Der Hobbit 2

  • Ich habe auch niemals was von einem Menschenfresser geschrieben -.-


    Ich sage es ja, es ist Geschmackssache. ch finde seine Abweichungen vom Buch klasse. Ich bin kein großer Freund von dem original Buch und finde es daher extrem gut gelungen, aus ner Kindergeschichte etwas großes für die Leihnwand zu machen.
    Vor allem, weil Jackson ja gesagt hat, er wolle weg von der Kindergeschichte und hin zum Buch.
    Und zum Thema Tauriel, das sollten wir ja schon von Arwen kennen.


    Wie gesagt, jeder hat eine eigene Vorstellung von einem gelesenen Buch. Um so weiter die Verfilmung weg von der eigenen Vorstellung ist, umso schlechter empfinden wir den Film.
    Du scheinst das Buch ja zu mögen, da kann ich dann verstehen, dass dir der Film nicht gefällt.
    ich war nicht so begeistert und liebe die Nebenhandlungen des Films, mit dem Aufstieg Saurons und seinen Kriegstreibereien.
    Und Tauriel mag ich auch (Auch wenn das Liebesgesulze echt nicht sein muss....Elfen und Zwwerge....bah....da rollen sich einen ja die Fußnägel hoch)

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

    • Offizieller Beitrag

    Wie man an Winterwut und Moatin sieht, ist das leider nicht bei jeden möglich (Soll kein Angriff sein).


    Im übrigen finde ich diese Aussage ziemlich.... naja. Da kaut jemand ein geliebtes Werk durch und spuckt einen entstellten Batzen, flachen Mainstream aus und dann soll man noch begeistert johlen. Danke nein.
    Ich erwarte keine Buchverfilmung. So was bekommt man eh nie hin und wäre in der Tat oft nicht populär genug.
    Auch mit einem Film trifft man nicht alle potentiellen Kunden. Mir sind nur Filme bei denen das "Erfolgsrezept" so deutlich raus kommt zuwieder. Bei einem unabhänigen Film ist das anders. Aber bei dem hier sehe ich einfach überall die Punkte die man dazu dichtet, damit das Strickmuster stimmt. Und da wird eben ein Skript vergewaltigt das einfach nicht zu diesem Rezept passt. Reim dich oder ich fress dich.



    Ich fand die Filme bisher an sich nicht übel. Es sind nette Action/ Fantasy-Filme. Aber es ist nicht mehr der Hobbit, oder richtig HdR. Und beim Hobbit muss man eben noch weit größere Abstriche in Kauf nehmen. Ich schaus mir an und bin froh das ich das sehen kann, weil ich eben niemals einen "authentischen" Film zu dem Thema bekommen werde. Das heisst aber nicht das ich nicht sagen kann, was mich gestört hat.




    Da gehen die Meinungen einfach auseinander. Dem einen gefällts, der andere macht Abstriche.
    Die Filme sind auch wohl mit deshalb populär weil das Buch schon so alt ist. Ich denke das viele der Leute es einfach nie gelesen haben. Und dann geht das Konzept sicher super auf. Das ist meistens so, bei Verfilmungen. Wenn man mit Erinnerungen an nette Lesestunden und daher gewissen Erwartungen da ran geht, ist es einfach schwerer das zu geniessen. Soll ja nicht heissen das es nicht geht. Aber einfach sagen "saugut," ist für mich keine Option. Dafür ist mein Bezug zu den Originalwerken deutlich zu groß.


  • Menschenfresser: Habe ich dir ja auch nicht unterstellt ;)


    Das man aus einer Kindergeschichte einen ernsthafteren Film machen kann will ich ja auch nicht bestreiten, erst Recht nicht, wenn das Nachfolgewerk für Erwachsene gemacht wurde. Allerdings haben damit die diversen Abweichungen nichts zu tun. Beorn hätte man sehr gut als grundsätzlich guten, aber schroffen Charakter einbringen können, ohne es kindisch wirken zu lassen. Grade die Stelle, wie Gandalf ihm die einzelnen Zwerge nach und nach während seiner Erzählung vorstellt hätte gut gepasst, besonders wenn man sich dadran erinnert wie die Zwerge im ersten Teil nach und nach bei Bilbo ankommen.
    Die Stelle mit dem verzauberten Fluss hätte man sehr düster gestalten können, zweifelslos und die darauf folgenden Schwierigkeiten mit Bombur genauso.
    Die Sache mit Sauron und Dol Guldur finde ich zum Beispiel richtig gut. Im Buch nur als Nebenhandlung erwähnt (bzw als Legitimation dafür, dass Gandalf verschwindet) hat Tolkien ja in anderen Werken ausführlich darüber geschrieben und es ist eine geniale Überleitung zu Herr der Ringe.

