Beiträge von Gummiadler

    Danke Elendtod,


    so richtig beschäftige ich mich erst seit einem knappen Jahr mit Warhammer, die Vorgängerversionen keine ich nicht - aber ähnliche Ungereimtheiten sind mir auch in aktuellen Büchern aufgefallen.


    Weiß denn nun eigentlich jemand eine Antwort auf die ursprüngliche Frage: friendly fire mit Schablonenwaffen auf Sklaven - werden die verwundet oder nicht?
    Danke.


    VG
    Torsten

    Sklaven sind entbehrlich und in deren Nahkämpfe darf geschossen/gezaubert werden werden: Durch Errata wird der Schaden nicht mehr verteilt, sondern trifft ausschließlich die beteiligte feindliche Einheit. Soweit klar.
    Schiesse ich jetzt mit einer Schablonenwaffe auf diese feindliche Einheit und weicht der Treffer soweit ab, dass er teilweise oder ganz die Sklaven trifft, gilt dann der Grundsatz auch? Schiene mir nicht sinnvoll, denn wäre die Sklaveneinheit nicht im Nahkampf, würde sie ja auch von einem abweichenden Treffer beeinträchtigt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich glaube, eine ähnliche Frage vor längerer Zeit (KFKA?) mit Antwort gelesen zu haben - kann sie aber nicht wiederfinden und mich auch nicht genau erinnern.
    Danke und VG
    Torsten.


    Malarki: Du bist nicht der Einzige, dem diese Ausrüstungsregeln nicht einleuchten - ich nehme es einfach hin, aber wenn es effektiv keine Wahlmöglichkeit gibt, wäre es viel praktischer und logischer das gleich in den Profilwerten zu berücksichtigen. Was habe ich da anfänglich rumgegrübelt, was das zu bedeuten haben mag. Inzwischen weiß ich: praktisch, logisch, folgerichtig, benutzerfreundlich strukturiert waren keine hoch priorisierten Anforderungen bei der Verfassung aller mir bekannten Regelbücher für WHFB - ich grübele zwar noch genauso oft - aber ich wundere mich nicht mehr.

    Schöne Idee, wäre ich nicht zu faul, eine solche Klanstory aufzuschreiben, sähe sie ganz ähnlich aus. Noch ein paar Rechtschreibfehler weniger und schon wäre auch das Lesen ein Vergnügen. Viel Erfolg mit Deinem Klan. Findest Du denn Spielpartner für Deine Hausregeln?


    VG
    Torsten

    Hallo Mitratten,


    ist nicht nur eine Skavenregelfrage, aber von einem Skaven: Zwei Einheiten sagen gegen eine Einheit Angriffe an (je Front und Rücken) beide kommen ran. Dennoch legt der GP Seuche auf die angegriffene Einheit, alle drei Einheiten sind betroffen - soweit klar. Die Wirkung tötet das gesamte letzte Glied der angegriffenen Einheiten - damit geht Basekontakt der Rückenangreifer verloren. Gegner meint nun - auch schön, dann darf die Einheit im Rücken auch nicht mitkämpfen. Bin anderer Meinung, da Regelbuch sagt, Einheiten, die in Nahkämfen Glieder verlieren, rücken zusammen (Schrumpfende Einheiten in multiplen Nahkämpfen, S. 61 gr. RB). Spielpartner erwidert, dass gelte nur während der eigentlichen Nahkampfphase, ich entgegne, dass dann der Seuchenzauber auch nicht auf die Angreifer hätte wirken dürfen, wenn das Ansagen und Heranbewegen nicht schon Teil des Nahkampfes ist und in Folge der Nahkampf "statisch" schon im Gang ist, wenn die Magiephase wirkt. Wir sind uns nicht wirklich einig geworden, aber ich habe mich einigen Jahren Warhammererfahrung gebeugt, nicht zuletzt, da mir einige Regeln weder verständlich noch logisch erscheinen und es somit sein kann, dass meine Auffassung falsch ist. Vielleicht kann mir einer von Euch sagen, wo die Lösung geschrieben steht - ich mag nicht noch einnmal dieses Thema diskutieren. Danke.


    VG
    Torsten

    Da fällt mir auf, eigentlich wäre es vielleicht sinniger, wenn es keine Punkte für eroberte/überlebende Standarte gibt, sondern einfach z.B. 500 extra Punkte wenn man den Gegner bricht.


    Ist zwar off Topic, aber ganz meine Meinung, ansonsten kann es passieren, das der Gewinner punktemäßig der Verlierer ist - und dann?


