Seid ihr patriotisch?

  • Oder: empfindet ihr Liebe für euer Vaterland/eure Heimat?


    In der Klasse hatten wir heute eine Umfrage über dieses Thema. Obwohl mich das Ergebnis nicht gar so überraschte, wollte ich wissen, ob ihr (oder wenigstens einige von euch) stolz auf euer Vaterland seid oder euch egal ist, in welchem Land ihr lebt. Ich denke, in Zeiten der Flüchtlingskrise und internationalen Problemen kommt diese Frage öfters vor.
    Also: legt los, wer von euch fühlt sich patriotisch, wer nicht?


    Lg Alvias

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    • Offizieller Beitrag

    Schwieriges Thema. Vor Allem, da Begriffe wie "patriotisch" ja durchaus vorbelastet sind und allzu gern missbraucht werden um "Nationalismus in Verkleidung" zu betiteln.


    Davon abgesehen, bin ich kein Freund von Stolz. Stolz ist (für mich) keine Tugend. (In homöopathischen Dosen sicher kein Problem, aber sonst... naja.)


    "Auf sein Land stolz zu sein", rührt in der Regel eh eher von einer psychologischen Trickkiste her. Der Mensch bewertet sein Rudel und das Territorium, auf dem das Rudel lebt, immer anders als die Rudel und Territorien Außenstehender. Das Fremde ist immer unbekannt(er) und damit automatisch (potentiell) gefährlicher. Da schlägt der Selbsterhaltungstrieb durch. Und mit ihm, die dem Menschen angeborene Xenophobie. Die ist zwar individuell unterschiedlich ausgeprägt, aber sie ist generell da.


    Wenn man die in den Griff bekommen möchte, sind Bildung, Empathie und Neugier ganz gute Zutaten, um sich über die "Menschlichkeit" hinwegzusetzen. (Ja, Menschlichkeit ist hier ein negativ gefärbter Begriff.)


    Sehr bequem ist auch, dass man beim Unbekannten auch gar nicht so empathisch sein muss. (Vorsicht, Sarkasmus.)


    Was ich sagen will (... und ich könnte darüber stundenlang schwadronieren... ), "Patriotismus" und "Nationalismus" (welche übrigens sehr unterschiedlich sind) sind sehr menschliche (weil naturgegebene) Aspekte. Zwei von vielen Dingen, die ich an Menschen nicht mag und auch Gründe, warum ich gern ab und zu behaupten will, dass ich Menschen generell nicht mag. (Bis der Andere in mir sagt, "Ach komm, Du liebst sie doch auch!")


    Was das Thema angeht, bin ich gern unmenschlich.

  • Ich denke, so politische Themen sind hier laut Nutzungsbestimmungen im Forum nicht gerne gesehen!
    ;)
    Über das Thema kann man ewig quatschen oder auch gar nicht...
    Ich empfinde keine "Vaterlandsliebe" oder Stolz für die deutsche Vergangenheit (Denker und Dichter und so), schäme mich aber auch nicht dafür (Kolonialzeit, NS und so), denn ich habe weder mit den schönen noch mit den häßlichen Dingen zu tun, die vor meiner Zeit passierten!
    Ich finde auch "Nationalstolz" ziemlich dumm, denn stolz kann ich stets nur auf eine eigens erbrachte Leistung sein (oder vielleicht noch auf die Leistung von Personen, die mir nahestehen), und welche Leistung habe ich vor meiner Geburt denn aufgebracht, damit ich wissentlich und zielgerichtet als Deutscher, Schwede oder Afghane zur Welt gekommen bin?!
    :tongue:
    Ich lebe gerne hier in diesem Land, weil ich hier aufgewachsen bin, es ganz gut kenne und mich hier daher "heimisch" fühle, da unzählige Erinnerungen daran verknüpft sind...!
    Ich bin auch bereit, durch meine Arbeit (und damit meine ich nicht nur, Steuern zu zahlen) oder mein Engagement etwas für dieses Land zu tun, aber das tue ich eher für die Menschen, die hier leben; und das würde ich daher genauso tun, wenn ich zum Beispiel in Kenia leben würde...Wenn man das als patriotisch bezeichnen mag, weil ich "mein" Land (also das, in dem ich geboren wurde, lebe und vermutlich auch sterben werde) sehr mag, mich engagiere und mich hier heimisch fühle, dann bin ich von mir aus auch ein Patriot; nur wäre ich das wohl auch in jedem anderen Land, sobald ich mich dort eingelebt habe!
    Der Unterschied zwischen Patriot und Nationalist ist ja (meines Wissens nach), daß der Patriot zwar sein Land ganz dufte findet, aber deswegen nicht über den anderen Ländern sieht, während der Nationalist alle anderen Länder herabwertet...Aber ich schweife wohl ab, mein Leistungskurs Geschichte holt mich ein!
    ^^
    Keine Ahnung, ob ich Patriot bin oder nicht, ist mir eigentlich auch egal...Ich mag "mein" Land und das ist auch gut so!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


