Beiträge von Neithan

    Hi Neithan ja unsere Gruppe gibt es noch und wenn du möchtest können wir uns gerne austauschen oder mal quatschen vllt auch persönlich wenn es passt.

    Aus welcher Ecke bist du ?

    Oberbayern, d.h. Merrhok wäre noch etwas näher, aber trotzdem weit. Im nächsten Monat bin ich aber arbeitsbedingt in NRW.

    Vielleicht ließe sich ja auf der Rückfahrt etwas organisieren. Wann die genau stattfindet, weiß ich aber noch nicht.

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Den verlinkten Beitrag habe ich mir ebenfalls einmal durchgelesen.


    Das klingt alles sehr schlüssig und hat mir die 5. Edition um einiges näher gebracht.


    Ein Bekannter in der Nähe hat mit mir früher häufiger 6. Edition gespielt, aber nie etwas kampagnenmäßiges. Überhaupt ist es eben schwer, Leute zu finden, die für so etwas zu haben sind (und nicht nur behaupten, dass sie es wären). Eine Lustria-Kampagne hat mich wenig überzeugt. Von Skelettkriegern, die als Norsca-Walküren herhalten mussten, komplett weißen Armeen und Todesmagie bis zum Gehtnichtmehr war alles dabei. Da konnte der Kampagnenleiter auch wenig machen.


    Allerdings kenne ich zumindest noch ein paar Kandidaten, welche sehr dem erzählerischen Spiel zugeneigt sind. Die müssen bloß motiviert werden.


    Falls es die Gruppe um Masterpainter noch gibt, würde ich sicher gerne einmal vorbeischauen. Allerdings ist Hessen ein ganz schönes Stück von hier entfernt.


    Würdest Du denn irgendjemandem die vierte Edition ans Herz legen? Der Nachteil scheint mir zu sein, dass die Armeebücher der 5. Edition hier noch fehlten.

    In diesem Faden würde ich gerne einmal Meinungen zu diesen beiden Editionen lesen, und weshalb die eine der anderen gegenüber zu bevorzugen ist.


    Hintergrund: Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Edition für erzählerische Schlachten und Kampagnen in der Alten Welt.


    5. Edition habe ich bisher noch nicht gespielt, aber von Herohammer usw. gehört. Das schreckt mich allerdings weniger, solange man in einem explizit nicht-kompetitiven Rahmen spielt.


    Jedoch tendiere ich trotzdem eher zur 6., da es hier so eine Vielzahl von Kampagnenbüchern und White-Dwarf-Inhalten gibt, welche viel Arbeit für einen übernehmen. Die Armeebücher der 5. sind natürlich viel schöner, aber das hat ja wenig mit den Regeln zu tun.


    Man könnte also auch den Titel in die Frage umformulieren: Welche Vorteile bietet die 5. gegenüber der 6. Edition?


    Aber wie gesagt bin ich offen für beide und möchte einen ehrlichen Vergleich anstellen, daher lese ich gerne Argumente für und wider beide Editionen (am besten im Kontext meines Vorhabens).

    Sehr cool! Mal was andere hier im Kanal!

    Ich selbst steh ja sehr auf „Zar und Zimmermann“ vom gleichen Komponisten aber ‚Undine‘ geb ich mir demnächst - dank deines Tipps - auch mal.

    Sehr gerne. Zar und Zimmermann wurde mir ebenfalls empfohlen und das werde ich mir noch anhören. Ich kannte Lortzing gar nicht, bis mich kürzlich ein Bekannter auf ihn hinwies.

    Neuseeländer zahlen 80€ für ein Plastikmännchen zu Pferd und zu Fuß.

    Die neuen GW-Preise entsprechen in etwa dem, was man bei Ebay-Wucherern für Regiments of Renown zahlt, die seit 20 Jahren OOP sind.

    Wenn es irgendwelche seltenen alten Modelle wären - geschenkt. Wenn es besonders schöne Modelle wären - vielleicht.

    Aber es gibt mit viel mehr Liebe und Witz gestaltete Modelle, in die auch künstlerisch viel mehr Gedanken hineingeflossen sind, zu so viel kleineren Preisen.

