Hey Jungs und Mädels, ich muss was loswerden und ich denke dieser Post wird sehr lang und ist mir sehr sehr wichtig...
Falls euch aber Warhammer Fantasy und besonders die Alte Welt am Herzen liegt, denke ich, dass das, was ich zu sagen habe, euch interessieren wird bzw. an euch selbst erinnern wird. Vielleicht wirkt es auf euch aufgesetzt oder zu emotional, doch ist es genauso wie ich es empfinde und erlebe. Also leg ich ohne viel weiteres Gerede mal los:
Meine Geschichte:
Ich bin zum ersten mal mit Warhammer in Kontakt gekommen, als ich bei einem Freund von mir mit 14 Jahren das kleine Regelbuch zur 7 Edition Warhammer Fantasy liegen gesehen hab. Ich war sofort in den Bann gezogen und lieh es mir abrupt bis zum heutigen Tag (8 Jahre später) aus. Während ich das Regelbüchlein des öfteren durchlas, merkte ich einfach, dass ich etwas besonderes in Händen hielt und das es mich nie wieder loslassen würde. Diese Geschichten, Erzählungen, Völker, Schlachten, unglaublich, ich erinnere mich noch genau daran... Doch wollte ich keine Armee anfangen ohne malen zu können, also fing ich an, die Armeebücher zu sammeln und so gut es ging auswendig zu lernen. Jedes Buch war ein neuer Teil der Welt, jede Einheit hatte ihren Platz in dieser. Jede Schlacht bereicherte die Alte Welt und jede Persönlichkeit schmückte sie aus. Bald stieß ich auf die Warhammer Pen and Paper Bücher, in denen die Warhammer Welt noch viel detaillierter beschrieben wurde als in allen anderen zusammen. Die Bücher waren also ein muss für mich! Ich holte sie mir alle. Ich machte den Spielleiter und bereiste mit Freunden die Grenzschaften, Chaoswüste, Middenheim, die Wälder des Imperiums, Zwergenstädte, Sylvania, Gehöfte und Dörfer des Chaos und noch vieles mehr. Ich erlebte mit ihnen die irrsten Abenteuer in der Alten Welt, sie kämpften und zitterten wie die anderen Helden in den Geschichten.
Warhammer war zu diesem Zeitpunkt ein Teil meines Lebens den ich nicht einfach so abspalten konnte, er gehörte zu mir und tut es immer noch.
Als ich meine wunderbare Freundin Clownlike kennen lernte, bot sie mir an eine Armee für mich zu bemalen, dass ich dieses Tabletop endlich spielen konnte. Ich war so aufgeregt! Welches Volk wird es wohl werden, wie spiele ich es wohl, was für eine Geschichte wird es haben? Ich konnte noch viel tiefer ins Hobby eintauchen und jetzt wirklich jeden Aspekt davon genießen und Wertschätzen, es war einfach Toll. Ich wurde Mitglied eines Warhammer Clubs und machte in diesem Warhammer Fantasy wieder zu einem viel gespieltem Spiel. Ich wurde vize Präsident des besagtem Clubs, spielte viel auf Turnieren und mit Freunden, veranstaltete ein Turnier, schrieb zwei Beschränkungssysteme für die 8te Edition und entdeckte Mordheim für mich. Auch animierte mich Clownlike auch mal den Pinsel zu schwingen, um meinen Figuren meinen Stil richtig tragen lassen zu können.
Ich habe mit Warhammer viel erlebt, irrwitzige Würfe gesehn und unzählige Schlachten gespielt, mich unglaublich viel geärgert und gefreut, gelacht und geschrien vor Überraschung, Freude und Wut. Ich habe die Alte Welt viel bereist und viel über sie gelernt. Ich habe sie mit Freunden erforscht und mir neues für sie ausgedacht. Ich hab einen guten Teil meines Lebens mit Warhammer Fantasy verbracht, und besonders mit den Völkern, Imperien, Geschichten und Charakteren.
Doch das hat jetzt alles ein Ende. Es ist vorbei, einfach zerstört. Wie ich den letzten Teil der End times gelesen hatte, fühlte ich mich betrogen. Mir wurde etwas weggenommen, das mir so unglaublich wichtig war. Ich würde nie wieder Abenteuer in dieser Welt erleben, ich würde sie nicht mehr mit Freunden erkunden, ihre Geschichten sammeln, ihre Neuheiten lernen und schätzen und mich nicht mehr über die doofen Bretonen aufregen. Ich würde meine Armee nicht mehr gegen verhasste Feinde führen und in 10 Jahren würde niemand mehr verstehen, wie unglaublich es war, diese Welt zu erkunden und besser zu kennen als die, in der man tatsächlich lebt. Ein Teil von mir fehlte einfach.
