Übung, das ist richtig. Wenn man sich mit Freiformflächen auseinandergesetzt hat, dann weiß man was dabei das schwierige ist. Das kontruieren ist dabei nicht das Problem, sondern das umwandeln von einem kompletten Teil in einzelne Elemente. Durch Erfahrung kann man da schon viel rausholen aber das Problem ist bei jedem neuen Modell das gleiche... Es steckt einfach unglaublich viel Arbeit drin. Ein Modell wie du es gemacht hast besteht noch nicht wirklich aus vielen Einzelelementen. Wenn man sich eine Mini genauer anschaut sind das mindestens 200-300 Einzelteile (geschätzt) und diese sollte man dann sinnvoll erstellen und miteinander verschneiden. Also geht eine Menge Zeit alleine für die Erstellung des Modells drauf. Das kann durchaus auch einige Wochen dauern um ein Teil am PC zu modellieren.
3D Drucker!!!
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Dofe Frage: Oberflächenabtaster und dann hat man doch keine Modelierungsprobleme ?
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Müsste eigentlich funktionieren. Ist eigentlich Stand der Technik.
mfg
Der Nörgel`ling
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In Amerika gibts sogar schon eine Firma, die mit gedruckten Modellen ihr Geld verdient: http://www.moddler.com/portfolio
Was man da so sieht hat schon unheimlich gute Qualität und scheint aus einem Stück zu bestehen.
Ich bin mal auf das Ergebnis mit der feinen Düse gespannt. -
Dofe Frage: Oberflächenabtaster und dann hat man doch keine Modelierungsprobleme ?
Optische Abtastung? Sicher sehr genau, aber auch sehr teuer die Geräte. Die Feinheit ist dadurch natürlich nicht steuerbar, die hängt immer vom Drucker ab. Das Problem bei der Oberfläche ist, dass man ja bestimmte Vertiefungen wie z.B. Augen noch am Modell braucht. Dadurch fällt auch eine Nachbearbeitung wie Strahlen oder so weg. Vielleicht kannst du mal ne schöne Vergrößerung der Oberfläche hochladen? Welche Einstellung hast du denn am Drucker (Schichthöhe)? -
Optische Abtastung kann jeder mit ner Spiegelreflex, ner gut ausgeleuchteten Photobox, Kontraststarken Miniaturen (Weiß grundieren Schwarz Tuschen) , nem Drehteller und bissl Programmiererfahrung selbst machen.
Da nen Kumpel un ich selbst an nem 3D-Drucker basteln, haben wir uns schon damit beschäftigt und nen 3D-scan ist uns schon geglückt.
Bezüglich den Rillen, die kann man vermeiden in dem man stereolithographische Drucker verwendet, bei denen sind die gehärteten Schichten so dünn, das sieht man mit bloßem Auge nicht mehr.
Die arbeiten auch weder mit schmelzen noch auftragen, die härten das Material an Ort und Stelle via UV-Belichtung oder Laser und es ist ein kontinuierlicher Prozess. -
Ich denke nicht, dass eine WH miniatur aus 200-300 einzelteilen erstellt worden ist. Grundkörper + Jedes Kleidungsstück + Waffen... werden nicht soo viele sein... Jedoch ist es schwer etwas Detailreich zu bekommen.
Z.b. kann man schuppen per Stempel auf ein Modell rausheben. Trotzdem braucht man für so etwas viel übung und natürlich wie du schon sagtest Zeit...Die einstellungen habe ich jetzt nicht im Kopf da ich auch nicht wirklich zugriff auf den drucker hab nur wenn ich in der uni vorbei fahre...
Ich frag oder schau die Tage mal nach und lass noch ein paar sachen drucken -
Grundkörper + Jedes Kleidungsstück + Waffen... werden nicht soo viele sein...
Naja, ich ging dabei von einzelnen Flächen aus. Alleine die Waffen sind ja schon aus vielen Flächen zusammengesetzt. -
Wenn du nach den Flächen gehst sind es bestimmt über 2000 ^^"
Das sind Highpoly Modelle ich denke nicht, dass die wie in der Spielebranche runter geschraubt werden -
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Verstehe ich das richtig?
3D Farbdrucker?
Wie geil währe das denn...
mfg
Der Nörgel`ling
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So wie ich das verstehe ja. Sind allerdings mindestens 15 cm groß. Wird also vermutlich noch länger dauern, bis das für jederman erschwinglich ist, als die "normalen" Drucker. Ich als totaler Anmal-Muffel fände das zwar interessant, aber es würde der Armee natürlich auch ein bisschen die persönliche Note nehmen. Aber ein General mit den eigenen Gesichtszügen und in der gewünschten Pose wäre cool.