    Und dann passen die neuen Miniaturen von Stil und Proportionen nicht einmal zu den alten GW-Produktpaletten.

    Ein Bruegelburg-Bauer strahlt zehnmal so viel Warhammer aus wie zehn Fußritter, die gerade per Wurmloch aus Azyrheim angekommen sind.

    Aber wer's sich antun möchte... zumindest gibt es so weniger unbemalte Modelle.

    An Silvester habe ich ca. 10 Stunden in überfüllten Zügen verbracht und mir derweil anderem die Undine von Lortzing angehört:


    Gleichzeitig konnte ich hier den Text mitlesen: https://opera-guide.ch/operas/undine/libretto/de/


    Insgesamt eine sehr kurzweilige Oper, deren Dialoge genial inszeniert sind. Besonders Anneliese Rothenberger als Undine und Peter Schreier als Knappe Veit haben es mir angetan. Letzterer hat einen sehr gut zum Lachen gebracht. Jedem Bretonen sei diese Oper ans Herz gelegt, in der es vor Rittern, Knappen und weiblichen Wasserwesen nur so wimmelt.


    Wer nicht so viel Zeit hat und dennoch der wichtigsten Botschaft von Lortzings Werk nicht entbehren will, ist hiermit gut beraten:


    Zum Glück kam ich doch noch rechtzeitig am Zielort an und konnte in trauter Runde den edlen Wein hochleben lassen.

    Mein "Bretonia-Sammlerkompendium" kennt wohl nur ein einziges "Ritter zu Fuß"-Modell. Und das ist ein "Heöd". Quasi das Modell, was man nehmen soll, wenn man die "Tugend der Pferdlosigkeit" (Mitleid?) spielen will.

    Das ist leider auch kein Sammlerkompendium sondern ein GW-Produktkatalog aus dem Jahr 2005. Damals gab es schon lange keine Ritter zu Fuß mehr.


    In der 3. Edition gab es sie allerdings: http://www.solegends.com/citca…t1991bp230brettinf-01.htm

    Ich hatte es so verstanden, dass sich der Roman quasi mit dieser Reihenfolge deckt:


    Hattest du ja auch hier so angenommen

    Das war meine Annahme, bis ich feststellte, dass im Roman Eckhardt direkt auf einen Wilhelm folgt:

    Allerdings ist mir gerade aufgefallen, dass zu Beginn des Kapitels 5 der Imperator Wilhelm II. stirbt. Die Kurfürsten wählen daraufhin Vitek von Stirland, welcher anscheinend Eckhardt als kaiserlichen Namen wählt.


    Um die Beschreibungen des Romans mit den anderen Publikationen in Einklang zu bringen, müsste man zwischen 2396 und 2405 zwei bislang unbekannte Imperatoren verorten: Wilhelm II. und Eckhardt. Außerdem regieren beide seltsamerweise von Altdorf, obwohl die Unfähigers in Nuln ihren Sitz hatten. Die Herkunft von Wilhelm II. wird nicht genannt.

    Und Du hast gemeint, dass das Wilhelm II. bzw. III. sein müsste. Aber auf den folgt ja schon Matthias IV.

    Daher war meine Schlussfolgerung, dass es keine wirkliche Möglichkeit gibt, den Roman mit den bekannten Chroniken zu vereinbaren.

    Nee nee, das passt schon. Counter hat ja über die Zeit vor Dieter (und nach Leopold) geschrieben. Also definitiv (noch) nicht die Altdorfer Dynastie.

    Bei ihm war nur die Frage ob vor Dieter eben Eckhardt III oder Matthias III kam (bzw. ob sie gar dieselbe Person sind).

    Aber bei Counter ersteigt Eckhardt ja den Thron, nachdem Wilhelm stirbt. Und dieser folgt bekanntermaßen erst auf Dieter.

    Wilhelm II ist sicher jener vom House of the Second Wilhelm, dem ja auch Karl Franz entstammt und deren Sitz Altdorf ist.