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

    Einmal editiert, zuletzt von Moatin_Fᴇɴʀɪs ()

  • Ich bin über die Filme geteilter Meinung. Erstens einmal ist es natürlich ein sehr gut inszenierter Fantasy-Film, andererseits sind manche Handlungsstränge wie eben die Liebesgeschichte einfach nicht mit dem Hobbit kombinierbar und wurden wahrscheinlich einfach nur rein genommen um eine breitere Masse anzusprechen. !Achtung Spoiler! Desweiteren sieht es nun so aus als würden Fili und/oder Killi nicht bei der Schlacht der 5-Heere umkommen. Dinge wie der neben plott in Dol Guldur oder viele gute Kampfszenen wiederum sorgen für gute Stimmung und schaffen es oft stark kritisches Denken zumindest abzuschwächen. Im großen und ganzen jedoch halte ich den Hobbit zwar den Herr der Ringe Filmen(!) für ebenbürtig (und auch für keine Vergewaltigung des Buches) halte jedoch einige Elemente, jedoch mehr als in hdr, für mehr als fragwürdig.


    Desweiteren bitte ich wegen den viel zu langen Sätzen um Entschuldigung.


    Ich bin für die Klimaerwärmung, sie hält den Fimbulwinter auf...

  • Übrigens sagte Peter Jackson, dass er Filme nur für sich selber mache, das wichtigste ist also, dass ihm seine Filme selber gefallen - alle anderen stehen hinten an ;) (ok ob irgendjemand (einschließlich ihm selbst) "Braindead" wirklich etwas abgewinnen kann, wage ich zu bezweifeln, wenn man mal von Trash-Fans absieht :D ).

  • (einschließlich ihm selbst) "Braindead" wirklich etwas abgewinnen kann, wage ich zu bezweifeln, wenn man mal von Trash-Fans absieht :D ).


    Hey....Braindead, Meet the Feebles und Bad Taste sind echte klassiker und tolle Partyfilme^^


    Aber zu seiner Aussage, ich glaube das sagt jeder Resigeur.
    Nur müssen die ihre Filme auch so machen, dass das Filmstudio und die Geldgeber auch begeistert sind

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

  • Was ich sagen will ist folgendes:


    Es ist ein guter Hollywoodfilm, aber eine schwache Buchverfilmung.

    So kann man es wohl ausdrücken.


    Ich seh schon ein das man es etwas actionlastiger wollte aber mir gehts eindeutig zu weit. beim ersten teil fand ich den kompromiss noch sehr gelungen. Wenns nur um action geht hätte man ja im ersten auch die begrüßung weglassen könn die ziemlich ewig ging und die 3 trolle hätten nicht sprechen brauchen sondern nur zuhauen. Für mich wurden halt diesmal zuviele sachen weggelassen (verzauberter fluss oder sehr enttäuscht war ich auch von der inszenierung des düsterwalds) die ich mir gut hätte vorstellen könn und dafür hinzugedichtet wo es nur ging vor allem dinge die für mich einfach nicht nachvollziehbar sind. zB aus welchem grund sieht bilbo auf dem baum schon den einsamen berg? an den geschehnissen in dol guldur stör ich mich dabei garnicht weil das komplett neu ist und auch mich intressiert aber dass das buch nur grober leitfaden ist find ich einfach nur schade. Es gibt in dem teil glaube ich nicht eine einzige szene die original geblieben ist. Bei Herr der Ringe war das noch fast immer so. Das dort Tom Bombadil rausgeflogen ist fand ich ok. Da hätte man hier aber Beorn genauso weglassen könn anstatt ihn lieblos reinzuquetschen.


    Sind euch eigtl auch legolas nachbearbeitete terence hill augen aufgefalln oder lief in meim kino was falsch? genauso sah das geschmolzene gold am ende unglaublich bescheiden aus. könnte aber echt am kino oder fehlendem 3d gelegen haben... hat sich denn 3d diesmal gelohnt?

