Beiträge von Winterwut

    Nicht jeder Moslem ist Terrorist, aber in letzter zeit ist jeder Terrorist Moslem hier solltest du mal länger und ausführlich nachdenken.

    Und zu welchem Schluß sollte ich deiner Ansicht nach kommen? Das man Millionen von Menschen benachteiligen/verurteilen soll, weil ein paar hundert von denen nicht ganz dicht sind?
    Der Islam ist ein Mittel zum Zweck. Er wird missbraucht um Menschen aufzuhetzen. Und das sicher nicht weil die Hetzer so gläubig sind. Die wollen ein Stück vom Kuchen, ob sie es sich eingestehen oder nicht. So ähnlich passiert es bei uns übrigens auch. Nur nicht basierend auf Religion und nicht so extrem. Aber Ängste werden auch hier geschürt und Feindbilder polarisiert. Nur damit man den Verursachern aus der Hand frisst.


    Man antwortet dir sogar sehr direkt, es ist nur nicht was du hören willst. Du zitierst immer einzelne Vorfälle und legst die auf die allgemeinheit um. Was nicht okay ist. Egal wie sehr du dich bedroht fühlst. Ich versuche ja auch nicht alle Hunde zu vergiften, wenn einer von denen mich beißt.


    Es gibt ganz sicher auch im Alltag immer wieder Konflikte aufgrund unterschiedlicher Kultur und Weltsicht, aber das beschränkt sich in den allermeisten Fällen doch auf einfache Meinungsverschiedenheiten.


    Im übrigen redet keiner die Gefahr herunter oder heißt den Terror gut. Wir sind uns voll bewusst, dass es bei solchen Anschlägen jeden treffen kann. Aber, anders als du offenbar, ist unser Schluss daraus nicht aus lauter Angst einfach mal alle die dem gleichen Glauben anhängen vorab zu verurteilen und eine Abneigung gegen sie zu entwickeln. Zumal man eigentlich sagen müsste, dass sie nur nominell die gleiche Religion haben. Denn meine islamischen Kollegen haben wenig für Terroristen übrig.... Das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich selber bin Christ, hätte aber auch nicht viele gleiche Ansichten wie ein konservativer Christ aus dem Bible Belt in den Staaten. Würde mich schön bedanken wenn mir jemand Vorwürfe machen würde, wir Christen seien alle im Ku Klux Klan..... nur weil die sich christliche Symbole aufs Hemd genäht haben.

    Zwei Dinge die ich übersehen habe...


    1. Der Islam versucht nicht die Welt zu beherrschen. Einzelne Individuen missbrauchen ihn als Mittel um ihre Macht zu vergrößern. Das unterscheidet sich in nichts von anderen religiösen Führern. Die Religion an sich ist in aller Regel nicht der Grund für Unruhen.


    2. "Sich Integrieren" ist evtl leichter gesagt als getan. Es liegt in der Natur des Menschen sich mit Gleichgesinnten zu umgeben und dergleichen mehr. Wenn ich im Ausland leben müsste, wäre ich auch dankbar für Menschen die meine Sprache sprechen und die ich ideologisch verstehe. Und ohne es zu merken umgebe ich mich schnell mit diesen Leuten und habe daher kaum echten Kontakt zu den eigentlichen Einwohnern. So albern es klingt: Integration MUSS von beiden Seiten SEHR aktiv betrieben werden. Einfach erwarten "das die sich gefälligst anpassen" ist illusorisch. Es funktioniert in fast keinem Fall.

    @Ljevid
    Das mit dem auswählen eines Ausführers und der akribischen Planung war mir nicht klar. Ich dachte das sei meist das Ergebnis von eher sehr kleinen Kreisen.
    Soooo viel ändert es aber, nüchtern betrachtet, leider nicht. Dann ist es ein geplanter Mord der von einer ganzen Gruppe gestützt wird. Das gibt es auch abseits vom Ehrenmord. Und auch bei solchen Verbrechen besteht das Problem, dass der Mörder oft als einziger wirklich bestraft wird.


    Es verschlimmert das Verbrechen an sich, macht es aber nicht so sehr zu etwas "besonderem" (in Hinsicht auf das Motiv). Ich weiß auch nicht wie groß die Akzeptanz dieser Morde in der entsprechenden Gesellschaft ist. DAS könnte ein Problem sein.