    In den Romanen über Genevieve wird darauf auch immer wieder Bezug genommen, ebenso wie über den jungen Karl Franz und die ganzen höfischen Verbandelungen.

    Aber nachdem die Warhammer Geschichte diesbezüglich neu geschrieben wurde, ist das jetzt quasi derselbe Imperator welcher nun Wilhelm III genannt wird.

    Stimmt, in Bestien in Samt und Seide habe ich das so auch gelesen.


    Und in der ersten Edition von WFRP ist von Wilhelm II. die Rede:

    Zitat
    Following the war, Magnus was duly elected Emperor and crowned in Nuln, with the blessing of the Grand Theogonist - High Priest of the Cult of Sigmar - whose power was by now second only to the Emperor's. Unfortunately, Magnus died celibate and his brother Gunthar - a follower of the Cult ofUlric -had made the mistake of becoming the enemy of the Grand Theogonist. Consequently, Count Leopold of Stirland became the next Emperor, and Gunthar was obliged to move to Middenheim. Leopold's family held onto office for the next 6o years, by which time the concessions and privileges that Marienburg had won in exchange for access to its ports, finally allowed its Burgomeisters to declare the Wasteland independent, and secede from The Empire. RumoUtS that Leopold's grandson, Dieter, had connived with the Burgomeisters almost led to charges being brought against him. The Empire accordingly passed to Wilhelm II, Prince of Altdorf, and the disgraced and disenfranchised famlly of Dieter withdrew to Thlabheim. Wllhelm had no desire to move to Nuln, and so moved the capital to Altdorf, where it remains to this day, under the august reign of Wilhelm's direct descendantKarl-Franz I.

    Selbst in der zweiten Edition ist Wilhelm noch der Zweite:

    Zitat

    The Franz family, Princes of the Reik, have been Emperors since Wilhelm II was elected to the throne after Dieter the IV was deposed for the secession of Marienburg. It is a position they have held strongly for the last century and the reign of Karl Franz is said by many to have been profitable not only for the ancient nobility but also the merchant classes. It is expected that when the current Emperor eventually dies his son will claim the title without opposition.

    Sogar das missratene Total-War-Spiel enthält eine Queste, die den Namen Das Haus des zweiten Wilhelm trägt.


    In der Kampagne The Enemy Within für WFRP 3. Edition ist aber vom dritten Wilhelm die Rede:

    Zitat

    The city was once known as Reikdorf and was the seat of the Unberogen chieftains, including Sigmar himself. Altdorf has been the Imperial capital since the ascension of Wilhelm III in 2429 I

    Und bereits in Sigmar's Heirs aus der zweiten Edition geht es um Wilhelm III.:

    Zitat

    To avoid civil war after the defeat of an Imperial Army outside Marienburg, the new Emperor Wilhelm III recognised the Wasteland’s independence and made Dieter the Grand Duke and Elector Count of Talabecland, from which he detached Talabheim in a manner similar to Nuln.


    Das heißt, irgendwann während der zweiten Edition von WFRP wurde es dann geändert. Eventuell, weil es bereits in anderen (Armee-)Büchern abgeändert war?


    Zwar folgte nach Wilhelms Tod laut 4. WFRP-Edition der Sohn Matthias auf den Thron (Urgroßvater von Karl Franz), aber das wurde davor nie explizit so gesagt. Es war nur bekannt, dass Matthias IV. irgendwann verschwunden ist.


    Trotzdem ist es seltsam, dass Ben Counter einen Stirland-Imperator nach Wilhelm einschieben würde, da doch immer suggeriert wurde, dass es ab diesem eine ununterbrochene Linie zu Karl Franz gegeben hätte.

    Anscheinend widersprechen sich ja alle drei Quellen. Einmal ist es während Eckhardts Herrschaft, im Chaos-Armeebuch erst 2457 und dann in Altdorf - Crown of the Empire im Jahr 2507.


    Im Warhammer-Wiki hatte ich nicht geschaut, da dort häufig die Fußnoten wenig hilfreich sind.


