Wie wird man ein guter Warhammer-Spieler???

  • Hey Leute!


    Ich war gerade ein wenig in unserem österreichischen Forum unterwegs, da hab ich einen Thread gesehen, bei dem man sich für das ETC-Team-Austria bewerben kann. Vorraussetzung ist ein hohes Spielniveau mit ,wenn möglich, mehreren Armeen.


    Da meine bisherigen Turnierleistungen eher durchwachsen sind, würde man eine Bewerbung von mir wohl eher belächeln... Aber wie wird man zu einem guten Spieler? Was macht einen guten Spieler aus?


    Eine ETC-Teilnahme wäre ein Hit für mich, also die Frage --> Was muss man tun um besser zu werden?


    lg

    Ich Spamme nicht, ich Poste nur gerne. Dabei sind Rechtschreibfehler gewollt und tragen zur allgemeinen Belustigung bei. :]

  • Hmm, trotz den Zweifeln an dem Sinn der Frage/des themas sag ich kurz was dazu...


    Wenn du mit "gut" erfolgreich meinst, liegt das Geheimnis wohl vor allem an der Spielpraxis, gepaart mit viel Theorie (Taktiken findet man hier genug), sowie (oft unterschätzt) die Kenntnis über die Stärken/Schwächen/Gegenstände und Magie des Feindes um entsprechend taktieren zu können...


    Alles weitere ist dann Glück der Würfel, das man nicht wirklich beeinflussen kann, nur halt eben durch Taktik und damit verbundene Statistiken etwas kompensieren...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • Ich glaube der Schlüssel liegt wie bei allem in der Übung. Je mehr du übst umso besser wirst du. Wobei es keinen Sinn hat immer bspw. Gegen den selben zu spielen und hierbei immer mit leichtigkeit zu gewinnen. Das wäre dann so als würde der gewichtheber immer mit 10 kg trainieren anstelle das er sein gewicht erhöht. Vll. Helfen auch schwere Schlachten weiter, bspw. 2000 punkte vom dir gegen 2500 vom gegner. Und so weiter

  • Was für Turnierspieler auf so einem Niveau wohl auch dazugehören muss ist eine gewisse Kaltblütigkeit. Ich mag es zum Beispiel überhaupt nicht, gegen jemanden mit einer deutlich benachteiligten Liste zu spielen, da geht mir der Spielspaß ab... Als Turnierspieler wird man wohl maximal hart stellen (bzw maximal flexibel je nach dem).


    Ich hab aber ehrlich gesagt bis aufs zuschauen keine Turniererfahrung ;)

    :police: Mod-Bot :police:


    aktuell: Imperium auf Vordermann bringen...


    Bei Fragen, Sorgen, Nöten, Wünschen, Anregungen, Anmerkungen oder Problemen:


    Moderator-Anliegen

  • Naja, Freunde machst du dir nicht damit, aber wenn du die Regeln genau kennst und beachtest, kannst du auch den Gegner auf Fehler hinweisen, bzw. ihm im Nachhinein keine Änderung oder Nachholen des Vergessenen zulassen...
    Nicht nett, aber bestimmt vorteilhaft... nur blöd wenn einem das selbst passiert...

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  • Gute Turnierspieler sind in jeder Hinsicht kompromisslos. Bei der Auswahl des lamen Volkes fängt es an, geht weiter beim absolut ausgemaxte Listenschreiben und beim Spielen. Da gehören dann eben auch Kongas und andere Tricks dazu, sowie wie schon erwähnt jeden kleinen Fehler des Gegners auszunutzen und eben z.B. bei Vergesslichkeit nicht nachsichtig sein.


    Die Frage ist: Will man wirklich so einer werden? Da find ich mich lieber mit den Platzierungen im Mittelfeld ab.

  • Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen Turnierspieler. In jedem Sport gibt es Konkurrenz und Wettkämpfe, und das ist auch völlig in Ordnung so. Ob man das möchte muss jeder selbst entscheiden, aber ich bewundere den Ehrgeiz und die Arbeit die dabei immer dahinter steht.