    Dem ganzen könnte man aber mit verbesserter Integration prima begegnen... Um einen Ehrenmord als rechtens zu betrachten, braucht man wohl ein recht extremes Weltbild... Das ganze zieht gewaltige, moralische Kreise und ich möchte auch keinen Angehörigen zu Nahe treten oder es als harmlos hinstellen. Aber ich denke eben dass das Grundgerüst dieses Verbrechens auch andernorts existiert. Bikerszene usw.... Das sind extreme Vorfälle und eine scheußliche Art seine Mitmenschen zu betrachten, aber unterscheiden sie sich voneinander, weil der eine Fall religiös motiviert ist? Ich finde man darf sich da nicht zu sehr auf das Motiv fixieren. Sonst schürst du nur die Ängste vor "den bösen Moslems". Und wie so oft sind die eignetlichen Übeltäter eine kleine Splittergruppe.


    Ich will auch nicht abstreiten, dass es sicher Viertel gibt, in denen sich das häuft. Nur ist es nicht die Regel und der Bildung solcher Viertel sollte man entgegen wirken, nicht dem ausüben der eigentlichen Religion....


    Ich hoffe niemandem auf die Füße zu steigen. Falls doch, habe ich es evtl nicht richtig formuliert.


    Edit: Möglicherweise beziehe ich den Begriff zu sehr auf die religiös motivierten Morde, die leider in den letzten Jahren publik wurden. Das gibt es ja auch andernorts unter dem selben Begriff. Ich bin unsicher ob wir auch sicher über das gleiche reden.

    Ich habe den Begriff gegoogelt. Er wurde von den Nazis kaum genutzt. Der starke Bezug entstand wohl kurz nach dem Krieg und sollte dann eher nicht glorifiziert sein. Der Gebrauch zur Propaganda war jedenfalls nicht die Regel.

    Zumindest für mich ist diese Definition von 'drittes Reich' neu. Das habe ich entweder so nicht gelernt oder ich habe es vergessen... Jedenfalls möchte ich mich von einer Akzeptanz oder Glorifizierung desselben distanzieren.

    Ein Ehrenmord ist ein Mord der sich nicht von anderen unterscheidet, oder?
    Jemand bringt eine andere Person um, weil er der Ansicht ist sie verdient den Tod. Das grundlegende Motiv ist dasselbe. So etwas gehört bestraft (wie jeder Mord).


    Und Parallelgesellschaften verhindert man am besten durch Integration. Erst durch Abgrenzung entsteht so etwas überhaupt erst.

    Sorry, den Vorwurf "Nazi" habe ich in der Eile übersehen. Das ist umgangsprachlich klar eine Beleidigung und nicht in Ordnung.


    @Masterpainter
    Die AfD, oder eines ihrer Frontmitglieder hat dafür gestimmt, Asylsuchende an der Grenze zu erschiessen, wenn sie versuchen einzuwandern, obwohl sie nicht dürfen. Allein dafür hat sich die Partei meine Gegenstimme verdient. Ohne auf das restliche Programm einzugehen, ist die Partei damit für mich und sicher viele andere tabu. Das ist so weit hinter "nicht okay", dass man ein neues Wort dafür braucht. Und die Unterstützung einer Partei, die solche Äußerungen von Mitgliedern nicht mit Rausschmieß ahndet, ist jetzt nix, was ich verstehe. Das muss ich so sagen. Egal wie unzufrieden ich mit dem Rest sein mag, dieses Mittel ist gegen niemanden gerechtfertigt.
    Das ist rassistisch und ich glaube du bist auf diese Vorwürfe gegen die AfD nicht eingegangen.... Vieleicht würde es helfen deine Weltsich breiter darzustellen.

    Inweit macht das Tragen eines Ritterkreuzes diesen Menschen weniger zu einem Nazi? Eine kurze Suche ergab einen Mustersoldaten des dritten Reiches.... Nichts spricht dafür, dass er in irgendeiner Form (ausser seiner soldatischen Talente) ein so besonderer Mensch war.


    Der Opa meiner Frau ist mehrfach desertiert und trotzdem am Ende in Stalingrad gefallen.... Das ist für mich ein gutes Beispiel. Der hatte entweder keine Lust auf den Krieg oder hat ihn aus ideologischen Gründen nicht unterstützt.


    Ich hoffe wir können den Thread noch eine Weile offen halten, ohne das es in Bashing übergeht (glaube es aber nicht. Bitte beweist mir doch das Gegenteil)


    @Good-o-Sam hat Recht. Wir sollten zum Thema zurück... Patriotismus oder nicht? Ich bleibe bei: Patriotismus ja, Nationalismus, nein.