    VG
    Torsten

    Hat sich ein Charaktermodell einer Einheit angeschlossen, die sich in einem Gebäude befindet, kann es dann Ziel eines "zielsicheren" Schusses sein?


    VG
    Torsten

    Hallo Leute,
    ist zwar off topic, aber:

    Das Buch ist aber auch saublöd aufgebaut, weil Informationen, die zusammen gehören, über das Buch verstreut sind.


    trifft doch mehr oder weniger auf alle GWS/WH Publikationen zu - ich frage mich schon lange, ist das Absicht oder einfache Unfähigkeit.


    Die T@T Idee ist hervorragend und spannend und eigentlich auch gut umgesetzt - warum aber ein 70€ Produkt dann im Detail so lieblos und nutzerunfreundlich gemacht wird, verstehe ich nicht.


    VG
    Torsten

    Hallo Sirius,


    ist das jetzt ein Vorschlag, oder willst Du uns damit sagen: "So machen wir das jetzt!"? Ist letzteres richtig, stell das bitte klar und setz am besten einen Termin. Bei ersterem können wir ja noch ewig rumeiern.
    Aber ich könnte aber auch gut mit zwei "Siegern" leben. Sei also einmal ein harter MOD und mach eine klare Ansage, jedem recht gemacht funktioniert sowieso nicht und zum ewigen Diskutieren dürfte auch keiner mehr Lust haben.


    VG
    Torsten

    Hallo,
    Ich bin der Skavenspieler. Ich fand die Schlacht aufregend und spannend – für mich ist fast alles neu. Die Niederlage empfinde ich nicht als so herb – so hatte ich gar nicht damit gerechnet, bis zur 6. Runde durchhalten zu können. Vor allem hat mich das Spiel gelehrt, ein wenig besser die Struktur hinter den ganzen Regeln zu verstehen – mir geht es oft so, dass ich dasitze und mich frage: „Wozu soll das gut sein? Wer braucht denn sowas? Warum machen die das? Geht es nicht einfacher oder klarer?”
    Zu den Spielfehlern wurde schon alles gesagt – ich bekenne mich im vollem Umfang schuldig, nehme es aber gelassen. Wichtige Fehler habe ich schon in der Vorbereitung gemacht: So habe ich weder die Möglichkeiten der Mönche herausgelesen (ich habe sie für so eine Art anders angezogene Clanratten gehalten, die noch nicht mal parieren können – das man an ungelogen vier Stellen in zwei Büchern nachlesen muss, um alle Möglichkeiten eines einfachen Seuchenmönches zu finden, ist mir schlicht entgangen – siehe oben) noch die Wirkung der Zauber wirklich begriffen. Auch ist mir erst jetzt aufgegangen, dass dieses „Herausfordern“ nicht einfach komplizierter „Fluff“-Kram ist, sondern Funktionen hat. Aber ich bin sicher, der eine oder andere wird hier schmunzeln und sagen: „Ging mir auch so – und warte mal ab, was Dich noch alles überraschen wird.“


    Die Liste war gut (das sie auf ein paar nichteingetroffenen Annahmen beruhte, ist das unvermeidbare Schicksal vieler Listen) – hatte aber einfach keine Chance.


    Zu Antrakers Selbstkritik – dazu fehlt jeder Anlass. Er hat, auch schon im Vorfeld, jede Menge Zeit und Mühe aufgewendet, um mich zu unterstützen – besten Dank dafür. Aber er hat mich alleine spielen lassen, die eigenen Fehler und Versäumnisse machen lassen, weil die sich wirklich einprägen und weiterhelfen, und stand für Regel- und Detailfragen bereit. Besser geht es nicht.


    Ich hoffe, Alandil hat sich nicht zu sehr gelangweilt, ich bin eben doch oft unentschlossen, überlege häufig und lange, stelle ständig die gleichen Fragen und suche ständig was in den falschen Büchern – das ist bestimmt nicht immer prickelnd. Danke für die Zeit und das Verständnis.



    Shorter in English: I am the Skaven player. After my opinion was the battle an exciting and educational play. Very thanks to my very understanding and longsuffering counterpart and the experienced “advisor” and the lot of time which they have used to help me.
    The army list was not so bad, but I have not use the changes and possibilities in a right manner.
    About the mistakes and errors wrote Antraker all, but the other factor was my insufficient preparation – so I have not realized the possible role of the monks and the magic items.
    The “not closed” advisery is OK. Only through your own fault you learn really – and this means especially the faults resulted of own thinking and decisions.
    I hope the play was not too boring for the dark elve general, because of the many “breaks” for looking up for references and thinking.