    Und dass man sich keine Freunde macht stimmt so auch nicht. Wenn beide Seiten wissen worauf sie sich einlassen, kann und wird auch ein Spiel mit "Lamevölkern", "PG-Listen" und "Bad-Play" spannend sein. Ich kenns aus dem Kampfsport, wenn man da unter Vollkontaktregeln in den Ring steigt, muss man eben damit rechnen ordentlich aufs Maul zu bekommen, genauso wie der Gegner darauf eingestellt sein muss.


    Diomedes: Wenn du wirklich die Energie aufbringen willst, ein Top-Turnierspieler zu werden, lerne von solchen die das sind und arbeite an dir selbst. Ich möchte dir nur den Rat mitgeben, dass ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass zu viel Wettkampfdenken ein Hobby verderben kann. Als es bei mir irgendwann nur noch darum ging auf welchen Platz auf welcher Liste man ist....war die Motivation weg und ich hab aufgehört.

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  • Gute Turnierspieler sind in jeder Hinsicht kompromisslos. Bei der Auswahl des lamen Volkes fängt es an, geht weiter beim absolut ausgemaxte Listenschreiben und beim Spielen. Da gehören dann eben auch Kongas und andere Tricks dazu, sowie wie schon erwähnt jeden kleinen Fehler des Gegners auszunutzen und eben z.B. bei Vergesslichkeit nicht nachsichtig sein.


    Die Frage ist: Will man wirklich so einer werden? Da find ich mich lieber mit den Platzierungen im Mittelfeld ab.


    Das is totaler Bullshit. Du tust so als ob Turnierspieler Unmenschen wären, die nichts lieberes tun würden als 'anfänger' in den Boden zu treten. Ich sage: Der durchschnittliche Warhammer Turnierspieler ist in jeder Hinsicht der beste Spieler überhaupt. Er hat das umfangreichste Wissen von allen Spielern, weiß wie man es richtig anwendet, und hat genug Spielerfahrung, um einen flüssigen Spielablauf zu garantieren. Wenn alle Turnierspieler nur lame Armeen spielen würden, wie kommt es dann dass trotzdem auf jedem größeren Turnier alle Armeen vertreten sind? Warum sind keine 2 Armeelisten gleich? Natürlich wirst du manche Elemente in vielen Armeen sehen, aber man wird auch immer wieder überrascht. Ein richtiger Turnierspieler kann jederzeit das Level runterschrauben, sowohl was die Art des Spielens angeht, als auch die Armeekomposition. Ich bin Turnierspieler, und habe trotzdem jede Menge Freundschaftsspiele, in denen fiese Tricks nie vorkommen. Ich spiele ab und an mit Anfängern in meinem GW, und von denen war nach dem Spiel noch nie einer geknickt, weil ich mit ihm die Platte aufgewischt hätte, sondern ich schaffe es immer ihm einiges an Einsicht und Erfahrung mit auf den Weg zu geben, und das nächste mal klappt es schon viel besser. Aber genau so ramme ich mir auf Turnieren mit anderen Spielern die Schädel aneinander, da wird kein Pardon erbeten oder gewährt. Man kann ein guter Turnierspieler sein, und trotzdem Spaßspiele haben. Und du lernst Warhammer nirgends schneller und besser als wenn du mit Turnierspielern spielst. Die kennen deine Armee meistens besser als du selbst und können dir viel Einsicht vermitteln. Natürlich gibt es schwarze Schafe, aber das ist eine echte Minderheit.


    Vielleicht ist das aber auch so eine Egosache... Mittelmässig ist mir einfach nicht gut genug. Ich sehe nicht auf schlechtere Spieler herab, aber ich möchte mich gerne immer verbessern. Ist vllt berufsbedingt. Trotzdem kann ich aufrichtig behaupten, dass alle Turnierspieler die ich kenne und mit denen ich befreundet bin durchaus auch in der Lage sind 'nett und anständig' zu spielen. Du tust so als würde man seine Seele verlieren wenn man anfängt Turnier-niveau zu spielen.


