Heh, das gefällt mir. Schön wie die natürliche Härte und Zähigkeit der Zwerge rüber kommt.
Der erste Grollreiter
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Geil wie Verwirrt der Zwerg ist!
"Warum bemuttern die mich alle? Wegen den kleinen Kopftreffer?"
GEIL GEIL GEIL!
MEHR!
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Ein weiteres Mal bleibt mir nur, mich für das Lob zu bedanken.
Danke also. Schön wenn es gefällt. Darum schreibe ich es ja.
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: Endlich hab ich mir mal die Zeit genommen und deine Geschichte von Anfang bis (jetzigem) Ende gelesen.
Echt klasse geschrieben. Die noch verbliebenen Rechtschreibfehler (irgendwo ist mir noch einer aufgefallen, find ihn aber nichtmehr) stören überhaupt nicht.
Finde die ganze Geschichte hat schon einen professionellen Charakter.Beim letzten Teil hatte ich das selbe "Problem" wie Schneelocke
Bin gespannt wie es weitergeht. Sehr angenehm zu lesen.
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Danke für die Blumen.
Leider stecke ich im Moment etwas fest. Ich habe mehrere Kapitel angefangen, aber irgendwas stört immer. Daher müsst ihr auch so lang warten. Ich hoffe der "Knoten" platzt bald. So was kommt vor.
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*stups* hei es sind schon 9 tage vergangen
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9Tage die ich zwei mal Täglich das Storyboard abgeklappert habe...
...erfolglos...
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Ich habe wieder Schule, der Urlaub ist rum. Die Zeiten zwischen den Posts werden wohl länger bleiben.
Aber heut abend oder morgen sollte es ein wieder Kapitel geben. -
Niemand soll sagen es lohne sich nicht zu motzen.
Kapitel 11: Niedere Arbeiten
Nach der Übungsstunde machte Friedhelm sich davon, ohne noch viel zu sagen und die Knappen packten die Ausrüstung zusammen.
„Hier, halt das Mal.“ Luthbert lud Ivar zwanzig der Holzschwerter auf den Arm, so das der Zwerg seine liebe Mühe hatte alles zu halten.
„Nett von dir, dass du Ulf da aus der Bredouille geholfen hast. Das werden dir sicherlich alle hoch anrechnen.“
„Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ Ivar hatte beschlossen die Lüge für sich zu behalten. Stolz war er nicht darauf.
„Ach komm schon. Du hast doch nicht angenommen, dass dir auch nur einer von uns diese Geschichte wirklich abkauft.“
„Welche Geschichte? Der alte Herr hätte kaum so reagiert, wenn es nicht die Wahrheit wäre, oder siehst du das anders?“
„Friedhelm? Der glaubt dir noch weit weniger als wir! Du hast Ulf helfen wollen, dass ist sonnenklar.“
Klappernd ließ Ivar die Schwerter fallen. Das durfte nicht sein!
„Soll das heißen, er weiß Bescheid?“
„Aber natürlich weiß er Bescheid. Pass auf.“
Beiläufig schnippte der Knappe mit dem Fuß eine Klinge vom Boden hoch, fing sie geschickt auf und schlug ansatzlos nach Ivars Kopf. Nur durch Rasches ducken, entkam der Zwerg einer weiteren Beule.
„Bei Grungnis Bart! Was soll denn der Unsinn?“
Luthbert grinste schon wieder. So langsam bekam Ivar das Gefühl, dass er das noch oft zu sehen bekommen würde.
„Siehst du? Du bist dem Hieb ausgewichen. Niemand lässt sich absichtlich am Kopf treffen. Vielleicht an der Schulter oder den Rippen, aber nicht am Kopf. Das widerspricht jeglichem Instinkt.“
„Was wird der Alte jetzt tun?“ Ivar machte sich Sorgen.
„Tun? Nichts.“
„Aber...“
„Hör zu. Friedhelm weiß so gut wie jeder andere das Unfälle passieren. Mit einem Schlagetot wie Ulf sogar noch weit öfter. Und du bist hier Gast. Eine Verletzung, die du hier erfährst, würde dem Ruf des Ordens schwer schaden. Aber dir ist nichts passiert und du warst so anständig deinen Kameraden zu decken. Er wird nie wieder davon sprechen. Mit deiner Aussage hast du Ulf den Rücken gedeckt und Friedhelm einen Ausweg gegeben, um das ganze auf sich beruhen zu lassen. Zusammenhalt unter Brüdern des Ordens gilt als ein sehr hohes Gut. Du hast dich also sogar ehrenhaft verhalten. Wie ein echter Bruder eben“
„Aber ich habe gelogen.“ Ivar war nicht sicher, was er davon halten sollte.
