hmmm...dass das meinige da oben ironisch gemeint ist, ist dir klar? gg
Unverschämte Preise
-
-
Wuhu ein Sam´scher Wall of Text
Und Danke für die Ausführliche Erklärung.
-
Dass der jeweilige store-manager mehr über anstehende Produkte weiß als wir sogenannten Veteranen,
finde ich nur recht und billig, und kann auch nachvollziehen, dass er sich dazu nicht äußern darf.
Dann hast du ja eingeräumt, dass Veteranen weniger wichtig sind und dementsprechend weniger intensiv betreut werden.-die Anzahl der unzufriedenen Veteranen ist auch erheblich geringer, als die meisten denken. Ich weiß, durch das I-Net und den eigenen Freundeskreis entsteht ein anderer Eindruck. Dummerweise täuscht der maßiv. Hier hat sich wer beschwert, dass immer alle von Boykott reden, aber am Ende vielleicht drei Hanseln handeln. Einer der Gründe, warum das so ist, ist unter anderem der, dass es erheblich weniger Unzufriedene gibt, als Zufriedene. Nur dass sich die Zufriedenen seltener äußern (warum sollten sie auch ^^) führt dazu, dass die Unzufriedenen ihre eigene Anzahl überschätzen, denn sie erfahren ja überall nur Bestätigung.
Aber mal ehrlich- welchen Grund sollte ein Veteran momentan haben, als Kunde zufrieden zu sein?
Schlechterer Service,hast du ja indirekt bestätigt, ausufernde Preispolitik.... -
@ Good-o-Sam:
Herzlich willkommen bei uns. Auch wenn es hier grade nicht so aussieht, wir sind ein unheimlich nettes Forum , also hast du hier hoffentlich noch viel Freude.
Und dann gleich noch vielen Dank für den Einblick in das Leben eines GW-Sklaven (hab mal gehört, ihr werdet auch nur "mittelmäßig" bezahlt ). Falls das nicht klar sein sollte, hier steckt kein bisschen Ironie drin, ich finde es wirklich interessant mal zu hören, was auf der anderen Seite des Tresens so ab geht.Allerdings, um mal auf den Kern des Threads zurück zu kommen, hat mir dein Beitrag leider nicht geholfen zu verstehen, warum die Preise sich für mich als Otto-Normal-Hobbyist gefühlt verhundertfacht haben.
Ach und in eigener Sache: kannst ja gerne mal in unserem 40k Forum rumhängen, jeder Einzelne zählt da momentan .
-
Immer besser werdende Miniaturen, der Fluff in den neuen Codices wird wieder ausgebaut die letzte Zeit (wenn ich da an ältere Codices mit gefühlten 20 Seiten denke *schauder*), stetige Verbesserung des Balancing. Da fallen mir schon auch Sachen ein die mir als Veteran immer noch an GW gefallen.
-
@God-o-Shame
Fand deinen Beitrag auch recht interessant.
Aber Wadnbeißas Einwand wegen Aktionäre zufrieden stellen und Gewinn runterfahren (Was hier wohl einige Leute unter anderen ich mehr als unlogisch finden und bezweifeln) hast du damit aber nicht erläutert.
Aber diese Terrorpreise und Preiserhöhungen von bis zu 100% erklärt das jetzt auch nicht mehr.
Bin ja auch schon eine Weile dabei und habe die Preisentwicklungen in den letzten Jahren miterlebt, aber so Brutal waren die wirklich noch nie.Ich war das, der den Einwand mit den weniger Umsätzen zum Vorjahr einbrachte. Wollt4e damit nur sagen, dass es utopisch ist, dass eine Firma jedes Jahr mehr Umsatz macht als zum Vorjahr. Sprich, dass da Aktionäre nicht Amok laufen und nen Konzern zerschlagen.
Und jeder Konzern der vernünftig handelt, untersucht sowas, dass war mir auch klar.Aber was ist nun ein Coregamer? (Sorry, den Begriff höre ich grade zum ersten mal^^)
@Wadenbeißa....ich frage mich bis heute, wer so dämlich ist um den doppelten Preis für ein anderes Cover und 2-3 Bildern mehr zahlt
@der Stierländer....manchnmal sogar zu nett...komm mal in das Fußballforum, wo ich noch unterwegs bin, da weht ein ganz anderer Wind/Ton -
@ Zemial
Das heißt du kaufst seit ca mitte 4. Edition keine neuen Codices mehr uns spielst nur mit alten Codices oder du arbeitest mit Raubkopien? Mir gefallen die neuen Codices sehr gut, gerade die neuen Hardcover. Ja sie sind teurer aber man hat auch viel an Fluff, Beschreibungen etc zum lesen. Allerdings bin ich diese Preise was Regelbücher angeht schon seit Jahren vom Pen and Paper Bereich und von Warmachine/Hordes gewohnt somit wayne.btw geh mal zum Augenarzt er heißt Good-o-Sam und nicht God-o-Shame.