    Turnierspieler spielen auf einem Turnier kaltblütig und hart. Ja. Natürlich, was sonst? Wieso geht man auf ein Turnier? Man will sein bestes geben und sehen wie andere sich dagegen schlagen. Hätte unsere Nationalelf sich bei der letzten WM weniger angestrengt, wenn sie gegen Südafrika hätte spielen müssen, nur weil das eine deutlich schwächere Fussballnation ist? Natürlich nicht. Wird Ferrari mal nicht den besten Motor in seine Maschine bauen, nur weil es nett wäre? Blödsinn. Aber wenn (einfaches Beispiel zur verdeutlichung) Michael Ballack mit seinem Imaginären 6jährigen Sohn kicken gehen würde, denkt ihr nicht dass er dann dem Junior eher vorsichtig ein paar tolle tricks zeigt, anstatt ihn gnadenlos umzuholzen, nur weil ers kann? Oder eben mit den Jungs in der Nachbarschaft?

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Prinzipiell seh ich es auch wie Shurion mit einigen Ausnahmen. Auf der Handvoll Turnieren wo ich bisher war habe ich selbst mitbekommen wie sogenannte Turnierspieler versuchen zu betrügen oder sich vorteile zu erschleichen durch Regelfickerei. Ein Freund von mir ist Mehrmals im Jahr auf Turnieren in Österreich und Deutschland und was der mir von dort erzählt... Wenn das einer bei mir Probiert was dort vielbesungene Turnierpros abziehen spring ich über den Tisch. Von Fahrzeuge x-mal vor und zurück bewegen (Soll eine Spezialität von Braindead zb sein was ich schon mehrfach gehört hab) weil man es sich doch anders überlegt hat und dadurch mal eben 1-3 Zoll erschummeln über bei Teamturniere wenn unstimmigkeiten sind den Gegnerischen Spieler im Team niederzuquatschen und die Orga manipulieren etc.


    Auf einem Turnier erwarte ich harte und spannende Spiele aber nicht das ich beschissen werde.

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


    Friedmanngasse 13,1160 Wien gleich in der Nähe der U6 - Station Josefstädterstrasse.


    http://sirengames.at/


    FB Gruppe zum Club/Laden

  • Bei meinem letzten Spiel hat mir ein Vampir gezeigt, wo ein Frosch die Locken hat.
    So lehrreich war selten eine Prügelei. Gerade was manöverieren/das Stellungsspiel angeht.
    Mir ist in jeder Runde nicht nur ein Licht, nein, gleich ein ganzer Kronleuchter, aufgegangen.
    Zu schade, das ich so lernresistent bin. :(
    Viel üben, nach Möglickeit mit besseren, erfahreneren & vor allem ehrlichen alten Hasen sollte der Schlüssel zum Erfolg sein.

  • Ich schätze ehrlich gesagt auch starke und fähige Spieler, da ich zum einen auch eine große Erfahrung habe, man zum anderne dadurch auch imerm noch was dazu lernt und selbst voll dabei sein muss...
    Ich bin zwar ein sehr gemütlicher Spieler und sehe auch mal über das ein oder andere hinweg, aber dennoch spiele ich natürlich voll auf Sieg, egal ob mit ausgemaxxten Listne oder Flufflisten...
    Z.B. halte ich mit meinen Bloodies bewußt eine Billanz von 99% Siegen, der REst nur unentschieden, ohne Niederlage...


    Anspruchsvolle Gegner helfen einem sich selbst zu verbessern und wichtige Strategien zu sehen und zu erlernen (zB. das wichtige Umlenken bei Warhammer Fantasy), aber auch einfach gute Spiele zu haben...
    Ich spiele öfters gegen unerfahrenere Spieler und sage ihnen nach dem Spiel wo ihre Fehler lagen udn was sie das nächste Mal besser machen könnten...

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    BRETONIA ca. 6000 PKT
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    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
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  • @ Wadnbeißa


    kleiner Tipp an deinen Kollegen: Laptop, Stativ und 3 Kamera's mitnehmen ... Milimetergenau ist es nicht aber bei 1 Zoll kann man es auf den Bildern recht gut sehen & berechnen. Hab da schon mehr wie 1 Batrep mit-erstellt und im Nachhinein einiges an so "Schibereien" gefunden. Wenn ich gegen Spieler ranmüßte wo das "normal" ist würd ich ne Videoanalyse bei der Turnierleitung beantragen ... Warhammer sollte da mehr wie Schach sein: berührt-geführt usw. !



