feindkontakt sofort zurückziehen. Verstanden?“
    Scarface verbeugte sich und raunte eine Antwort, die Elendtod nicht verstand. Doch es war egal. Er wusste das Scarface seinen Befehl ohne zu zögern gehorchte.
    Doch war die Anweisung wahrscheinlich unnötig. Mit ziemlicher Sicherheit handelte es sich hierbei nur um einen Fluchttunnel welcher irgendwo ins freie führte. Dennoch war es gut dies genau zu wissen. So konnte er einen Überraschungsangriff der Bartdinger zuvor kommen.
    Wahrscheinlich wussten diese noch nicht einmal, dass er und seine Skaven hier waren. Vermutlich würden die Bartdinger den Tunnel nutzen, um seine neuen „Verbündeten“
    unvorbereitet zu erwischen, was bei den primitiven Tierdingern selbst einem Bartding gelingen dürfte. Doch sollten sie dies tun, würde eine Böse Überraschung hier auf sie warten. Dafür würde er sorgen.
    Nachdem er alle Anweisungen gegeben hatte, machte er sich auf den Weg zu seinem Thronsaal.
    Die Gänge waren lang und verwinkelt. Und sehr solide gebaut. Viel solider als sein Volk sie baute. Wie närrisch.
    Jeder Skave mit genügend Verstand wusste wie wichtig es war einen Tunnel nach belieben einstürzen zu lassen. Hätten die Skaven ihre Tunnel genauso stabil gebaut, was sie ohne weitere könnten wenn sie wollten, wäre er Kriegsherr Gazak damals sicher nicht entkommen. Zumindest nicht so leicht.
    Elendtod´s unvergleichbarer Orientierungssinn führte ihn sicher durch die
    Gänge. Nur zwei mal warf er einen Blick in Gänge, die nicht zu seinem Thronsaal führten. Dann erreichte er seinen Thronsaal in welchen bereits ein Bote von Morax auf ihn wartete. Die Propheten Snarrik und Tork warteten ebenfalls schon.
    „Großer Klanführer, wichtige Nachricht von Morax“ sagte Snarrik Graupfote und konnte sich ein hämisches Kichern nicht verkneifen. Offenbar liefen die Dinge nicht so gut und der Graue Prophet witterte eine Chance seine Stellung zu verbessern.
    Unbewusst kratzte sich Elendtod an der Brust und streifte das Rattenherz dabei.
    Wenn er nach einer besseren Stellung strebte, funktionierte der Kontrollzauber dann noch?
    Er musste unbedingt einen Weg finden es herauszufinden. Am besten er befahl ihm, sich selbst zu verstümmeln.
    „Großer Klanführer?“ fragte Tork Gramauge, den aufgefallen war das Elendtod in Gedanken versunken war. „Ist- ist alles in Ordnung?“ „Ja- ja, natürlich. Was gibt es Neues von Morax?“ sagte Elendtod.
    „Aller mächtigster Klanführer“ begann der Botschafter unterwürfig seine Botschaft zu übermitteln. „Kriegsherr Morax, euer Blutrünstigster General ja- ja, das ist er, erbittet demütigst Unterstützung. Die Verteidigung der Elfdinger ist weitaus solider als angenommen. Viele Sklaven sind tot- tot. Die
    Scharfklauen Meute hat mit der Belagerung begonnen“.
    Gemütlich ging Elendtod seinem Thron entgegen und überlegte angestrengt. Dann wandte er sich an die Propheten. Jedem von ihnen, wurde eine eigene Klanratten Meute zugestanden. Die Gramaugen und die Graupfoten. Beide benötigte er hier zur Sicherung des Baus. Die breite Masse seiner Klanratten gehörte der Scharfklauen Meute an. Die meisten waren derzeit unter dem Kommando des Seuchenbringers und auf den Weg hierher. Und jene die bereits hier waren, hatte
    er Morax und seinen Narbenratten mitgegeben. Seine persönliche Garde, die Schlitzer würde er sicher nicht entsenden. Und Scarface Schwarze Welle kam auch nicht in Frage. Die einsatzbereiten Skyre Waffen welche er entbehren konnte hatte er ihm bereits mitgegeben und auch Kralles Kampfbestien waren zu kostbar um sie gegen eine kleine Stellung der Elfdinger zu entfesseln. Blieben noch die Seuchenmönche von Schluck Krüppelarm. Doch Er und Morax waren erbitterte
    Konkurrenten um seine Gunst. Würde er ihn entsenden, so war er sich sicher,
    würde nur einer zurückkommen.
    „Großer Meister, darf ich einen Vorschlag unterbreiten“ Mischte sich Snarrik ein. Mit einem nicken bedeutete Elendtod dem Propheten zu reden.
    „Die Tierdinger an der Oberfläche. Raf´Gar sagte- sagte das seine Krieger unruhig werden“ „Ja- ja, das ist es!“ fiel Elendtod ihm ins Wort. „Schicke sofort einen Boten zu ihm- ihm. Bittet ihm um Hilfe und bietet ihm zum Dank sämtliche Schätze welche sie bei den Elfdingern finden. Das wird funktionieren“ „Aber Großer Meister. Alle Schätze?“ warf Tork ein. „Ja- ja, alles!“ bellte
    Elendtod Tork an. „Und jetzt raus!“ befahl er.
    Seine Untergebenen verbeugten sich und verließen den Thronsaal. Elendtod wartete bis er allein im Saal war.
    „Ich weiß nicht- nicht wie der gesuchte Gegenstand aussieht. Doch du wirst ihn vor den Tierdinger finden und mir bringen. Verstanden?“
    Er erhielt keine Antwort. Doch eine Bewegung im Schatten verriet ihm das Qing Nachtschatten seinen Auftrag angenommen hatte.


