Die Jugend von heute

  • Naja, in den 90ern war ein ordentlicher Wirtschaftsboom (nach Öffnung des Ostblocks), der erst Richtung Jahrtausendwende abgeflaut ist bis zur heutigen Rezession. Doch anstatt damals ordentliche Reserven anzulegen bzw. Schulden abzubauen (mit einem mäßig eng geschnallten Gürtel) bzw. Spielregeln für die Wirtschaft (die ja damals schön langsam begonnen hat, den Staaten zu entgleiten) aufzustellen, wurde lediglich Geld gescheffelt im Glauben, dass es eh ewig so weiter geht (oder zumindest so lange, bis man selber "in der sicheren Pension" war). Da hats kein "wir denken an die Nachfolgenden" gegeben, weil man offensichtlich keinen Grund gesehen hat.


    Jetzt weiß man, dass die Zeiten doch etwas schwieriger sind, aber immer noch wird nach dem Motte "ich zuerst" gehandelt (das fämgt im kleinen beim Geldeinstecken im Parlament an und hört im Großen auf bei Griechenland, das man einfach vor die Hunde gehen lässt, um die eigene Haut zu retten - das ist dann "kapitalistische Solidarität", die irgendwann in einem Europa der 2 Staaten endet (also die, die man nicht aus der Eu geschmissen hat - welche auch immer das sein mögen).


    Daher bin ich der Meinung, WENN das Wirtschaften unabhängiger Konzerne und Banken dazu führt, dass Staaten ruiniert werden, müssen eben diese Staaten sich die Konzerne einverleiben und selber für eine Versorgung ihrer Bevölkerung Sorge tragen. Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist tot. Wir brauchen einen Neuanfang, ein neues Modell. Wirtschaft kann nicht sich selbst überlassen werden! Eine gewisse (wenn auch geringere als die totale Kontrolle im Kommunismus, der ja auch nicht funktioniert hat) Kontrolle der Wirtschaft und der Konzerne durch STAATEN ist unumgänglich, denn Staaten sind für ihre Bürger verantwortlich, Konzerne nicht. Würden alle Staaten mitspielen, gäbe es auch keine Fluchtmöglichkeiten für Konzerne mehr.

    2023 - Das Jahr der Elfen (Fantasy, SciFi und und und...)...und der Grünhäute...


    Sic transit gloria mundi...


    Standart - die Kunst des Stehens

  • Der Kapitalismus ist nicht tot, der Sozialismus, seine Planwirtschaft und Einverleibung der Konzerne sind tot. Trotz der Krise ist der Lebensstandard in kapitalistischen Ländern absolut hoch verglichen mit anderen Systemen. Man erinnere sich mal an die Hunderttausenden an UdSSr-Bürger die jeden Winter verhungert sind und das hatte sicherlich nicht nur der kalte Krieg zu verantworten. Kapitalismus impliziert Wirtschaftskrisen und auch eine ungerechte Verteilung, aber zumindestens muss niemand verhungern und mit dem Kapitalismus sind Freiheiten des Individuums gekommen von denen die Aufklärer nur träumen konnten.

    Und deshalb plädiere ich stark für eine Abschaffung der Sprache, denn Sprache ist ungenau und schließt Vorurteile somit automatisch ein.

  • Das ist richtig, denn der Kapitalismus (in seiner heutigen, radikalen Form) ist LEIDER nicht tot, sondern führt zu einer Wiederbelebung des Sozialdarwinismus 8was ja auch nicht gut ist).

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  • Was hat denn der Kapitalismus mit Sozialdarwinismus zu tun? Man rechtfertigt das Ausbeuten Afrikas nicht durch die faschistische Dunkelelfenideologie "der Stärkere muss den Schwachen töten, damit der Stärkere leben kann". Das erinnert mich stark an ähnliche obskuren Vorwürfe seitens der Linken bzeüglich des angeblichen Imperialismus Amerikas. Der Lebensstil der kapitalistischen Länder ist vergleichen mit Afrika natürlich dekadent, man macht sich die Existenznot der Afrikaner auch in der Tat zu nutze, um sie billig und unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren zu lassen. Doch letztendlich ermöglicht der Kapitalismus und die Globalisierung allen Nationen durch Handel zu profitieren. Du kannst ja Kinderarbeit in Afrika boykottieren und guten Gewissens denken, du hast etwas Gutes getan, die Wirklichkeit sieht dann aber folgendermaßen aus, das Kind kriegt statt 50 Cent, 0 Cent und muss sterben.

    Und deshalb plädiere ich stark für eine Abschaffung der Sprache, denn Sprache ist ungenau und schließt Vorurteile somit automatisch ein.

  • ähhm, was hat das hier denn mit der heutigen Jugend zu tun? xD


    schau nur so rein und platze mitten in eine politische diskussion O.O

    Fürchte den Zorn des Waldes!


    9.000 Punkte Waldelfen

  • Für den Reichtum weniger müssen viele Leiden... ist und war schon immer so


    (ok der spruch ist zwar abgeändert aus nem Film aber ändert nix dran das er wahr ist)

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