    @ Diomedes


    Stichwort: Codexkunde .... den eigenen aus dem "FF" und alle anderen zumindest "solide" bzw. bei den TOP3 Armeen auf Turnieren die dann auch "FF"
    dazu jede Menge Spiele und dabei gerne mal ne Entscheidung für den Gegner ummünzen (z.B. wenn 3 Melta auf 3+ daneben gehen und es wichtig ist ihm nen Reroll erlauben um das "was wäre wenn" zu erleben).
    Beispiel aus einem meiner letzten Spiele: 9 Graumähnen Boltern in 16 CSM ..... Sollten bei 18 Schuß auf 3+ um die 12 Treffer sein und um die 6 verwundungen ..... Ergebnis waren NULL (also nicht mal was zu saven) ..... war uns beiden zu doof von der Abweichung also Reroll oder bei uns gilt nach Absprache das nehmen des statistischen Wertes (also 6 Verwundungen), wobei wir eigentlich wenn so was ist immer rerollen.)

  • Gute Turnierspieler sind in jeder Hinsicht kompromisslos. Bei der Auswahl des lamen Volkes fängt es an, geht weiter beim absolut ausgemaxte Listenschreiben und beim Spielen. Da gehören dann eben auch Kongas und andere Tricks dazu, sowie wie schon erwähnt jeden kleinen Fehler des Gegners auszunutzen und eben z.B. bei Vergesslichkeit nicht nachsichtig sein.


    Die Frage ist: Will man wirklich so einer werden? Da find ich mich lieber mit den Platzierungen im Mittelfeld ab.



    Mmh, da habe ich bis jetzt genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Auf den Turnieren wo ich bis jetzt war, war es eigentlich Gang und Gebe, mal fünfe Grade sein zu lassen und bspw. eine vergessene Bewegung kurzfristig noch nachzuholen. Mir gefällt eigentlich sehr gut, dass man auf Turnieren nicht über jede xte Regel ne Diskussion starten muss, ob das ganze im Sinne des Erfinders oder realistisch ist. Aber vllt habe ich bis jetzt auch einfach nur Glück mit meinen Gegnern gehabt. Ich habe mich eigentlich nur an zwei Gegnern wirklich gestört: bei einem hatte ich im Nachhinein doch herausgefunden, dass er mich betrogen hat, bei einem anderen fing die Hochelfen Imba Diskussion an, das er cholerisch meine übertriebenen (!) magischen Gegenstände rumschrie, was natürlich für meine Folgespiele nicht von Vorteil war. Aber schwarze Schafe gibts überall.


    Ich habe auf Turnieren eher die Erfahrung gesammelt, dass sich die meisten dort ein gutes Spiel erhoffen und das Siegen zwar wichtig (das gehört zu einem guten Spiel dazu), aber es auch kein Weltuntergang ist, wenn man gegen einen guten Spieler verliert. Ausserdem wird viel mehr ausprobiert. So habe ich Tiermenschen und Chaoskrieger mal komplett ohne Magie spielen sehen - und siehe da - es funktioniert. Da finde ich viele "Spaßlisten" hier im Forum sehr viel schlimmer - ich behaupte sogar, dass man sehr viele Einheiten spielen kann, es muss halt nur zum Gesamtkonzept passen. Ausserdem wird Warhammer doch erst wirklich taktisch und strategisch, wenn man die Armee des gegenüber kennt. Kennst du nur deine Armee, dann ist zumindest ein Unentschieden drin. Kennst du auch noch die Armee des Gegners, kannst du gewinnen. Ich finde es sogar erstrebenswert Turnierspieler zu werden, kannst du so sogar Spiele mit 2500 Punkte mal in 1 1/2 - 2 Std erledigen, so dass sogar noch ein zweites am gleichen Abend drin ist. Wie man dann "menschlich" drauf ist, ist doch nicht ne Frage, wie man spielt und ob man die Regeln kann, sondern ob man sonst nen Egoproblem hat....;) Und ich kann mich da nur wiederholen: alle Spieler gegen die ich gespielt habe (bis auf einen), waren ausnahmslos freundlich.