„Ach was. Du hast ja niemanden täuschen wollen, sondern nur einem Kameraden helfen“ meinte Luthbert
„Oder zumindest ist das die Version, bei der wir zwei von jetzt an bleiben werden“ fügte er hinzu, als er den skeptischen Gesichtsausdruck seines Gegenübers sah.
Nachdem sie die Ausrüstung in einer Kammer verstaut hatten, folgte Ivar den Menschen zu einem Brunnen. Die Knappen legten die Hemden ab und schöpften Wasser aus den Tiefen, dass sie in flache Holzschalen füllten.
„Warum bringt ihr das Wasser nicht im Eimer nach drinnen? Aus den Dingern da schwappt doch sofort alles raus.“
„Wir bringen das Wasser nicht weg, wir wollen uns waschen.“
„Mit Wasser?“ Echtes Entsetzen schwang in Ivars Stimme.
„Womit würdest du dich denn waschen?“ Ulf kam mit einer der Schalen zu ihnen herüber.
„Mit Erde, womit denn sonst? Wasser ist zum Brauen da, oder zum Kochen oder was weiß ich, aber man wäscht sich doch nicht mit dem Zeug!“
Luthbert zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.
„Erde? Ist das eine Art Zwergenwitz? Falls das der Fall ist, ich verstehe ihn nicht. Man kann sich nicht mit Schmutz waschen.“
„Warum tust du es dann?“ kam die gereizte Gegenfrage. „Ich werde mich jedenfalls ganz sicher nicht mit Wasser begießen lassen. Ich bin doch kein Baum.“
„Das leuchtet mir ein. Stattdessen wälzt du dich im Dreck. Hmm.... Ulf was kennen wir da? Es ist borstig, reizbar und wälzt sich im Dreck? Fällt dir dazu was ein?“
„Mir fällt ein Schwein ein. Aber das find ich nicht sehr passend“ lautete die etwas mürrische Antwort.
„Lieber Sigmar, als würde ich so was im Ernste sagen! Natürlich ist Ivar nicht mehr ein Schwein, als du ein Bär bist. Aber ich verstehe es wirklich nicht.“ Er wandte sich dem Zwerg zu. „Wie willst du das nun machen?“
Ivar grollte ein wenig vor sich hin, aber er nahm den Scherz nicht übel auf. Luthbert schien sich ständig über andere lustig zu machen und es in keinster Weise ernst zu meinen.
„Ist doch sehr einfach.“
Er zog sich ebenfalls den Kittel aus, bückte sich zum Boden und nahm eine Handvoll von dem rötlichen Staub, der den Hof bedeckte. Damit begann er sich den Oberkörper kräftig abzureiben. Der Staub bildete an einigen Stellen sofort eine Art Paste mit seinem Schweiß, aber er nahm einfach immer wieder davon, bis das Gemisch so trocken war, dass es beim Reiben herunter fiel. Schließlich klopfte er den Rest ab und zog, unter den erstaunten Blicken der anderen, seine Sachen wieder an.
„Seht ihr. Sauber und trocken. Was will man mehr?“
Die Menschen schüttelten die Köpfe und wuschen sich nun auf ihre Weise, was wiederum bei Ivar zu Kopfschütteln führte.
„Jetzt weiß ich auch, warum Menschen so groß und kränklich sind. Ihr gießt euch zu viel und wachst dann zu schnell. Wie die Pilze daheim.“
Prompt griff Luthbert nach einer Schale und setzte sie Ulf umgekehrt auf den Kopf. Mit kritischem Blick überprüfte er das Ergebnis.
„Ich bin kein Experte, aber ich denke es ist eine Stinkmorchel.“
„Und ich denke, ohne deine hohe Geburt, hätte man dich als Kind im Brunnen ersäuft“ kam die lakonische Antwort unter dem Rand der Schale hervor.