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  • Mit Patriotismus meinte ich so etwas wie Vaterlandsliebe, wie "ich bin froh, in meinem Land geboren zu sein". (Ich kenne zwei, die unbedingt ins Ausland wollen, weil ... warum auch immer.)
    Und @Merrhok, ich habe nicht gedacht, dass dich dieses Thema so emotional trifft. Ich hatte gar nicht an den Nationalsozialismus gedacht. Das ist Geschichte, schlimme Geschichte, keine Frage, aber das ist vorbei, abgeschlossen.


    Mich hätte halt wirklich interessiert, ob ihr auch euer Vaterland "liebt", da mein GW Lehrer meinte, dass die Deutschen bei diesem Thema eher zurückhaltend sind und Vaterlandsliebe nicht wirklich empfinden. Naja, anscheinend hatte er Recht.


    Aja: wenn das Thema gegen die Forenregeln verstößt, kann es natürlich geschlossen werden. Mich hätte halt wirklich interessiert, ob der besagte Lehrer Recht hatte.


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    @Alvias Emotional getroffen hat es mich nicht, nein. :) (Wenn das so rüberkam, dann kam's falsch an.) Ich bin da ehrlich gesagt ganz emotionslos. :) Menschen sind einfach keine feinen Wesen und am Besten kommt man mit Leuten klar, die es geschafft haben (bzw. regelmäßig immer mal wieder schaffen) sich über solche "menschlichen Regungen" und "Züge" hinwegzusetzen. Das hat auch gar nicht so sehr mit dem Nationalsozialismus zu tun. Zumindest nicht mit dem von vor 75 Jahren. Wenn ich auf die politische Uhr schaue, sehe ich heute Ansätze von dem wo Europa vor ziemlich exakt 100 Jahren schonmal war. Und die Ereignisse drohen (abgesehen von den Weltkriegen, welche im soziologischen Kontext nur eine Teilrolle spielen) sich zu wiederholen. Inklusive Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und der Gefahr, dass das Ganze irgendwann ganz plötzlich bösartig kippen könnte. Aber das ist ein anderes Thema... und dies hier ist nicht das richtige Forum dafür, wie ich denke.


    Es ist nur so, dass Dein Lehrer (meiner bescheidenen Meinung nach) wohl richtig liegt. Aber das liegt auch daran, dass der Deutsche (als Solcher) allgemein eher unterkühlt ist. :) (Das meine ich wertfrei.)
    Während in Brasilien bei Konzerten die Bühne (vor Euphorie und der körperlichen Äußerung derer) eingerissen wird, stampft Marilyn Manson hierzulande nach 15 Minuten stinkwütend von der Bühne, weil das Publikum "nicht abgeht". (True Story.) Und Freunde, die da waren, meinten, dass es geil gewesen wäre und es allen gefallen hätte. Die Reaktion des Künstlers konnten sie nicht nachvollziehen. Hierzulande steht der Fan auch mal still an Ort und Stelle und genießt auf's Tiefste. (Mach ich auch oft so. Ist eben Teil unserer Art.)


    Ebenso sind die meisten Landsleute dann ebenfalls nicht allzu erpicht darauf, den Rest ihres Inneren nach außen zu tragen. Die politische Meinung gehört dazu. (Wenn man aus den Neuen Bundesländern kommt, und einen gewissen Mindestjahrgang hat, ist das nochmal eine ganz eigene Geschichte.)


    Naja, wie bereits oben gesagt... Ist sicher nicht das richtige Forum für dieses Thema. :)

  • Das ist Geschichte, schlimme Geschichte, keine Frage, aber das ist vorbei, abgeschlossen.

    leider ist es meiner Meinung nach genau diese Einstellung, die eine "Bewegung" wie PEGIDA oder NPD überhaupt erst möglich machen - 'das ist ja alles schon so lange her, denken wir nicht mehr dran, wir sind ja ein Volk und was machen eigentlich diese Anderen hier?' Wenn man mit Landespatriotismus kommt, kann man nicht einfach die Hälfte der Landesgeschichte weglassen, die einem nicht gefällt!


