Diskussions-Ecke für aktuelle Gerüchte

  • Man könnte das ganze ja umgehen in dem man auch subtilere Magie einbaut. Zb Himmelsmagier die statt mit blitzen zu werfen das Wetter verändern können (in einem bestimmten Gebiet bis zur ganzen Karte). Metallmagie welche schlammigen Boden in soliden Untergrund verwandelt, Lebensmagie die in einem offenem Feld auf einmal einen kleinen Wald/dichtes Gebüsch entstehen lässt welches die Bewegung behindert etc.


    So wäre Magie teilweise essenziell und man könnte Zauber wie entferne jede Einheit vor dem Magier bis zu 20" Entfernung aus dem Spiel weglassen.

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


    Friedmanngasse 13,1160 Wien gleich in der Nähe der U6 - Station Josefstädterstrasse.


    http://sirengames.at/


    FB Gruppe zum Club/Laden

    Einmal editiert, zuletzt von Wadnbeißa ()

    • Offizieller Beitrag

    Da wäre ich sofort dabei.
    Ich bin eh ein Fan von kleinen Pusheffekten. Man könnte sogar durch Helden was machen. So ein Schütze, der seine Einheit vor der Schlacht mit wasserfesten Sehnen ausstattet (blödes Beispiel). :D
    Leider gehe ich bei Helden davon aus, dass wieder viele Testosteron-Brüller sich gegenseitig auf die Köppe hauen und so subtil sind wie ein Vorschlaghammer....
    Aber abwarten, alles wird anders

    • Offizieller Beitrag

    Das klingt ja spannend, aber was hat es mit meinem Post zu tun? ?(

    Ich wollte, dass Du das Thema durch meine Augen betrachten (und mich eventuell sogar verstehen) kannst. Gerade eine solche Schlacht zeigt einem, dass die TT Spiele doch recht unperfekt sind. Denn ich würde Einheiten in schwerer Rüstung nie zugestehen, dass sie z.B. die Sonderregel Schlägt immer zuerst zu nutzen dürfen. (Da kann der Hochelfen Fluff mir noch so oft weismachen wollen, dass die schon seit dem Windelalter trainieren wie die Ochsen. Dafür haben sie einfach nicht die Physis.) Die Initiative eines jeden Modells in schwerer Rüstung sollte rapide herabgesetzt werden (genau wie das Sichtfeld).


    Die Regel war das nicht. Es gibt noch ein paar andere Schlachten die man nennen könnte. Im Teutoburger-Wald muss es ähnlich gewesen sein. Die Hörner von Hattim waren auch stark vom Wetter beeinflusst.
    Aber auch da war es nicht die Regel. Die beiden genannten waren schon eher Überfälle als Schlachten. Mag ja witzig sein, wenn man die Saraszenen spielt, aber für die Kreuzfahrer sicher kein tolles Spiel. Daher meine ich halt, dass man deutlich mehr von einem Szenario ausgehen sollte, bei dem ausgewogenere Verhältnisse galten. Jedenfalls für eine Standart-Schlacht

    Auf Warhammer Fantasy übertragen hätte eine Armee aus bretonischen Leibeigenen einer bretonischen Ritterarmee die Hosen ausgezogen. (Zumindest im Endeffekt. Aber es so abzutun wird dem Ganzen nicht gerecht.)


    Als General, der von Haus aus eine militärische Katastrophe in's Feld führen muss (da die Regeln der letzten 15 Jahre eben verlangen, dass Tiermenschen schwächer sind als der Fluff es zulässt und hinter allen anderen Armeen anstehen), bin ich eben fasziniert von Ausnahmesituationen auf dem Schlachtfeld. Vor Allem, wenn sie dem Underdog zum Sieg verhelfen können. Deshalb musste ich den Beitrag einfach in's Spiel bringen. (Es war mir eine Herzensangelegenheit.) In "ausgewogenen Verhältnissen" (bei gleicher Punktstärke) braucht meine Armee gegen die meisten anderen gar nicht erst antreten.


