Ich bin ein ziemlicher LARP-Laie... Wie sollte ich mir das jetzt vorstellen? Auf den Bildern sieht es erstmal so aus, dass man sich eben als Gruppe zu einem bestimmten Thema zusammenfindet (und dabei ein bisschen Alkohol konsumiert 
). Die Vorstellung gefällt mir durchaus! 
Aber woraus genau bestehen jetzt die Kämpfe? Auf den Bildern sieht man ja den Sturm auf die (Ork?-)Barrikade. Laufen dann alle mit viel Gebrüll aufeinander zu und man verprügelt sich mit den Waffen? Oder wenn man z. Bsp. von einem Schwert in den Bauch gestoßen wird, lässt man sich in den Dreck fallen und alle Anderen trampeln wie in einem "realistischen" Gefecht über einen drüber? 
Hobbys fernab von Tabletop
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In der Gegend rum stehen in komischen Klamotten und Alkohol trinken sind schon mal wichtige Bestandteile
Aber das ganze ist dann doch etwas viel schichtiger. Speziell auf dem Epic Empires läuft es so das es neben dem imperium und besagten Orks noch 9 andere Lager gibt (unter anderem auch WH Chaos). Alle diese Lager kämpfen in einem Wettstreitt. Die Fluff Motivation ist abhängig vom Lager, das Imperium z.B. möchte eine Kolonie etablieren. Durch die Eroberung von Lagern z.B. erhält man Punkte im Wettstreit, daneben gibt es auch noch diverse andere Möglichkeiten Capture the flag ähnliche Szenarien usw. um den Sieg davon zu tragen am Ende.
Innerhalb der Kämpfe gibt es ein einfaches Regelwerk mit Trefferpunkten, wobei es aber auf Schauspiel und Eigenkontrolle hinausläuft. Dazu gehört auch im Dreck liegen und darin sind wir Profis schließlich ist das Imperium dreckig und hart!
Darüber hinaus entstehen mit derzeit auch einfach privat Fehden zwischen Lagern oder einzelnen Gruppen (Imperiums vs. Elfen). Auch innerhalb des Lagers wird sich gezofft (Stirland vs. Talabheim) Natürlich wird auch klassisches Rollenspiel betrieben. Langweilig wird einem definitiv nicht!
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Bin Sportler durch und durch. Gehe ins Fitnessstudio und mache zusätzlich noch Kampfsport...
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So, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich spiele seit 7 Jahren Trompete, 2 davon begeistert Flügelhorn. Heuer hab ich das Silberne Leistungsabzeichen mit sehr gutem Erfolg gemacht. (Das Silberne Abzeichen besteht, wer es nicht weiß, aus 2 Teilen: Theorie und Vorspielen, und es gibt nur ein höheres, das Goldene, die niedrigeren sind das Junior und das Bronzene.)
Zusätzlich spiele ich beim Musikverein mit. Heuer habn wir den 5. Steirischen Panther und die Robert-Stolz-Medaille bekommen. Damit sind wir unter den top 30 Musikvereinen der Steiermark. Eine Leistung, wenn man denkt, dass es in der Steiermark ca. 390 gibt.Für mehr Hobbies wie Musikspielen und Warhammer bleibt mir eigentlich kaum Zeit, da ich noch Schule gehe. Ich probiere nebenbei aber auch am Abend statt Fernsehen ein Fantasy-Buch zu schreiben, was irgendwann hoffentlich gedruckt wird.
So, das wars dann einmal von mir.
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Zum Larp-Thema: Habe ich auch schon mitgemacht. Treffe mich auch ab und an mit Kumpels zum mittelalterlichen Vollkontakt mit Schwert, Schild, Gambi, Kettenhemd usw. Ist körperlich unfassbar fordernd. Die meisten Leute kennen sowas ja nur aus Filmen wo die Kämpfer lange aufeinander einprügeln. Wer mit fast 20kg Kettenhemd auf den Schultern durch die Gegend latscht und noch ein Schild trägt der ist nach ein paar Minuten schlapp.
Das Ganze ist schon ein himmelweiter Unterschied zum Larp, wo die Waffen halt nen Glasfaserkern o.ä. haben und entsprechend sehr viel weniger wiegen. Chaotisch sind Kämpfe aber eigentlich immer, auch bei trainierten Kämpfern weil man mit Rüstung und Schild den Gegner nur wirklich an z.B. den Beinen treffen kann (es sei denn man ringt den Gegner zu Boden etc.) und das ist eben recht schwierig, sodass viel opportunistisches Fuchteln betrieben wird. Beim Larp ist das Parieren mit der Waffe auch einfacher/wünschenswerter. Kerben in seine Schwerter zu hauen ist doof.