    Mit einem Lauten knall fuhr die Peitsche herab und jagte heißen Schmerz durch Tomens Rücken. Der alte Mann bohrte seine Finger in die Erde, doch es half nichts. Der Schmerz war zu groß.
    Der Elf, welcher die Peitsche schwang sagte etwas in einer für ihn unverständlichen Sprache. Doch Tomen verstand was er wollte. Er sollte aufstehen und weiter arbeiten. Sein Blick glitt über die Erde bis hin zu Gera, welcher zitternd am Boden lag. Sein Freund war schwach und dem Tode nahe. Tomen wollte ihm nur etwas Wasser geben. Doch der Aufseher war anderer Meinung gewesen
    und hatte Tomen dafür bestraft.
    Der Elf sagte noch etwas. Doch ehe Tomen reagieren konnte, fuhr die Peitsche erneut nieder und er sank zu Boden.
    Verfluchte Elfen.
    Als sie hier angekommen sind und die Pläne zur Sicherung der Stadt erstellt hatte, war er noch fasziniert von ihnen gewesen.
    Auch als sie anfingen die umliegenden Dörfer zu evakuieren und allen Menschen Schutz und Verpflegung geboten hatte stand er hinter ihnen.
    Doch dann kam die zweite Welle an Elfen und mit ihr zeigten sie ihr wahres Gesicht.
    Ihr Grausames.
    Sie hatten alle Frauen und Kinder fortgeschafft und die Männer zur Zwangsarbeit eingeteilt. Zuerst mussten sie eine Hölzerne Palisade errichten. Eine provisorische Schutzmaßnahme.
    Dann wurde sie in den Steinbruch geschickt um Blöcke zu schlagen.
    Zwei Mauern und einige Türme wollen sie errichten. Eine um die Stadt nach außen hin zu sichern, eine um den Bergpass zur Zwergenfestung abzuriegeln.
    Mit der Zeit kamen noch mehr Elfen. Sie brachten alles Mögliche mit.
    Verpflegung, Waffen, Baumaterialien und Werkzeuge.
    Nachdem die ersten Männer sich geweigert hatten zu arbeiten, wurden ihre Frauen herangeschafft.
    Tomen wollte gar nicht daran denken was sie ihnen angetan hatte. Doch seit diesem Tag verweigerte niemand mehr die Arbeit.
    Erneut sagte der Elf etwas. Doch der schlag blieb dieses mal aus.
    „Tomen, lieber Tomen. Was soll das“ erklang die wunderbarste und zugleich schrecklichste stimme die Tomen je vernahm.
    Talamir.
    Jene Elfe die das Kommando hier hatte.
    „Sorgen wir nicht gut genug für euch? Diese Mauern, dienen doch nur eurem Schutz. Oder ist es dir lieber wenn die Bestien des Chaos kommen, und deine Menschenfreunde in einer Orgie des Blutes dahin Metzeln?“ „Der Leidensweg hätte dann wenigstens ein Ende“ fuhr Tomen sie trotzig an und versuchte sich zu erheben. Doch er war zu schwach und sank auf die Knie.
    Ein verächtliches Schnauben entfuhr der Elfe. „Nun, wenigstens weist du wo dein Platz ist, Mensch. Also, was soll der Aufstand hier?“
    Tomen wollte schon antworten, doch war die Frage offenbar nicht an ihn gerichtet, denn der Aufseher antwortete in der Sprache der Elfen.
    „Dein Freund will also nicht mehr arbeiten?“ „Er hat seit Tagen nichts gegessen oder getrunken. Er braucht Ruhe“ „Seit Tagen? Soso. Offenbar hat er die Dringlichkeit unserer Arbeit hier erkannt und war mit Feuereifer dabei.“ „Von wegen, eure Aufseher haben ihn immer weiter angetrieben bis er zusammen gebrochen ist. Er benötigt eine Pause!“
    Tomen blickte ihr in die Augen. Talamir blickte belustigt zurück. „Eine Pause? Die kann er haben“.
    Noch ehe Tomen die Tragweite seiner Forderung aufging, war Talamir zu dem am Boden liegenden Gera gegangen, hatte sich hinunter gebeugt und ihm ein Messer ins Herz getrieben.
    „Nein!“ rief Tomen. Doch die Peitsche des Aufsehers traf ihn im Gesicht und schleuderte ihn wieder zu Boden.
    Dann legte Talamir ihren Fuß auf Tomen´s Brust um zu verhindern, dass er noch einmal aufstand.
    „Ihr habt noch Acht Tage zeit, Mensch“ Fauchte ihn die Elfe an. Sämtlicher Wohlklang war aus ihrer Stimme gewichen.
    „In Acht Tagen, wenn der Drachau gekommen und sich hier alles angesehen hat, wird sich entscheiden ob ihr euer armseliges Leben weiter in unserem Dienste fristen dürft, oder ob wir eure Seelen zu Khain schicken“. Dann wandte sie sich von ihm ab und ging. Sagte jedoch noch etwas ihn ihrer Sprache zu dem Aufseher.
    Während dieser Tomen packte und auf die Beine zog, fragte sich Tomen ob es nicht besser gewesen wäre, hätte sie nicht ihn das Messer zwischen die Rippen gejagt.