    Man könnte das ganze ja umgehen in dem man auch subtilere Magie einbaut. Zb Himmelsmagier die statt mit blitzen zu werfen das Wetter verändern können (in einem bestimmten Gebiet bis zur ganzen Karte). Metallmagie welche schlammigen Boden in soliden Untergrund verwandelt, Lebensmagie die in einem offenem Feld auf einmal einen kleinen Wald/dichtes Gebüsch entstehen lässt welches die Bewegung behindert etc.


    So wäre Magie teilweise essenziell und man könnte Zauber wie entferne jede Einheit vor dem Magier bis zu 20" Entfernung aus dem Spiel weglassen.

    DAS wäre mal Magie nach meinem Geschmack! Diese Massenvernichtungszauberei finde ich total abstoßend. Naja, mal sehen was sie uns diesmal vorsetzen.

    • Offizieller Beitrag

    Auf Warhammer Fantasy übertragen hätte eine Armee aus bretonischen Leibeigenen einer bretonischen Ritterarmee die Hosen ausgezogen. (Zumindest im Endeffekt. Aber es so abzutun wird dem Ganzen nicht gerecht.)


    Wo wäre das der Fall gewesen und was wäre dem nicht gerecht geworden?

  • Das s schwere (Aus-)Rüstung unter gewissen umständen hinderlich war und den Schlachtverlauf negativ beeinflusst hat, lässt sich an gewissen Schlachten erkennen. Aber meist spielten dann noch andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. Erschöpfung durch Gewaltmarsch, Uneinigkeit oder gar Ignoranz der Heeresleitung und andere widere Umstände.


    Man darf auch einfach nicht vergessen, dass lange Zeit die gut gerüsteten Kämpfer auch diejenigen waren, die das militärische Handwerk erlernt haben. Infanterie ist immer dann stark, wenn sie aus trainierten Truppengliedern besteht: Hopliten, Legionäre, Landsknechte, Housekarls, Tercios, Taboriten etc.


    Die Gegenseite hatte bei diesen als David vs Goliath hochgejubelten Schlachten meist keine brauchbare Infanterie und/oder war es nicht gewöhnt, gegen sie zu kämpfen.


    Ich gebe aber WiWu absolut Rechtt: "Realismus" würde keinen Spass bei Warhammer machen. 20.000 Skaven gegen eine Zwergenpatroullie, 5 Terminatoren gegen 5000 Punkte Obst und Gemüse. Das wäre echt langweilig.


    Übrigens: so sehr behindern Rüstungen, vor allem die Originalen, garnicht. Vor allem nicht wenn der Träger es gewöhnt ist. Die experimentelle Archäologie hat stellenweise solche albernen Mythen in die Welt gesetzt, die bei jeder Burgbesichtigung ungefiltert an Zuschauer weitergegeben werden, dass es weh tut. Lange Zeit wurde z.B. der Dorn an der Hellebarde als "Haken zum Runterziehen von Reitern" aufgefasst.

    • Offizieller Beitrag

    Wo wäre das der Fall gewesen und was wäre dem nicht gerecht geworden?


    Wo: Bei der Schlacht von Azincourt. (Die schwere Reiterei der Franzosen wären die Bretonischen Ritter. Die Englischen Bogenschützen und Nahkämpfer wären die Leibeigenen.)


    Was: Einfach zu sagen (wie ich es so lapidar getan habe) "Die Leibeigenen haben die Ritter verdroschen" würde den historischen Begebenheiten nicht gerecht werden. (Deshalb empfehle ich, sich das Ganze im Detail zu Gemüte zu führen.)


    Du (Winterwut) und alle, die Interesse bekundet haben, haben eine PN. (Bitte teilt den Link nicht einfach mit Dritten. Danke! Ich werde die Datei zeitnah wieder offline nehmen.)

