WHFB 9. Edition?- Eure Meinungen

Also wenn man einfachere Regeln will, dann soll man doch Mau Mau spielen oder so... Und so genannte Gelegenheitsspieler sind eh n graus. Warum sollte sich GW nach denen richten, entweder den Leuten passt es wie es ist, oder sie lassen es bleiben. Im Großen und Ganzen haben sich die Spieler dem Spiel anzupassen und nicht das Spiel dem Spieler, es sei denn natürlich man will nur maximale Gewinn machen. Gab da schon ma nen großen Konzern der sich drauf eingelassen hat alles für Gelegenheitsspieler zu tun, und jetzt ist ihr Game vermurkst, Kung Fu Pandas lassen grüßen.

Und ja wenn man gut schätzen konnte hatte man n Vorteil denen Gegenüber die es nicht konnten. Aber so ist es nun mal, wenn jemand Fähigkeiten mitbringt die der andere nicht hat, dann ist er eben n besserer Spieler. Ich finde das aktuelle Konzept ja auch nicht total schlimm, aber Kriegsmaschinen sollte man einfach nicht abmessen dürfen.

Ich weiß das leben ist kein Wunschkonzert aber ich hoffe das die 9. Edition wieder anspruchsvoller wird.

Das Bedeutet: Moral abschwächen, Stärkere Angst und Entsetzen Effekte (fand ich die 7te Klasse!), Verstärken der Boni durch Flanken und Rückenangriff, Wieder mehr Volksspezifische Gegenstände (nicht diesen Einheitsbrei), Verbot von Messen! Alles, absolut alles muss geschätzt werden! Bringt wieder mehr Spannung rein nach meinem Ermessen und macht das planen und taktieren wieder schwieriger...

Ja, Wunschkonzert. Wie es wird? Wahrscheinlich wird ehr einfacher gestrickt, damit mehr neue anfangen und nicht durch "schwere" Regeln abgeschreckt werden.

naja, das von mir.

Many shit folk...many shit. It`s not good for you...

mfg

Der Nörgel´ling

Das mit dem schätzen fand ich auch unglaublich gut, aber das wird nie wieder kommen stell dich drauf ein

Die Standhaft Regel muss nochmal überdacht werden

MfG Nick

@Nörgeling Warum gerade das messen abschaffen? Stell dir mal ne Mittelalterliche Schlacht vor nen Anführer einer Armee konnte sehr wohl und gut abschätzen wie weit der Gegner entfernt ist und ob seine Leute im Sturmlauf zum Angriff bis dahin ermüden oder nicht.

Und was nützen uns schwere komplizierte und durchsichtige unklare Regeln wenn dass Neulinge abschreckt?

Es nimmt den Spielspaß. Jedenfalls in meinen Augen. Und Bitte! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber höre bitte bitte bitte mit realismus in Warhammer auf. Das Thema hatten wir schon X mal ohne größere Erfolge.

Aber wenn man auf den Zoll genau bestimmen kann wer wie wo steht, welcher Abstand zu wen ist... Das finde ich, schudigung für den Ausdruck, Regelfickerrei. Es hat nix mehr mit Bauchgefühl zu tun. Ich finde das neue Angriffsystem mit der zufälligen Bewegung toll und kann mir gut vorstellen das ohne Messen es noch spannender werden würde. (Man sich mehr über ein erfolgreichen Angriff freut. )

Öm, ich weiß nicht was daran undurchsichtlich und unklar sein soll. Das Komplizierte war auf geschwächte Moral bezogen. Das halt mehr unkalkulierbare Dinge in der Schlacht geschehen. Hebt die Spannung ungemein in meinen Augen.

mfg

Der Nörgel´ling

Musst halt aufpassen, dass du dann nicht wieder 2-3 Bücher so in den Ruin treibst wenn du die Moral änderst

Skaven und Oger wären da so ein paar Beispiele

Gruß Nick

Ja, klar. Aber in der 7. Edition hat`s ja auch funktioniert.

Um bein Beispiel zu bleiben.

Oger verursachen Angst also dann auch Vorteil für sie. Skaven habe ja ihr Macht durch Masse gedönz. (Kenne mich bei den nicht aus.)

