[ot] ich weis das das ausserhalb liegt. Ich lauf ja auch in den ort /stadt hinein. [/ot]
Phenelophe erreichte bald schon einen Platz der sehr offen dar lag. Katzenkopfgroße Steine ebneten diesen Teil der Stadt. In der Mitte des Platzes stand ein Brunnen. Man konnte wenn man leise genug war das Wasser darun auf dem Grund plätschern hören. An sich umzäunte den Brunnen und den Platz viele vereinzelte Gebäude. Meist aus Lehm- Ziegel- oder Backstein. An einem der Häuser hing ein hölzernes Schild, welches sich im Wind leicht bewegte mit der Aufschrift "Schmied". Darauf ging Phenelophe zu und öffnete die Tür. Eine leise Glocke kündigte die neu erschienene Kundschaft an. Der Raum war nicht sehr groß und schien eher so etwas wie ein Vorraum von einem etwas größeren angrenzenden Raum zu sein. Im Licht sah man kleine Staubkörnchen tanzen und es war alles sehr hell erleuchtet durch die großen Scheiben.
Schon bald erschien eine Person im Raum. Sie war maßig vom Körperbau und schien eher einem Oger zu gleichen. Er trug ein Lederschutz um den Bauch und seine Hosen hingen tief. Scheine Schuhe waren aus weniger Elegantem Schuhwerk als Phenelophes. Als Schopf zierte nur ein Kleiner Pferdeschwanz am Hinterkopf auf dem sonst kahlen Kopf. Im Gesicht hatte er eine Narbe die ihm über das linke Auge lief. Seine großen klobigen Hände hatte er in einem Tuch versteckt mit dem ersich gerade die Hände säuberte. Er lächelte Phenelophe an und fragte:
"Was darf es sein Ma´am?"
Phenelophe nahm ihren Beutel und hiefte ihn auf die neben dem tresen stehende kleinere Bank und öffnete ihn. Darin befanden sich ihre Kleidung und andere kleine Stücke. Ihr Großschwert, ihre Sichel und ihren Einhänder nahm sie von ihren jeweiligen Plätzen am Körper und legte sie dazu.
"Ich möchte das sie mir das bis in zwei Tagen schleifen. Ich zahle gut."
"Ok, das ist machbar." Sagte der Typ hinter dem Tresen.
Kaum merklich ging hinter dem Typ die Tür auf, die in das wohl angrenzende Zimmer führte und ein kleiner rothaariger, kleiner Zwerg mit großer roter Nase und Schmiedehammer schaute in das Zimmer. Seine grünen Augen sahen zu diesem ogerähnlichen Typ. Dann meinte er:
"Ehhhm, Cheeeheef? Das ist doch wohl nich´ihr ernst?! Wie soll ich das in zwei Tagen schaffen?!"
Der große, dicke Kerl drehte sich um und sah dem kleinen Zwerg in die Augen.
"Mach das Du hinter kommst! Du hast hoch einiges zu tun! Du wirst hier nicht für Fragen bezahlt! Sonst mach ich Dir Beine!"
Damit waren die Fragen wohl beantwortet und der kleine Zwerg in verzog sich laut schimpfend wieder zurück in die Schmiedekammer. Weniges Sekunden danach hörte man wie jemand sehr laut begann auf Metal zu hämmern. Der Dicke sah Phenelophe lächelnd an und meinte: " In zwei Tagen ist alles fertig." Phenelophe zog eine Braue hoch und verabschiedete sich dann wenige Minuten später bei ihm.
Als sie wieder draußen war, suchte sie einen Schneider und fand ihn recht bald, in einem der verwinkelten Gebäude an dem ein Stück Stoff hing und darauf aufmerksam machte das hier wohl die Schneiderei sein müsse. Phenelophe trat ein und der Schneider, ein zierlicher älterer Alb sah sie an. Seine viel zu große Brille mit den dicken Gläsern rutschte ihm kruz von der Nase und chnell schob er sie wieder an seinen Platz, dann fragte er mit etwas gebrechlicher Stimme was Phenelophe denn bei ihm suche und das er lange keine Kundschaft mehr hatte. Bevor er weiter erzählen konnte antwortete Phenelophe:
"Ich brauche ein ledernes Hemd mit Stoffärmeln, dazu ein paar leichte Stiefel aus Brokat und einen Kranz der ebenfalls verstärkt ist. Dazu passendende Handschuhe aus dunkelm Leder. Leicht sollten sie sein. Wenn du das hast fertige mir noch eine Hose aus Leder an. Arbeite gut, Deine Belohnung ist es wert. Ansonst werde ich mich weiter nach einem Schneider umsehen."
Damit er in etwa wußte wie groß das alles sein sollte erklärte Phenelophe noch anhand von Stofffetzen, wie groß alles sein müsste. Damit ließ sie den Alten sitzen und verließ auch dieses Geschäft. In ein paar Tagen müsste sie sowieso noch mal hier her kommen und bis dahin hoffte sie einen Alchimist oder Bannzauberer zu finden.
So trat sie die Heimkehr in die Gaststätte an und als sie ihren Arm hob, als sie den Ort verließ, ließ sich Hygieia darauf nieder und gemeinsam liefen sie dem Gasthaus wieder entgegen.