  • Ich glaube du hast da ein falsches Bild von den Schweren Rüstungen. Selbst sehr schwere Rüstung für Infanterie (zb was ein Ritter zu Fuß getragen hat) hat die bewegungsfreiheit nur minimal eingeschränkt. Es ist ein Märchen das man sich in den Dingern kaum bewegen konnte und wenn man mal umgekippt ist hilflos war. Das trifft meines Wissens nach nur auf Tjoster Rüstungen zu. Auch Schlachtrüstungen die zu Pferde getragen wurden waren so konstruiert das man selbstständig aufstehen und weiterkämpfen konnte (eben um sich auch auf wechselnde Schlachtsituationen einzustellen oder falls man vom Pferd stürzt und sich nicht zu schwer verletzt hat).


    Das größte Problem meines Wissens nach war das man in vielen Helmen nur schlecht Luft bekommen hat und sie bei hohen temperaturen zu Backöfen wurden. Aber genau dafür haben sie auch ihr leben Lang trainiert und waren eben Berufssoldaten (welche Bauern außer durch eine schiere Übermacht immer überlegen waren).
    Die Schlachten wurden weniger durch Verluste während einer Schlacht gewonnen oder verloren sondern dadurch bei welcher Armee zuerst der Kampfgeist bricht und zu fliehen anfängt, denn erst dann fangen die Verluste wirklich an, alles davor war im vergleich dazu vernachlässigbar).


    Beim Teutoburgerwald war es ja auch soweit ich weiß weil die Römer übermütig waren und in eine Falle gelockt wurden und der Rest durch Guerilla Angriffe stück für stück aufgerieben wurde (zumindest war das die letzte Theorie die ich dazu gelesen habe), Dazu kommt das man im Wald schwer Schlachtreihen bilden kann was auch ein Nachteil für die Römer war. ^^



    Und auch zum Mittelalter, ja da ist viel Wissen verloren gegangen im Vergleich zur Antike, aber die Architektur und die Militärkunst waren davon ausgenommen. Beide haben sich auch in der Zeit stark weiterentwickelt (wobei zweiteres vermutlich mehr als ersteres). Sowohl die europäische Militärtechnik als auch die Strategien wurden ständig weiterentwickelt. Weshalb auch die Kreuzzüge >recht< erfolgreich waren. Die Araber hatten keine wirkliche Antwort auf die schwere Christliche Infanterie (und ich glaube Kavallerie), außer auf Distanz bleiben und auf Glückstreffer mit den Bögen zu hoffen (welche großteils wirkungslos waren). Die hitze hingegen war ein großes Problem für genau diese Einheiten.




    Quellen sind ein Doktor der Geschichte, eine Kunstprofessorin und diverse Dokumentationen (welche ja immer mit Vorsicht zu genießen sind *hust* history channel *hust* ). Also ich bestehe nicht darauf das es so 100%ig stimmt aber so habe ich es im Kopf, da ich mich immer schon sehr für Geschichte interessiert habe und erst letztes Jahr 2 Semester Geschichte hatte und mir das mit der starken Europäichen Militärkunst in erinnerung geblieben ist.

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


    Friedmanngasse 13,1160 Wien gleich in der Nähe der U6 - Station Josefstädterstrasse.


    http://sirengames.at/


    FB Gruppe zum Club/Laden

    • Offizieller Beitrag

    Und auch zum Mittelalter, ja da ist viel Wissen verloren gegangen im Vergleich zur Antike, aber die Architektur und die Militärkunst waren davon ausgenommen.


    Naaa.... Architektur und Militär waren stark rückschrittig. Wo die Römer Straßen und riesige Paläste gebaut haben, hat man sich im frühen Mittelalter mit dem zweiten Stockwerk schwer getan. :D Das Militär war genauso betroffen. Auch wenn beide sich schneller erholt haben als der Rest der Bildung.