„Schon möglich, schon möglich. Aber wer weiß, was für einen Unsinn ich als Geist erst getrieben hätte? Du solltest wirklich dankbar sein. Statt eines boshaften Geistes musst du einen schalkhaften Geist ertragen. Aber „Pilze“ war ein gutes Stichwort. Wir müssen wirklich los. Die Küche ruft. Als ich mich zum Orden gemeldet habe, wollte ich zwar eine Klinge schwingen, doch bedachte ich nicht, dass diese ein Gemüsemesser sein könnte. Zu den Waffen tapfere Brüder! Stellt euch dem Feind. Stecht Augen aus und schneidet Köpfe ab! Wer hätte ahnen können, dass dieses Massaker an Kartoffeln und Pilzen verübt wird?“
Während dieser Strom an Worten Luthberts Mund verließ, schlenderten die drei in Richtung eines langen flachen Gebäudes, das an der Hofmauer errichtet war. Der Rest der Knappen hatte wohl andere Aufgaben.
„Wieso denn nun Gemüse? Wollt ihr wirklich in die Küche?“
„Von wollen kann keine Rede sein, doch bevor es in den Krieg geht, finden die Großmeisterwettkämpfe statt und die anschließenden Feierlichkeiten müssen bedient werden. Durch den Zwischenfall mit den Orks ist alles etwas in Eile und ohne Großmeister können wir nicht zu Felde ziehen. Daher müssen auch die Knappen ausnahmsweise bei niederen Diensten anpacken.“
Ulf verzog das Gesicht. „Niedere Dienste. Ein bisschen in der Küche zu helfen, kann einem feinen Herrn wie dir nur gut tun. Vielleicht weißt du das essen danach mehr zu schätzen.“
„Demnach hast du deine ganze Kindheit in einer Küche verbracht?“ Luthbert lachte und Ivar stimmte mit ein.
„Das war nicht nett von dir. Jetzt muss er den ganzen Tag überlegen, was du damit gemeint hast.“ Er gab dem großen Menschen einen freundlichen Knuff in den Magen.
Sie erreichten die Küche und verbrachten die nächsten Stunden mit verschiedensten Handlangerdiensten.
Schließlich erlöste sie ein Koch, dem Luthbert ganz versehentlich Bratensoße in die Schuhe gegossen hatte, indem er sie fluchend aus der Küche jagte.
Lachend stürmten sie auf den Hof und hielten erst an, als der Koch mit quatschenden Schritten wieder verschwand. Ivar kam sich etwas bartlos vor. Solche Albernheiten machten daheim nur die Kleinsten, aber hier schien es nicht zu ungewöhnlich zu sein und er genoss nach wie vor jede Ablenkung von seinen Sorgen.
„Kommt mit! Ich habe ein paar Fleischabfälle mitgenommen. Wir füttern den Bären.“
„Meinst du nicht du übertreibst?“ Ivar betrachtete einen Beutel voll Fett und Sehnen.
„Ulf mag ein Vielfraß sein, aber das hier bekommt er nicht runter.“
Der Genannte schlug sich vor die Stirn. „Das sollte das eben also heißen. Pah, damit kann man mich nicht beleidigen. Große Leute, große Esser! Aber ich glaube mit „Bär “meint der Spinner dieses Mal wirklich den Bären.“
„Was denn für Bären?“
„Bär. Singular. Wir haben schließlich nur einen. Komm schon, wir zeigen ihn dir.“ Luthbert nahm den Beutel und machte sich in Richtung eines kleinen Innenhofes an der Westmauer davon. -
Hach, wieder schön.
Btw: mir gefällt wo das hin führt -
Woher willst du wissen wo das hin führt?
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hmmm nenn es "Zwergische Intuition"
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Ich denke du irrst dich, aber warten wir's ab.
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Was mir am meisten Gefällt: Du lässt dich nicht dazu verleiten zu schnell zu schreiben.
Viele halten solche hintergrund Kapitel kurz um sich mehr den "Actionreichen" kapiteln zu witmen. Und das obwohl so hintergrund absolut wichtig ist. Dadurch lernt man die einzelnen Charaktere besser kennen und es ist alles insgesamt stimmiger.
Ich freue mich schon sehr auf die vortsetzung.Und auf die auflösung, was wird er reiten!
Ein Pony, ein "Großpony" den Bär oder (Grimnir bewahre ) ne Spinne
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Hmm....
Ich hoffe das die "Action" nicht zu sehr abhanden geht, aber ich stimme dir zu, dass Hintergrund wichtig ist. Das meiste davon entsteht bei mir, wenn ich Zeit habe die Gedanken schweifen zu lassen. Aus diesen groben Ideen schreib ich dann ein Kapitel, wenn ich in der Storyline so weit bin. -
hehe dankeschön fürs schreiben. Ich werd die nette kursive Überschrift ernst nehmen und dann und wann weitermeckern
Zur Geschichte: ich finde nichts zum meckern
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Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel...MOTZ!