  • Das dort Tom Bombadil rausgeflogen ist fand ich ok. Da hätte man hier aber Beorn genauso weglassen könn anstatt ihn lieblos reinzuquetschen.


    Sind euch eigtl auch legolas nachbearbeitete terence hill augen aufgefalln oder lief in meim kino was falsch? genauso sah das geschmolzene gold am ende unglaublich bescheiden aus. könnte aber echt am kino oder fehlendem 3d gelegen haben... hat sich denn 3d diesmal gelohnt?

    Den ersten Punkt sehe ich auch so: Liebevolle und sinnvolle Änderungen sind okay, aber sie müssen sich einem erschließen. Dass Tom Bombadil schwerlich gut dargestellt worden wäre (siehe Radagast), erklärt gut, dass man ihn lieber raus lässt.


    @ 3D: Ich komme mit diesen 3D-Versuche nicht gut zurecht. Man merkt zu deutlich, dass damit noch experimentiert und rumgespielt wird, und die Kunst guter Kameraführung leidet bisher sehr. (Überall müssne plötzlich Bienen und Schmetterlinge auffliegen, eine Kamerafahrt an einer Wand entlang stattfinden... Es ist ein wenig ein: "Guckt mal, wir machen 3D!") Ist vermutlich bei jeder Technik so.



    Was mich am Film am meisten gestört hat, ist, dass die Entscheidung zwischen Kinderbuch und Actionfilm nicht konsequent gemacht wurde. Ich hätte mit einer Hollywood-Action-Übertragung nämlich besser leben können als mit einem Actionfilm mit völlig unpassenden Kinderszenen. Da sind dann plötzlich die kinderbuchmäßig absurd überzeichneten Figuren des Bürgermeisters oder Radagasts mitten in einer Szenerie und Atmosphäre, in denen sie einfach nur wie Fremdkörper wirken. Und diese krude Mischung aus George-Lukas-artigen Liebesdialogen (Mein Gott, waren die schlecht!), Mainstreamaction und kindlicher Übertreibung lässt den Film einfach nicht rund wirken, weil nichts wirklich konsequent gemacht wird: Liebesszenen - Ja, aber immer nur angedeutet und schlecht gemacht. Kinderbuchstimmung - Ja, zwischendrin, aber dann auch wieder gar nicht. Action - Ja, zum Großteil, aber zerfleddert mit lieblosen oder einfach schlecht gemachten Genrewechseln.

    • Offizieller Beitrag

    War jetzt drin......


    Als Action-Film: 9/10 (alles da. Unsinnige Action-Szenen, flache Story, Cyborks, Bomben, Explosionen, schwere, sinnfreie Waffen und Charaktere ohne Hirn. Leider fehlen die Maschinengewehre. Daher keine 10:10)
    Als Fantasy-Film: 6/10 (grandios animiert und gewohnt hochwertig "dicht" in der Optik. Allerdings ist das Ding zu Actionlastig. Kein Flair. Dazu kommen die Waffen und Rüstungen..... :arghs: Haben die Weta-Workshops das Personal gewechselt?)
    Als "Der Hobbit" 1/10 (ausser der absoluten Grundhandlung stimmt wirklich nichts. Was das Buch (und es ist ja echt nicht so viel) an Tiefgang und interessanten Szenen liefert, wurde einfach runter gebügelt und mit weitren Actionszenen ersetzt.


    Ich war allgemein etwas gemischter Stimmung. Action auf Action, damit der Besucher bloß nicht merkt das es praktisch keinen Spannungsbogen mehr gibt. Die Charaktere verlieren sogar das bischen Charakter das Tolkien ihnen gegeben hat. Jede Szene die Interaktion und Tiefgang zwischen den Zwergen enthält wurde einfach entfernt.


    Sogar die Szene mit Beorn wurde entfernt. Dabei wäre das als kurze Rückblende total prima gewesen um die Filme aneinander zu hängen. Stattdessen gibt es da..... ACTION!
    Der Film erwartet von seinem Zuschauer absolut nichts ausser der Fähigkeit gut 2 Stunden Actionszenen zu verkraften (die leider oft auch noch ausser spektakulär nichts anderes sind).
    Logikfehler oder komische Szenen aus dem Buch wurden entfernt und durch andere Logikfehler und komische Szenen ersetzt.