-
Zitat
Für Fragen, Beschimpfungen und Anregungen bin ich immer offen ("geh auf die Autobahn spielen" hatte ich allerdings schon )
Yeeeeeeeha, here I am!
Zunächst einmal finde ich es ja grundsätzlich klasse sich die Mühe zu machen und auch mal ausführlichere Beiträge zu verfassen (danke dafür).
Was ich hingegen schade finde ist es, wenn man nach Durchlesen des Postings feststellt, dass es sich zu 99,9% um die Relevanz der Veteranen für GW bezieht. Ein Thema bei dem ich mich zu keiner Zeit beteiligt habe.
Wenn man schon einen von mir zitierten Satz zum Anlass nimmt sich in die Diskussion einzumischen, hätte ich zumindest erwartet auch Stellung zu der Thematik zu beziehen um die es sich in dieser konkreten Diskussion gedreht hat.
Ich Rufe noch mal in Erinnerung... Vorsätzliche Reduzierung des Gewinns.Da habe ich leider nur eine kurze Randnote zu gefunden auf die ich aber gerne Antworten möchte...
Zitathier wurde, um das Argument von Wadenbeißa zu zertreten, immer von der Seite der Aktionäre aus argumentiert...was für sich richtig wäre, wenn es sich um ein Argument aus dieser Richtung handeln würde.
Was es nicht tut.
Aktionäre haben, freundlich formuliert, selten Ahnung, was die Firma tut, deren Aktien sie wertschöpfen. Die Firma dagegen, inklusive der Manager, um deren Boni es geht, hat davon durchaus Ahnung. Oder sollte es...anderes Thema...
Du sprichst ja bereits das Thema Boni an... Wenn GW wie jedes andere seriöse Unternehmen handelt richteten sich die Boni der Manager nach der Höhe des erwirtschafteten Gewinns. Warum zum Teufel möchte man dann bitte nur einen geringen Gewinnzuwachs? Das konnte mir bisher Niemand plausibel erklären.
Du hast eine kaufmännische Ausbildung, hast im Handel gearbeitet. Auch wenn du als ehemaliger GW Storemanager sicherlich keine Position im Top Management des Unternehmens bekleidet hast unterstelle ich dir also ohne dich näher zu kennen Ahnung von BWL zu haben.Daher würde ich mich sehr über eine plausible Begründung freuen, aus welchem Grund bei GW als im Wettbewerb stehendes Unternehmen die goldene Regel der Gewinnmaximierung nicht gelten sollte? Und als Bonusfrage würde mich brennend interessieren, warum GW wenn sie schon den Gewinn drosseln wollen (aus welchem Grund auch immer) das über die Reduzierung des Umsatzes bewerkstelligen anstatt über die Anhebung der Kostenseite.
-
@Wadenbeißer....sorry, aber mein Einwand war auf die Limitierten Armeebücher bezogen welche das doppeöte von den Normalen kosten und eben nach wenigen Stunden nach Veröffentlichung vergriffen waren (Ich dachte, diese meintest du auch).
Die normalen hole ich mir ja. -
Die waren doch nicht vergriffen .... die hat man doch immer schön gleich bis zu 5 oder 10 pro Händler auf Ebay.uk kaufen können für dann lockere 100-250 Pfund
-
@Wadenbeißer....sorry, aber mein Einwand war auf die Limitierten Armeebücher bezogen welche das doppeöte von den Normalen kosten und eben nach wenigen Stunden nach Veröffentlichung vergriffen waren (Ich dachte, diese meintest du auch).
Die normalen hole ich mir ja.Ok, dann hab ich das falsch verstanden weil die aktuellen normalen Codices ja mittlerweile das doppelte von den ganz alten kosten.
