Kahless :
Hi Mario...Vielen Dank für Deine Zeilen!
Die Entwicklung in Bezug auf Blindenschrift scheint da in Deutschland und Österreich sehr unterschiedlich zu sein:
Mein Bruder und seine Frau sind ziemlich vernetzt in der "Blindenszene"; sei es über die Sonderschule, spezialpädagogische Therapie-Angebote, Eltern-Gruppen betroffener Kinder und und und...Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass meine Schwägerin vergangenen Dienstag erst die geringe Anzahl solcher Texte bemängelt hätte, wenn keine entsprechende Nutzung und der daraus resultierende Bedarf vorliegen würde!
Auch hätte sich ihr Bekannter sicher nicht Wochen lang den Kopf über ein Programm zerbrochen, wenn es sich um ein Auslaufmodell handeln würde...Ich gehe also davon aus, dass Blindenschrift sich (zumindest in Deutschland) nicht verabschiedet und es neben den tatsächlich zahlreichen Audio-Angeboten weiter im (Lehr-)Programm befindet; zumindest wenn entsprechendes Material vorhanden ist!
Texte laufen über Reader. Es gibt auch Apps mit denen sie einfach Text fotografieren (selbst Handschriften) und dieser wird erkannt und vorgelesen.
Bilder und die Umgebung kann ebenfalls mit dem Handy fotografiert werden und die Programme sagen dann, was da drauf zu sehen ist was (außer bei Dingen wie abstrakter Kunst) wirklich gut funktioniert und mittlerweile so gut wie immer stimmt.
Diesen Teil werde ich mal so weiterleiten...Zwar schätze ich, dass die Beiden bereits über solche Dinge informiert sind, aber falls nicht, kann das sehr hilfreich sein!
antraker :
Auch Dir danke ich...Wenn ich richtig informiert bin, befindet sich der "Meister" derzeit hinter´m großen Teich und ist auch nicht mehr so oft hier im Forum unterwegs; aber falls da dennoch durch ihn (oder seine Studierenden) etwas möglich gemacht werden kann, wäre das natürlich stark!
An sich sind es wohl auch zwei verschiedene Schritte:
Erst die Programmierung, dann der Druck; und somit könnte vermutlich jeder Schritt auch von verschiedenen Personen übernommen werden...Außer dass bei der Programmierung wahrscheinlich auch ein paar Kenntnisse zu 3D-Druck vorliegen sollten, damit das Programm dann auch tatsächlich mit dem Druck-Vorgang kompatibel ist; aber ich habe wirklich leider kaum Ahnung von solchen Dingen!
Ich bin mir zudem sicher, dass bei Erfolg mein Bruder und meine Schwägerin sich auch finanziell bedanken würden, falls das ein wichtiger Anreiz sein sollte (also für Aufwand, Material und Versand und so)...Doch erstmal (um nochmal den Bezug zum Titel des Themas zu knüpfen) bräuchte es Euer (soziales) Engagement!