    Wie gesagt, ich erwarte keine echte Buchverfilmung, aber da hätte man sehr gut dichter dran bleiben können.... Da ging es nicht um Verfilmbarkeit.

  • Winterwut
    Mal ehrlich, ein Filmkritiker bist du nicht gerade.
    Ich habe verstanden, warum du den Film nicht magst....oder warum du den als Buchverfilmung nicht magst
    Finde ich auch durchaus legitim...


    Aber jetzt so zu tun, als sei das der Action-Kracher des Jahres finde ich echt übertrieben.
    Ja, es ist mehr Handgemenge als im ersten Teil. Und bis auf die fehlenden Massenschlachten von HdR auch mehr als in diesen Teilen.
    Für ein HdR / Hobbit Publikum wurde dieses Mal wirklich was mehr auf "Action" geachtet.
    Aber wenn ich dagegen Filme wie 300, Krieg der Götter, Zorn der Titanen (um mal in der Sparte zu bleiben) gucke, ist der Hobbit2 wirklich noch lasch.
    Ich finde ihn vom Actiongehalt her, eher in der Richtung Fluch der
    Karibik...was wahrscheinlich auch ein wenig an den Slapstikeinlagen
    während der Kämpfe lag.



    Weiter verstehe ich deine Kritik nicht, dass viel Action nix in einen Fantasy-Film zu suchen hat????


    Und die Cyborks habe ich wohl übersehen. Und nebenbei die Explosionen blieben mir auch nicht gerade im Gedächtnis.
    Und was meinst du mit übertriebenen Waffen und Rüstungen?
    Rein optisch war es doch sehr nahe an Herr der Ringe


    Ich kann deine Kritik verstehen, da ich durchaus mitbekommen habe, dass du einen Film erwartet hast, der sehr nahe am Kinderbuch liegen sollte. Aber ich finde schon, dass du da bei einigen Punkten stark übertreibst

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

    • Offizieller Beitrag

    Finde ich nicht.


    Für mich einfach zuviel Action.... Vor allem für den Plot. Und dann auch noch so unglaublicher Bullsh.... In einer Schubkarre durch den Goldfluss. Sollte schön warm werden..... Es reicht auch nicht das man den Fluss runtergepült wird. Man muss auch noch Poserprinzen und Orks da rein bringen. Und natürlich war die Szene mit Bombur total Klasse.
    Er springt halt über tausende Felsen mit seinem Fass und zerquetscht zig Orks. Passieren tut ihm nix. Der ist ja in nem Fass mit Antischwerkraft. Danach kreiseln wir noch fröhlich ein paar weitere Orks tot und springen dann in ein neues Fass, von dem keiner so recht weiß wo es herkommt. Ich glaube vorher gab es keine freien Fässer (da bin ich nicht sicher).
    Die Szenen sind einfach lang und überzeichnet.


    Und es sind auch recht viele.
    Zu den Szenen im Buch kommen noch Gandalfs Spaziergänge in Dol Guldur, die Orks die eingentlich überall auftauchen, diverse Minigeplänkel in Esgaroth, die Tatsache das Beorn ein Irrer ist und die Zwerge auch angreift, besagte Flussszene und das Ding mit dem Drachen am Ende. Dazu kommt eben das viele dieser Szenen fast schon albern sind....


    Ich erwarte von einem Fantasyfilm eine Handlung und ausgearbeitete Charaktere. Das erwarte ich eigentlich von jedem Film. Hier wurde den Charakteren das bischen genommen was sie haben und die Handlung weiter abgeflacht... Um mehr Action unter zu bringen. Ich habe im Rückblick eher kurze Zwischensequenzen im Kopf. "Action" ist aber wohl auch der falsche Begriff. Es wurden oft etwas plumpe Hilfsmittel benutzt, damit die Zuschauer auch bloß verstehen was los ist. Statt zu zeigen wie verdammt groß der Wald ist und wie irre diese Reise aufs Gemüt schlägt und wie sich langsam die Verzweiflung in die Gruppe schleicht, ist das ganze Ding mal eben voller Halluzinogene..... Nach ein paar Stunden sind die Zwerge total besoffen und eier planlos durch die Gegend. Ist keine Action, aber eben auch keine echte Handlung. Statt Interaktion und etwas Dramatik, wird man eben etwas billig abgespeist. Und das öfter so.