Ich hab seitdem ich die Endtimes abgeschlossen hab viel über meine Alte Welt nachgedacht und stillschweigend getrauert, wie sich die Gerüchte verfestigten, dass sie für immer weg sei mit all ihren Göttern, Städten und irren Begebenheiten.
Doch heute Nacht habe ich etwas beschlossen: Es wird nicht das Ende sein, diese Welt wird mir nicht weggenommen, ich lasse sie einfach nicht los. Und wenn ich der letzte bin der an ihr festhält, dann soll es eben so sein. Wenn Games Workshop die Alte Welt fallen lässt, dann hebe ich sie wieder auf und lasse sie aufleben!
Deswegen schreibe ich euch diesen Post... Ich will eine "neunte Edition" schreiben und wüsste gerne, wer mir helfen würde. Ich will die Alte Welt nicht fallen lassen.
Es war ungefähr so gedacht wie bei Mordheim, als Games Workshop die Unterstützung eingestellt hat bildete sich eine Community, die es bis heute am Leben hält. Ich werde versuchen eine Art Warhammer Fantasy 8.1 zu schreiben mit den besten Regeln aus allen Editionen und überarbeiteten Armeebüchern. Ich will neue Einheiten erschaffen und Fanmade Armeebücher einbinden. Ich will die Story erweitern und am Leben erhalten. Ich will kein neues Beschränkungssystem, sondern die Regeln umschreiben/ anpassen/ verbessern.
Ich nenne mal ein paar Beispiele, damit ihr euch was vorstellen könnt:
>>> Wälder Regeln aus der 7. Edition
>>> Plänkler aus der 7 Edition
>>> Khaine Magie ab 2500 Punkte
>>> zu teure/schlechte Einheiten günstiger machen (squighopper, Wildschweinreiter oä.)
>>> magische Gegenstände aus der 7. Edition an die neue Anpassen
>>> Magiresistenz wie in der 7. Edition
>>> Sonderregeln für die verschiedenen Grafschaften des Imperiums/reine Goblinslisten/ spezielle Flufflisten
>>> neue Story Elemente, Zwerge Expandieren, Grimgorks Invasion, Archaons Niederlage, Invasion von Lord Mazdamundi oä.
Das klingt jetzt sicher wahnsinnig, doch bin ich fest überzeugt, dass es möglich ist, und wenn es so wenige Spieler gibt, dass ich 3 Stunden zum nächsten Match fahren muss, dann mach ich das eben. Und wenn mich niemand unterstützt, dann ist das eben so, dann mach ich es alleine.
Teilt hier einfach mal eure Persönliche Geschichte, was über darüber denkt und ob ihr helfen würdet. Es liegt jetzt in unserer Hand, das beste aus der Alten Welt und Warhammer Fantasy zu machen.
Sigmar saß erschöpft auf seinem göttlichen Thron. Seine Welt war in Asche, seine Städte brannten und die Realität zerriss sich. Er war schwach und wurde mit jedem, der sich von ihm abwandte und die Welt verließ schwächer. War das das Ende, fragte er sich... Nein. Seine Hände schlossen sich um Ghal Maraz und er hiefte sich auf und stellte sich trotzig dem Dämon des Tzeentch entgegen, der ihn hämisch anlachte: "Deine Welt gehört mir! Und nur ich entscheide, ob sie lebt oder stirbt... Was willst du schon tun?" Mit voller Inbrunst entgegnete Sigmar: "Die Welt mag verloren sein, doch solange noch ein Sterblicher an mich glaubt und solange auch nur ein Sterblicher auf dieser Welt wandeln will, werde ich sie gegen dich verteidigen. Egal was passiert, Ich werde die Alte Welt nicht aufgeben, solange es noch jemanden gibt, der an das Leben in dieser glaubt." Er erhob den Hammer und stürmte, einen Kriegsschrei auf den Lippen, auf den überraschten Dämon zu.
Erhebt eure Runenäxte, Goldhämmer und Kruden Klingen, legt die Rüsung an und betet zu euren Göttern. Wir ziehen mit in den Krieg und verteidigen Warhammer Fatasy und seine Welt. Auch wenn der Kampf verloren erscheint.
Für Sigmar und die Imperialen Götter, für Gork und Mork, für Khaine und Hoeth, den Schlund, Vallya und Grungni, die Alten und jeden der dazugehört! Auf in den Krieg!!!
Danke fürs lesen... Wenn ihr gar nichts für das Projekt übrig habt, antwortet bitte nicht, das bringt niemanden weiter...
@ Irgendeinen Mod: Ich hoffe das ist die richtige Stelle zum Posten...
Danke