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Ist ja schön zu sehen, dass hier der Großteil der Leute nem kreativen Hobby nachgeht.
Als Autor war ich selber auch schon tätig. Bin immernoch in ner Autorengruppe mit der ich z.B. schon öfter auf der Leipziger Buchmesse war. Zwei Geschichten habe ich fertig geschrieben, die Dritte liegt bei ca. 100.000 Wörter auf Eis. Dazu kommen noch diverse Kurzgeschichten die wir monatlich innerhalb der Gruppe zu einem vorgegebenen Thema schreiben und am Ende abstimmen, wer die bessere Geschichte erzählt hat.
Was das Veröffentlichen angeht... ich will nicht auf deinen Enthusiasmus regnen, aber der deutsche Buchmarkt ist sowas von überfüllt. Viele Verlage suchen nach Autoren mit einer gewissen Bekanntheit, sodass sogar solche Sachen wie Fans auf Facebook zur Referenz werden. ._.
Der beste Weg wäre wohl über eine Agentur die sich um die ganze Angelegenheit kümmert. Man sollte die Story aber vorher durchs Lektorat schicken. -
Meine Waffe war eigentlich nie mein Problem. Deren Gewicht fand ich verschwindent gering im Vergleich zur Rüstung... Die ist im Larp allerdings auch ab und an zu leicht.
Dafür fand ich parieren leichter als im Larp. Die Gummidinger springen immer weg und werden nach geführt. Wabbeltreffer....
Wenn ihr euch nur an den Beinen treffen könnt, sind eure Schilde zu groß. Das macht doch keinen Spaß mehr. Chaos und Ringen sollte man aber vermeiden, oder sich über die Risiken im klaren sein. Mir hat mal ein Kumpel im Fallen den Plattenhandschuh durchs Gesicht gezogen. Das ist nicht viel schöner als ein Treffer mit der Waffe, der in einem unübersichtlichen Kampf zu hart wird, oder Stellen trifft wo er nicht hin sollte. Wirklich offene Kämpfe würde ich nur in schwerster Montur machen. Kettenhemden schützen ganz mies gegen Brüche. Vor allem die Knie (weil ihr ja wohl auf die Beine geht) sind extrem empfindlich..... Kacheln mit Seitenschutz drauf oder deutscher Kodex, würde ich sagen.
Larp mit Blankwaffen zu vergleichen macht für mich übrigens kaum Sinn. Die "Schwerter" im Larp sind Knüppel. Das Gummizeug macht auch viele Bindemanöver völlig unmöglich. So gemein es klingt. Mit einem Schwert kannste fechten, im Larp geht nur knüppeln.
Trotzdem hat beides seinen Reiz.
Hab beim Larpen zwar schon "harte" Treffer kassiert, aber nie auch nur im Ansatz was schlimmes. Da kann man mal aufdrehen. -
MoGuy
Das der Buchmarkt überfüllt ist, hab ich schon gehört. Im Internet hab ich iwo gelesen, dass man beim Verlag anrufen sollte, bevor man die Geschichte schickt, um eine größere Chance zu haben, dass es überhaupt gelesen wird. Ich werde mir deinen Rat trotzdem zu Herzen nehmen. Und selbst wenn es mit keinem Verlag klappen sollte, werde ich weiterschreiben. Einfach für mich. -
Mit einem Schwert kannste fechten, im Larp geht nur knüppeln.
Tzzzz. Fechten will ich das mal nicht nennen, aber die Kämpfe mit Blankwaffen sind schon anspruchsvoller.
(Sorry bin unverbesserlicher Sportfechter... )Fechten tut man mit Florett und Degen. In meinen Augen hat Schwertkampf, grade im Frühmittelalter was ich betreibe, wenig mit Fechten zu tun. Bei den HoMi`s (Hochmittelalter) sieht es schon anders aus. Die Waffen wurde schlanker und man konnte ehr erkennen das ehr in Richtung Finesse ging. Selbst mit ihren Bidenhändern. Kämpfen nahm immer mehr Ästhetik an.
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Fechten tut man mit Florett und Degen.
Tzz... Fechten will ich das mal nicht nennen.... Sportfechten, von mir aus. Fechten ist was anderes. (Sorry bin unverbesserlicher Klugscheisser... )
Fechten tut man mit Schwert, Messer oder noch exotischeren Dingen.Eigentlich genommen stimmt beides. Man kann historisch oder sportlich fechten. Man kann fechten sogar korrekt für deutlich mehr körperliche Auseinandersetzungen benutzen. Gefechte zum Bleistift heissen sicher nicht zufällig so.
Mir persönlich ist Sportfechten zu sehr von der Grundlage weg. Mir ist klar dass der Sport sehr fordernd ist, aber im Vergleich zu Blankwaffenkampf ist es sehr stark reglementiert. -
Warum hab ich den thread aus den Augen verloren, den ich angestoßen habe?!