-
>>> Immer besser werdende Miniaturen, der Fluff in den neuen Codices wird wieder ausgebaut die letzte Zeit (wenn ich da an ältere Codices mit gefühlten 20 Seiten denke *schauder*), stetige Verbesserung des Balancing. Da fallen mir schon auch Sachen ein die mir als Veteran immer noch an GW gefallen. <<<
das mit den Codize hatten wir schon mal und ich hab da schon mal was dazu gesagt und sage es wieder, das es so nicht stimmt, der Fluff wird eher weniger in den Büchern
ich geb dir mal am Beispiel CSM
2nd Edition 144 Seiten
3rd Edition 1ter Codex 48 Seiten (Ladenpreis 7,90 DM ... nur so mal nebenbei, damit ein 39,- Euro Buch nicht wieder mit einem für ca. 4 Euro verglichen wird)
3rd Edition 2ter Codex 80 Seiten
4th Edition 104 Seiten
6th Edition 104 Seitenvon einem Fluff-ausbau würde ich da also nicht sprechen. GW kommt nicht mal an den Codex 2nd Edition heran
Zumal in den neuen Büchern mehr farbige Werbebilder sind (auf die ich verzichten kann & die GW gerne auf die Homepage packen soll).Ansonsten ist das verbesserte Balancing... mehr als fragwürdig aber liegt wohl immer im Auge des Betrachters. Mehr wie ein Fantasyspieler hier im Forum spielt noch nach den Regeln der alten Editionen da die besser gebalanced waren und bei 40k ist es oft nicht anders.
Bessere Minis - ja geb ich dir teilweise recht (wobei auch viele richtig alte Minis nen schönen Charme haben) ----- aber anderer Preise halt auch & da dreht es sich ja hier eher drum.
-
@Wadenbeißer
Ja, da haben wir aneinander vorbei geredet (Auch wenn es stimmt, dass der Preis sich verdoppelt hat)Gut, bin erst seit der 6. dabei....die ersten wirklichen Spiele machte ich mit der 7.
Habe aber auch Bücher früherwer Editionen günstig über Ebay bezogen, weil sie mich einfach interessiert haben
Aber ich muss Wadnbeißa schon recht geben, die neuen gefallen mir teilweise wirklich gut (Auch wenn mir das Artwork der 7. deutlich besser gefällt als das der 8. war düsterer und bedrohlicher und erinnerte nicht so sehr an einen Comic...und das der Dämonen und der Vampire geht gar nicht mehr)Mit wenigen Ausnahmen (zb. Dämonetten, Khornemotorräder) finde ich die neuen Sachen wirklich echt klasse
Aber ich glaube, dass wir uns zum größten Teils einig sind, dass GW uns trotz ihrer wirklich bösen Preispoloitik mit wirklich guten Minis und Büchern versorgt, sonst würden wir uns ja nicht ärgern und hier darüber diskutieren, sondern das Hobby einfach aufgeben
-
Nur rein vorsorglich.
Ich rieche eine brennende Lunte..... Wenn das Pulverfaß hochgeht, dämme ich ein und mache dicht.
Es gab auch eine Meldung zu dem Thread. Danke dafür. Ich schau in der letzten Zeit auch so oefter mal rein. Aber so gehts fixer.Seit hoeflich zueinander ja? Man kann sich ja auch gescheid streiten.
Bisher gabs nur Beschwerden "Dritter," mehr moeche ich nicht lesen müssen. -
Ich blick immer noch nicht wieso die Gemüter dermassen hochgehen ( und das sagt DAS Pulverfass schlechthin ! ) ....
GW ist nunmal raffgierig ohne ende und das gelabber von wegen wir stellen auf plastik um und bauen deshalb brauchen wir mehr Kohle kann ich auch nicht mehr lesen.
Kurzum lohnt es sich im Grunde nicht sich über GW aufzuregen weil es a ) eh nichts bewirkt und b) es GW nicht juckt also locker bleiben und weiter zocken....
Und mal so nebenbei ist es ja die gößte Lüge wen jemand sagt das sich GW und den Fluff schert,Albion und alles was bei der "Sturm des Chaos " Kampagne passiert ist ist schon vergessen also was für ein Fluff..??
..und solange ZWerge nicht die mega Ingenieure sind und Slann die mächtigsten Zauberer ist eh nichts mit dem Fluff los -
Ich glaube GW kümmert der Fluff sehr wohl nur haben sie den auf die Romane statt auf Kampagnen ausgelagert (warum sie keine Kampagnen mehr machen weiß ich nicht).