    Ach... so was.
    Seufz. Für mich ist nicht jeder Soldat des dritten Reiches ein Scheiss-SS-Mann. Sorry, ich will nichts vom zweiten Weltkrieg gut heißen oder entschuldigen, aber sich zu wünschen das jeder der im Krieg gedient hat, darin umkommt... Mein Opa war im zweiten Weltkrieg. Ich bin ganz zufrieden das er ihn üerlebt hat. Er war weder ein schlechter Mensch und dank ihm gibt es nun mindestens einen Menschen mehr der sich aufgeklärt mit dem Thema auseinandersetzt und versucht etwas dagegen zu tun, dass es wieder zu seinem System kommt.

    Wer hat gesagt, dass Frauenfeindlichkeit im Mittelalter jemals irgendwo geächtet war? ?(


    Du hast gesagt, man würde dir auf der Straße zujubeln, wenn du solche Dinge von dir gibst. Das ist ganz sicher nicht richtig. Dieses "christliche" Frauenbild war weder immer so populär, noch war es überall vertreten. Und in gegenden wo man noch nie davon gehört hat, könntest du halt Ärger bekommen, wenn du die Frauen und Töchter von absoult jedem der dich hört beleidigst.
    Oder es hört dich eine Adlige und fühlt sich angesprochen. Deine Aussage impliziert, das Frauen weder Macht noch Ansehen hatten. Nie... Das ist nicht richtig.


    Ich denke nur das der Begriff "Frauenfeindlich" zu modern ist, um in so früh anzuwenden. Vor allem dieses Beispiel finde ich unglücklich gewählt, weil besagte Hetze gegen Frauen ganz sicher nicht die Regel war. Schon gar nicht im gesamten Mittelalter. Auch im Mittelalter war ein recht großer Teil der Gesellschaft weiblich und auch wenn man ihnen an vielen Orten keine Ämter und dergleichen gab, heisst das nicht das die Leute ihre Frauen nicht geliebt hätten und zuschauen wie du sie alle in den Schmutz ziehst.


    Ich verstehe aber, wie bereits gesagt, was du eigentlich zum Ausdruck bringen wolltest."mittelalterliche Ansichten" ist ein Umgangssprachlicher Begriff (den ich nicht mag) der schon verstanden wird.


    @GreenTide74 hat recht. Wir scheifen ab.
    @fettuswampus mir ist ein Dialog (in dem ich begründet widerspreche) lieber als Zensur. Zensur führt zu Unwissenheit und dann gehts bergab. Ich denke der allgemeine Ton des Threads gibt ein gutes Bild darüber wie die Mehrheit der Leute hier denkt. "Nicht drüber reden" ist nicht so mein Fall.

    Und auch die werden nicht unbedingt Recht haben mit der Aussage "da war dies und das. Eine ganz schlimme Zeit". Jedenfalls solange sie nicht präzisieren.


    Darum gehts ja aber sicher nicht. Die eigentliche Aussage (umgangsprachlich sogar richtig) ist, das mittelalterliche Ansichten rückständig sind (im großen und ganze sogar richtig, aber halt furchtbar verallgemeinert).
    Dem Statement an sich stimme ich übrigens auch voll zu. Es gibt überall Fanatiker und man sollte davon absehen sich durch seinen Glauben zum Hass auf Andersdenkende verleiten zu lassen. Das gilt nicht nur für religiösen Glauben, sondern auch für's allgemeine Weltbild.

    Stimmt. Da konnte man noch Frauen öffentlich als Dreck, Agenten des Teufels und Grund allen Übels bezeichnen und wurde dafür bejubelt. Tolle Zeit.

    Ja... Da hättest du dich im Mittelalter aber an vielen Orten und Zeiten ganz schön umgeschaut. Das Mittelalter war recht lang und vielerorts wären deine Geifereien auf wenig Gegenliebe gestoßen.
    Ich versteh ja worauf du hinaus willst. (Es ist trotzdem nicht richtig.)

    Zitat

    Als Patriotismus wird eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation bezeichnet......Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten.

    Demnach bin ich patriotisch... Ich kann wirklich weder behaupten, dass ich mich nicht mit meiner Heimat verbunden fühle und mir die Leistungen "meiner" Leute total gleichgültig sind, noch würde ich aufgrund dieser Leistungen sagen, dass ich in irgendeiner Weise einem "besseren" Volk angehöre. Oder diese Leistungen MIR zuschreiben.