Ich glaube mit härteren Moralregeln würde das Gleichgewicht nicht umbeding kippen, da es ja für alle zählt.

mfg

Der Nörgel´ling

War doch nurn Beispiel Ich find das mit Abmessen ganz gut den du hast ja immernoch die Zufallskomponente "Würfel". Also wenn dein Angriff fehlschlägt kommt es ja vor dass du in der Angriffsreichweite deines Gegner bist wo sein angriff auf jedenfall durchgeht.

Und wenn man nicht mehr abmisst wird es für Neulinge schwerer die Entfernung zu schätzen oder für Leute die sowas nicht können warum auch immer und wenn die sich dann oft verschätzen und durch fehlgeschlagene Angriffe Niederlagen erleiden und dann deswegen kein Bock mehr auf Warhammer haben verliert man auch wieder "Anhänger" dieses Hobbies.

Ich hätte ja auch sagen können Karl August Gustav Herbert von Middenheim kann als General seiner Armee schon guit abschätzen wie weit die Wolfsreiter der Orks entfernt ist.

Nun Regelfickerei beginnt für mich dann wenn mein Gegner bei Unklarheiten darauf besteht dass seine auslegung der Regeln richtig sind und er sich auf keine Kompromisse einlässt.

Aber mal ganz doof gefragt.

Kriegt man als Neuling nicht sowieso immer in die Fresse?

Die Listen sind meisten Grotte, die Flatschen Einheiten legen sich mit den falschen Gegnern an. All diese Spielfehler. Ich glaube da ist Schätzen das geringste Problem.

Aber ich glaube sowieso nicht das sie das ändern werden.

mfg

Der Nörgel`ling

die beiden Editionen sind einfach von grundauf unterschiedlich. Beide haben ihre eigene art von taktik.

Was in der 9. Kommt?

Das ist ein gutes rätsel. Man weiss es nicht. Ich zweifle allerdings daran das sie die 8. Komplett über bord hauen.
Zurück zur 7.?
So toll ich diese auch fand: Es wäre sinnfrei und wird nicht passieren.

Und dass das mit den Abschätzen unrealistisch ist stimmt noch nicht einmal. Man hat sich früher durchaus einiger tricks beholfen.

Feldmakierungen zum beispiel?

Und kanonen habe oft daneben geschossen weil man sich verschätzt hat. Also in sofern ist die 7. Sogar sehr realistisch.

Zitat von Nörgel`ling

Skaven habe ja ihr Macht durch Masse gedönz

Lasst doch bitte uns Skaven da raus, wir können doch auch nichts dafür

In der 7. Waren sie wunderbar ausgeglichen. Starke moral was man ja brauchte da MW Test viel härter und wichtiger waren. Aber weder hatten wir Standhaft noch den Allround wiederholer durch den AST.

Zitat von Nörgel`ling

Aber mal ganz doof gefragt.

Kriegt man als Neuling nicht sowieso immer in die Fresse?

Da hab ich andere erfahrung gemacht

Neulinge haben keine ahnung und machen dann einfach. Dadurch hebeln sie sämtliche taktik aus und laufen einfach darüber. Sind sich auch nicht über risiken bewusst. Ich hatte früher mehr angst vor nen neuling als von nen Profi

Wie gesagt. Mich würde ein Mix aus beiden am meisten freuen. (Weg von Horden... ja ich weiß wird auch nicht passieren.)

Wahrscheinlich wird es aber so kommen das neue Regeln kommen die noch größer Kampfblöcke pusht. (Verkaufsstrategie und so.)

Ich würde es auch fast Unterschreiben das die 7te realistischer war, möchte zu dem Thema aber nix mehr sagen.

mfg

Der Nörgel´ling

Also es war bisher immer so, dass nur jede zweite neue Edition wirklich maßgebende Änderungen hatte.
Es gab immer was völlig neues und darauf kam dann eine Edition mit eher geringeren Änderungen in einigen Bereichen.
Die nächste war dann wieder was ganz anderes...
Spiele selbst nicht so lange, aber das habe ich auch von vielen älteren Spielern aus unserer Gruppe gehört

Demnach rechne ich nicht mit drastischen Änderungen zur jetzigen Edition

Zitat von Nörgel`ling

Aber mal ganz doof gefragt.

Kriegt man als Neuling nicht sowieso immer in die Fresse?

Die Listen sind meisten Grotte, die Flatschen Einheiten legen sich mit den falschen Gegnern an. All diese Spielfehler. Ich glaube da ist Schätzen das geringste Problem.

Aber ich glaube sowieso nicht das sie das ändern werden.

mfg

Der Nörgel`ling

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Kann schon sein.