-
-
In jedem Fall Danke für das nette Willkommen...ich bin allerdings mit Planet40K ausreichend ausgelastet...noch ein 40K-Forum verkrafte ich vermutlich seelisch nicht aber für Fantasy werd ich, denke ich, hier öfter mal reinschauen...ihr macht nen soliden Eindruck (der Grund für die gefühlte Verhundertfachung ist übrigens zum einen subjektive Wahrnehmung und zum anderen Realität...denn eins kann ich dir versichern...gesunken sind für GW die Kosten garantiert nicht. Das kann der minimal niedrigere Materialpreis für Finecast nie und nimmer ausgleichen )
keckse, weil ich es grad gelesen habe...2. Edi 144 Seiten, war aber auch eher die Ausnahme, denn die Regel...denn der SW-Codex hat zB. nur 88 Seiten gehabt, davon waren allein 13 Seiten schwarzweiß Fotos von den Minis mit Produktcode zum bestellen und 14 Seiten ein Spielbericht mit JJ und A. Chambers, was man sonst im WD finden würde ... Sprich, 1/3 des Codex war nicht codexrelevant. Und andere Codices sahen was Preisleistung angeht, auch nicht besser aus. Davon ab, dass der selbe Codex heute neu gedruckt auch erheblich teurer wäre, als vor 20 Jahren...so viel zur Theorie, früher war alles besser ... die aktuellen Produkte SIND besser ...da kann mir keiner was gegenteiliges erzählen, dafür mach ich das zu lange und hab den alten Kram noch immer nicht weggeworfen ... zumindest ich habe Vergleichsmöglichkeiten
Nur ein Vergleich:
2. Edi reiner SW-Fluff: 9 Seiten, wenn man großzügig rechnet
aktueller Codex: 19 Seiten reiner Hintergrundrechnet man bei beiden noch die Texte zu den Einheiten dazu
2.Edi gesamt: 19 Seiten
aktueller Dex: 52 SeitenUnd das war der erste Codex, den ich mir gegriffen habe
Beim CSM-Dex hatte der zwar 144 Seiten, beinhaltete aber auch noch die Dämonen als eigenständige Fraktion (die beiden zusammen haben aktuell ca. 210 Seiten ^^) und noch Lost and Dammned, dazu 25 S. Hintergrund für alles zusammen ( da kommen sie heute auf 37 Seiten ) und ein Gutteil waren Erklärungen zu Fahrzeugen/Regeln und entsprechende Datasheets zum Ausschneiden, was man heute, so fern noch vorhanden, im Regelbuch findet.
Von der Tatsache, dass heute ne geringere Schriftgröße verwendet wird und der Inhalt damit noch mal doppelt so viel ist, im Vergleich zu vor 20 Jahren...davon reden wir da noch gar nicht.
Wie schon das ein oder andere Mal erwähnt, solltest du nicht immer nur dich auf Details beschränken, die deine These zu untermauern scheinen, sondern auch prüfen, ob es was gibt, was aufzeigt, dass du falsch liegen könntest...
Denn der Fluff wird EINDEUTIG und NACHWEISBAR mehr ... aber auch das nur am Rande das Thema hatten wir ja schon das ein oder andere Mal
Die Frage mit dem runtergefahrenen Umsatz, nochmal (und fürs Protokoll, den besagten Satz hab ich zitiert und herausgegriffen, weil er mal gar nicht ging, wenn man bedenkt, wer in der Diskussion welche Infos hatte und wer keine hatte. Da wurde dem guten Wadenbeißa schlicht Unrecht getan und das von Leuten, die ihre eigenen Worte hätten beherzigen sollen, nicht nur auf dich, Captain Malzbier, bezogen...wie gesagt, ich hab den gesamten Thread gelesen...der Satz war dann nur der Auslöser, also bitte nicht allzu persönlich verstehen...im ganzen Thread gabs halt nur 2-3 Leute, die mit ihren Vermutungen überhaupt halbwegs richtig lagen) (nette Verballhornung meines Nicks, btw...hat was^^):
da liegt schon mal ein Mißverständnis vor...der Umsatz wird nicht runtergefahren, sondern künstlich auf einem bestimmten Niveau gehalten und nicht darüber hinaus gesteigert. Und da auch nicht der Umsatz direkt, sondern lediglich die Anzahl der Releases und deren Umfang.
Und der Grund ist gerade, weil besagte Manager ihre Boni mögen. Klar, steigere den Umsatz, steigere deine Boni. Kurzfristig.
Löse den von mir beschriebenen Jojoeffekt aus...und rate, was mit deinen Boni passiert, wenn er eintritt.
Richtig geraten, bricht der Umsatz ein, wars das mit Boni.