    Merrhok
    Ich schaus mir mal an, denke aber in dieser Hinsicht schon einiges an Hintergrundarbeit hinter mir zu haben. Der Vergleich mit Ritter und Bauer hinkt massiv. Das englische Herr bestand aus ziemlich den gleichen Truppen wie das der Franzosen. Sie hatten andere Schützen und die Ritter wurden gezwungen zu Fuß zu kämpfen.


    @schwere Rüstung
    Jein.... das kann man so einfach nicht sagen. Die Ini würde schon etwas sinken, aber die Ini ist in einem echten Kampf auch nicht so wichtig. Die Bewegungsfreiheit eines gepanzerten leidet nicht so sehr wie viele glauben, aber dennoch beträchtlich. Mein Kettenpanzer mit Wattierung war schlicht so schwer, das laufen und Drehungen nicht mehr so schnell drin waren. Arme heben war defenitiv auch langsamer. Der Schutz war in aller Regel den Nachteil aber mehr als wert.
    Plattenpanzer sind sogar recht ähnlich. Da kommen noch Behinderungen der Rumpfbeweglichkeit dazu und die Tendenz auf die Fresse zu fallen wenn man sich zu weit vorgeugt. Alles Dinge die man mit Übung kompensieren kann. Weg bekommst sie aber nicht.
    Generell ist in einer Rüstung alles viel anstrengender. Du kannst in einer Platte aber tatsächlich schwächere Hiebe völlig ignorieren. Der nackte Feind ist bei jedem kleinen Treffer gleich verletzt.


    Helme sind auch so eine Sache. Je nach Form sieht man fast nix. Helme für den Fußkampf waren da aber meist aussen vor. Geschlossene Visiere hatten fast nur Reiter. Zu Fuß nimmt man eine Kesselhaube als schweren Helm. Gute Sicht, recht freies Atmen. Nur hören tust nix.

  • Durch die Bank ja, aber was ist mit den großen Kirchen die zb da entwickelt wurden? Wie gesagt letztes Jahr in Kunst meinte die Professorin das dies ein allgemeiner Irrglaube ist (wobei ch mir denken kann das dieses Wissen über Architektur nur sehr begrenzten Kreisen zugänglich war).


    Und wegen dem Militär, da meinte der Geschichtsprofessor das auch wenn alles andere im argen lag, die Militärtechnologie immer weiter entwickelt wurde (was nicht bedeutet das nicht auch hier Wissen verloren gegangen ist, aber das es durch anderes wieder ausgeglichen wurde). Immerhin wollte die Kirche ja auch das ihre Religion zur Not mit dem Schwert verbreitet wird und dazu braucht man schlagkräftige Armeen.

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


    Friedmanngasse 13,1160 Wien gleich in der Nähe der U6 - Station Josefstädterstrasse.


    http://sirengames.at/


    FB Gruppe zum Club/Laden

    • Offizieller Beitrag

    Beides stimmt. Im Mittelalter wurde viel gebaut, hervorragend geschmiedet und noch besser gekämpft. Belagerungswaffen waren teilweise absurd schwer zu konstruieren.
    Das gilt aber alles erst für spätere Teile dieser Epoche. Am Anfang war die Baukunst praktisch nicht vorhanden. Steinbrücken? Undenkbar. Die Römer konnten des. Drehbank? Was ist das? Mechanik? Keine Ahnung. Straßenbau? Wie geht das? Statik? Wazu? Eine Etage kann ich auch so basteln. und und und. Es ging aber in der Tat schnell bergauf.


    Schmieden mal aussen vor.... Das wurde man zwar noch besser, aber schon sehr frühe Schwerter des Mittelalters wiesen Faltstahltechniken auf und waren deutlich durchdachter als man lange annahm.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube du hast da ein falsches Bild von den Schweren Rüstungen. Selbst sehr schwere Rüstung für Infanterie (zb was ein Ritter zu Fuß getragen hat) hat die bewegungsfreiheit nur minimal eingeschränkt. Es ist ein Märchen das man sich in den Dingern kaum bewegen konnte und wenn man mal umgekippt ist hilflos war. Das trifft meines Wissens nach nur auf Tjoster Rüstungen zu. Auch Schlachtrüstungen die zu Pferde getragen wurden waren so konstruiert das man selbstständig aufstehen und weiterkämpfen konnte (eben um sich auch auf wechselnde Schlachtsituationen einzustellen oder falls man vom Pferd stürzt und sich nicht zu schwer verletzt hat).