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Naja, am Rechner jedes Detail planen... Frabgebung und alles und gleich dann Drucken und Spielbereit? Finde ich hammer die Vorstellung.
mfg
Der Nörgel`ling
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Auf jeden Fall. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man gegenüber solcher Figuren schneller die Wertschätzung verliert, als gegenüber denen, die man selbst mühevoll bemalt halt. Auch wenn die Computerarbeit natürlich auch Mühe macht.
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Und vor allem keinen Spaß...ich sitze Beruflich lange Genug am PC, da bin ich froh, wenn ich mal handwerklich was tun kann.
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Für mich wäre das nicht wirklich was; Der Zusammenbau und das Bemalen gehört für mich einfach zum Hobby dazu.
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Man kann ja wenn ich das richtig verstanden habe fast alles mit'n 3D Drucker machen. Kann man damit theoretisch auch Tiere "kopieren"?
Denn letztens beim schauen einer Doku über Fledermäuse waren auch Vampierfledermäuse bei und da dacht ich mir die würden bestimmt einen geilen Varghulf abgeben. Dachte erst an ein Präparat aber ich finde sowas gehört nicht auf einen Spieltisch allein schon aus Respekt vor dem Tier zu dem recht makaber und schwer ran zu kommen.Wie Detailiert bekommt das denn ein 3D Drucker hin? Weis das zufällig jemand? Wenn nur geringfügig nach zu bessern wär würde ich mir das ü er legen denn bei uns in der Gegend ist ein 3D Drucker frei zugänglich naja mehr oder weniger aber ich würde ran kommen.
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Klar, Tiere sind auch möglich...
Hauptproblem bei den aktuellen 3D Druckern ist vor allem die Qualität...
Öffentlich nutzbare Drucker taugen noch ncith so viel, bessere Geräte sind extrem teuer (schnell mal zehntausende) und kaum verfügbar...
Normale 3D Drucker drucken halt eine sehr wellenartige Oberfläche und Details sind in der Größe kaum machbar...Naja, einfach mal abwarten...
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Ich habe für meine Arbeit nen Artikel über 3D-Drucker geschrieben und da bin ich auch auf einen gestoßen, der durch Kickstarter finanziert ist und den Endkunden dann 70€ kosten soll (Bausatz, sond 300)
http://www.kickstarter.com/pro…rst-100-3d-printer-and-scDie Schichtdicke liegt bei 0,2 mm was genügend Details für den Druck von Terrains, Häusern, Türmen, Zäunen etc. für unser Hobby (ich nenne es schon mal UNSER, obwohl ich erst noch anfangen werde ) bietet.
Mal sehen, wie sich das Teil entwickeln wird. Auf jeden Fall freue ich mich schon mal auf eine Rubrik hier im Forum, in dem man 3D-Modell-Dateien hochladen kann
Ähnlich wie bei http://www.thingiverse.com/ (genauer: http://www.thingiverse.com/search?q=warhammer&sa= )-RaveKev
EDIT:
Ne Mauer
und
Bases
gibt es schon mal. Fehlen noch Regimentbases und ander Bitz'sEDIT 2:
Wollte eigentlich den Text als PDF anhängen, aber jetzt schreib ich meinen Artikel eben so:3D-Druck
3D-Druck
„Mamaaaaa! Wo ist die sechste Tasse aus meinem Barbie Tee-Service?“, „Papaaaa, ich finde den einzig passenden LEGO®-Block nicht, wir müssen nochmal in den LEGO-Shop!“, „Mist, jetzt fehlt noch die vierte Spielfigur, ich wollte mich doch erst BEIM Spiel (nicht) ärgern!“ oder „Ich hab da mal eine Idee für ein neues Produkt, mal sehen, wie es aussehen würde.“
Mit diesen vier fiktiven Zitaten habe ich schon einige Möglichkeiten genannt, für die die anscheinend neue 3D-Druck-Technik eingesetzt werden kann. Jedoch wäre es kein „Innovations-Newsletter“-Artikel, wenn hier nicht auch auf die Technik, die Entstehung, weitere Möglichkeiten und die Zukunft eingegangen wird.
Der 3D-Druck ist nicht, wie man vermuten würde eine Technologie des 21. Jahrhunderts. Schon Mitte der 1980er haben Firmen wie 3D Systems Techniken entwickelt, Computer-gestützt Fahrzeugteile, Flacons und weiteres herzustellen [1]. Für den hier verwendeten Stereolithographie-Druck wurde ein Becken mit flüssigem Kunstharz mittels einem Laser bestrahlt und somit Schicht für Schicht punktuell gehärtet. Wenn eine neue Schicht fertig war, fuhr der Objektträger 0,1mm tiefer, und die Nächste wurde erstellt. Aufgrund der benötigten Zeit für ein Objekt, blieb der 3D-Druck eine Randerscheinung, die erst 20 Jahre später wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt ist.