    Wenn ich mir ausserdem einige Posts hier durchlese und feststelle wie viele Leute scheinbar so gar nichts derartiges verspüren, stelle ich mir zwei Fragen.
    1. Wie kommt ihr morgens aus dem Bett/Was treibt euch an? Ich betrachte meine Arbeit als Teil dieser Gesellschaft und auch aus diesem Grund mache ich sie gerne und noch lieber mache ich sie gut.
    2. Warum zum Teufel gibt es so viele Fußballfans, die in der aktuellen EM "ihre" Jungs" anfeuern? :D


    Was einige andere Aussagen angeht die da akutell hier rum geistern, habe ich eine große Bitte.
    Hütet euch vor Verallgemeinerung, wenn es um die Definition eurer politischen Interessen geht. Wettern gegen eine Gruppe als ganzes fußt in der Regel auf mangelndem Blickwinkel, oder schlechter Information. Immer wenn ich höre/lese "die verdammten xxxxxler machen immer", fühle ich mich genötigt zu sagen: "die verdammten Nörgler haben wieder ihre Hausaufgaben nicht gemacht". Denn auch wenn der Kern der Aussage oft irgendwo stimmt, läßt sich diese eigentlich nie auf die gesammte, angesprochene Gruppe anwenden. Man verallgemeinert. Und das muss man sich klar machen. Sonst entwickelt man eine noch stärkere Abneigunn gegen "diese" Leute und wird immer immer engstirniger. Das ist eine Abwärtsspirale. Und noch dazu eine unnötige.
    Nehmen wir den Vorwurf das Moslems uns ihre Werte aufwingen wollen, weil..... warum auch immer.
    Ich habe einige Kollegen die Moslems sind. Keiner von denen hat mich je bekehren wollen oder erwartet, dass ich ihnen irgendwelche Dinge nachmachen soll.
    Viele von denen leben schon laaaaange hier und leben auch schon genauso lang ihre Religion. Und es stört echt keine Sau. Man merkt es im Alltag nicht mal.
    Es gibt natürlich Konflikte und die auch im Alltag, aber die lassen sich meist recht einfach lösen, bzw die Leute lösen sie bevor es ein Problem wird, weil sie sowohl ihrem Glauben folgen, als auch ihre Arbeit machen wollen.
    Es gibt ganz sicher auch Moslems die das obige Ziel verfolgen und dabei über die Stränge schlagen. Aber das sind eben nur ein paar und noch lange nicht alle. Und man kann (oder sollte) nun mal nicht wegen ein paar "Spinnern" (aus eigener Sicht) nicht eine ganze Interessengruppe verurteilen.
    Oft findet man solche Ansichten in bestimmten Gruppen die aufgrund ihrer täglichen Erfahrungen immer wieder mit Negativbeispielen konfrontiert werden.
    Oder man hört ein Vorurteil, schaut sich um und findet es bestätigt. "Mercedesfahrer blinken nicht" Schau ich mich um und tatsächlich blinke die alle nicht... Alle die ich wahrnehme. Denn ich nehme sie erst dann als Mercedesfahrer, war wenn die nicht geblinkt haben und damit mein Vorurteil getriggert haben. Dabei stoße ich deutlich öfter auf Fahrer die alles richtig machen und genauso oft auf Opel-, Ford-, und..... Trabifahrer, die auch nicht blinken. Aber da mache ich es nicht an ihrem Fahrzeug und ihrer damit verbundenen Geisteshaltung fest. Die sind einfach Ärsche... oder so was.


    Das läßt sich auf so ziemlich jede Interessengruppe anwenden.
    Fußballfans sind grölende Idioten
    Larper sind Satanisten (früher eine weit verbreitete Ansicht)
    Reenacter sind lebensmüde
    Motorradfahrer rasen
    klettern ist total gefährlich
    Haie fressen oft Menschen



    und und und....
    Bitte versucht euch aus solchen Blickwinkeln zu lösen. Das macht einen echt entspannter. Ich muss mir sowas auch immer wieder aktiv in Gedächtnis rufen (wenn ich gegen Skavenspieler wettere oder so :D )

    Das ist richtig. Zumidest bei den WHFB sind Punkte allein kein ausreichender Faktor, um ein faires Spiel zu erreichen.
    Es gab/gibt nicht ohne Grund zig Turnier-Systeme und auch Fanmades.