    Ich hatte auch keine Europäischen Rüstungen vor Augen. (Immerhin will ich ja keine historischen Schlachten spielen.) :D


    Ich sehe da eher Chaoskrieger vor meinem geistigen Auge (welche allein durch ihre Schulterstücke nicht die Arme über den Kopf heben können dürften)... (An so etwas wie Sigmarines will ich noch gar nicht denken.)


    Um die "Käfer auf dem Rücken" Anekdote ging's mir nicht. Aber grundsätzlich sollte ein nackter Gor schneller sein, als ein Mensch in schwerer Rüstung. (Und wenn Gor doch total schlecht sein sollten, dann sollten sie nicht mehr kosten als ein Mensch.)


    Der Vergleich mit Ritter und Bauer hinkt massiv.


    Also laut Fluff sind die Leibeigenen der Bretonen zwar "Bauern", aber ich seh da in erster Linie schwer gerüstete Infanterie. Oder nicht?

  • naja, die Kreuzzüge waren auch nur teilweise ein "Erfolg", denn die mittelalterlichen Armeen hatten das gleiche Problem wie die Römer vorher im Osten, zu langsam und unmobil um berittene Bogenschützen zu erwischen ^^ . Dazu kommt noch die Frage, wer hält die Hitze länger aus, der berittene Schütze fast ohne Rüstung oder ein Ritter in Vollplatte/ein voll gerüsteter Legionär :D ? Nach 5 Stunden praller Sonne wird auch eine Schildkröte langsam uneffektiv, zumal so eine Defensivformation wieder anfällig für schwere Reiterei wie Kataphrakte ist, die vor allem in der Antike jedem Gegner Angst eingejagt haben und das zurecht (waren aber auch zur Zeit der Kreuzzüge eine harte Antwort auf europäische Ritter, hießen da bloß nicht mehr Kataphrakt)
    Und was die Römer angeht... klar hatten sie teilweise hohe Technologie, doch ihre wirkliche Stärke war eigentlich nur die Disziplin und Ordnung. Ein 1,60 Römer hattes nämlich im direkten Zweikampf nicht wirklich leicht gegen einen 2m-Germanen der auch noch eine bessere Waffe führt ^^ (oder vor allem keltische Waffen waren von der Stahlqualität römischen weit überlegen) und auch gegen eine grichische Phalanx hätten sich die Legionen nicht gerade leicht getan, aber die waren ja damit beschäftigt sich gegenseitig zu töten ^^ .
    Allgemein herrscht ja ein leicht schiefes Bild der Antike, wenn man sich viele Dokus usw anschaut, werden Römer immer als die Ikone der Antiken Technologie dargestellt und Germanen/Kelten usw. als Fell-bekleidete Halb-Urmenschen, die keinerlei großen Städte etc. besitzen. Da ist leider viel viel mehr Neuaufarbeitung nötig, denn die Römer hatten schon ihre guten Gründe nicht über den Rhein zu marschieren oder nicht weiter nach Osten zu expandieren, sie konnten nämlich einfach nicht :D (so sind z.B. die Parther das einzige Volk, das keine historisch nachgewiesene Niederlage gegen die Römer erlitt, sondern diese immer ziemlich verprügelte)
    Und allgemein haben die Römer ja eh 90% ihre Zivilisation bei anderen Völkern abgeguckt, unter anderen die Götter und ihre Ausrüstung der Legionäre, waren eigentlich lediglich Meister der Dekadenz und des Betrugs, waren auch geschickt ihre Widersacher gegeneinander auszuspielen und dann die Situation für sich zu nutzen.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Da wage ich aber mal anzudeuten, dass dein Bild über die Römer und ihr Militär etwas undifferenziert und nicht ganz richtig (um nicht zu sagen falsch) ist.
    Wie viele Männer/Deutsche sind heute 2m groß? Und "damals" waren die Menschen noch ein ganzes Stück kleiner. Der riesige germanische Hüne ist ein Bild, was mit der Wirklichkeit auch eine eher geringe Schnittmenge haben dürfe und vor geraumer Zeit aus Propagandazwecken gerne bemüht und populär gemacht worden ist.
    Warum der Konjunktiv zur Konfrontation von Legionären und der Phalanx aus Hopliten? Die Römer haben Griechenland schließlich erobert und die Griechen bzw. ihre Phalanx besiegt.