    VG
    Torsten

    Hallo in die Runde!! Folgend meine Bewertungen.



    Geschichte 01 Des Ritters Ehre:


    Punkte: 3



    Ein Schlachtbericht, nicht mehr aber eben auch nicht weniger. Der berichtende Teil ist handwerklich richtig gut. Für mich war der Titel irreführend und mittendrin schien es, als wechsele der Handlungsstrang. Was als Pflicht-Vernunft-Gehorsam Konflikt unter schwerstem Druck begann und alle Möglichkeiten zu einem furiosen Finale in den verschiedensten Richtungen gehabt hätte, wurde eine simple "Wunderrettung" durch zufälligen Overkill. Zu mal zumindest mir sich auch nicht die innere Logik erschloss, denn Vorgesetzte, die ein Durchhalten wollen, hätten sich in allgemeine, unverbindliche Parolen gerettet, als die Moral durch Verweigern von Unterstützung direkt runterzureißen, zumal in diesem hochtechnischen Umfeld heraneilende Verstärkungen nicht unbemerkt geblieben sein können. Schade, da steckte im Potential der Geschichte mehr drin.


    Geschichte 02 In die Tiefe


    Punkte: 2


    Schöne Idee, streckenweise auch schön beschrieben. Habe es gut gefunden, dass sich das Thema ein wenig vom "Warhammer" Mainstream unterscheidet und eher am eine klassische Abenteuergeschichte anlehnt. Vielleicht hätte es gutgetan, die Meinung von ein paar Lesern vor der Veröffentlichung einzuholen, so wären wahrscheinlich viele der lästigen und störenden Rechtschreib/Grammatikfehler vermieden worden und auch ein paar Anregungen zum Fokussieren des Erzählstranges gekommen, damit hätte die Geschichte deutlich hinzugewonnen. Auf jeden Fall sollte der Verfasser weitere Erzählversuche wagen, mit etwas mehr Sorgfalt und motivischer "Strenge" wird das was.


    Geschichte 03 Absolution


    Punkte: 4


    Viel Drama in einer kurzen Geschichte. Gut erzählt, das Spiel mit den "Rückblenden" ist gelungen, keine größeren den Lesegenuss trübenden Rechtschreibschwächen. Mir fehlt Hintergrundwissen zu dem geschilderten Umfeld, vielleicht liegt es daran, dass sich die Freitodentscheidung der Protagonistin im Augenblick ihres Freispruchs unlogisch anfühlt. Dieser treibende Gewissenskonflikt hätte eindeutiger geschildert werden können.


    Geschichte 04 Talabheims dunkler Prinz


    Punkte: 4


    Gut geschriebene, stimmig erzählte Geschichte mitten aus dem Warhammer Leben. Handwerklich sehr gut, aber zu geradlinig. Das Ende steht mit den ersten Sätzen fest und die Handlung steuert dieses Ende auf dem direktesten Wege an. Ein wenig Moral weniger und etwas Spannung mehr hätte der Geschichte gut getan, zumal einer der seine Seele der Rache wegen verkauft hat, wohl kaum intensiv über die mögliche Verbesserung der Welt nachsinnen wird.


    Geschichte 05 Der gerechte Lohn


    Punkte: 6


    Sehr gut gemacht, eine wirkliche Geschichte und keine reine Abfolge von Geschehnissen. Gestaltung sorgsam, Schreibstil originell und stimmig. Einfach alles gut.


    Geschichte 06 Die Rückkehr des Herzogs


    Punkte: 6


    Ebenfalls sehr schöne Geschichte, gut, detailreich, spannend. Ein wenig fehlte mir der zusammenfügende Bogen in der Handlung, z.B. warum ein Herzogssohn auf eigenem Land eine respektable Leibwache braucht und wenn es eine so gefährliche Ecke ist, dass dieser sofort loseilt, um einen irgendwenn zu retten, und die Begleitung, welche vielleicht mehr weiß als der kindliche Erbe, dass auch noch zulässt. Eine Ahnung der Bedrohung um die Spannung zu erhöhen, hätte mir gefallen. Aber ein ganzes Schiff heraufziehen lassen – sehr gut. Ein paar lästige Schreibfehler, vor allem Groß/Kleinschreibung störten, beeinträchtigen aber nicht den respektablen Gesamteindruck.