Bricht er zu stark ein...Manager in dieser Gehalts- und Verantwortungsstufe unterliegen keinerlei Kündigungsfristen...dann sucht sich der Verantwortliche in der Regel nen neuen Job (und ich hab in sechs Jahren zwei hochrangige Manager gehen sehen). Das geht da ganz schnell.
Und nicht überall kann man, wie zB. bei nem bekannten Flughafen in unserer Hauptstadt , massiv Dung dieser Art fabrizieren und noch Millionen als Abfindung kassieren.Sprich, es ist im ureigensten Interesse eines jeden GW-Managers, den Jojo-effekt durch zu starkes Wachstum nicht eintreten zu lassen.
Was hat das mit den Aktionären zu tun?
Nun, die sehen nur die Dividende (und entgegen der hier bereits gelesenen Behauptungen, sind es nicht die Kursspekulanten, die da entscheidend sind...denn deren Anteil ist bei GW verschwindend gering und bewusst so gehalten, weil solche Zocker dem Unternehmen nur schaden) und es interessiert sie auch nur eine Steigerung.
Sprich, wenn es gut läuft, erwarten die gerne, dass es auch immer so weiter geht...nur haben sie wie gesagt, selten einen Sinn für das Führen eines Unternehmens. Gäbe man ihnen ihren Willen, wäre das Ergebnis langfristig das Jojo. Und dann können sich solche Festanleger schnell in die ungeliebten Zocker verwandeln.Nicht umsonst, versucht das obere Management derzeit, einen Teil der Aktien zurück zu kriegen, um hier wieder mehr Freiraum zu haben.
Im Grunde sind die Kausalzusammenhänge relativ simpel. Sie gehen halt lediglich stark entgegengesetzt zu dem, was die breite Mehrheit der Spieler glaubt zu wissen, obwohl ihnen die Infos fehlen (ich sag nur Produktionskosten, Vertriebskosten und der GW-Preis - Götter des Warp, wenn ihr wirklich wüsstet, wie gering die Gewinnspanne tatsächlich ist...ihr habt ja keinerlei Vorstellung ...und DIE Sache ist erheblich komplizierter, als das mit den Aktionären )
Sprich, es ist für Uneingeweihte meistens schwer zu schlucken, besonders, wenn man sich ein so schönes Feindbild aufgebaut hat. Nichts ist schwerer auszurotten, als ein Glaube. Und 99% dessen, was man diesbezüglich so zu lesen kriegt, gehört leider exakt in diese Sparte.
Kann ja auch kaum einer was dafür...ohne die nötigen Infos...woher sollen sie es wissen?@Kampagnen: ich kann euch sagen, warum es keine Kampagnen mehr gibt...sowas kostet Geld...ziemlich viel. Die Medusakampagne war einer der letzten Versuche, herauszufinden, ob solche Kampagnen was anderes als Verlust einfahren. Was soll ich sagen? Die Kampagne war gut besucht. Rege Teilnahme seitens der Spieler. Finanztechnisch war sie dennoch eher das, was man ein Desaster nennt. (weil sie vorallem Veteranen angesprochen hat...nur die, wie schon erwähnt...kaufen eher wenig und verlangen dafür viel )
GW verliert bei erheblich mehr Dingen Geld, als man meinen würde. Sowas wie die Kampagnen können sie schon machen. Nur ratet, wie man derartige Verluste reinfahren müsste?
Wo Preissteigerungen doch soooo beliebt sind.
Edit:
@GreenTide: beim Service hast du mich übrigens mißverstanden. Der ist nicht schlecht. Eher im Gegenteil. Der ist, nach deutschen Standards gemessen, sogar ausgesprochen top.
Er ist nur nicht auf Leute zugeschnitten, die schon Jahre im Hobby sind, im Grunde entweder eh voll den Durchblick haben, oder es zumindest glauben und beim Betreten eines Hobbyladens denken, er sei ne Art persönliches Clubhaus und kein Laden.
Was so jemand dann als aufdringlich empfindet, würden die meisten Neueinsteiger (nicht alle und auch nicht jeder GWler macht es richtig, davon mal ab) als extrem nett und hilfsbereit ansehen und sind dankbar dafür.
