Der Isar Kreuzzug

„Großmächtiger, vergebt die Störung…“ der Bote warf sich demütig auf den Boden. „Sprich!“ entgegnete Gazak leicht gereizt. Er hatte den Sturmratten, die an dem Eingang der Halle wache hielten ausdrücklich befohlen, jeden abzuweisen, der keinen triftigen Grund für eine Audienz vorweisen konnte. Sollten die Nachrichten dieses Boten nicht von großer Bedeutung sein, dann würden ein paar neue Posten für die begehrte Stellung als Wache des Kriegsherrn frei werden…

Die Reise in die Grenzgrafschafften war lang genug gewesen und hatte – dank einiger „Unfälle“ – mehr Ressourcen des Klans gekostet als Gazak lieb sein konnte. Klan Aviok hatte in einer alten verlassenen Mine einen Stützpunkt eingerichtet und Späher zur Erkundung des Gebietes und der Kräfteverhältnisse ausgesandt. Die bisherigen Berichte der Späher waren ernüchtern. Neben den Skaven die dem Verräter folgten, gab es in diesem Land mehr Feinde, als jedem Kriegsherrn
recht sein konnte. Und nun war schon wieder ein Bote mit einer Meldung da… und Gazak spürte, sie würde ihm – wie auch die letzten - nicht gefallen.

„Ich bringe Kunde von einigen Spähern aus dem Süden“ begann der Bote zögerlich, sichtlich bemüht nicht den Geruch der Angst zu verströmen. „Sie sind auf eine große-große Gruppe der Gründinger gestoßen, welche sich in unsere Richtung bewegen.“ „Wann kommen sie an? Wie viele sind es? Muss ich dir erst die Worte herausprügeln?“ Dies war genau die Nachricht, die es brauchte um die Stimmung des Kriegsherrn in Wut umschlagen zu lassen. „Viele-viele Gründinger… und Kriegsmaschinen!... und Riesen… und… und… und… “. Weiter kam der, am Boden liegende, Bote nicht mehr… Gazak war klar das die letzten Informationen nur noch Gestotter und Gerate gewesen waren und zog die Klinge aus dem erschlaffenden Leichnam heraus… „Orks… Ich werde mich persönlich darum kümmern…“ Es würde sicherlich seine Laune verbessern ein paar Orks zu töten… „ Wachen!!! Schickt nach Nagrat und Vermik!!!“

1654:401
--> 1253 Siegespunkte für die Skaven.

18:2 (Matrix an 2k angepasst)

Klarer Sieg für Klan Aviok

Benni: 1 Punkt
Gazak: 4 Punkte

Ellyn´thra war außer sich vor Freude. Die Nachricht ereilte
sie vor weniger als einer Stunde. Der Herold des Hexenkönigs wurde von Kreaturen
besiegt, die kaum in der Lage waren aufrecht zu gehen. Was sie aber wirklich
erheiterte war nicht die Tatsache, dass Eltron´s Erkundungsarmee zerschlagen
wurde, sondern das Er sich dabei eine Krankheit zuzog, die ihn Wahrscheinlich das Leben kosten wird.

Es war wahrlich erheiternd.

Doch eine Sache machte ihr Sorgen.

Fayron wurde von Malekith aus Ulthuan abgezogen um Eltrons Auftrag zu
Unterstützen und eventuellen Verrat auf der Stelle niederzumachen. Sein Name war
unter den Druchii sehr wohl bekannt und wurde zurecht gefürchtet. Anders als
andere Assassine hält er nicht viel von Anonymität. Sein Gesicht ist unter den
Dunkelfen fast genauso bekannt wie sein Ruf im Umgang mit der Waffe.

Sein Körper ist gezeichnet von Narben und dem Segen des Khaine. Den Schmerzen
die Fayron während seiner Ausbildung ausgesetzt war, müssen Furchtbar gewesen
sein. An einigen Stellen seines Körpers wächst keine Haut mehr, sodass man sein
Muskelgewebe sehen kann. Fayron war wirkliche eine Person die man nicht in
seiner Nähe haben möchte.

Durch sein Auftauchen musste Ellyn´thra noch vorsichtiger sein, wenn sie ihrer
Pläne erfolgreich vorantreiben möchte. Wenigstens konnte sie sich auf ihren
Schüler Rythamun verlassen. . .

Rythamun war Fassungslos und doch Gleichzeitig sehr
Amüsiert. Wie konnte es geschehen das jemand wie Eltron von einem Volk aus
Mutierten Ratten besiegt wird. War es möglich dass die extremen Schwingungen in
den Winden der Magie, die er
Wahrgenommen hat von einem dieser Geschöpfe stammt? Bekannt ist das sie sich ihre
Magier die sie Propheten nennen, von Warp Steinen ernähren um ihre Magischen
Fähigkeiten zu steigern. Sollten sie dadurch in der Lage sein solch eine Macht
zu entfesseln? Wenn dies der Fall sein sollte, dann muss Rythamun an solchen
Steinen kommen. Nicht auszudenken wie sie wohl auf ihn wirken würden, wenn sie
schon solch eine Wirkung auf so einer Unterentwickelten Rasse haben.

Rythamun entschied sich den nächsten Kampf gegen dieses Gezücht anzuschließen.
Dies würde seine Chance an dieses Gestein zu kommen stark erhöhen.

Rythamun lächelte, sollte er an das Gestein kommen und seine Experimente ein
Erfolg sein, bringt ihn das seine Pläne ein ganzes Stück näher. Doch ihm war
klar dass er dies sehr vorsichtig angehen muss.

Fayron stand zum Persönlichen Schutz von Eltron direkt neben
seinem Bett. Eltron wirkte blass und erbrach sich ständig. Ein Elend, dachte
Fayron. Das dieser zum Tote verdammter Idiot seine Kostbare Zeit stiehlt. Doch
Fayron wusste das Eltron hoch im Ansehen des Hexenkönigs stand und auch Fayron
war diesen Loyal untergeben. Doch als Leibwächter neben einem sterbenden, das
war weit unter seinem Niveau. Fayron blickte zu den Menschen, den ein Heiler
als Assistent dabei hatte. Die Augen des Menschen trafen für einen Bruchteil
einer Sekunde die Augen von Fayron.

Der Assassine sprang geschmeidig zu ihm, packte ihm an der Kehle und blickte
nun seinerseits tief in die Augen des Sklaven. Ein Lächeln trat in das
Geschändete Gesicht des Assassine´s. Nun
konnte er den Atem des Menschens riechen und er wirkte angewiedert, doch die
Angst im Blick des Sklaven ließ ihn den Moment genießen. Fayron genoss diese
Emotion seiner Opfer. Mit einer schnellen
Bewegung zuckte ein Dolch in die Augen
des Sklaven und entfernten diese unter Schmerzerfüllten Geschrei aus seinen
Augenhöhlen. Vom dem Fürchterlichen Geschrei Alarmiert, rannte die Wache, die
vor der Tür stationiert waren in das Zimmer ihres Herren, nur um Entsetzt in
der Bewegung inne zu halten. Das Blutbad das sie dort sahen war gewaltig. Fayron
stand langsam von dem Geschundenen Körper des Heilerssklaven wieder auf und
schaute sich im Raum um. Als er die Furcht die in den Gesichtern der Anwesenden
Geschrieben stand wahr nahm zuckte ein noch breiteres Lächeln über sein
Gesicht. „Ich hasse es Angestarrt zu werden.“