    Geschichte 07 Es war einmal in Nippon


    Punkte: 4



    Schöne Geschichte, simple, aber auch schon verbrauchte Grundidee. Wie oft haben wir das Motiv schon gehabt: Dorf vernichtet, der große Held überlebt (natürlich) zufällig (wieso nicht die pilzsammelnde Oma oder der Dorfsäufer mit Durchfall?) , hat auch noch eine magische Waffe (die Bösen können wie immer nichts richtig machen und wissen natürlich nichts vom einzigen wertvollen Gegenstand in dem Kaff). Grundsätzlich aber spannend und geschickt erzählt, allerdings stören einige holprige Textstellen und Fehler in der Groß/Kleinschreibung.


    Geschichte 08 Die Herausforderung des Häuptlings


    Punkte: 5


    Spannend und endlich mal keine "Menschen" als Hauptprotagonisten. Mitten in der Warhammer Welt, stimmig. Die Handlung ist dem Medium Kurzgeschichte angemessen, die Spannung steigt bis zum retardierenden Moment und dann greift die göttliche Fügung ein. Kann man gut so machen.
    Sehr gut lesbar, kaum Fehler. Ein paar Ungenauigkeiten in der Formulierung und Wortwahl. Ein weniger geradliniger Verlauf und ein pointierteres Ende hätten der Geschichte aber gutgetan.


    Geschichte 09 Der letzte Kampf


    Punkte: 6


    Gut gemachte Erzählung, gut lesbar, wenig Fehler. Gewissenskonflikte und Motive der Hauptperson hätten besser herauskommen können, und der Versuch, die Vorhersehbarkeit des Verlaufes durch das Andeuten von Handlungsalternativen durchbrechen, hätte der Geschichte gutgetan.




    Danke an alle, die teilgenommen haben.


    VG
    Torsten

    Hallo @ und besonders Heiko,


    ja, an der Warhammer Liga 2014 teilzunehmen ist erklärtes Ziel und Absicht, eigentlich nur deshalb habe ich ja den massiven Ausflug nach Skavenblight unternommen, Nehme gern jede Art von Unterstützung und Hilfe an. Aber das ist alles themenfremd. Zum Thema: ich habe eine Großkanone (+ Feldstellung), 20 Schwertis und einen Technikus auf der Imperiumsseite fertig und muss sagen, dass ich bei meinem Anspruch an das Ergebnis und meinen Fertigkeiten keines dieser Modelle vollständig montiert bemalen will und kann - allein das verhindert eine schnelle Generalmobilmachung. Und angesichts des vielen Gebamsels, großer Banner, geschlitzter Wämser, Mützen und der Federn schätze ich, dass ich etwa für einen Schwerti/Hellebardier/Pikienier 3 x soviel Zeit brauche als für einen Klankrieger - und dass obwohl ich mich eher unwillig für nur eine Hauptfarbe der Uniformierung (Nuln ohne weiß) entschieden habe. Nordland (gelb blau) hätte mir gut gefallen - und wurde auch bei der Kanonenbesatzung getestet - allerdings hätte ich dann erst so gegen 2020 die 2500 Punkte für die Liga zusammen.
    VG
    Torsten

    Hallo Antraker,


    Deine Zielstellung bei der Bemalung ist ambitioniert, ich jedenfalls war ziemlich erschrocken, wie sehr viel aufwendiger die Imperiumsstaatstruppen im Vergleich zu Skaven und Hochelfen oder gar Gobbos zu bemalen sind, vor allem wenn man bedenkt, welche Mengen man benötigt. Aber Du wirst das schon schaffen. Was die Farbhomogenität angeht, denke ich, wenn ich an die vielen Zinnsoldatengroßdioramen denke, die ich mir angesehen habe, dass es sogar reizvoll ist, wenn die einzelnen Blöcke "uniformiert" sind, aber untereinander deutlich verschieden. Zumindest in den Befreiungskriegsdioramen, welche ja auch sehr farbenprächtige Truppenteile enthalten.


    VG


    Torsten

    Hallo Leuts,


    ohne hier unnötige Prinzipienreiterei in eine Veranstaltung von Freunden im Geiste bringen zu wollen, finde ich es schon eher fragwürdig, wenn jemand, der die Geschichten aller Mitbewerber kennt, eine Woche länger Zeit bekommt als diese, die seine einzureichen. Regeln sind Regeln, 15.12. war gesagt, wer nicht fertig wird - es kommen sicherlich noch mehr Wettbewerbe, und bis dahin ist sie dann sicherlich fertig. Wenn die Verlängerung durchkommt, weiß ich, dass ich die nächste nicht pünktlich einreichen werde - wozu auch....