Mir war nicht bewusst was es für Unterschiede... Nuancen... Ansichten.... Was auch immer im Bereich fechten/Schwertkampf gibt. Danke für den Einblick
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Joa, das sind zum Teil Welten große Unterschiede. Ein "Schwertkampf" und ein "Fechtkampf" kann sich unterscheiden wie ein "Boxkampf" sich vom Ballet unterscheidet...
Oger die sich prügeln und elfen die Tanzen
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Du hast aber jetzt nicht pauschal historischen Schwertkampf mit einer Prügelei zwischen Ogern verglichen???
Man prügelt nicht mit einem Schwert!
Im Ernst, dass hat mit Schlägerei nichts zu tun. Jedenfalls nicht in halbwegs leichter Montur und im Duell.
Wenn man sich mit viel Panzerung behängt oder gar in Formation kämpft, büßt man natürlich viele Optionen ein. Aber ein Schwertkampf zwischen zwei Leuten mit halbwegs frei beweglichen Gliedern sollte mit einer Schlägerei nichts gemein haben. -
Ach komm WIWU, du weisst das ich es besser weiß
Ich selbst mache Japanischen Schwertkampf.
Aber um zu Ogern und Elfen zurück zu kommen: Schottisches Breitschwert gegen Französischen Degen!
Natürlich, ein Duell ist Ne ganz eigenen, elegante Angelegenheit. Selbst mit Breitschwertern.
Und die Römer mit ihrem Clavius (vermaledeite, ich bin mir wegen den Namen gerade nicht sicher... ) haben die Disziplin auf ihren Höhepunkt getrieben. -
Meinst du Gladius?
Ach das mit dem Breitschwert gegen Degen ist aus Rob Roy?Die Römer haben allgemein sehr auf Disziplin geachtet. Das geregelte Vorgehen und standartisiern von Abläufen war ihre große Störke. Wobei ich mir nicht sicher bin wie fit die Legionen im Kampf Mann gegen Mann waren. Das war eine Situation die man nie haben wollte.
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Nope, Rob Roy meinte ich nicht. Guter Film.
Ich hab mich einfach nur schlecht ausgedrückt. Nicht Schwert Vs Degen, sondern Breitschwert vs Breitschwert im Vergleich zu Degen vs Degen.
Ich schreibe gerade vom Handy aus, daher wollte ich nicht zu ausführlich schreiben. Sorry
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Also Vollkontakt 1 gegen 1 mit Rundschild, Einhänder (Oder Einhandaxt) ist schon ziemlich heftig. Das würde ich auch nicht als Fechten ansehen.
Dann meinen Mittelalter Hobby komme ich heufig genug in solche gelegenheiten. Auch 1 gegen 1 mit Einhändern. Oder halt Allgemeine Kämpfe alle Waffengattuung die 800-1000 in Nordeuropa zur verfügung waren würde ich nicht als Fechten bezeichnen sondern als Kampf.
Mag Sein das du Historischen fechten so um die 1400 und später meinst?
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Ich würde auch nicht sagen das kämpfen mit Wiki-Ausrüstung reines klopfen sind. Aber vor allem der Schild wirkt sich drastisch auf die Art und Weise aus. Lasst den mal weg. Bei kämpfen mit Schild beschränkt es sich meist darauf das Ding aus dem Weg zu bekommen oder dran vorbei zu gehen. Und da sind die Optionen ziemlich dürftig. Lasst den mal weg. Ohne Schild muss man auch mit Merrowinger anfangen sich Gedanken über Technik zu machen. Aber Schilde waren natürlich sehr üblich. Die echte Fechtschule entwickelte sich sicher später. Historisch bedeutet fechten ja auch nichts anders als kämpfen. Mit dem heutigen Fechten hat das natürlich nichts zu tun. Das kam wohl erst mir der Erfindung des Rapiers auf. Und sich da sind wir noch Meilen weit weg vom heutigen Verständnis von fechten.
Ich wehre mich ja auch primär gegen die Ansicht man würde sich einfach schlagen mit alten Waffen. -
Wer hätte gedacht, dass sich eure Diskussion so leicht von neuem entfachen lässt
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Schwertkampf ist Jap sehr interessant und facettenreich.
Duelle, fechten, Formationen.
Verschiedene Schwert Gattungen mit noch mehr Stiel Arten.
Es ist verständlich das man sich da schnell verläuft wenn man sich nicht richtig damit befasst.
Und dann kommen immer welche die nie ein Schwert in der Hand hatten und meinen alles zu wissen
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ich bevorzuge ja die Schwerter aus Licht, die sind so schön leicht und praktisch