    @topic: Kenne die Armeebücher deiner Gegner und beschäftige dich nicht nur mit deinen eigenen. Wenn du bereits einen Spielerkreis hast, kannst du dir da ja mal sicher ein paar ausleihen oder bei ebay nachschießen. Ausserdem solltest du so spielen, dass du möglichst die Zeit gut ausnutzt. Ich habe immer entweder Magiekarten oder Kopien aus den Armeebüchern mit den letzten Seiten und der AB-Magie dabei. Und dann heißt es üben und das machst du am besten auf Turnieren. Eine andere Möglichkeit zu üben wäre:


    http://www.universalbattle.com/


    Viele Turnierspieler verabreden sich über Skype, um online gegeneinander zu spielen und um Konzepte auszuprobieren.


    Und vor allem kenne deine eigene Armee. Ich habe erst vor kurzem bspw. mit einem Drachen angefangen zu spielen und auch da gilt es herauszufinden: wogegen ist dieser gut, wie stell ich ihn am besten und wie gestalte ich ein Armeekonzept.


    P.S.: Auf jedem Turnier kenn ich es aber bisher ausnahmslos, das "bad play" verpönnt ist: sprich bewusstes Ausnutzen der 1 Zoll Regel stellenweise auch Kongas.


    P.P.S.: Ich hatte gestern ein Freundschaftsspiel mit meiner Turnierliste gegen jemanden der selber jahrelang Hochelfen auch erfolgreich auf Turnieren gespielt hat. Es ist durchaus angenehm gegen jemanden zu spielen, der in etwa weiß, was du vermutlich für magische Gegenstände haben könntest..:)

    2 Mal editiert, zuletzt von eldar ()

  • Das is totaler Bullshit. Du tust so als ob Turnierspieler Unmenschen wären, die nichts lieberes tun würden als 'anfänger' in den Boden zu treten. Ich sage: Der durchschnittliche Warhammer Turnierspieler ist in jeder Hinsicht der beste Spieler überhaupt. Er hat das umfangreichste Wissen von allen Spielern, weiß wie man es richtig anwendet, und hat genug Spielerfahrung, um einen flüssigen Spielablauf zu garantieren. Wenn alle Turnierspieler nur lame Armeen spielen würden, wie kommt es dann dass trotzdem auf jedem größeren Turnier alle Armeen vertreten sind? Warum sind keine 2 Armeelisten gleich? Natürlich wirst du manche Elemente in vielen Armeen sehen, aber man wird auch immer wieder überrascht. Ein richtiger Turnierspieler kann jederzeit das Level runterschrauben, sowohl was die Art des Spielens angeht, als auch die Armeekomposition. Ich bin Turnierspieler, und habe trotzdem jede Menge Freundschaftsspiele, in denen fiese Tricks nie vorkommen. Ich spiele ab und an mit Anfängern in meinem GW, und von denen war nach dem Spiel noch nie einer geknickt, weil ich mit ihm die Platte aufgewischt hätte, sondern ich schaffe es immer ihm einiges an Einsicht und Erfahrung mit auf den Weg zu geben, und das nächste mal klappt es schon viel besser. Aber genau so ramme ich mir auf Turnieren mit anderen Spielern die Schädel aneinander, da wird kein Pardon erbeten oder gewährt. Man kann ein guter Turnierspieler sein, und trotzdem Spaßspiele haben. Und du lernst Warhammer nirgends schneller und besser als wenn du mit Turnierspielern spielst. Die kennen deine Armee meistens besser als du selbst und können dir viel Einsicht vermitteln. Natürlich gibt es schwarze Schafe, aber das ist eine echte Minderheit.


    Vielleicht ist das aber auch so eine Egosache... Mittelmässig ist mir einfach nicht gut genug. Ich sehe nicht auf schlechtere Spieler herab, aber ich möchte mich gerne immer verbessern. Ist vllt berufsbedingt. Trotzdem kann ich aufrichtig behaupten, dass alle Turnierspieler die ich kenne und mit denen ich befreundet bin durchaus auch in der Lage sind 'nett und anständig' zu spielen. Du tust so als würde man seine Seele verlieren wenn man anfängt Turnier-niveau zu spielen.