Abbildung 1MakerBot Replicator 2Da durch Crowdsourcing-Projekte wie Kickstarter.com 3D-Drucker nun auch in die Hände von technikaffinen Ottonormal-Verbrauchern gelangen, haben diese Drucker ihren Durchbruch begonnen [2]. Inzwischen gibt es bezahlbare Komplettlösungen [3] aber auch Bauanleitungen um sich selber einen Drucker ins Zimmer zu stellen [4]. Durch die somit höhere Nachfrage, Bekanntheit und Patente dieser Systeme werden immer mehr Materialien und Möglichkeiten gefunden Formen aus dem Computer in der Realität zu modellieren.
Als „Tinte“ dienen nun thermoplastische Kunststoffe, Gips, Titanpulver, sogenannte Biotinte [5] wie auch embryonale Stammzellen [6], wobei in den meisten Fällen nicht mehr per Laser eine Oberfläche gehärtet, sondern jede Schicht gespritzt oder aus Sand gehärtet wird. So gibt es Subtraktive, Additive, Formende und Hybride Modellierungsprozesse, bei denen – wie der Name schon erahnen lässt – zum Beispiel Teile aus einem bestehenden Würfel entfernt werden, Teile hinzugefügt werden oder auch durch Gießen, Schneiden und Drücken das gewünschte Resultat erhalten wird.
Die wohl für den Endverbraucher gängigsten Geräte nutzen das additive Verfahren mit dem Gebrauch von Kunststoffen. Polylactide (kurz PLA) und AcrylnitrilButadienStyrol (kurz ABS) werden in Stangen gekauft, die die Form von Heißklebestoffen haben, geschmolzen und über eine Düse aufgetragen. Beide Stoffe haben ihre Vor- und Nachteile gegenüber dem Anderen. PLA ist leicht zu handhaben weil dieser schon bei 60°C schmilzt, was aber auch der große Nachteil ist, da die Belastbarkeit nicht so gegeben ist wie bei ABS. ABS ist in etwa so wie der LEGO®-Grundstoff, und wird als Vorteil bei 100°C weich, wodurch wiederum beim sehr lange dauernden Druckvorgang, das Modell unten schon wieder abkühlt, hart wird und sich somit zusammenzieht, wenn oben noch gedruckt wird.
Hat man sich für einen Stoff entschieden, kann am Computer durch kommerzielle (z.B. MakerWare [7]), wie auch kostenlose Software (z.B. MeshLab [8]) ein Modell geplant und konstruiert werden, was zum Schluss an den Drucker gesendet wird. Den Einsatzgebieten sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Spielzeuge, Brettspiele [9], Spielfiguren, Werbemittel, Ersatzteile, Mode [10] [11], Prototypen, StopMotion-Masken [12], ganze Produktlinien und sogar komplette Fahrzeuge [13] werden schon gedruckt. In der Medizin wird unter anderem Titanpulver genutzt um Knochen nachzubilden [14], Kunststoffe verwendet um Stützsysteme für kollabierende Lungen herzustellen oder embryonale Stammzellen um Testumgebungen zu schaffen.
Aber es geht auch offensichtlicher. Cortex [15] beispielsweise ist ein Gipsverband aus dem 3D Drucker, der allerdings aufgrund der hohen Kosten und der langen Druckzeit noch nicht marktreif ist. Bei dieser Gipsalternative wird mit der Röntgenaufnahme des gebrochenen Körperteils ein 3D-Modell erstellt über das durch eine CAD-Software ein Netz gelegt wird. Dieses Netz wird gedruckt und juckfrei, luftdurchlässig und duschtauglich auf zum Beispiel den Arm aufgetragen.
Abbildung 2: Cortex (Jake Evill)Doch leider wird wie schon bei so vielen anderen nutzbringenden Techniken diese auch missbraucht. In Amerika haben sich einige Firmen auf den Verkauf von Waffenvorlagen für den Druck spezialisiert [16] [17]. Ganze Waffen können mit Hilfe der Vorlage und einem Drucker zu Hause gebaut und nicht registriert genutzt werden.
Abbildung 3 Waffe aus dem 3D-DruckerDer aktuelle 3D-Druck ist noch lange nicht komplett ausgereift und für den normalen Hausgebrauch auch noch zu teuer. Da aber die Community wächst, mehr Firmen auf den Zug aufspringen, Fördermittel fließen und somit die Nachfrage steigt, wird in ein paar Jahren das Erstellen des so lange gesuchten Bauklötzchens auch in den Haushalten Realität werden.
Jetzt gönne ich mir erst mal ein Schnitzel, vielleicht ja eins aus dem 3D-Drucker [18].