Woaruf kommt es dir an auf den Sieg um jeden Preis oder darauf dass das "Spiel" spaß macht? Ich denke zweiteres ist wichtiger.

Na eben drum! Mir hatte die 7edi mahr Spaß gemacht, danks stärkere Moraleffekte und Schätzen.

mfg

Der Nörgel`ling

@Nörgel'ling
Ich gebe dir bedingt recht.
-Ich finde auch, mehr Völkerspezifische Gegenstände (Umso mehr umso Abwechslungsreicher)...man sieht es an den Vampirkräften oder den Chosgeschenken. Man hat deutlich mehr und schönere Möglichkeiten einen Helden/Kommandanten zu gestalten (Mein letzter Vampirgeneral hatte auf der Armeeliste fast die Halbe Seite in Anspruchgenommen, weil ich seine ganzen Regeln aufschreiben musste ....mal im Ernst....ich liebe es Vampire auszurüsten)

-Angst und Entsetzen sind ein Witz. Wenn schon die letzten 10 Nachtgoblins oder die letzten übriggebliebenen Sklaven ohne probleme einen Shaggoth angreifen können und im Nahkampf nur einen Angsttest ablegen müssen....was denen eh sch***ßegal ist, da sie diesen eh nur binden sollen....mit den Quatsch haben die die großen bösen Monster zu kleine Schmusetiere verwandelt die ein bisschen kratzen und beißen können.

-Abmessen, ich finde das gut. Kriegsmaschinen sind endlich mal ne echte Gefahr^^. In der 7. habe ich gegen Spieler gespielt, die sich so übelst verschätzt haben, dass die Maschinen keine echte Gefahr mehr waren.
Und das mit dem angriff....also ich vergeige, dank des Zufalls der 2W6 noch oft genug die Angriffe. Man sollte ein Gesicht mal filmen, wenn ich den Angriff schon als sicher sehe und dann eine 1 und eine 2 würfel^^

-Als Anfänger in die Fresse...oh ja....vor allem, wenn man mit so Experten spielt, die die Regeln EIN KLEINES BISSCHEN für ihre Zwecke modifizieren. Mein erstes Spiel (Ich Skaven, der Dunkelelfen)...ich habe keine Ahnung gehabt. Seine Hexenkrieger greifen meine Glocke an und zerhacken diese, da sie mir plausiebel erklärten, dass nur die Randträgerratten zuschlagen durften und sonst nur die Bimmel....Nix von Maximieren etc. Mein Profet und die Bimmel war in 2 Runden platt. Seine beiden Kriegshydren äscherten mit 5 Atemattacken mein Menetekel ein....und die atmeten jede Runde....später war dann meine Höllengrubenbrut mit gefühlten 100 Atemattacken dran.
Meine Sturmratten (40 Stück) wurden von einen Bilderbuchangriff von 5 schw. Reitern und 20 Henkern erledigt. Henker in die Front und dann die Reiter aus der Front in den Rücken....wie das geht....habt ihr mal den Maßstab, der in der Grundbox beiliegt, gebogen und diesen Bogen so geschlagen, dass die dann im Rücken landeten. Achja....meine Truppe durfte auch nur nach vorne schlagen....so, dass die Reiter jede Runde ohne Gegenwehr Ratten hacken durften....

...also das war das übelste Spiel, was ich je hatte. Gut, dass ich ,ich nicht habe unterkriegen lassen und mir die Regeln noch mal durchgelesen habe und heute weiß, dass ich als Anfänger völlig über den Tischgezogen wurde. Das einzige was ich schade finde ist, dass ich seit dem nie wieder Ratten gespielt habe.

-Ein Kritikpunkt der aktuellen Edition, der mir auf die Nerven geht ist der Aufriebstest. Wie kann es sein, dass man mehr platt macht als der gegner oder sogar keinen einzigen LP-Verlust hinnehmen muss und dann trotzdem einen Test machen muss. Ist mir schon passiert. Ich bekam den Angriff, er 2 Standarte (AST und normale) und mehr Glieder....ich habe keinen Verlust erlitten und selber Schaden verursacht. Dennoch gewann er den Nahkampf durch das Kampfergebnis um 1 oder 2 und ich habe den Aufriebstest vergeigt und wurde noch eingeholt.....sowas ist lächerlich.