    Turnierspieler spielen auf einem Turnier kaltblütig und hart. Ja. Natürlich, was sonst? Wieso geht man auf ein Turnier? Man will sein bestes geben und sehen wie andere sich dagegen schlagen. Hätte unsere Nationalelf sich bei der letzten WM weniger angestrengt, wenn sie gegen Südafrika hätte spielen müssen, nur weil das eine deutlich schwächere Fussballnation ist? Natürlich nicht. Wird Ferrari mal nicht den besten Motor in seine Maschine bauen, nur weil es nett wäre? Blödsinn. Aber wenn (einfaches Beispiel zur verdeutlichung) Michael Ballack mit seinem Imaginären 6jährigen Sohn kicken gehen würde, denkt ihr nicht dass er dann dem Junior eher vorsichtig ein paar tolle tricks zeigt, anstatt ihn gnadenlos umzuholzen, nur weil ers kann? Oder eben mit den Jungs in der Nachbarschaft?


    Lieber Shurion,


    ich bin selber Turnierspieler, es ist also nicht so als ob ich von alldem keine Ahnung hätte. Heute Abend gehts z.B. nach Salzburg weil da Sa/So das Frostie gespielt wird (Berichte folgen natürlich wieder ;) ).


    Eine Frage die sich vielleicht jeder der ganz nach oben will stellen sollte: Was unterscheidet mich vom absoluten Top-Spieler?


    • Wie gesagt ziehe ich entweder bei der Wahl des Volkes oder Listenerstellung nie alle Register sondern spiele (natürlich bei bestmöglicher Spielbarkeit) trotzdem noch das was mir gefällt. Beispielsweise habe ich mich bei Vampiren immer geweigert Gruftschrecken oder einen Lvl4 Tod zu spielen. In Salzburg trete ich jetzt sowieso mit Waldelfen an.
    • Weiters bin ich z.B. nachsichtig wenn jemand gerade überlegt hat ob er mit der Einheit einen Angriff ansagt, es sich dann aber doch anders überlegt, sie mit den Gedanken noch immer bei ebendieser Einheit befindend bewegt, obwohl er die anderen Angriffe noch nicht angesagt hat, und dann eh gleich draufkommt, dass das ein Fehler war. Ich baue auch keine Kongas obwohl ich weiß, dass mir das in dieser Situation den Arsch retten könnte und ich auch fähig dazu wäre. Ausnahme: Gegner ist ein A****
    • Ich muss auch zugeben, dass ich nicht jede Sonderregel jeder Einheit aus jedem AB kenne. Das wird aber mit jedem Turnier besser und trotzdem weiß ich immer ziemlich genau, was mich beim jeweiligen Volk erwartet. Kleiner Tipp: Auch Erratas der Gegner anschauen, da hat mich mein Unwissen letztes Turnier schön in die Sch**** geritten :D
    • Und der letzte Punkt: Ich fahre auf Turniere um dort ein spaßiges Wochenende mit meinem Hobby zu verbringen, spannende Spiele zu haben, und neue Leute und Armeen kennenzulernen und natürlich nicht zuletzt um jede Menge Erfahrung zu sammeln. Ja, man lernt auf einem Turnier am meisten. Vor den Turnieren war der Diomedes übrigens mein liebster Lehrmeister. Hat mich ständig besiegt ohne mir dabei die Lust zu nehmen, anscheinend kannst du das auch. ^^ Dabei hab ich absolut keine Lust mit den "Profis" (Achtung! Natürlich kann man nicht alle in den gleichen Sack schmeißen, es gibt auch sehr nette! :) ) um jede Kleinigkeit zu streiten und drei Stunden lang Stress zu haben, wenn ich genauso spannende Spiele auf nicht wirklich niedrigerem Niveau im Mittelfeld haben kann. Wenn du so manchen Spieler dort fragst wird er dir wie ich sagen, dass er froh ist hier zu spielen und mit dir anzustoßen als sich weiter vorne wie du sagst "die Schädel aneinander zu rammen."