    Aber das nur als kurzer Exkurs, da es mit der eigentlichen Frage nur am Rande zu tun hat.


    Bin ich stolz auf Österreich/mein Land? Nein, wieso sollte ich auf eine -im Verhältnis- bescheiden große Fläche aus Dreck und Steinen stolz sein?
    Vielleicht muss man die Frage anders stellen: bin ich auf die Geschichte und das Volk stolz? Ja und Nein - auf Personen wie Hitler, Strache und Lugner (gemein den Baulöwen in diesem Kontext zu nennen, aber kann nicht auf alles Rücksicht nehmen) oder Geschichtsperioden wie diverse Kriege sicher nicht; auf die humanistischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Errungenschaften von Menschen aus unserem Land schon eher.
    Aber richtig stolz bin ich nur auf die Kumpels die ich habe, auf meine Familie und meine eignen Triumphe - also alles persönliche Sachen, die mit dem Land nichts zu tun haben.


    Darum: nein, ich bin auf Österreich nicht stolzer als auf zB Deutschland - auch wenn ich hämisch lachen muss, wenn "wir" eine Schiabfahrt gewinnen und Deutschland "nur" 2ter wird ;)

    Zigaretten sind wie Eichhörnchen. Komplett ungefährlich, bis man sie sich in den Mund steckt und anzündet.


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  • ich bin schon irgendwo Stolz Deutscher zu sein und leibe mein Land!( klingt irgednwie doof ) aber noch viel Stolzer wäre ich auf ein geeintes Europa, auf eine geeinte Welt ( klingt ja noch blöder ) solange der Stolz auf ein Land/oder eine Nation bzw. Vaterlandsliebe wichtiger ist als ein Menschenleben, finde ich das mittlererweile einfach nur verachtenswert ( ich hab da auch mal anders gedacht ).... ich muss dahingehend Merrhok sehr zustimmen.Auch finde ich die aktuelle Europäische Entwicklung ziemlich bedenklich ^^ weil es teilweise in diese Richtung geht.

  • @thefearinside: die NS Zeit ist abgeschlossen, ein Teil Geschichte. Und aus der Geschichte sollte man lernen, dass so etwas nicht mehr passiert.
    Und mit "Land" meinte ich natürlich auch die Geschichte, die Kultur, aber ich dachte, das war klar.
    (Wie du Lugner geschrieben hast musste ich schmunzeln. Der ist mMn die Lächerlichkeit in Person, vorallem im Wahlkampf... aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht rein.)


    Parzifal: ein geeintes Europa wäre wirklich schön und erstrebenswert, nur eben sehr schwer umzusetzen. (Nicht einmal in der jetzigen Krise ist das möglich, und das ist traurig)
    Und: jedes einzige Menschenleben ist wichtig und unbezahlbar und sollte mMn über allem anderen stehen.

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  • Wie du Lugner geschrieben hast musste ich schmunzeln. Der ist mMn die Lächerlichkeit in Person, vorallem im Wahlkampf... aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht rein.

    Ja, ganz meine Meinung - und wenn du geschmunzelt hast, hat es genau seinen Zweck erfüllt. Das Thema ist heikel und ernst, zum Glück haben wir den Hampelmann um es ein bisschen aufzulockern ;)

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  • Nettes Thema, wenn man es nicht allze weit ausschweifen lässt.


    Ich bin Patriot, aber weniger (eigentlich gar nicht) in Bezug auf ganz Deutschland, sondern in Bezug auf meine Region.



    Zum geeinten Europa: Solange wir in einer Welt leben, wo es nur ums Geld geht, existiert Europa nur, weil (und solange) jeder davon profitiert. Von Europakritikern kommt zwar, dass die kleinen Länder alle nur die Hand bzw. den Geldbeutel aufhalten, aber ziemlich sicher verdient Deutschland insgesamt trotzdem. Im Rahmen der Flüchtlingskrise ging es ja wohl auch vor allem darum, dass der Binnenhandel durch Grenzschließungen seitens der Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollten, gelitten hat und wohl auch (vor allem? keine Ahnung, so tief bin ich da nicht drin) deswegen wurden jetzt die Maßnahmen eingeleitet, die gerade so passieren.
    Wenn die Menschheit darüber hinaus wächst, schätze ich, wird es erst möglich sein, ein "geeintes Europa" zu schaffen.