    Lange blickte Raf´Gar die Palisaden der Elfen an.
    Dann witterte er die Ausdünstungen der Ratten. Sie hatten die Verteidigungsanlage vollständig umstellt, fanden jedoch keinen Weg hinein.
    Doch dafür war er ja jetzt da.
    Mühsam unterdrückte er seine Wut. War er jetzt zu Elendtod´s Laufburschen geworden?
    Nein, niemals würde er sich damit zufrieden geben.
    Er blickte nach hinten, zu dem Schamanen der ihn begleitete. Raf´Gar hatte sich gar nicht erst die Mühe gemacht sich seinen Namen zu merken. Er war nur einer von Terren´Gor´s Schülern.
    Doch er würde ihn brauchen um die magische Versiegelung der Palisade zu brechen. Dann konnten sie diese mühelos einreißen.
    Dann würden sie alle Elfen abschlachten und sich alle Schätze nehmen.
    Raf´Gar knurrte.
    Schätze?
    Schätze interessierten ihn nicht. Er war hier um alles und jeden zu vernichten.
    Doch Terren´Gor hatte in die Flammen geblickt. Innerhalb dieser Palisaden gab es tatsächlich ein Artefakt das sie für dieses Ziel benötigten.
    Und er war sich sicher, dass die Ratten versuchen würden es sich zu schnappen. Das musste er verhindern.
    „Schamane, fang an“ sagte er.