    Dazu kommen dann halt noch die Logikfehler. Gandalf spricht sogar aus, dass Sauron wieder da ist und in Dol-Guldur umgeht. Und was macht ma da? Man geht halt allein da rein. Tolle Idee! Wir holen nicht den weißen Rat und vertreiben den Mistkerl wie es richtig gewesen wäre. Nein, das wäre zwar Action, aber sie würde zum Plot passen.


    Meine Punkte sind alle vertreten.
    Die Story ist flach gehalten und verlangt absolut nichts vom Zuschauer. Kurzweilig und gut.....
    Action-Szenen sind inszeniert bis sie nicht mehr glaubhaft sind. Was nicht sein müsste. Scherter und Äxte geben auch so gute Szenen her.
    Cybork ist eine Übertreibung die als Scherz gemeint war. Aber Bolg hat überall Metallimplantate die auch noch frei liegen. Metallschädel, angewachsene, völig hirnrissige Rüstung.....
    Explosionen kommen spätestens vor als Balin in irrem Tempo Handgranaten herstellt.
    Die Charaktere sind in der Tat oft einfach sehr sehr dumm. Gandalf geht mal eben in die Falle (die er gesehen hat), die Zwerge versuchen eine Tür einzuschlagen von der sie ganz genau wissen das sie sie auf gar keinen Fall auch nur verkratzen können (nachdem sie versucht haben mit einem Löffel ein Echo zu finden und sie einzutreten) Bilbo schleicht nicht durch den Drachenhort, er schlurft, klopft und ruft..... Da könnte man noch weiter machen.
    Und die Waffen sind oft echt einfach zuviel. Und leider so garnicht wie in HdR. Da waren Waffen etwas groß, aber sonst okay. Die Metallklumpen die die Zwerge (vor und erst recht nach Esgaroth) mit sich rum schleppen sind irre oversized und auch noch einfach grob. Vor allem die Waffenkammer des Bürgermeisters sieht aus wie ein Larp-Laden. Handbreite Axtklingen......
    Die Elfenwaffen waren dagegen wieder nett.


    Der Herr der Ringe war ein stimmungsvoller Film mit schicken Action-Szenen.
    Der Trend zu mehr Action und stark vereinfachter Handlung mit Stilmitteln die dem Zuschauer das denken abnhemen war auch da schon vorhanden. Hier setzt er sich halt vor und für mich reicht es......


    Wenn dir das alles so gefallen hat, ist das ja schön für dich. Ich stehe mit dieser Ansicht allerdings in keiner Weise alleine da. Ziemlich viele Kritiken erwähnen die viele Action und bezeichnen das als Speed-Film oder sonst was. Die Frage ist nur ob die Kritiker das gut finden. Da scheiden sich dann die Geister. ;)


    "Ein fulminantes Action-Spektakel voller Magie" ist ganz sicher richtig. Ob ich das aber gut finde ist einfach Ansichtssache. Und ich finde es eben nicht so gut. Der Film ist mir zu flach unter dem ganzen Tamtam....
    Wie gesagt.
    Guter Action-Film (wegen mir kannst du da auch Popcorn-Kino sagen)
    Mittelprächtiges Fantasy (Charaktere ohne Tiefgang)
    Und mieserable Verfilmung (das war vorher klar und ist auch weniger mein Problem)


    Alles in allem finde ich das man sich ein paar Änderungen hätte sparen sollen und etwas mehr Fokus auf die Interaktion der Charaktere legen können. Das ganze fährt auf der Schiene von "Iron-Man" oder "X-Men." Kurzweilig aber nicht hochwertig.

    Ich habe verstanden, warum du den Film nicht magst....oder warum du den als Buchverfilmung nicht magst


    Offenbar nicht..... Es ging nicht um die schlechte Umsetzng. Die Kritik richtet sich gegen andere Akzente.

  • Hab den film bisher nicht gesehen aber wenn alles, wie winterwut sagt, nicbt dem entspricht was ich sehen will, einem fantasy spektakel, dann brauch ich ja gar nicht sauer sein hier in rumänien zu sein..xmen spidermen batman und co. Gibbet hier auch und wenn der hobbit nicht an hdr ran kommt schau ich mir halt game of thrones an

  • Ich denke meinungstechnisch sind wa auf einem level werde den hobbit antesten soibakd ich nächstes jahr wieder in good old germany bin..
    Aber wie gesagt action hab ich auffer arbeit genug....