  • Krass, die Mafia ist auch überall!
    ;)

    Mich hätte halt wirklich interessiert, ob ihr auch euer Vaterland "liebt", da mein GW Lehrer meinte, dass die Deutschen bei diesem Thema eher zurückhaltend sind und Vaterlandsliebe nicht wirklich empfinden. Naja, anscheinend hatte er Recht.

    Ich frage mich gerade, ob die Aussage Deines Lehrers so richtig ist...!
    Das war ja nicht immer so, nicht wenige Deutsche waren ja bereit, für ihr Vaterland zu sterben...Das gehört hoffentlich aber wirklich der Vergangenheit an!
    Aber ist denn Pariotismus etwas Fortschrittliches und diese Zurückhaltung nicht vielleicht eher eine Art von Abgeklärtheit...?
    Das Beispiel mit dem "Marylin Manson"-Konzert finde ich schön, doch zeigt das eher, daß "die Deutschen" (eine ja sich ständig verändernde Masse mit immer wieder neuen Einflüssen) womöglich eine andere Art haben, auf den Putz zu hauen...Sich jedoch nicht mehr so stark mit seinem Land zu identifizieren, finde ich (gerade in unserer globalisierten Welt, aber auch sonst) eher als fortschrittlich, ganz ohne Wertung!
    Das Ganze ist ja ein reines (Gedanken-)Konstrukt der Menschen; Grenzen zum Beispiel gibt es nicht, wenn sie nicht von Menschen definiert werden...Und dabei "Stolz" zu empfinden, nehme ich als ein Klammern wahr an (emotional bestrichenen) Werten, die eigentlich total sinnfrei sind!
    Die Erklärung bezüglich Rudel und Territorium macht natürlich sehr wohl Sinn, doch hoffe ich immer, daß die Menschen auch mal irgendwann darüber hinauswachsen...!
    Einfach mal laut gedacht...

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


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    • Offizieller Beitrag

    Die Erklärung bezüglich Rudel und Territorium macht natürlich sehr wohl Sinn, doch hoffe ich immer, daß die Menschen auch mal irgendwann darüber hinauswachsen...!
    Einfach mal laut gedacht...

    Problem ist, dass jede Menschengruppe, jede Nation, jede Generation immer ihre eigenen Fehler machen müssen und auch nur aus diesen (eigenen Fehlern) lernen. Menschen lernen nicht aus den Fehlern Anderer. Das Unterbewusstsein trickst sie aus. Es redet ihnen ein, dass es sich ja um das Problem und den Fehler der anderen handelt, dass diese Anderen anders waren als sie selbst und deshalb zu so "anderen Dingen" in der Lage waren, dass ihnen selbst so etwas nie passieren könnte, weil sie ja anders sind, weil ihr Umfeld aufgeklärt ist und weil das alles ja auch schon so lange her ist.


    Die Geschichte wiederholt sich. Wieder und wieder.


    Ich will damit nicht sagen, dass wir etwas tun müssen um die Wiederholung zu verhindern. Ich will vielmehr sagen, dass wir nichts tun können um es zu verhindern. Selbst wenn unsere Generation (plötzlich, z.B. durch so etwas wie eine Art Schwarmbewusstsein oder so etwas) die Kurve kriegen sollte, bedeutet das nicht, dass die Generation nach ihnen nicht erneut vor den alten Probelmen steht und von ihnen auf die Probe gestellt wird.


    Wir müssen alle unsere eigenen Fehler machen.


    OK... Dass Werte über Kulturen und Generationen weitergegeben werden, hilft. Aber es löst nicht alle Probleme. Gewisse archaische Züge und Widerwärtigkeiten kommen eben (durch einfache Reize und Situationen) immer wieder aus dem Menschen heraus an die Oberfläche. Wieder und wieder. Da kann sich der Mensch eben nicht herausentwickeln. Es gibt Dinge, die werden immer Bestandteil des Menschen bleiben. (Und darunter sind eben auch viel üble Dinge.) Das ist - wie ich denke - das was ibelknibel mit "leider primitiv" meinte.

  • Weitestgehend richtig!
    Obwohl es auch nicht wenige Individuen gibt, die nicht jeden Fehler selber begehen müssen, um einen anderen Weg zu gehen, stimme ich Dir durchaus zu...