    • Offizieller Beitrag

    Also laut Fluff sind die Leibeigenen der Bretonen zwar "Bauern", aber ich seh da in erster Linie schwer gerüstete Infanterie. Oder nicht?


    Sehen kann sein. Aber nur weil ich wem eine Rüstung verpasse wird er kein Kämpfer. Bretonische Bauern sind unterernährte, arme Würste ohne Ausbildung und mit schlechter Ausrüstung.
    Die englische Infanterie bestand aus Soldaten in Ketten- und Plattenrüstung und aus abgesessenen Ritter in echten Vollharnischen.
    Dazu kommen die Bogenschützen, deren Rüstung ungefähr der gezeigten entsprochen haben dürfte. Lederwams oder gar ein kurzes Kettenhemd, Eisenhut, ein Falchion, Schwert oder sonst eine Nahkampfwaffe und evtl ein Buckler. Dazu kommt aber die elefantöse Stärke die man sich mit dem Langbogen verpassen muss und die Tatsache das dieser Truppenteil sich erst dann ergänzend in den NK warf, als die Pfeile alle waren. Diese Truppe dürfte die meisten Verluste erlitten haben, der Nahkampf selber wurde aber wohl primär von den eigentlichen Nahkämpfern bestritten. Du "unterschlägst" in deinem Bild den gesamten englischen Adel und ihre Truppen. ^^ Daher meinte ich es hinkt.


    @Dicker Ork
    Die römische Schildkröte wurde von Wurfmaschinen, Schützen, leichten und schweren Reitern sowie den eingenen Wurfspeeren ergänzt, die alle durch ein gutes Kommando-System kommunizierten. Das sollte man nicht so einfach über einen Kamm scheren.
    Gegen eine geschlossene Schildformation waren frühe Reitereinheiten übrigens weitgehend machtlos. Kein Steigbügel, kein hoher Sattel = Kein fester Sitz = keine eingelegten Lanzen = kein echter Sturmangriff. Daher kannst du auch eine feste Formation nicht mal eben durchbrechen. Sie hatten schon Vorteile weil sie als gepanzerte Reiter gut geschützt sind und ordentlich austeilen können, aber vor dem Steigbügel war alle schwere Reiterei eher ein Scherz im Vergleich zu einem Ritter. Um Gottes Willen nicht harmlos, aber zu der Kraft eines echten Ritterangriffs fehtle einiges.
    Der Steigbügel wurde aber schon so 600 n- Chr erfunden. Trotzdem fehlte noch einiges um sich mit solcher Wucht auf den Feind rammen zu können (ohne selber abzuheben).
    Die Reiter alleine hätten übrigens auch hier keinen Blumentopf gewonnen. Auch die wurden von leichten Truppen gestützt. Einer soliden Infanterie war es aber defenitiv möglich sie zu stoppen, im Gegensatz zur späteren Reiterei. Die wurde erst mit Pike, Armbrust oder (Lang)bogen verwundbar.
    Die Germanen waren sicher keine 2m groß, im Schnitt aber sicher größer als ein echter Römer. Zweikämpfe konnten sie tatsächlich im Schnitt recht sicher viel besser. Dumm das die Römer sich auf so was nicht eingelassen haben.^^