    VG
    Torsten

    Ich hab mir bei Gelegenheit mal im Frühjahr eine Dose Streusplitt von der Strasse geholt (eh es zusammengefegt und entsorgt wird) - enthält viele verschieden geformte Steinchen, mit einem Tropfen Sekundenkleber da und dort mit auf eine wie oben schon beschreiben gesandete Base geklebt, lockert auf und kostet nix.


    Torsten

    Hallo @,
    Ich will es eigentlich nicht vertiefen, zumal ich nur angelesenes Wissen habe, aber ich meinte auch nicht Armeen mit gleichstarken Einheiten, sondern das Vermeiden von „Verdrängung“ an sich interessanter Einheiten wegen unausgewogener Eigenschaften untereinander. Im konkreten Fall hätte es z.B. genügt im AB festzulegen, dass die Anzahl der Sklaven 10 % des Listenwertes der Liste /der Kerneinheiten / oder was weiß ich nicht übersteigen darf (wegen der Aufstandsgefahr). Bei anderen ist das schwieriger, weil man spezielle Eigenschaften so betonen muss, dass sie gegen den einen Gegner interessant sind, für den anderen aber andere Auswahlen. Sicher wird es immer nicht zu vermeiden sein, da und dort eine Armeebuchleiche zu haben, aber nicht ein Armeebuchmassengrab.
    Klar: wer völlig ausmaxt, wird bestimmte Auswahlen rausschmeißen (müssen) – aber das sind die wenigsten von uns. Und klar wird es immer Vorlieben und unterschiedliche Taktiken geben.
    Ich meinte das auch aus der Sicht von GW, wenn ich Miniaturen herausbringe und verkaufen will, will ich ein Massenpublikum erreichen, nicht nur den Fan und die Umbaubereiten.
    Ja, wir bauen gern um, aber wenn ich dutzende an sich sehr gelungene (die Klanratten der BI-Box sind sehr schöne) Minis verstümmeln muss, vergeht mir das „gern“ vom ersten Halbsatz.
    Und richtig – wenn alle unreflektiert das nachmachen/nachplappern, was sie irgendwo lesen (wie ich es gerade tue) haben einmal in „Verruf“ gebrachte Einheiten keine Chance. Allerdings ist es für den Durchschnittsspieler bitter nach 6-7 u.U. verlorenen Spielen festzustellen, dass 30-40 Miniaturen (die Geld und Arbeit bedeuten) in Vitrine müssen, also wird er sich schon an veröffentlichte Listen und Aufbauempfehlungen halten und weniger experimentierfreudig und querdenkerisch sein als Antraker, den ich ja nicht umsonst den „Clausewitz“ der Skaven genannt habe. :D
    VG
    Torsten

    Hallo @,
    das ist hier zwar ziemlich OFF TOPIC, aber ich frage mich schon eine ganze Weile, warum GW mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung es nicht schafft, eine gewisse Balance nicht nur zwischen den Völkern, sondern auch zwischen den Einheiten einer Armee i. d. S. herzustellen, dass alle ihre (Turnier-) Berechtigung haben. Besonders krass ist Imperium, jeder sagt Dir: lass Musketiere, Pistoliere, Schützenreiter, Mörser usw. bloß zu Hause (-was letztendlich heißt: im Laden)!! Was wiederum heißt, dass diese Modelle (obwohl teilweise als Miniatur sehr gut) nicht so oft verkauft werden. Skaven ebenfalls extrem: die eigentliche Füllmasse gibt’s gar nicht zu kaufen, dafür ist die eigentliche (käufliche) Standartinfanterie dazu ungünstig bewertet. Sicher ist es schwierig, so was bei einer neuen Edition „vorauszuberechnen“ aber nicht unmöglich und nicht so grob daneben. Nach einer Weile Beobachtung der Wettbewerbsszene könnte man das doch auch über Errata feinsteuern. Sicher kann man über den „Wert“ von z.B. Seegardisten geteilter Meinung sein, aber die von mir genannten anderen Beispiele liegen so weit daneben, dass man das auch nicht über Spielweise, persönliche Vorlieben und Bewertungen abfangen kann.
    Ich denke, es wäre für jeden Spieler interessanter, wenn alle Einheiten “seiner“ Armee ihre Berechtigung hätten und er vor Qual der Wahl nicht wüsste, was er stellen soll – ohne das das Gesamtbalancing der Armeen aus dem Lot gebracht würde.
    Aber wahrscheinlich bin ich dazu einfach ein zu simples Gemüt um das zu verstehen.
    VG
    Torsten