    Und es ist ja nicht so, dass man bei AoS ohne beschränkende Faktoren spielt. Die sind nur nicht in klare Worte gefasst. In aller Regel wird man sich vorher Gedanken machen und dabei automatisch (hoffentlich) versuchen eine Chance für jeden zu generieren.
    Das muss nicht in einem Sieg der Armee bestehen. Es gibt sicher auch Szenarien, wo ein Spieler nur x Runden durchstehen, oder ein Missionsziel verteidigen muss. Oder sonst was... Frodo muss halt zum einsamen Berg. Egal wie die schlecht die Schlacht läuft, wenn er das schafft, gewinnt er.


    Und der Plan hinter den meisten Spielen ist sicher, beiden Seiten eine Chance einzuräumen das Ziel auch zu erreichen. Klappt sicher nicht immer, aber auch Punkte versagen gerne, wenn man sich NUR auf sie verlässt.


    Beides funktioniert auf seine Weise und abhängig davon wer da das jeweilige System nutzt.
    Es geht schon ohne Punkte oder ähnliches. Mit den richtigen Leuten sicher sogar besser.
    Und die Punkte von GW sind nicht unbedingt immer glücklich gewählt. Aber das Konzept einer Armeeorganisation nach bestimmten Regeln ist für manche Situation halt auch sehr wichtig.
    Den Ansatz, dass man bei AoS beides machen kann, finde ich prima (vorrausgesetzt das Punktesystem taugt auch was)

    Also wenn du schon Korinthen k... musst, dann bleib gründlich. :D
    Die Ursprungsfrage war nämlich "Wer braucht die schon?" und das suggeriert mir, dass die Antwort darauf "niemand" ist. (auch wenn der Ersteller sicher anderer Meinung ist)


    Nein, Spaß beiseite, das Thema wird (zu recht) diskutiert. Das war auch sicher der Sinn des Threads. Ich wollte auch ursprünglich nur sagen, dass das Argument "mit Punkten ist es nicht immer ausgegliche, daher braucht man die eben nicht" nicht so recht schlüssig ist.
    Und das man nicht jedes Spiel eins zu eins mit jedem anderen vergleichen kann. Und nicht jeden Spieler. Für machen mag es ohne Punkte gut klappen (ausserhalb der Turnierszene) und ich denke wenn man sich darauf einläßt, klappt es für deutlich mehr Leute als manch einer erwarten würde. Nur klappt es eben auch in Freundschaftsspielen nicht mit jedem. Ich hatte schon viele total spannenden und entspannte Runden, aber ich denke nicht das jeder für das Konzept "freies Spiel" geschaffen ist.
    Andersrum gilt das natürlich auch. Wer sich mehr ins System rein hängt, holt auch eher mehr da raus. Punkte sind auch nicht für jeden was.

    Punkte mögen ein Ungleichgewicht nicht ausschließen, aber sie machen es schon unwahrscheinlicher oder mildern es.
    Das Spiele mit, halbwegs angemessenen, Wertigkeiten von Einheiten und Armeen eher ausgeglichen sind, als total offene Spiele mit beliebigen Teilnehmern, kann man nicht von der Hand weisen. Punkte hatten ihre Funktion und je nach Situatiuon finde ich die auch definitiv nötig.


    Nun gibt es aber noch andere Faktoren. Wenn die Spieler sich kennen, absprechen und dergleichen mehr tun, kann es gut sein, dass Punkte total für die Füß sind. Zumal unterschiedliche Fertigkeitsstufen "Tabletop" das ganze eh wieder massiv verzerren können. Auch mit total ausgeglichenen Armeen gewinnt der bessere General in aller Regel.


    Punkte sind, für mich, also kein Muss. Solange ich mit Kumpels eine Idee habe und das Spiel etwas durchspreche.
    Für eine schnelle Runde liefert ein Baukastensystem aber ein gutes Mittel um jedem eine Chance zu geben. Das müssen keine Punkte sein und es kann auch sehr unterschiedlich gut ausgeführt sein, aber nützlich es es schon. Für eine bestimmte Art Spiel.


    Ich würde also weder der einen noch der anderes Seite voll zustimmen, sondern sagen (wie so oft): "kommt drauf an."


    Ich denke daran "scheitert" auch so bissl so eine Diskussion. Die Frage "Braucht man Punkte?" (ohne weitere Spezifikation) kann eigentlich niemand mit Ja oder Nein beantworten. (ohne zu selber seinen Fall genauer auszuführen)
    Für Turniere halte ich irgendein Maß von Kampfkraft für unverzichtbar.
    Für eine spaßige Runde Imperium gegen Orks kann ich mir tadellos diverse Szenarien ausdenken und die einfach mal probieren.


    :)