Zitat von Zemial

@Nörgel'ling

-Ein Kritikpunkt der aktuellen Edition, der mir auf die Nerven geht ist der Aufriebstest. Wie kann es sein, dass man mehr platt macht als der gegner oder sogar keinen einzigen LP-Verlust hinnehmen muss und dann trotzdem einen Test machen muss. Ist mir schon passiert. Ich bekam den Angriff, er 2 Standarte (AST und normale) und mehr Glieder....ich habe keinen Verlust erlitten und selber Schaden verursacht. Dennoch gewann er den Nahkampf durch das Kampfergebnis um 1 oder 2 und ich habe den Aufriebstest vergeigt und wurde noch eingeholt.....sowas ist lächerlich.

Picture it:

Fanblock Ultras Frankfurt, mit dem Gegröle (musiker), den gehobenen Schals (Banner), dem Chef (Bandenführer? Mob-boss?) der Ultras mit einer riesen Fahne (Armeestandarte). Du bist Teil des Fanblocks Bayern München (haben die sowas wie die Ultras? Weisswrste United oder so?). Das Spiel ist zuende, und man trifft sich auf ne Schlägerei vor der Commerzbank Arena. Trunken von Weissbier und dem Vernichtenden Sieg über die Eintracht stürmen die zahlenmässig deutlich unterlegegen Bayernfans in den Schwarz-Roten Eintracht-Mob (Zahlenmässige Überlegenheit, sagen wir mal mindestens 3 Glieder mehr). Nachdem sich das Momentum verloren hat und die armen Blauroten Wichte im Mob stehengeblieben sind, merken sie dass sie hoffnungslos unterlegen sind. Die Eintrachtfans beschliessen Eintracht zu zeigen, und statt die Bayernfans zu einem lilanen Einheitsbrei zu prügeln stehen sie einfach wie eine Mauer da und drücken den erbärmlichen bavarischen Haufen zurück. Angesichts des mittelhessischen Schlachtgesanges gehen die münchener Stoßgebete zum Kaiser ebenfalls unter. Obwohl kein Blut fliesst (ich weiß, nehmt es als sehr abstraktes Beispiel) ist die psychologische Wirkung einer solchen Vorgehensweise enorm. Die unterlegene Meute ergreift die Flucht. In dem Moment spürst du als Teil des bayrischen Haufens, der sich gerade in Richtung der rettenden S-Bahn und des dortigen Polizeiaufgebotes wendet, die unangenehme Pranke von Äppler-Karl auf deiner Schulter, eingeschworener vernarbter Ultra, 2,20 m groß, kackt Stahlbolzen in seiner Freizeit, der dich mit den sanften Worten "Jetz zeigisch dir maal wie mer hier in Frankfuät mit Invasooohren wie eusch umgehe, du Bappsack!" in die Frankfurter Meute zurückzieht. Um dich herum ergeht es anderen Bayern ebenso. Nach kurzer aber unsanfter Demonstration frankfurter Gastfreundschaft nimmt deine Haut/dein Gesicht die gleiche blauote Färbung an wie dein Trikot. Der Rest der Bayern verstreut sich in alle Winde. Der Kerl mit der Standarte hat keine Chance wegzukommen. (Standartenträger stirbt, Einheit aufgerieben)

Oder: Denk immer daran dass deine Einheiten etwas abstraktes darstellen. Auch wenn niemand kampfunfähig ist, so sind auf dich eindrängende Gegnermassen und die eigene unfähigkeit, dem Gegner zu schaden, schon genug, um dich zum weglaufen zu bringen. Wenn dann einer beim Gegner steht, der schneller ist als du, kanns dir richtig übel gehen. Auch wenn deine Kameraden evtl nicht alle getötet werden, so vestreuen sie sich doch auf dem Schlachtfeld und retten sich an einen sicheren Ort weit abseits der Schlachtlinien. Spieltechnisch sind sie eben ausgeschaltet. Jeder der schon mal in einer richtigen Schlägereimit 20 + Leuten war weiß woon ich rede.

Die obrige Story ist übrigens einem Patienten von mir kurz nach Studienabschluss widerfahren, die Namen sind improvisiert (und damals war es natürlich noch das Waldstadion, nicht die commerzbankarena), aber das Frankfurter zitat ist echt.

Zitat

, aber das Frankfurter zitat ist echt.

made my day!

mfg

Der Nörgel`ling

Shurion. unglaublich schön erzählt. so bildlich hab ichs mir selber nie vorstellen können aber die Geschichte ist Gold wert.