    • Offizieller Beitrag

    Sehen kann sein. Aber nur weil ich wem eine Rüstung verpasse wird er kein Kämpfer. Bretonische Bauern sind unterernährte, arme Würste ohne Ausbildung und mit schlechter Ausrüstung.
    Die englische Infanterie bestand aus Soldaten in Ketten- und Plattenrüstung und aus abgesessenen Ritter in echten Vollharnischen.
    Dazu kommen die Bogenschützen, deren Rüstung ungefähr der gezeigten entsprochen haben dürfte. Lederwams oder gar ein kurzes Kettenhemd, Eisenhut, ein Falchion, Schwert oder sonst eine Nahkampfwaffe und evtl ein Buckler. Dazu kommt aber die elefantöse Stärke die man sich mit dem Langbogen verpassen muss und die Tatsache das dieser Truppenteil sich erst dann ergänzend in den NK warf, als die Pfeile alle waren. Diese Truppe dürfte die meisten Verluste erlitten haben, der Nahkampf selber wurde aber wohl primär von den eigentlichen Nahkämpfern bestritten.


    Soll (wenn ich das richtig interpretiere) heißen, dass es kein Equivalent für die Englischen Bogenschützen bei Warhammer gibt. Richtig?


    Aus der 5. Edition habe ich die Bretonischen Bogenschützen (als Gegner) nicht als verhungerte Jammergestalten in Erinnerung. Aber Fluff und Regeln mögen mittlerweile anders sein...

  • Sehe das hier ähnlich wie Winterwut. Die mächtigste Waffe der Römer war ihre Disziplin. Auch wenn sie technologisch im Kriegshandwerk ganz gut unterwegs waren. Btw haben sie ihre Schildformationen nicht von dien Griechen übernommen nachdem sie sich bei ihnen immer wieder blutige Nasen geholt haben (ehe sie diese dann unterwarfen).

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


    Friedmanngasse 13,1160 Wien gleich in der Nähe der U6 - Station Josefstädterstrasse.


    http://sirengames.at/


    FB Gruppe zum Club/Laden

    • Offizieller Beitrag

    Haben auch glaub kein KG oder S3 wie jeder andere Mensch. ;(


    Im Ernst??! :eeeek: Die waren früher mal die besten menschlichen Bogenschützen (wenn man von Sonder- und Elite Einheiten einmal absieht)!


    Gut, unter diesen Umständen ziehe ich meinen vorherigen Vergleich gern zurück (und bedauere die Bretonischen Bauern). :ohno:

  • @Rüstung:


    Meines Wissens nach gab es im Mittelalter kaum Leute, die in Vollplatte rumliefen, weil die Dinger einfach sackteuer waren! Die Lords haben einfach Leute aus den Dörfern abgezogen und in die Schlacht geschickt. Und die einfache Landbevölkerung hatte keine schwere Rüstung.


    Wenn aber jemand in schwerer Rüstung auf dem Schlachtfeld steht, dann macht den keine Miliz aus einfachen Bauern platt. Der mittelalterliche Nahkampf ging gegen stark gerüstete Gegner ins Ringen über. Mit nem Einhandschwert kommt man da nicht durch - zumindest nicht tief genug und in die Schwachstellen zu piken ist ziemlich schwierig. Also stieß man den Gegner um/rang ihn zu Boden und nahm seinen Dolch und rammte ihm den in den Hals etc.


    Und die Engländer waren mitunter schon richtige Krüppel, was die Bogenschützen anbelangt. So einen fetten Bogen mehrmals zu spannen bedarf enormer Muskelkraft. Entsprechend kaputte Schultern und Gelenke hatten die dann auch...



    Von dieser schönen Diskussion aber mal abgesehen: Was hat das denn mit Gerüchten zu Warhammer zu tun? Ausgangspunkt war ja das Wetter. Gibt es dazu ein neues Gerücht, was sagt, dass es mehr Wetter mit stärkeren Auswirkungen gibt oder wie?