Wobei Mißverständnisse meistens daher rühren, dass Veteranen an neue Mitarbeiter geraten oder in fremde Läden stapfen und glauben, ihne stünde Veteran auf der Stirn...was es nicht tut...mit einer mir bekannten Ausnahme...aber wer tätowiert sich schon den Imperialen Adler an derart exponierte Stellen...Wie gesagt, andere Bedürfnisse. Veteranen wollen keinen Laden, sondern nen Ort, wo sie sich wohlfühlen und nur die Hand nach dem ausstrecken müssen, was sie kaufen wollen. Was GW-Stores aber eigentlich nicht sein sollen.
Edit2:
Coregamer-Kurzdefinition (und unvollständig, der Begriff ist fließend zu verstehen. Folgendes macht einen Coregamer aus:
-er ist kein absoluter Anfänger mehr
-er betreibt das Hobby aktiv, aber nicht exzessivDiese Art von Spieler stellt die breite Masse von GWs Kunden, läßt am meisten Geld da und neigt dazu, recht zufrieden mit GW zu sein (bis auf den Preis...der war/ist/und wird immer für 99,99% aller Hobbyisten zu hoch sein und trotzdem bezahlt werden)
Diese Leute tummeln sich selten in Foren, haben maximal kleine Spieler-Gruppen in unmittelbarer Nähe und sammeln meist an ihrer ersten Armee, selten an der zweiten.
Aber wie gesagt, der Übergang zwischen den drei Gruppen (und es gibt noch ein paar) ist eher fließend.
-
Zitat
da liegt schon mal ein Mißverständnis vor...der Umsatz wird nicht runtergefahren, sondern künstlich auf einem bestimmten Niveau gehalten und nicht darüber hinaus gesteigert. Und da auch nicht der Umsatz direkt, sondern lediglich die Anzahl der Releases und deren Umfang.
Und der Grund ist gerade, weil besagte Manager ihre Boni mögen. Klar, steigere den Umsatz, steigere deine Boni. Kurzfristig.
Löse den von mir beschriebenen Jojoeffekt aus...und rate, was mit deinen Boni passiert, wenn er eintritt.
Richtig geraten, bricht der Umsatz ein, wars das mit Boni.
Bricht er zu stark ein...Manager in dieser Gehalts- und Verantwortungsstufe unterliegen keinerlei Kündigungsfristen...dann sucht sich der Verantwortliche in der Regel nen neuen Job (und ich hab in sechs Jahren zwei hochrangige Manager gehen sehen). Das geht da ganz schnell.
Und nicht überall kann man, wie zB. bei nem bekannten Flughafen in unserer Hauptstadt , massiv Dung dieser Art fabrizieren und noch Millionen als Abfindung kassieren.Sprich, es ist im ureigensten Interesse eines jeden GW-Managers, den Jojo-effekt durch zu starkes Wachstum nicht eintreten zu lassen.
Sorry, dass ich an dieser Stelle vehement widersprechen muss aber die Aussagen sind schlicht und ergreifend faktisch falsch!
Also zunächst einmal steht die Höhe des Umsatzes in keinerlei Kausalzusammenhang zu dem Erfolg bzw. den Bonuszahlungen eines Unternehmens, geschweige denn zu einer möglichen Dividende. Die entscheidende Größe hierfür ist mitnichten der Umsatz sondern einzig und allein der real erwirtschaftete Gewinn. RIESENGROßER UNTERSCHIED! Du kannst deinen Vorjahresumsatz um mehrere Milliarden Euro steigern und gleichzeitig trotzdem einen Verlust verzeichnen wenn auf der Gegenseite die Kosten aus dem Ruder gelaufen sind.
Um seinen Aktionären eine Dividende auszuzahlen ist es darüber hinaus auch nicht nötig auf jeder Jahreshauptversammlung die Zahlen des Vorjahres zu toppen sondern das Unternehmen muss lediglich wirtschaftlich arbeiten und einen Jahresüberschuss erwirtschaften. Ist das der Fall, erhalten die Aktionäre einen angemessenen Anteil am Bilanzgewinn ausgeschüttet (ggf. abzüglich von künftigem Kapitalbedarf etc.) und ein paar Gläser Schampus nebst Schnittchen auf der Jahreshauptversammlung. Die Verantwortlichen Manager hingegen bekommen liebevoll den Kopf getätschelt und einen Strauss Schnittblumen inklusive einer angemessenen Bonuszahlung. Aktionäre glücklich, Manager glücklich, Ende aus Micky Maus!