    „Was geht da draußen vor sich!“ ereiferte sich Athamer über den Lärm welcher von Außen herein drang. „Ich befinde mich mitten in einem Ritual“ „Verzeiht Meister, aber die Skaven haben einen Magier bei sich. Die Schutzzauber sind gebrochen, sie kommen!“ rief einer der Wachen.
    „Was!? Nein, das ist unmöglich!“ Und viel zu früh, fügte er in Gedanken hinzu. Das Ritual um den Stein zu lösen war noch nicht beendet. Der Stein war noch nicht völlig gelöst.
    „Meister, wir müssen hier weg. Sofort!“. „Nun gut, dann soll es so sein. Enori, mach meinen Greifen fertig. Ich werde die Kugel selbst nach Soll Isha bringen“ wies er einen seiner Schüler an und jagte ihn fort.
    Dann wandte er sich wieder den Stein zu.
    Vorsichtig legte er seine Hände auf die glatte Oberfläche und hob ihn an. Obwohl noch ein dünner Faden Magie die Kugel mit der Statue Verband, lies sich der Stein problemlos anheben.
    „Endlich. Wache, gebt mir die Kiste“ wies der Magier den Wächter an. Doch dieser reagierte nicht. „Wache, die Kiste“ wiederholte er seinen Befehl nochmal mit etwas Nachdruck. Doch als diese wieder nicht reagierte, drehte er sich um und erbleichte.
    Der Wächter lag reglos auf den Boden. Blut sickerte über den gestampften Boden.
    Noch ehe der Magier verstand was da geschehen war, bohrte sich eine Klinge durch seinen Rücken.
    „Danke. Ich- ich werde ab hier übernehmen“ flüsterte eine piepsige Stimme in sein Ohr. Dann zog er das Schwert wieder heraus und lies den Magier zu Boden sinken.
    Doch der Magier war nicht bereit sich kampflos zu ergeben. Leise rezitierte er eine Formel der Heilung und konzentrierte sich auf die Wunde.
    Der Skave schien das offenbar nicht zu bemerken. Er nahm sich die Kugel und verschwand durch den einzigen Eingang den es zu der Kammer gab.
    Nach wenigen Augenblicken hatte sich die Wunde soweit geschlossen das Athamer sich wieder ergeben konnte.
    Geschwächt schleifte er sich zum Ausgang. Er musste überleben.
    Doch er kam nicht weit. Kaum das er um die Ecke blickte, sah er eine vor Tollwut schäumende Meute Tiermenschen auf ihn zu laufen.
    Athamer hatte keine Kraft mehr. Das Ritual hatte ihn aus gezerrt und seien letzten magischen Reserven waren in den Heilzauber geflossen.

  • Sehr schönes Kapitel wieder mal und auch die Skaven sind mal wieder
    die besten.


    MfG Warhammer Zwerg

    MfG Warhammer Zwerg


    "Bis zum Ende, bis zum Untergang"


    Warhammer Fantasy:


    750pkt Bretonen "Die Flügel von Parravon"
    500pkt Zwerge "Grenzer der Zwergenstraße.

  • die Skaven sind mal wieder die besten.

    Überrascht dich das mit einem Skaven als Autor und einem Skaven zum Kontrolllesen.... :D


    Ben:
    Wann kommt dann das nächste Kapitel?

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


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