Quellenverzeichnis
[1] YouTube, „3D Systems on Good Morning America - January 1989,“ [Online]. Available: http://www.youtube.com/watch?v=NpRDuJ5YgoQ. [Zugriff am 2013].
[2] KICKSTARTER, „Zortrax M200 - professional desktop 3D printer,“ [Online]. Available: http://www.kickstarter.com/pro…sional-desktop-3d-printer. [Zugriff am 2013].
[3] 3D Systems, „How To Buy A Personal 3D Printer,“ [Online]. Available: http://www.3dsystems.com/3d-printers/personal/buy-now. [Zugriff am 2013].
[4] A. Burger, „Wir bauen einen 3D Drucker,“ [Online]. Available: http://wir-bauen-einen-3d-drucker.de/projekt-mm-1-5-linear/. [Zugriff am 2013].
[5] golem.de, „Ein Ohr aus Biotinte,“ [Online]. Available: http://www.golem.de/news/3d-dr…-biotinte-1302-97776.html. [Zugriff am 2013].
[6] golem.de, „Forscher drucken mit embryonalen Stammzellen,“ [Online]. Available: http://www.golem.de/news/3d-dr…ammzellen-1302-97419.html. [Zugriff am 2013].
[7] MakerBot, „MakerWare™,“ [Online]. Available: http://www.makerbot.com/makerware/. [Zugriff am 2013].
[8] MeshLab, „MeshLab,“ [Online]. Available: http://meshlab.sourceforge.net/. [Zugriff am 2013].
[9] Thingiverse, „Pocket-Tactics: Legion of the High King against the Tribes of the Dark Forest (Version 2),“ [Online]. Available: http://www.thingiverse.com/thing:41740. [Zugriff am 2013].
[10] Continuumfashion, „future. fashion. forward.,“ [Online]. Available: http://www.continuumfashion.com/N12.php. [Zugriff am 2013].
[11] golem.de, „Rapid Prototyping für den Laufsteg,“ [Online]. Available: http://www.golem.de/news/3d-dr…-laufsteg-1301-97106.html. [Zugriff am 2013].
[12] CHIP Online, „Die kuriosesten Kreationen aus dem 3D-Drucker,“ [Online]. Available: http://www.chip.de/bildergaler…erie_60064851.html?show=2. [Zugriff am 2013].
[13] KOR EcoLogic, „Urbee 2,“ [Online]. Available: http://korecologic.com/about/urbee_2/. [Zugriff am 2013].
[14] SPON, „Knochenersatz: Frau erhält neuen Unterkiefer aus 3D-Drucker,“ [Online]. Available: http://www.spiegel.de/wissensc…-3d-drucker-a-813885.html. [Zugriff am 2013].
[15] JAKE EVILL, „CORTEX - JAKE EVILL,“ [Online]. Available: http://jakevilldesign.dunked.com/cortex. [Zugriff am 2013].
[16] golem, „Baupläne für 3D-Pistole aus Suchmaschine gelöscht,“ [Online]. Available: http://www.golem.de/news/druck…geloescht-1305-99214.html. [Zugriff am 2013].
[17] noz.de, „Waffen für alle aus dem 3D-Drucker - Texaner will Anleitung online stellen,“ [Online]. Available: http://www.noz.de/deutschland-…-anleitung-online-stellen. [Zugriff am 2013].
[18] golem.de, „Bioprinting: Modern Meadow druckt Schnitzel,“ [Online]. Available: http://www.golem.de/news/biopr…schnitzel-1208-93895.html. [Zugriff am 2013].
[19] Thingiverse, „Makerbot,“ [Online]. Available: http://www.thingiverse.com/. [Zugriff am 2013].
[20] t3n, „3D-Drucker: Die Technologie im Überblick,“ [Online]. Available: http://t3n.de/magazin/3d-druck…t-schicht-zukunft-230252/. [Zugriff am 2013].
[21] Wissen.de, „3D-Print,“ [Online]. Available: http://www.wissen.de/3d-print. [Zugriff am 2013].
[22] 3ddruck.com, „Teil2: Übersicht der aktuellen 3D-Druckverfahren,“ [Online]. Available: http://3druck.com/grundkurs-3d…3d-druckverfahren-462146/. [Zugriff am 2013].
[23] golem.de, „Implantat aus 3D-Drucker rettet Säugling das Leben,“ [Online]. Available: http://www.golem.de/news/atmun…das-leben-1305-99463.html. [Zugriff am 2013].
[24] 3DPO, „3D Prtin Online - Das 3D Druck Magazin,“ [Online]. Available: http://3dpo.de/. [Zugriff am 2013]. -
Naja fraglich ob das ganze Massentauglich sein wird.
Wie Robust ist das Material denn zum Schluß und Bezug auf brüchigkeit und co?