    Ich habe das Buch über van Horstmann mit Calibre nach bestimmten Stichwörtern durchsucht, und Dieter, Leopold, Krieglitz oder Unfähiger werden nicht erwähnt. Genaue Jahreszahlen werden ebenfalls vermieden. Allerdings wird von Magnus dem Frommen in der Vergangenheitsform gesprochen. Insofern ist die einzige Möglichkeit, dass Eckhardt sich zwischen Leopold und Dieter einreiht, da die Zeitlinie ansonsten bereits vollständig durch die Reikland-Imperatoren von Holswig-Schliestein gefüllt ist. Dass Eckhart ein Stirländer ist, passt da auch.


    Allerdings ist mir gerade aufgefallen, dass zu Beginn des Kapitels 5 der Imperator Wilhelm II. stirbt. Die Kurfürsten wählen daraufhin Vitek von Stirland, welcher anscheinend Eckhardt als kaiserlichen Namen wählt.


    Um die Beschreibungen des Romans mit den anderen Publikationen in Einklang zu bringen, müsste man zwischen 2396 und 2405 zwei bislang unbekannte Imperatoren verorten: Wilhelm II. und Eckhardt. Außerdem regieren beide seltsamerweise von Altdorf, obwohl die Unfähigers in Nuln ihren Sitz hatten. Die Herkunft von Wilhelm II. wird nicht genannt.


    Eigentlich bezeichnet Wilhelm II. auch den Imperator aus Stirland, welcher die Zeit der zwei Imperatoren begann und bereits ein Jahrtausend zuvor, im Jahre 1375 Chaosdämonen zum Opfer fiel.

    Hier ist er zusammen mit seiner Rivalin, der Kurfürstin Ottilia von Talabecland zu sehen, welche dem gleichen Schicksal erlag:


    Vermutlich muss die Darstellung Van Horstmanns sowie der Imperatoren Wilhelm II. und Eckhardt durch Ben Counter ins Reich der Legenden verwiesen werden. Wir wollen uns schließlich an historischen Tatsachen orientieren.

    Es muss irgendwann zwischen Ende 23?? und 2411 (dem Machtantritt von Dieter) geschehen.

    Woran machst Du das fest? Wie gesagt, hab ihn nicht gelesen, sondern nur kurz gesucht, wo Eckhardt erwähnt wurde. Anscheinend taucht der außerhalb des Romans nirgendwo auf.


    Ich habe den Eindruck, dass die Schreiberlinge der Armeebücher und Rollenspielbücher etwas genauer hingeschaut haben, weil sie auch Zugriff auf alle Publikationen gehabt haben werden, was bei den angeheuerten Buchautoren vermutlich nicht der Fall war.

    In der Warhammer Novelle Van Horstmann (v. Ben Counter) ist der oben beschriebene Imperator als Eckhardt III (aus dem Hause Stirland) betitelt. Dieser soll angeblich den Titel erhalten haben, weil er die wenigsten Feinde unter den Elektoren gehabt haben soll.


    (Inwiefern die verschiedenen Institutionen, welche die Rollenspiele und die Romane verlegen, diese Quelle (noch) als Kanon betrachten vermag ich nicht zu sagen.)

    Danke für den Hinweis. Ich habe das eben ein wenig überflogen. Ist denn bekannt, wann das genau gespielt hat?


    Das Dokument, welches Matthias III. erwähnte, ist sechs Jahre älter als das Horstmann-Buch.

    Zwar gibt es außer einer Testminiatur bisher noch keinerlei Malfortschritte, aber bezüglich des Hintergrundes für die Armee habe ich weiter recherchiert.

    Diese Nachforschungen führten letztendlich zu der weitreichenden Frage:


    Wie viele unfähige Kaiser gab es in Sigmars Reich?


    „Viele!“ lautet wohl die erste und naheliegendste Antwort. Allerdings geht es um die Imperatoren aus dem Hause Unfähiger, auch bekannt als Krieglitz, welche seit dem Tode Magnus des Frommen im Jahr 2369 herrschten. Allgemein bekannt ist, dass dessen direkter Nachfolger Leopold von Krieglitz, der Kurfürst des Stirlandes war. Er regierte sein Reich von Nuln aus, wie auch der Letzte seiner Linie, welcher den meisten bekannt sein dürfte: der berüchtigte Dieter IV.