    Ich will vielmehr sagen, dass wir nichts tun können um es zu verhindern.

    Das ist mir zu passiv!
    Wie Du selbst schriebst, sind Bildung und Empathie (die man stückweise auch schulen kann) zum Beispiel ganz gute Ansätze, um zu verhindern, daß sich manche Fehler wiederholen...!
    Oder ich bin einfach zu blauäugig...
    ^^

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    • Offizieller Beitrag

    Oder ich bin einfach zu blauäugig...

    Ich denke nicht. :)


    Im meinte auch eher, dass man ausschließlich an sich selbst arbeiten und reflektieren kann. Die Welt retten... Das kann man nicht. (Erst recht nicht auf Dauer.) :winki:

  • Du machst meinen geheimen Plan zu nichte...!
    Schweige nun und nehme den Menschen nicht ihre trügerische Hoffnung!
    ;)

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    :bear:


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  • So Leute wenn es okay ist schreibe ich ebenfalls was dazu. Ich Z. B für meine Person bin sehr patriotisch nationalistisch würde ich nicht unbedingt sagen. Aber ich bin für mich aufgeschlossener der eigenen indigenen Bevölkerungsgruppe.
    Ich sehe andere Gruppen erstmal neutral bewerte diese aber auch an ihren werten Umgangsformen oder Kultur. Das ist schließlich normal. Es gibt auch einiges was mich hier in diesem Land sehr sehr stört daher bin ich anderem gegenüber Volt kritischer um von vorne herein nicht noch viel mehr Probleme dazu zu bekommen.
    Was mich z.b an solch Debatten oft stört ist die einseitige Sichtweise auf die deutsche Geschichte, die existiert nicht nur von 1933 - 1945 sondern durchaus davor und danach. Im Gegensatz zu anderen Meinungen bin ich sehr wohl der Meinung das man auf Leistungen von anderen durchaus auch stolz sein kann. Ob es jetzt tote dichter oder andere sind. Anhand eines Bsp lässt sich das auch auf uns alle hier gut transferieren denkt an diejenigen die ihre Bilder der Miniaturen Hoch laden in der Galerie. Diese bekommen zu Spruch und wie ist man ebenfalls stolz solch eine Mini zu sehen.
    Was mich z.b besonders stolz macht was viele andere Nationen nicht so auf die reihe bekommen wie wir deutsche z.b ist das organisierte Gemeinwesen, mal abgesehen vom Ehrenamt sondern die kleinen unzähligen Gemeinschaften oder Vereine wo gleichgesinnte ihrer Passion nach gehen. Kleingärtner z.b
    Aber das kreidebleich ich anderen eben das die Dolche erfolgsmodelle nicht aufgreifen sondern warten das ihnen geholfen wird. Die Hand wird aufgehalten und dann oft kaum Dankbarkeit gezeigt das ist schade.
    Siehe Griechenland fließt kein deutsches Geld mehr dann ist man ein Nazi und ganz ehrlich das kann es nicht sein. Bin an einer sachlichen Diskussion interessiert.

    alea iacta est

  • Hätte nicht gedacht dass noch jemand in dieses Thema etwas schreibt. Ich hatte zuerst gedacht, dass ich mit Patriotismus ein falsches Wort und einen wundem Zeh getroffen hätte. (Vielleicht hätte ich "Fühlt ihr zu eurer Heimat Verbundenheit" oder so schreiben sollen). Hut ab dass du deine Meinung noch kundgetan hast (traut sich auch nicht jeder).

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  • Aber wieso sollte man auf die Erungenschaften des einen (eigenen) Volks stolzer sein als auf das eines anderen? Es läuft grade in praktisch jedem Land was verkehrt (Österreich ist nur mit Glück an einen FPÖ-Präsidenten vorbeigerauscht, Deutschlands große Mutti knickt langsam unter dem türkischen Präsidenten ein, etc. ) da ist Patriotismus (in der Bedeutung von "Nationalstolz") eigentlich überall völlig unangebracht finde ich.


    Kulturelle und wissenschaftliche Fortschritte sollten unabhängig der Nationalität des Schaffenden stolz auf die Menschheit machen. Gleiches auch umgekehrt bei Fehlern und Fehltritten.


    Aber: Sport läuft hier außen vor - bei der EM gibts keine Freunde q:

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