Das Seegarde Manöver

  • Nachdem ich gerade etwas Kopfkino betreibe und mir ausmale, ob ich lieber Seegarde oder Speere stelle, Adlerklaue oder Schwestern, Skycutter mit Fletsche oder ohne, bin ich auf folgende Idee gekommen.


    Fluffig ist es allemal, ob es spieltechnisch Sinn macht, ist die andere Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass es gute Raumabdeckung bietet.


    Man stellt einen Block Seegarde (zB: 6x3), einen Skycutter mit Adlerauge und noch eine Adlerklaue. Das Ganze kommt an eine Flanke. Seegarde rückt langsam vor, während der Streitwagen stets dahinter bleibt! Man deckt den Gegner beständig mit Beschuss ein (24x S3, 1x S5 + 1x S3 und 1x S7 oder 6x S4). Kommt man in Nahkampfreichweite greift die Seegarde und der Skycutter gemeinsam an. Der Gegner wird dadurch in Bedrängnis gebracht: Er hat kaum ne Chance mit Umlenkern am vielen Beschuss vorbei zu kommen. Er fürchtet den Beschuss der Speerschleudern, möchte aber auch nicht in den Nahkampf, der ihm stehen&schießen, Erstschlag + Aufpralltreffer bereit hält.


    Natürlich ist es nicht so gut gegen Eliteblöcke etc. aber die finden sich ja meist eher im Zentrum. Dafür haben wir ja unsere eigene Elite, es geht vielmehr um den psychologischen Druck auf den Gegenspieler und die Flankensicherung... da sollten Flieger, Streitwägen, Plänkler, leichte Kavallerie und Co. kein Durchkommen haben. Wenn damit aufgeräumt ist, kann man zum Zentrum, die Elite unterstützen.


    Was meint ihr? :)

    Bilder

    Chrace ~ Ostmark ~ Gor ~ Slaaneshkult
    Pfeile und Bolzen flogen über ihre Köpfe hinweg, und sie spürten ihre Herzen höher schlagen.
    Die Asur zogen in den Krieg - welcher Gegner vermochte schon etwas gegen sie auszurichten!

  • So bestimmt spielbar, dafür aber zu teuer...
    Zudem ist die Seegarde da einfach zu teuer, die Aufgabe können wohl Bogenschützen in 3 Gliedern fast genauso gut übernehmen...


    Kannst du ja mal austesten, je nach Gegner könnte es in Freundschaftsspielen gut gehen...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • Klingt auf jeden Fall erstma nach nem Plan! Ich glaub ich probier das auch ma aus demnächst. Der Skycutter kann über eigene Einheiten schießen und angreifen weil er fliegt? Also er hat Sichtlinie?


    Bei näherem nach denken habe ich immer mehr das Gefühl das die Sonderregel des Seeherren Murks ist.... Nicht nur das man nicht stehen und schießen darf, nein viel Schlimmer ist das man keine Neuformierung durchführen darf, sondern eine Nahkampf-Neuformierung. Damit fehlt viel taktische Vielfalt und für Angriffe aus dem Frontbereich bringts gar nix und das ist ja die Mehrzahl der Fälle.

  • Naja, wie bereits in meinem Thread beschrieben ist der Seeherr nicht unnütz, sondern ein besonderer Fall..
    Er ist in seienr Ausrüstungswahl nicht so flexibel und bedarf noch mehr SChutz als der Edle...
    Was die Sonderregel angeht: Man kann schon was Positives daraus ziehen, imemrhin kann man a) immer die optimale Anzahl an eigenen Modellen in den Nahkampf bringen undd b) bekommt der Gegner halt keine Boni für Angriffe in Flanke/Rücken und kann somit auch nicht bedrängen, was nicht zu unterschätzen ist...

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  • So bestimmt spielbar, dafür aber zu teuer...

    Ich wusste, dass der Spruch kommt ;)


    Der Punkt ist aber:
    - Seegarde ist Kern, den ich sowieso füllen muss - warum also nicht so? (Und es bleibt noch genug Platz für Silberhelme, Grenzreiter etc.)
    - Skycutter ist allgemein ne gute Wahl finde ich, aber unsere Elite braucht seine Unterstützung nicht. Also setze ich ihn da ein, wo er gebraucht wird. Hier.
    - Speerschleuder ist ebenfalls eine gute Wahl, die ich so und so mitnehmen würde. Ich stelle sie halt nur hier hin, und nicht in die andere Flanke.


    Es sind also alles Auswahlen, die man durchaus sowieso dabei hat, es geht hier mehr um das "Wie" bzw. die beste Synergie herauszufinden.



    Was die Bogenschützen angeht, sind natürlich besser im Fernkampf, dafür etwas schwächer im Nahkampf. Kann man sich drüber streiten - ich habe mich für die fluffigere Wahl entschieden ;) Geht ja auch wieder etwas um den psychologischen Effekt, dass eine Speerwand auf einen zurückt, die stets das Aufpralltreffer-Damoklesschwert mit sich führt. Bogenschützen würde man als weniger bedrohlich empfinden...

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  • Naja, ich bin ja eigentlich selbst ein Verfechter der Seegarde und spiele sie auch gerne (habe gar keine Speerträger und auch nur 10 Bogenschützen),
    allerdings ist die Seegarde teurer als Speerträger und haben schlechtere Bögen, dafür ein klein wenig mehr Rüstung, die oft eh nicht relevant ist gegen viele Gegner...


    Ich mag deine Taktik an sich ja, mag nur nicht wenn man Einheiten unflexibel spielt, bzw. ihnen feste Aufgaben zuweist.
    Der Skycutter ist leider nicht so toll, da er ja bekanntlich nicht marschieren kann, also nur bedingt nützlich ist...
    Ich werde ihn aber mal mit Seeherr, Jagdbogen und Ring des Zorns testen, als fiese Flankeneinheit...

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  • Skycutter hat schon seine Vorteile. Er kann z.B. so gut wie nie umgelkenkt werden und auch über befreundete Regimenter angreifen ohne selbst angegriffen zu werden. Und du hast eine höhere Angriffsreichweite als (fast) jede Kavalerie. Werde die Seegarden-Taktik mal testen. Die Psychologie hält jedoch vermutlich nur so lange, bis dein Gegner merkt, dass man bei Heflen immer auf weiches Feisch haut, ob Speer oder nicht. Der Beschuss kann allerdings schon seine Psychologische Wirkung haben.

  • Halte das auch für eine gute Taktik, vllt. die Garde etwas kleiner halten. Wer von denen hat eigentlich S7? Der Cutter marschiert zwar nicht, aber ist mit 10" genauso schnell wie die Garde wenn sie marschiert, was sie aber nicht soll, weil sie dann nicht mehr schießen können. Ich sehe eher das Problem, das diese Formation aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit und eventuellen Nahkämpfen, das Zentrum nicht rechtzeitig erreichen wird. Auf alle Fälle wird der psychologische Druck da sein und wenn man an der Flanke mit der Aufstellung beginnt, sogar eine wichtige Einheit des Gegners zum sichern der Flanke dort bei seiner Aufstellung hinlocken kann, die seine Flanke dann im Gegenzug sogar noch teurer macht. Ein Fehler den ich selber auch gern mache und mein Konzept dann total aus dem Ruder laufen lässt, weil ich denke das ich da dann was gegen halten muss. Auf diese Weise könntest Du dem Gegner Dein Konzept halt "aufzwingen". Werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren ;).

  • Natürlich nur S6 bei der Speerschleuder, nicht 7.


    Würde mich freuen, wenn es Rückmeldung von praktischen Tests gibt ;)

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