Er hat gesagt rümnörgeln und motzen lohnt sich!
Bitte mehr davon.
mfg
Der NÖRGEL`ling
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Ich fass das mal als Kompliment auf.... Auch wenn's eigentlich massiver Spam ist.
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Wieder ein bischen was getippt. Diesmal in weiser Vorraussicht, bevor die ersten Beschwerden kommen.
Kapitel 12: Der schwarze Bär
Der Bär erwies sich als herbe Enttäuschung. Ivar hatte eine reißende Bestie erwartet. Das kaum schulterhohe Pelzknäuel, das hinter dem Gittertor saß, entsprach diesem Bild leider gar nicht.
„Na, ich weiß nicht. So was habt ihr als Wappentier? Der sieht doch recht gemütlich aus.“
Luthbert warf den Inhalt seines Futterbeutels durch das Gatter.
„Sicher sieht er gemütlich aus. Aber ich würde trotzdem nicht da rein wollen.“
Das Tier schnüffelte und erwachte langsam aus seinem Schlummer. Träge kam es auf die Beine und wühlte mit der Schnauze in den Fleischresten herum.
„Ach komm! Dem Faulpelz könnte sogar ich davon laufen und wahrscheinlich müsste ich das nicht Mal.“
„Da hast du wohl recht. Sehr aggressiv ist er meist nicht. Und davon laufen kannst du ihm ganz sicher.“
„Ja,“ fügte Ulf leise hinzu. „Wenn er dich nicht verfolgt“
In diesem Moment schien der Bär ihre Anwesenheit erst richtig zu bemerken. Der breite Kopf schwang langsam in ihre Richtung und Ivar spürte, wie der Blick der kleinen Augen auf ihn fiel. In diesen Augen missfiel ihm etwas. Er konnte den Finger nicht darauf legen, doch etwas daran, wie der Bär ihn musterte, war beunruhigend.
Im nächsten Moment war das Tier am Gatter und hieb mit der Tatze auf die Stäbe ein. Ivar schrie überrascht auf und sprang zurück. Aber er stellte rasch fest, dass er nicht annähernd schnell genug gewesen wäre. Das träge Vieh hatte die gut sechs Fuß schneller überwunden, als er es ihm je zugetraut hätte.
Auch an Kraft schien kein Mangel zu bestehen. Trotz seiner geringen Größe erbebte das Eisentor unter dem eher beiläufigen Hieb, als ob ein Mensch mit aller Macht daran zerrte.
„Immer noch lust ihn zu besuchen?“ Ulfs Frage klang völlig unschuldig. Er und Luthbert hatten sich weder erschreckt, noch bewegt.
„Ha, ha, sehr witzig. Das macht das Biest garantiert jedes Mal, sonst würdest du jetzt noch rennen und dich dabei fragen, wie du deine Hosen wieder sauber bekommst.“
„Sehr scharfsinnig beobachtet. Das macht er wirklich immer so. Scheint ihn nicht zu stören, dass er das Gatter nicht klein bekommt. Wobei man zu Ulfs Ehrenrettung sagen sollte, dass er nicht weiter gesprungen ist als du gerade eben.“
„Das heißt, in etwas halb so weit wie unser guter Luthbert hier.“ Ulf lachte.
„Ja, daran muss ich wohl noch arbeiten. Wenn ein wildes Tier auf mich losgeht, gehe ich auf Abstand. Das ist ein echter Fehler in meinem Reflexen. Jeder weiß schließlich, dass Bären völlig harmlos sind.
Aber Spaß beiseite. In Eilfrics Haut mag ich ehrlich nicht so gerne stecken.“
Ivar horchte auf.
„Warum nicht? Was ist denn los?“
„Nun ja. Im Augenblick ist der Orden ohne Großmeister. Der alte Herr Ludwig war so unvorsichtig sich im Kampf umbringen zu lassen, musst du wissen. Eilfric ist der aktuelle Anwärter auf den Titel und seine Ernennung ist der Anlass für die Küchenschichten, die wir schieben müssen. Das gibt ein großes Fest, das nun in aller Eile ausgerichtet werden muss.“
„Na und? Klingt doch nicht übel. Muss er halt ein Fest feiern.“ Ivar wandte sich wieder dem Bären zu, der scheinbar friedlich mit seinem Futter beschäftigt war. Knirschend brach er einen Rinderknochen mit den Zähnen auf. Den Zwerg schauderte ein wenig, als er sah, wie viel Kraft in den Kiefern des Tieres steckte.