    Ich versuche genauso, eine möglichst gute Platzierung herauszuholen, aber eben nicht mit allen Mitteln. Ich sage nicht, dass Top-Turnierspieler keine Seele hätten, deren einziges Ziel ist halt der Turniersieg, und das versuchen sie logischerweise mit allen Mitteln zu erreichen. Da ist auch nichts Schlechtes dran. Nur meine ich, so wie der Stirländer, dass man sich nicht zu sehr verkrampfen sollte, sonst verliert man vielleicht schnell den Spaß am schönen Spiel :)


    Grüße

    6 Mal editiert, zuletzt von Celaeno ()

  • Ich denke auch, dass man nicht allgemein den Turnierspielern Regelfickerei oder sowas vorwerfen sollte. Da ist jeder anders. Für mich persönlich sind Turniere bei Warhammer jedoch überhaupt kein Thema. Ich war noch nie auf einem und habe es auch nicht vor. Tabletop bedeutet für mich: mit Freunden treffen und sich darüber freuen, wenn möglichst viel Blut fließt - auf beiden Seiten.
    Von einer Turnierszene hab ich mich völlig entfernt. Ich kann hier nur von Magic reden (das kennen die meisten von euch bestimmt). Habe mich dabei jahrelang auf diversen Tzurnieren rumgetrieben und dabei festgestellt, dass es sowohl super nette Leute als auch absolute Schwachköppe gibt. Und da es keinen von den Letztgenannten in unserer Spielrunde gibt, bleib ich Turnieren lieber fern. Da weiß ich was ich hab.

  • ICh merke schon, die meinungen über Turnierspieler könnten unterschiedlicher nicht sein. Intersanter weiser sind (Bis auf einige ausnahmen ) alle der meinugn das es nur entweder so oder so ist.


    Tatsache ist: Turnierspieler spielen im Durchschnitt viel härtere listen als Fluff- spieler.


    Turnierspieler achten noch mehr auf Regeln


    Turnierspieler wollen gewinnen


    UND: Turnierspieler spielen auf TURNIEREN!


    Da geht man nicht zum Verlieren hin. Natürlich spielt es keine rolle ob man gewinnt oder nicht, solange man spass hat, aber auf Turnieren ist es absolut rechtens dieses denken abzustellen.


    Was Turnierspieler auserhalb des Turniers angeht:


    Auch hier gibt es gute und schlechte. Meine erfahrung ist ungefähr 60: 40 (60 PRozent eher schlechte erfahrung ). Aber wenn man weiss das es Turnier spieler sind, kann man darüber hinweg sehen.


    Wenn ich (Und sehe mich selbst als Pro, auch wenn ich kein Turnierspieler bin ) von jemanden den ich nicht kenne über zahlreiche feher in meiner liste aufmerksam gemacht werden, und er mich so dastehen lässte, als hätte ich ne anfänger liste, dann frag ich ihn ob er ein Turnier spieler ist und kläre in dann auf das man auch spassige listen spielen kann.


    Ich hatte auch mal einen den ich ernstahft fragen musste, ob ich jetzt allen meinen Schattenläufer einen dritten arm ankleben muss, um die Wurfsterne zu zeigen weil er unumstöslich an "What you see is what you geht" festhielt! (Bei einen freundschaftsspiel in Fantasy)!


    Dann gibt es aber auch Turnierspieler die gar nichts der gleichen machen. Die helfen dir wenn du ne Regelfrage hast, beantworten eventuelle anderstweitige fragen (Wie kann ich ne einheit gegen diesen gegner ausrüsten, aufstellen ). Und ansonsten schauen sie beim spiel zu und freuen sich daran wie jeder andere auch.

  • PS: es ist übrigens ungemein lustig auf ein Turnier zu fahren mit einer reinen Antiliste .... macht ein Freund von mir sehr sehr gerne. Antiliste gegen eine der Typischen Armeen auf die man so trifft schreiben und hoffen das man Losglück hat. Ansonsten gegen nette Gegner ziemlichen unfug spielen aber Spaß haben und gegen das richtige Volk dann die Antiliste zum Sieg führen..... er ist damit zwar immer weit hinten aber hat ungemein viel Fun daran ... und gegen Grey Knight hat er da ziemlich den dreh für Turniere raus ^^ (werde das auch mal austesten in absehbarer Zeit).