    Dieter soll außerdem der Enkel Leopolds gewesen sein. Dieters Absetzung folgte seinem Verkauf von Marienburg im Jahre 2429. Insofern befand sich das Reich für 60 Jahre unter der Herrschaft der Unfähigers. Was allerdings geschah während dieser Zeit?


    Und weshalb interessiert es mich eigentlich?

    Nun, ich liebe das Imperium, aber ebenso die Möglichkeiten, welche sich durch eine Weltstadt wie Marienburg ergeben. Ogersöldner, Tileaner und Halblinge könnten alle gemeinsam in einer Armee von Ostland marschieren, aber besonders wahrscheinlich ist ein solches Szenario nicht. Die Wahl fiel also auf Marienburg, da es die weitreichendsten Möglichkeiten für den angehenden General erlaubt. Wie oben erwähnt verkaufte Dieter IV. Marienburg allerdings illegitimerweise in die Freiheit und der Kult des Sigmar ist innerhalb der Stadt seither starken Einschränkungen unterworfen. Weshalb also nicht zurück in die gute alte Zeit, da Marienburg noch (mehr oder weniger fester) Teil des Imperiums war? Als Zeitraum liegen mir eben jene 60 Jahre vor Augen, welche von der Herrschaft der Unfähigers gekennzeichnet waren.

    Damit wäre die zweite der beiden Fragen also geklärt. Nun zur ersten...


    Dem apokryphen Werk Herz der Finsternis zufolge hat Leopold noch im Jahre 2395 die Marienburger mit eine Expedition in die Südlande beauftragt, welche dort unter anderem die Kolonie Leopoldheim gründeten:

    Im Text wird sogar davon gesprochen, dass Leopold am Ende des zweiten Jahres damit begann, Sträflinge in die Kolonie zu schicken. Er muss also noch mindestens bis 2396 gelebt haben.


    Das ehrwürdige Lexicanum gibt in seiner Chronik der Imperatoren das Todesjahr von Leopold nicht an. Das erste Regierungsjahr von Dieter IV. ist allerdings mit 2402 angegeben. Hierzu wird sich auf die Chronik des Reiklandes berufen. Zunächst muss erwähnt werden, dass selbige Chronik wie auch das gesamte Werk, in welchem sie enthalten ist, nunmehr vor sechs Jahren in seiner bereits vierten Edition erschienen ist! Der Autor dieser Zeilen drückt seine Missbilligung darüber aus, in dauernden Abschrieben und Umformulierungen dem Neuerungsdrang unserer Zeit zu huldigen, da hierbei wichtige Tatsachen übersehen oder falsch wiedergegeben werden können.


    Nichtsdestotrotz ist selbst in dieser reikländischen Chronik bloß davon die Rede, dass Dieter IV. den Parravoner Krieg, welcher im Jahr 2402 begann, schließlich durch Tributzahlungen im Jahre 2405 beendete. Damit ist bloß gewiss, dass Dieter 2405 bereits den Thron bestiegen haben musste:

    Kommen wir nun zu der Behauptung, Dieter sei der Enkel Leopolds gewesen. Dies wird unter anderem im Lexicanum und dem Warhammer Wiki kolportiert.

    Allerdings findet sich in den beiden angegebenen Quellen Kompendium des Generals und Altdorf - Krone des Imperiums keinerlei Hinweis darauf.


    Schlussendlich ließ sich allerdings doch der Nachweis dafür finden, dass Dieter in der Tat Leopolds Enkel gewesen ist:

    Allerdings spricht diese Tatsache wiederum dafür, dass Dieters Vater unbekannten Namens vor ihm regiert hat. Es gibt in einer Auflistung, welche vor 16 Jahren unter Mithilfe des bekannten estalianischen Chronisten Alfredo Nuñez dem Jüngeren angefertigt wurde, die Erwähnung eines bisher gänzlich unbekannten dritten Kaisers aus dem Hause Unfähiger:

    Matthias III. Unfähiger soll Nachfolger Leopolds gewesen sein und bis 2401 regiert haben, woraufhin Dieter IV. ihm auf den Thron gefolgt ist. Als Quelle wird lediglich auf WN verweisen. Wofür WN steht, ist dem Schreiber dieser Zeilen unbekannt.