Davon abgesehen ist es selbst bei einem erwirtschafteten Gewinn durchaus möglich als Unternehmen auf eine Ausschütung einer Dividende zu verzichten und seine Aktionäre trotzdem bei der Stange zu halten. Der Hintergrund eines solchen alternativer Ansatzes ist es, dass das erwirtschaftete Geld eine höhere Rendite erzielt wenn man es im Unternehmen belässt und dort für zukunftsorientierte Investitionen nutzt (Stichwort Warren Buffet).
Die These, dass man als Manager aus Angst vor der Kündigung auf Gewinnmaximierung verzichtet und aus diesem Grund vorsätzlich unwirtschaftlich arbeitet um jedes Jahr zumindest eine kleine Steigerung vorweisen zu können, dürfen wir also beruhigt in das Reich der Legenden und Fabeln verbannen. Wenn dem so wäre dürfte auch kein Unternehmen expandieren, da die daraus resultierenden sprunghaften Gewinnsteigerungen niemals in den Folgejahren gesteigert werden könnten). Sollte ein Manager trotzdem nach einer solchen Maxime handeln spielt er, vorsichtig ausgedrückt, mit dem Feuer. Der Umsatz ist eine nicht zu kontrollierende Unbekannte die einfach von zuvielen Variablen beeinflusst wird (Mitbewerber, Erfolg des Konzeptes, allgemeine Lage der Konjunktur etc.). Sorry aber das entbehrt wirklich jedweder Grundlage, ich hoffe du siehst mir nach dass ich da ein kleines Schmunzeln nicht unterdrücken kann.
-
Um mich auch mal einzumischen, obwohl ich es nicht wollte; aber um Cpt. Malzbier zu unterstützen...
Das Zitat vom Nuhr, das Captain Malzbier benutzt hat, richtete sich an jemanden, der seine Argumentation auf Halbwissen und Hörensagen aufgebaut hat. Zudem erwähnte er, dass er eigentlich keine Ahnung von dem hat, was er da spricht. Dazu hat er seine Informationen über die betriebswirtschaftlichen Vorgehensweisen von jemandem, der selber nicht aus diesem Bereich kommt. Nur weil jemand in der gleichen Firma arbeitet, heißt es nicht, dass er (a) versteht, was er gehört hat und (b) dieses überhaupt richtig weiter gibt. Ich meine, wenn ihr etwas über die Firmenpolitik von VW erfahren wollt, ist es sehr suboptimal die Aussagen eines Lackierers aus einem Zuliefererbetrieb als Referenz anzugeben...vor allem zwischen Tür und Angel auf der Motor-Show. Vielleicht will sich der Lackierer auch nur wichtig machen...
Dazu kommt jetzt schließlich noch die Tatsache, dass dieser jemand mittlerweile 2x sehr kindisch zu verstehen gegeben hatte, sich nicht mehr zum Thema äußern zu wollen und dies in einer eher abwertend-beleidigenden Art und Weise (nach dem Motto: ihr könnt mich alle!). Lustiger Weise beteiligt er sich grade wieder sehr eifrig am Thema, was das Bild abrundet.
Also genau für diese Leute hat der Nuhr (also der, den man auf ARD und ZDF sehen kann; nicht der auf RTL - da gibt es nämlich hochqualitative Unterschiede) diesen Satz geprägt.
Weiter:
Nur weil man lange Zeit im Einzelhandel gearbeitet hat, ist dies keine Garantie für wirtschaftliche Kompetenz oder einem dementsprechenden Grundverständnis. Vor allem in englischen/amerikanischen Unternehmen kann man fürchterlich lange als SM im operativen Bereich arbeiten, ohne jemals etwas von einem 'GuV-Konto' gehört zu haben. Zumal die Zentrale sehr bestimmend das eigene Handeln durch eine Fülle von Vorgaben einschränkt. Ich behaupte jetzt einfach mal sehr plakativ, dass BWL-Kenntnisse keine Rolle für GW spielen, jemanden als SM, bzw. Franchise-Unternehmer einzusetzen. Von daher kann man seinen SMs auch mal was vom Pferd erzählen, weil diese sowieso nicht alles nachvollziehen werden: Indoktrinieren und dem Kunden weitergeben...Aber nochmal ins Detail (und da ist es einfach nur richtig, was Cpt. Malzbier schreibt):