  • Ich war sogar 2x im Kino, einmal im Sony Center Berlin selbst. Ich halte den Film nach wie vor für absolut gelungen. Die Szenen die hinzugefügt wurden passen meiner Meinung nach super ins Allgemeinbild.
    Das die Waffen, die die Zwerge aus der Seestadt bekommen viel zu dick sind ist mir auch aufgefallen. Das mit dem zusätzlichen Fass stimmt auch, stört mich aber nicht weiter. da die szene einfach super lustig gewesen ist. Legolas tut sich ebenfalls super gut, er zeigt mal wieder, dass er es einfach drauf hat, auch wenn er MEHRFACH fast getötet wird.


    Abgesehen von den zwei stellen (Waffen und Fässer) kann ich Winterwut nur wiedersprechen. Die Kritik hörte sich so an, als hätte jemand Dungeons and Dragons erwartet aber Herr der Ringe erhalten. Alle HdR Fans werden in diesem Film definitiv auf ihre Kosten kommen, auch wenn die Stimmung erst gegen Ende des Films düsterer wird.


    Zu der ganzen Aktion: Wenn er einen reinen Storyfilm machen wollte, hätte er alles ganz gut in zwei filmen abhandeln können. Da die Handlung jedoch auf 3 Filme gestreckt wird gibt es natürlich weniger Handlung. Peter Jackson und seine Drehbuchteam haben das allerdings hervorragend gelöst. Die beiden hinzugefügten Elben hinzugefügten Elben geben der Handlung mehr fahrt und sorgen für hervorragende Aktionseznen.


    Letzendlich enthält dieser Film mehr Handlung als Hobbit 1, mehr Aktionseznen und man bekommt sehr viel von Mittelerde zu sehen (so z.B. auch Peter Jackson selbst der in szene eins wie schon in HdR, in Bree durchs Bild spaziert und an einer Möhre kaut). Man lernt die Kultur der verschmutzten Seestadt kennen und sieht den Reichtum der Stadt.


    Cyborgs, Explosionen und einen irren Beorn konnte ich nicht erkennen. Beorn wurde als "unberechenbar" bezeichnet, sollte er in Bärengestalt unterwegs sein, nicht als irre.


    Noch eine Kleinigkeit: @ Winterwut: Achso an der -unlogischen- schubkarre regst du dich auf. Aber diesen schwebenden Nekromanten, die entstellten Orkfratzen, den Zauberring und einen riesigen, feuerspeienden, sprechenden Drachen, darüber kann man ja hinwegsehen...ist ja alles logisch.


    Ich schlage vor, dass man sich ohne Phantasie keine Fantasyfilme ansehen sollte.



    LG Jack

  • Gut, wir haben also einfach unterschiedliche Meinungen hier. Soviel steht fest :O


    Aber diesen Zusatz:

    Noch eine Kleinigkeit: @ Winterwut: Achso an der -unlogischen- schubkarre regst du dich auf. Aber diesen schwebenden Nekromanten, die entstellten Orkfratzen, den Zauberring und einen riesigen, feuerspeienden, sprechenden Drachen, darüber kann man ja hinwegsehen...ist ja alles logisch.


    Ich schlage vor, dass man sich ohne Phantasie keine Fantasyfilme ansehen sollte.

    ... den hätte man auch sein lassen können. Erstens kann man Winterwut (wie allen hier) wohl kaum Phantasiemangel unterstellen und zweitens ist das nun wirklich ein abgedroschenes Argument. Es geht nicht um Phantasie, sondern um Nachvollziehbarkeit einer phantastischen Welt. Und eine Welt, in der Metall sich erhitzen kann (siehe den Einen Ring, siehe Frodos Zweifel ihn anzufassen, nachdem Gandalf ihn ins Feuer wirft, siehe den Schmelzvorgang im Hobbit 2 etc.) ist schichtweg nicht konsistent. Das hat nichts mit Phantasie zu tun.
    Und das sage ich, obgleich mich die von Winterwut angesprochenen "Fehler" überhaupt nicht gestört haben. Aber einen gewissen argumentativen Umgangston kann man doch, bitte, wahren.