„Oh, das Fest macht mir keine Sorgen. Vorher wäre nur die Formalität mit dem Kampf.“
„Kampf?“ Ivar beobachtete fasziniert das Geschehen im Gehege.
„Ja sicher. Der Großmeister muss vor seiner Ernennung und jedem Turnier mit einem Bären ringen.“
Jetzt drehte Ivar sich um. Ulf hatte ganz normal geklungen, aber in seiner Miene würde der Schalk sicher zu sehen sein. Doch das Gesicht des Menschen war ernst und etwas gespannt.
„Du meinst das wirklich ernst, oder?“
„Ja, fürchte schon. Eilfric wird sich mit dem Bären schlagen müssen.“
„Wie tötet man denn so ein Vieh? Mit dem Schwert stell ich mir das recht schwierig vor.“
„Ist es auch. Aber das macht nichts. Er bekommt ja kein Schwert.“
„Speer?“ Ein Speer würde Sinn machen. Damit konnte man das Tier auf Abstand halten.
„Du scheinst nicht zu verstehen Freund Ivar.“ Luthbert blickte weiter durch das Gitter. „Er bekommt nur seine Rüstung. Alle anderen Hilfen sind ihm versagt.“
„Waaas? Ohne Waffen gegen so ein Monstrum?“
„Eben war er dir doch noch zu klein. Aber, ja! Ohne Waffen gegen so ein Monstrum. Mach dir keine übermäßigen Sorgen. Der Panzer schützt recht zuverlässig vor den Klauen und Zähnen. Es wird ein reines Kräftemessen. Und Kraft hat der Herr Eilfric im Überfluss.“
„Der Bär scheint mir aber nicht eben schwächlich zu sein.“
„Nein, das wohl nicht. Aber es kommt nicht so oft zu Todesfällen, wie man meinen sollte. Der ein oder andere Großmeister ist natürlich dabei umgekommen, aber alles in allem gewinnen sie meist. Immerhin ist Eilfric der einzige Anwärter. Es wird immer derjenige Meister, der das Tier bezwingt. Das an sich scheint, trotz allem, nicht die wahre Prüfung zu sein. Denn es gab schon Turniere, wo der Kampf mit dem Bären unwichtiger war als die Kämpfe der Ritter. Siehst du, wenn mehrere Brüder um das Amt fechten, treten sie alle zugleich gegen den Bären an. Dann gewinnt meist derjenige, der das Tier überhaupt erreicht. Jeder bringt eine größere Anzahl Anhänger mit und es kommt zu regelrechten Schlachten in der Arena. Jede Seite versucht den Favoriten der anderen daran zu hindern den Bären zu erreichen.“
„Und das Ganze findet demnächst statt?“ Ivar war nun doch eher gespannt als besorgt.
„Oh, ja. Sobald das Fest bereit ist, wird das ganze inszeniert. Aber da außer Herrn Eilfric niemand ernstlich an dem Amt Interesse zeigt, bleibt es wohl bei einem Kämpfer.“
„Vielleicht sollten wir das Vieh nicht übermäßig füttern.“ Ulf sah etwas erschrocken aus.
„Hungrig wäre er dir also lieber? Nein, ich denke nicht das unser Bischen Futter viel ändert. Das Tier wird gut versorgt, da werden ein paar Konchen nicht nennenswert dazu tun.“
„Wenn der Herr verliert, sind wir als Knappen mehr als sinnlos. Ich finde du nimmst das zu leicht.“
„Ach was. Warum sollte er verlieren. Er ist einer der stärksten hier und dazu auch noch recht flink mit Kopf und Beinen. Die meisten Verlierer waren krank, oder mussten zu Zeiten von Hungersnöten oder Seuchen antreten.
Außerdem ändert kein Ausmaß an Sorge etwas daran, wie der Kampf verläuft. Kommt, wir haben gekocht und sollten nun auch zu essen bekommen. Wird Zeit den Tag langsam zu beenden.“
Ivar trottete den beiden Menschen hinterher. Immer wieder drehte er sich um und versuchte noch einen Blick auf den Bären zu erhaschen. Das Tier hatte ihn nun doch beeindruckt. -
Gute vorraussicht
Ich schau das ich das neue kapitel heut oder morgen noch lese, hab grosse erwartungen.
Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel, Nörgel
Man nannte ihn den Nörgel´ling...