Es wird kein Umsatz reduziert, weil man diesen im nächsten Jahr nicht halten könnte. Der Sinn eines Unternehmens auf dem Markt ist der Gewinn/Umsatz. Hier ist zu beachten, dass es sich hierbei um ein allokatives Marktversagen handelt, da es für GW keine vollständige Konkurrenz gibt (sprich Monopol). Adverse Selektion bezüglich der Informationasymmetrie zwischen GW und seinen Kunden unterstützen zusätzlich die Preispolitik. Da es keine wirkliche Konkurrenz gibt, d.h. der Kunde kann selten auf ein Substitutitonsgut (Alternativprodukt) ausweichen, wird er deshalb bis zu einem gewissen Grad jeden Preis zahlen...und diesen Preis werden die klugen Köpfe im Management mit Sicherheit bereits ermittelt haben (vgl. dazu auch maximale Produzentenrente). Dies unterstreicht dann auch die Fokussierung auf die Anfänger, da diese, wenn sie spielen wollen, diesen unverschämt hohen Preis zahlen müssen. Ihnen fehlt natürlich u.a. die vollständigen Marktinformation bezüglich Alternativen, welche ein Veteran hat.Geht man also von dieser Anfängerpolitik aus, dann ist man bestrebt, die Kuh schnellstmöglich zu melken und diese dann mit sich selbst alleine zu lassen, während man schon zur nächsten Kuh stiert (sorry für das Wortspiel, aber nach müde kommt doof). Da der Großteil von euch (und auch all die Insider und ehemaligen Verkäufer und die 'ich kenn einen der sich immer dazu äußert, weil er sich mal Gedanken dazu gemacht hat, weil er gesehen hat, dass bei Spongebob Schokolade verkauft wurde') diesbezüglich meinungsgleich sind, bedeutet dies, dass GW immer neue Leute braucht die kaufen, um den Umsatz zu steigern. Wenn meine Politik also darauf ausgelegt ist, immer neue Leute abzuschöpfen, für immer mehr Gewinn, dann ist es absolut unlogisch, wenn die Manager diesen Umsatz drosseln möchten. Mit den Worten: nöö, dieses Jahr nur 2000 neue Kunden, da wir nächstes Jahr diese noch toppen müssen. Also entweder hat GW diese Politik bezüglich der Neukunden und damit auch den Anspruch, jedes Jahr mehr Umsatz zu machen, oder sie haben eine Planwirtschaft, sprich Jahrespläne. Aber dies würde dann auch bedeuten, dass wenn der Gewinn gedeckelt werden muss, die Produktion im Juli beim Eerreichen der Zahlen gestoppt werden müsste, oder die Läden geschlossen, oder alles verschenkt.
Also ist die These mit dem bedingten Gewinn - sagen wir es doch mal bitte alle - völlig hulle!Es kann ja sein, dass das Management das seinen Verkäufern erzählt (ich weiß selber wie das war, meinen Mitarbeitern haarsträubende Argumente aufzutischen), aber deswegen muss es nicht stimmen...zumal es der Verkäufer - wie bereits erwäht - auch nur falsch verstanden haben könnte, oder immer noch loyal zu GW steht. Und fragt euch mal selbst, ob ihr wirklich qualifiziert über eure Firma berichten könnt, wenn ihr diesbezüglich nicht in der richtigen Abteilung sitzt. Nicht umsonst macht Arbeitsteilung Sinn.
Es besteht natürlich die Möglichkeit das Jahresergebnis in der Bilanz zu drücken um z.B. weniger Steuern zu zahlen, aber dies ist dann die Aufgabe der Buchhalter, bzw. Stuerberater (Abschreibungen, Investitionen, etc..). Vielleicht ist es das, was ihr meint. Aber nie-niemals-nie wird auf Umsatz verzichtet. Auch nicht montags. Nie! Es gibt einfach kein Unternehmen, das auf Umsatz verzichtet, nur um im nächsten Jahr eine Schippe drauflegen zu können; nicht nach den Regeln des Marktes.
Ach ja: die Sache mit dem Budget, das ausgegeben werden muss, damit man nächstes Jahr nicht weniger bekommt. Ist natürlich richtig (wie auch schon gesagt vor allen in Behörden). Aber hier werden Äpfel mit Bernen verglichen, da das eine Umsatz ist und das andere Ausgaben. Bei Ausgaben macht es natürlich 'Sinn', wenn Abteilung A jedes Jahr ein Budget von 1000€ bekommt und nur 550€ ausgibt, dieses Budget zu kürzen. Diesbezüglich sind die Abteilungen darauf bedacht, das Budget immer auszuschöpfen. Aber das auf den Umsatz zu beziehen...sorry
So, jetzt noch alles mit ein paar Smiles aufpeppen und dann gute Nacht...
Habe die Ehre! *verbeug*