    Doch dann stieß man auf Folgendes in einem nicht näher erwähnten Folianten:

    Im Jahre 2401 soll Matthias IV. verschwunden sein - dem gleichen Jahr, in welchem in der anderen Chronik die Herrschaft von Matthias III. endete. Doch kann man davon ausgehen, dass hier ein Irrtum vorliegt. Der Krone des Imperiums zufolge verschwand Matthias IV. von Holswig-Schliestein (nicht Unfähiger), der Nachfolger Wilhelms des Weisen, im Jahr 2438:

    Matthias III. wird also vermutlich kein Unfähiger gewesen sein und auch nicht zwischen Leopold und Dieter geherrscht haben.


    Trotzdem lässt sich nicht abschließend klären, wie viele Unfähigers es letztendlich gab, und wer genau in den Jahren von 2396 bis 2405 die imperiale Krone trug.

    Dieter war Leopolds Enkel und es wäre denkbar, dass sein Vater zwischen den beiden Kaiser war. Dafür gibt es aber bisher keinen Beleg. Für die Behauptung, dass sein Name Matthias III. gewesen sein soll, fehlt ebenfalls jeglicher Nachweis.


    Eine weitere interessante Entwicklung dieser Zeit ist Aufstieg von Grom dem Fettsack, welcher während der Herrschaft Dieters IV. das Imperium größtenteils in Schutt und Asche legte. Marienburg war eine glückliche Ausnahme und erklärte wenige Jahre später seine Unabhängigkeit.


    Doch scheint es mir am sinnvollsten, die Armee in den frühen Jahren Dieters IV. anzusiedeln, lange vor Groms Ankunft und Dieters übelsten Exzessen. 2405-2410 wäre z.B. ein interessanter Zeitraum.


    Und ja, irgendwann werden hier auch einmal bemalte Miniaturen zu sehen sein.

    Warum sollte ich mich darauf freuen, einen knappen Meter Regel-, Armeebücher und Supplements ins Altpapier zu werfen?

    Für einen Spätgekommenen wie mich ist das ähnlich. Ich habe einen Meter an Material, das ich bisher nur sehnsüchtig durchblättern konnte (besonders die exorbitante Menge für die 6. Edition). Miniaturen und Gelände für all die schönen Kampagnen und alternativen Regeln wollen erst noch bemalt und gebastelt werden.


    Die älteren Veröffentlichungen haben alle einen gewissen Charakter, der einen wunderbar in die Welt von Warhammer eintauchen lässt und von Autor zu Autor auch sehr unterschiedlich ausfällt. Man merkt, dass diese noch zehnmal größere Warhammer-Fans waren, als man es selbst ist.


    Das neue Zeitalter reizt mich schon. Sicher würde ich gerne einmal einen Bürgerkrieg im Zeitalter der drei Imperatoren spielen. Aber dann zu meinen Bedingungen und ohne GWs Endzeit-Prämisse und dem Fehlen aller möglicher Fraktionen.

    Beide Spieler hatten Unrecht. Die Regeln hierzu sind auf Seite 88 und 89 des Grundregelbuchs erklärt.


    Ein Speer ist keine Handwaffe.

    Wenn ein Modell mit Handwaffe und Schild kämpft, darf es parieren.

    Wenn es mit Speer und Schild kämpft, darf es nicht parieren.

    Alle Modelle sind grundsätzlich mit Handwaffen ausgerüstet, dürfen sie aber nicht verwenden, wenn sie außerdem eine besondere Nahkampfwaffe, wie z.B. einen Speer tragen.


    In diesem Beispiel durften die Sauruskrieger (welche anscheinend mit Speeren und Schilden bewaffnet waren) nicht parieren, sondern mussten ihre Speere einsetzen.